Fouga Magister ZN Line 1:5

fle

User
Hallo,

nachdem meine erste Fouga Magister so gut geflogen ist habe ich mir wieder eine gekauft. Diesmal im Maßstab 1:5 von der Firma ZN Line. Bei meiner Suche nach passenden Modellen konnte ich nur wenig über die Fouga Magister von ZN Line erfahren, man findet allerdings einige Infos über das Modell das früher von Christen Diffusion angeboten wurde. Deshalb hier ein paar Infos über die aktuelle Version von ZN Line falls das noch jemanden interessieren sollte.

Ich habe über das Wochenende einmal alles ausgepackt, zusammengesteckt und geklärt was noch zu tun ist. So wie es aussieht fehlt nicht mehr viel. Das Fahrwerk und die Klappen sind schon eingebaut, die Landeklappen angeschlagen, alle Steckungen fertig, die Ruder fertig, die Luftbremsen eingebaut, und einiges an Kleinteilen ist auch dabei. Man braucht im wesentlichen nur noch die Servos, RC Anlage und Turbine einbauen.

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Wie man sieht habe ich mich diesmal für die deutsche gelbe Bemalung entschieden.

Mein erster Eindruck von allem ist wirklich gut. Alles wurde gut durchdacht und auch genau gefertigt. Damit kann man die Fouga sicher rasch fertigstellen.

Falls es hier im Forum Kollegen gibt die das Modell schon gebaut und geflogen haben freue ich mich natürlich über ihre Erfahrungen und eventuelle Tipps.

Schöne Grüße
Franz
 

fle

User
Es geht weiter, leider nicht ganz so schnell wie ich das gerne hätte, aber ich hatte in den letzten Wochen nicht so viel Zeit.

Ich habe mit dem Fahrwerk begonnen. Man braucht nur noch die Servos für die Fahrwerksklappen einbauen und die Elektronik konfigurieren.

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Für das Servo am Bugfahrwerk ist die Halterung schon eingebaut. Für die Servos an den Hauptfahrwerken habe ich mir Halterungen gezeichnet und gedruckt.

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Neben den Hauptfahrwerken ist auch die Verschraubung für die äußeren Flächen eingebaut. Dafür sind auch die beiden Schrauben dabei. Finde ich eine gute Lösung, kannte ich in der Form noch nicht.

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Als nächstes habe ich die Anlenkungen für die Querruder und die äußeren Landeklappen gemacht. Die Servos für die Querruder sind an den Deckeln verschraubt.

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Die Servos für die äußeren Landeklappen sind direkt hinter den Luftbremsen eingebaut. Das Modell wird üblicherweise nur mit den inneren Klappen geliefert. Nachdem das Original aber 2 Klappen je Fläche hatte, habe ich JP Zardini gebeten, mir auch die äußeren Klappen vorzubereiten. Damit wird es im Flügel natürlich etwas eng. Es geht sich aber alles gut aus.

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Die Halterungen für die Servos hat er auch schon eingebaut.

Die Servos für die inneren Klappen sitzen direkt hinter dem Hauptfahrwerk. Die Halterungen sind schon eingebaut, man braucht nur mehr die Servos und die Anlenkungen einbauen.

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Als nächstes habe ich die Beleuchtung eingebaut. Dafür habe ich einen Scheinwerfer mit 26mm Dm und zwei Navigationslichter von Unilight gekauft.

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Für die Navigationslichter habe ich mir Halterungen gezeichnet und gedruckt, die gleichzeitig auch die Spitzen der Tanks halten.

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Soweit der Fortschritt bis jetzt.

Vielleicht meldet sich noch jemand der das Modell auch fliegt. Würde mich natürlich interessieren.

Schöne Grüße
Franz
 

v.p.

User
Hey,
Mal so am Rande.
Ich sehe das immer wieder: die Dicksten und besten Servos werden an 0,8-1,2mm dicke Servoabdeckungen geschraubt und diese mit kleinen, meist selbstschneidenden Schrauben in den Flügel. Hast du da nicht etwas bedenken, dass es auf Dauer etwas weich wird?

Schöner Flieger und eine schöne Dokumentation, danke dafür 👍

Beste Grüße
Max v.P.
 

fle

User
Hallo Max,

ich bin an sich auch kein Freund solcher Bauweisen. In dem Fall ist das vom Hersteller so vorgesehen und sowohl der Deckel als auch die Servohalterung sind dafür gebaut. Sieht man am Foto natürlich nicht. Die Halterung passt abgesehen davon ohne Luft in den Ausschnitt, der ebenfalls entsprechend dimensioniert ist, sodass das ganze aus meiner Sicht eine stabile Einheit ist. Sonst hätte ich das auch nicht so gemacht.

