Wer fliegt zeitgemäße RC Anlagen in Retro Modellen

Fliegerass1

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Hallo zusammen,
das die Neckermann Anlagen in Deutschland produziert wurden, habe ich auch schon gehört.
Jedoch wo ist jetzt nicht so klar.
Eine Quelle besagt, die sind in einer kleinen Klitsche in Hessen gefertigt worden.
Oben wird behauptet, daß diese in der Nähe von Nürnberg gefertigt wurden.
Eine dritte quelle behautet, daß die in der Nähe von Freiberg (früher DDR und MFS Elektronikschmiede (Dr. Miel lässt grüssen)) gefertigt wurden und als Conversationsgeschäft über Neckermann in die BRD geliefert wurden.
Vielleicht weis einer von Euch detailliert, welche Quelle man jetzt weiterverfolgt. Das wäre mal interessant.

LG Fliegerass1:cool:
 
Natürlich „ging’s“ (damals) auch ohne Internet !

Natürlich „ging’s“ (damals) auch ohne Internet !

wunderbar beschrieben was es (im Großen) auch damals schon gab – und dazu jetzt selbst erlebte Geschichten von einem „einfachen, einzelnen Endverbraucher“ (also von mir) der damals bereits aus den USA „ohne Internet“ Einkäufe von Modellbau-Artikeln tätigte, die in Europa nicht erhältlich waren:

Also, in den 70ern - 90ern gab’s die gewünschten Teile der Begierde z.B. von „Tower Hobbies“, „True Turn“ und anderen. Nach Anforderung der jeweiligen Kataloge „ohne Internet und ohne Kreditkarte, die „American Express“ war damals eher den Reichen vorbehalten) durch Brief-Übersendung von entsprechenden $-Noten wurde der Katalog übersandt – beide Brief-Atlantik-Überquerungen dauerten damals je 3 – 4 Wochen.

Also dann wie bestellen, natürlich schön aufgelistet per Brief (wieder 3 – 4 Wochen). Nach ebenfalls 3 – 4 Wochen kam eine Antwort mit folgender Anmerkung: „Artikel xy-1 und Artikel xy-7“ wären gerade im Angebot, hätten deshalb momentan die Bestell-Nr. „yy-1 und yy-7“ und wären 20 % billiger – Frage: Ob sie das dann auch so liefern sollten?? Ja natürlich!! Neuer Brief (3 – 4 Wochen) und neue Rückantwort (3 – 4 Wochen). Darin stand: Das reduzierte Angebot wäre inzwischen nicht mehr aktuell, ob sie wieder wie ursprünglich bestellt liefern sollten?? Ja natürlich!! Neuer Brief, wieder 3 – 4 Wochen. Irgendwann kam dann die Rechnung (die 3 – 4 Wochen lass ich zukünftig jetzt weg!) – und jetzt wie zahlen (ohne Kreditkarte)? Es musste auf jeden Fall der genaue $-Betrag eintreffen. Lt. Bank-Beratung wäre eine Auslandsüberweisung nicht geeignet, da die Empfänger-„Bank“ sich selbst von dem angewiesenen (Rechnungs-) Betrag in unbekannter Höhe noch eigene Gebühren abziehen würden – folglich erhielte der Empfänger nicht mehr den gesamten Rechnungsbetrag. Also dann die entsprechenden $-Noten eingetauscht, in schwarzes Durchschlag-Papier eingewickelt (für diejenigen die „nur noch“ Computer kennen, es gab im Mittelalter auch mal die Zeit der „Schreibmaschinen“) und dann per Einschreiben versandt. War zwar immer gewagt, ist aber bei all den Bestellungen nie verloren gegangen! Und somit hatte es nicht nur einmal von der „Erst-Bestellung“ bis zur Lieferung schon mal ein halbes Jahr gedauert.

Und ja, wer noch ein damals mögliches FAX-Gerät ins Spiel bringen sollte (hatte ich deshalb auch noch beschafft) – mehrere Firmen hatten jedoch damals „FAX-Bestellungen/-Schriftverkehr“ nicht akzeptiert!!

Sooo toll war das damals „ohne“ Internet !!

Gruß Erich
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo fliegerass

Also da ich viel mit ehemaligen DDR Geräten gebastelt habe kann ich dir von der Bestückung
der Platine schon sagen das die In West gefertigt wurden.

Piher trimmer und Elkos im orangen Gehäuse ga es in der DDR leider nicht und auch
als Leiterplattenmaterial wurde bis in die 80er Pertinax verwendet.

Also die drittte Variaten kannst du vergessen.
Elektrogeräte wie Fernseher wurden über Neckermann vertrieben die Ostfertigung waren
ging es nicht über Neckermann war der Handelsname Bruns

Gruß Bernd
 

sponi

User
Ich kann nur beitragen:
Bei einem Besuch der Spielwarenmesse Nürnberg so um 1980 herum kam ich mit den Leuten von Neckermann ins Gespräch. Zu meinem Erstaunen waren diese aus der Gegend. Zu der Zeit hatte Metz die Fernsteuerfertigung aufgegeben, Graupner gab Grundig auf und Hegi mit den Brandanlagen war pleite.
Alle diese Fertigungen bzw. Distributoren waren aus Fürth oder Nürnberg. Es gab also jede Menge Fachleute, die in diesem Sektor tätig waren. Ich kann mich nur dunkel erinnern, aber ich glaube dass Neckermann einige dieser Elektroniker angeheuert hat und die Anlagen bauen ließ. Dass evtl. Heathkitknüppel verwendet wurden verwundert auch nicht. Heathkit hatte m.W. im Raum Frankfurt(Sprendlingen?) eine Niederlassung. Gut möglich, dass die Knüppel als "Ersatzteil" bezogen wurden.
Evtl. hat jemand die Bedienungsanleitung der Neckermannanlage noch und kann einen Hinweis auf z.B. Serviceadresse finden.

GrußKlaus
 

Fliegerass1

User aktuell gesperrt
Hallo,
habe mal alle meine Neckermann Unterlagen durchgeschaut. Das einzige, was man finden kann ist die Adresse :
Neckermann Versand KG a.A. 6000 Frankfurt 1
oder:
Seite8k.jpeg

LG Fliegerass1:cool:
 

mannikla

User
Hallo,
es wundert manchmal schon, wie man vor Internet überleben konnte.
Wenn ich aber als Kleinhersteller damals eine Fernsteuerung entwickelt hätte, hätte ich bestimmt keine Zurüstteile von weit über dem grossen Teich verbaut.
Da wird mit dem Input von Sponi eher wieder ein Schuh daraus - wenn Heathkit in der BRD vertreten war, kam man wohl leichter ( und vor allem schneller) an die Teile.

Im Anhang die Unterlagen, welche bei meinem Sender dabei waren.
Als Hersteller ist eingetragen - Friedrich & Co. 8458 Sulzbach-Rosenberg

Auf dem letzten Bild ist die FTZ Nr.
http://www.rc-network.de/forum/show...tro-Modellen?p=4913190&viewfull=1#post4913190

Anhang anzeigen image2019-12-26-170733.pdf

Anhang anzeigen image2019-12-26-170855.pdf

Gruss Klaus
 
Tipp-Tipp Anlage

Tipp-Tipp Anlage

Hallo zusammen,
irgendwo wurde hier mal über die praktische Flugerfahrung mit einer Tipp-Tipp Anlage geschrieben:confused:
Kann mir jemand weiterhelfen. Finde den Beitrag nicht

Gruß
Michael
 

Fliegerass1

User aktuell gesperrt
Hallo Klaus,

das hatte noch gefehlt! Perfekt! Sulzbach-Rosenberg im Bayern nahe Amberg. Die waren wahrscheinlich ein Lohnfertiger für elektronische Geräte.

LG Fliegerass1
 
[..] Neckermann Cockpit 10[..] Sender hatte bisher Gas links, ich brauch das aber rechts.

Du hast auch nur die Rastfeder, aber keine korrespondierende Raste. Das war mir bei meinen auch schon aufgefallen, (aber die sind momentan eh zurückgestellt):

Neckermann_Cockpit_6_26Dez19_3kk.jpg

Das ist eine RC-6, die einer schon auf RC-8 umzubauen angefangen hat:

Neckermann_Cockpit_6_26Dez19_2kk.jpg

Ich habe weiters eine "echte" RC-10, die ein sehr verschubbertes Gehäuse hat, drum hatte ich die als erste zu zerschrauben angefangen. Und eine unvermetzgerte RC-6, deren Erscheinung ich .. ääh .. "ungewöhnlich" finde und drum die spannendste ;-) Auch bei der RC-10 gibt es keine Rastbremse, ich erkenne auch nicht, daß da mal eine gewesen wäre. Machte vielleicht Neckermann das möglich ;-?

Die RC-10 hat ein Knüppelaggregat mit und eines ohne die Haltefähnchen. Wie sie z.B. bei einer alten Vierkant-Robbe oder auch bei deren Vorlage von Kraft unabdingbar war, die Platine wurde (nur) daran verschraubt. Hier die Version von Kraft:

Kraft_26Dez19_kk.jpg

es gab amerikanische Fernsteuerungen in Deutschland, z.B. Kraft Pullen - ganz ohne Internet ….

Die wurden von Rowan/Gottfried Hortzitz in Lizenz gebaut.

Elektrogeräte wie Fernseher wurden über Neckermann vertrieben die Ostfertigung waren ging es nicht über Neckermann war der Handelsname Bruns

Das verstehe ich jetzt nicht ganz, Neckermann war mit Radios, Musiksärgen, Glotzen und Videokonservenspielern doch mit Körting verheiratet. Ich hatte zwar auch Körtinge meiner Eltern zerschraubt (auch die kriegen Macken), aber das ist zeitlich soo weit entfernt, daß ich da keinen Zusammenhang mit den Fernsteuerungen herstellen möchte.

Ich glaube - wie auch Fliegerass1 ein paar Posts höher - auch kaum, daß Neckermann Serviceadressen veröffentlicht: die von der Fernseher-Herstellung in Grassau, die Klamotten von VEB Chemiefaserwerk Guben, die Waschmaschine von Gorenje in Jugoslawien, die Schrankwand und Bettwäsche auch wieder aus der DDR. So eine Liste würde so lang, wie die heute vorgeschriebenen Verbraucheraufklärungen zu einer dusseligen Weihnachtslichterkette mit Batteriebetrieb von Albrecht Feinkost, die mehr Ausrufezeichen beinhalten (müssen?), als ein Terry Pratchett-Roman.


Ich hab' das Thema Neckermann et al. schonmal hier angerissen.

servus,
Patrick


edit: Klaus, schick, Deine Unterlagen! Ich kenne die Zulassung für meine Bausatzanlage, da stand ich als Hersteller drin, dann einige Multiplexen, bei denen halt MPX drin stand - logisch, und später hatte ich eine von Simprop umgelabelte asiatische Anlage, die Simprop als Hersteller drinstehen hatte. Wobei mich "Neckermann AG" auch nicht verwundert hätte, ähnlich meiner "Simprop".
 

mannikla

User
Hallo zusammen,

ist schon toll, was sich hier so zusammenfindet - und sehr interessant.

...wie singt man zur Weihnachtszeit..... morgen Kinder wirds was geben......
...ein neues Herzimplantat für meinen Neckermann Sender.

OP Bereich soweit vorbereitet...

20191225_233343.jpg

Morgen fahr ich zu Heinrich, dann wird das neue Arduino Herz implantiert. Bin sehr gespannt.
Das könnte dann schon näherungsweise in Richtung eierlegende Wollmilchsau gehen. :)

@ Michael Kortenbruck
Eine wirkliche Beschreibung über praktische Flugerfahrung habe ich bisher leider auch vergeblich gesucht...
Ich durfte auf der Retro Süd mit Heinrichs umgebauter Variophon seinen Segler fliegen. war ein tolles Erlebnis aber aber nur weil es ein sehr einfach zu steuerndes Modell war. Die Variophon war auf Mode2 eingestellt, ich bin allerdings Mode1 Flieger.
Bisschen Input zu Heinrichs Variophon gibts hier:
http://www.rc-network.de/forum/show...tro-Modellen?p=4341060&viewfull=1#post4341060
Für Flugerfahrung kannst du bei Holger nachfragen - er ist bei der Retro Süd ein Taxi Mit Variophon geflogen
http://www.rc-network.de/forum/show...22-September?p=4827989&viewfull=1#post4827989

@Patrick
Keiner meiner beiden Knüppel hat diese Halteplatte.
die korrespondierende Platte zur Rastfeder fehlt bei mir leider auch.
War ja ber früher bei einigen Sendern so, das diese mit allen Steuerknüppelfunktionen selbstneutralisierend ausgeliefert wurde. Die Rasterung für einen Knüppel war beigelegt und konnte je nach gewünschtem Mode entsprechend eingebaut werden.
Ich vermute, das am Becher seitlich eine kleine Platte angeschraubt wurde mit der korrespondierenden Rastereinteilung ( wie z.B. bei alten Robbe Anlagen ). Die Schraublöcher sind zumindest bei meinen schon vorhanden.
Wenn der Umbau vom Sender und mein Jamo 1 fertig sind, werde ich mal die Fräse ankurbeln und ein passendes, korrspondierendes Plättchen fräsen. Wenn das funzt, kann ich bei Bedarf noch ein paar mehr fräsen - falls noch irgendwer Bedarf dafür hat.

Gruss Klaus
 
Rowan, etc.

Rowan, etc.

Hallo an Alle,

Die wurden von Rowan/Gottfried Hortzitz in Lizenz gebaut.

von der Webseite eines Herrn Schmid - Fernsteuergeräte Sammler - seine Erklärung zu der Firma Rowan:

"Die Firma Rowan Deutschland/Schwabmünchen war der Ableger der amerikanischen Firma Rowan, die sich hauptsächlich mit dem Bau von elektrischen Schaltschränken beschäftigte.

Der Geschäftsführer der deutschen Filiale, Herr Gottfried Horzitz, war ein begeisterter Modellflieger und so wird sich wohl bei einer seiner Amerika-Reisen ein Kontakt mit Phil Kraft ergeben haben.

Jedenfalls wurden ab ca. 1967 die Kraft-Anlagen in Lizenz hergestellt. Die ersten ausgelieferten Anlagen waren die KP-6B mit eloxiertem Sendergehäuse und Bonner-Sticks.

Ab 1968 wurden Gold Medal`s gebaut und ab ca. 1970 baute Rowan die Anlagen unter eigener Regie und dem alleinigen Namen "propcontrol". Die technisch identischen Fernsteuerungen wurden von der Fa. WiK, Ing. Wilfried Klinger, 7134 Knittlingen, in einem Pultsendergehäuse als WiK "Dirigent" Fernsteueranlagen angeboten. 1974 kam auch bei WiK ein Handsender, der Wik Dirigent 4/74, in das Lieferprogramm, der bis auf die Gehäusefarbe der Rowan "propconrol" entsprach."

Zu den "Haltefähnchen", das sind Befestigungslaschen für die Senderplatine. Siehe meine Anhänge von einer PCS/Kraft (Jerry Pullen) Anlage. Bei einem Heathkit Sender war das nicht nötig, weil die zwei Platinen senkrecht montiert waren.

Gruss,
Eppo
 

Anhänge

  • Heathkit Sender - Innenansicht.JPG
    Heathkit Sender - Innenansicht.JPG
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  • PCS Senderplatine.JPG
    PCS Senderplatine.JPG
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  • PCS Sendergehäuse Innenansicht.jpg
    PCS Sendergehäuse Innenansicht.jpg
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mannikla

User
Hallo,

heute wurde dem Neckermann Schätzchen das neue Herz eingpflanzt.

20191227_233502.jpg

Danke nochmal an Heinrich "Patschke" für den Arduino, die Software und die ausführliche Einweisung.

Ist schon eine (sorry für den Ausdruck) geile Sache. Endlich weg von der alt MPX Servomitte von 1,6ms. Und die vollen Servowege angepasst an die gegebenen Knüppelpotiwerte.

Einzig die Antenne fehlt noch.
Dafür werd ich im Frühjahr mal eine Testreihe starten, um die tatsächliche Reichweite und Abstrahlrichtungen der MPX Profi TX (mit integrierter Antenne), Royal SX ( mit Sperrtopfantenne unter einem Gummischnösel) und meiner Robbe digital 6 mit der eingeschrumpften Wäscheklammerantenne (Empängerantenne als Senderantenne) vergleichen zu können.
Es ist mir schon klar, das die Reichweite von mehreren Faktoren abhängt, es wurde bei der Diskussion über die Senderantennen viele Optionen, welche die Leistung der Antennen verändern können genannt, aber keine wirklichen Fakten.
Ich hab aber noch immer keinen Schimmer, bis zu welcher Entfernung meine Empfangsanlage tatsächlich noch funktioniert.
Dazu soll mir dieser Test bisschen Licht ins Dunkel bringen, um überhaupt einmal zu wissen, wie weit reicht mein Sender und um wieviel schlechter (an besser denk ich mal noch gar nicht :) ) ist meine Wäschklammerantenne.
Erst danach werd ich mich für eine Antenne und deren Einbauposition entscheiden.

Gruss Klaus
 

güldi

User
Moin Klaus!

Das sieht ja gut (und aufgeräumt) aus!
Hast Du jetzt eigentlich auch Expo zur Verfügung?
Und sind die Trimmungen analog (durch Schieber), oder digital per Taster?

Gruß, Arne
 

mannikla

User
Hallo Arne,

muss das Ganze noch mal "sacken" lassen und dann bisschen experimentieren.

Trimmung ist bei diesem Sender mechanisch auf die Knüppelpotis übertragen - die Trimmschieber funktionieren ganz normal.
Deine Frage geht wohl aber in die Richtung - lassen sich Trimmwerte durch seperate Trimmpotis verwerten - Ist noch nicht möglich, sollt aber machbar sein.
Der Arduino Nano kann, wenn ich das richtig verstanden hab, mur max. 8 Potis und 8 Schalteingänge verarbeiten - würde reichen für 4 Steuerfunktionen und 4 Trimmungen.
Kein Expo - kommt aber vielleicht noch.
1 Steuerfunktion auf 2 oder bis zu 8 Servos funktioniert.
Einfache Mischer für V Leitwerk oder Delta funktioniert.
Servowege lassen sich anpassen - damit auch begrenzen.
Dualrate ist schaltbar möglich - wenn man die Schalter dafür hat.

Auf jeden Fall schon deutlich mehr, als eine alte Europaplatine kann, bei deutlich weniger Platzbedarf.
Das ist genau das, was ich wollte - eigentlich schon deutlich mehr.

@ Heinrich - Danke - das war das beste Weihnachtsgeschenk dieses Jahr.

Gruss Klaus
 

PeGru

User
@ Klaus: "Servowege lassen sich anpassen " - praktisch und notwendig!

Musste feststellen, dass die Original-Steuerknüppelpotis der Heathkit zusammen mit der MC15-Steuerplatine kleine Servowege liefern.
Selbst, wenn ich auf +/- 150% gehen, sind es nur 1250/1750us. Entspricht also einem fixen Dualrate von 50%. Müsste zum Fliegen ausreichen,
wenn ich die Hebelverhältnisse zu den Rudern entsprechend wähle.
Potis tauschen möchte ich dem Oldie nicht antun.
Bin noch nicht sicher, ob ich auf Arduino (Phil_G) umsteigen soll?

Oder auf Mini ER9X wie bei meinem Graupner T3014, da kann man die Knüppel auch kalibrieren.

T3014.jpg

ER9X.jpg

Gruß Peter
 

Patschke

User
Hallo Klaus,

das mit den max. 8 Potis am Nano stimmt. Aber einer der 8 analogen Eingänge
ist zur Zeit für die Überwachung der Versorgungsspannung vorgesehen. Bleiben
also 7 übrig die man als analog Geber benutzen kann. Der Nano kann (könnte)
mehr als 8 Schalteingänge dann muss man halt auf irgendwas anderes verzichten
(z.B. auf einen analogen Geber) oder man nimmt einfach ein grösseres Board.
Das hier wäre ein Kandidat:


https://eckstein-shop.de/Pololu-A-Star-32U4-Mini-SV-5-V-to-40-V-Programmable-Module-ATmega32U4


Dieses Modul ist immer noch recht klein kann aber 12 analoge Eingänge.
Ich muss aber dazu sagen, dass uns das vielleicht wenig nutzt. Denn den begrenzenden
Faktor sehe ich in dem Sender PPM Telegramm. Das Timing in diesem Protokoll lässt
eigentlich nicht mehr als 8 Servokanäle zu. Man kann da vielleicht noch etwas tricksen
und die FrameRate z.b. auf 22ms hochdrehen oder die max. Impulsbreite jedes Servokanals
etwas "runterdrehen" (z.B. 1.8ms statt 2.0ms). Aber dann wird es wahrscheinlich HF-Module
geben die das mitmachen andere dagegen nicht.

Gruß
Heinrich
 

sponi

User
Das ist ja alles sehr interessant. Gibt es denn nähere Informationen wie der Nano programmiert wurde und was prinzipiell geht?
Gruß
Klaus
 
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