Schöne Grüße
Franz
 
Hallo Franz,

Toller Flieger!!! Bin auf deinen Bericht gespannt und lese mit! Die Klappenmechanik des Fahrwerks scheint ja wirklich interessant zu sein. Wenn du es schaffst würde ich mich da auch über ein paar Fotos zu freuen.

LG
Markus
 

fle

User
Hallo Markus,

die Klappen für das Fahrwerk sind einfach und trotzdem sehr vorbildgetreu angelenkt. Die äußere wird von einem Metallbügel mitgenommen, die mittlere ist fest mit dem Fahrwerksbein verbunden, und die innere wird von einem Servo geschlossen.

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Wenn du mehr brauchst gerne melden.

Schöne Grüße
Franz
 

fle

User
Ja, finde ich auch. Wenn man will kommt das so fertig eingebaut von ZN Line.

Schöne Grüße
Franz
 

fle

User
Hallo,

nachdem der Rumpf unten eine durchgängige Kohlematte hat überlege ich gerade wo ich die Empfänger und deren Antennen einbauen soll. An sich wären mir die Antennen innen im Rumpf lieber, aber wenn es sein muss kann ich sie natürlich auch nach außen führen.

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Der Jeti Rex6A hat allerdings nur sehr kurze Antennen, die könnte ich nur an einer Seite oder unten durch die Kohlematte aus dem Rumpf führen. Oben würde ich das lieber vermeiden weil das Cockpit als eine Einheit herausgenommen wird. Sonst müsste ich immer den Empfänger ausstecken wenn ich das Cockpit herausnehme, und das ist jedes Mal beim Aus-/Einschalten notwendig.

Der RSat2 hat deutlich längere Antennen.

Bin auch am Überlegen ob ich sicherheitshalber noch einen RSat900 als backup für den Rex installieren soll.

Wie würdet ihr das machen ?

Danke, und schöne Grüße
Franz
 
Hallo Franz,

Bei mir ist alles redundant. Ist kein Platz im Flieger nutze ich einen Empfänger mit 2 Empfangseinheiten, der hat eigentlich immer Platz. Bei meinen Jets kommen 2 Empfänger mit je 2 Empfangseinheiten rein. Kosten sind ca 150 mehr, ABER aus meiner Sicht ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn man bedenkt, was da an Geld UND Arbeitszeit durch den Himmel bewegt wird.

Also von mir ein klares JA zu 2 Empfängern. Die Frage wäre ja eher, warum nicht 😉 ....vor allem bei so einen chicen Teil!

LG
Markus
 

fle

User
Danke Markus,

2 Empfänger kommen in jedem Fall hinein, ich überlege auch einen dritten (Rsat900) als Backup einzubauen.

Ich bin aber noch unschlüssig wo ich die Antennen platzieren soll, wegen der Kohlematte im Boden.

Schöne Grüße
Franz
 
Hallo Franz,

senkrechtes Balsabrett hinters Cockpit und dann eine Antenne waagerecht nach vorne oder hinten an der
Rumpfwand. Zweite Antenne waagerecht ans Balsabrett des Empfängers. 2. Empfänger ins Heck.
Evtl. die Leitwerke als Antennenort nutzen.
Bei Jeti RC-Switch nutzen, damit Du zum Ein/Ausschalten nicht immer das Cockpit rausnehmen musst?

Grüße
Michael
 

fle

User
Danke Michael,

das ist an sich eine gute Idee. Leider ist bei diesem Modell das komplette Cockpit in einer Wanne die oben mit der Haube abgeschlossen wird. D.h. da müsste ich den Empfänger immer abstecken. Es geht nicht nur um das Ein-/Ausschalten, ich würde die Haube auch zum Starten der Turbine abnehmen. Aber vielleicht muss ich das nochmals überdenken.

Ich könnte das auch vor dem Cockpit machen, aber da steht eigentlich nichts mehr über den Rumpf hinaus. Außerdem haben auch die Spanten eine dünne Kohledeckschicht. Ich hatte bei meinen bisherigen Modellen noch keine so großen Cfk Flächen, deshalb fehlt mir die Erfahrung was da noch geht und was nicht mehr. Und ehrlich gesagt möchte ich das mit diesem Modell nicht unbedingt lernen.

Einen Empfänger ins Heck verlegen ist sicher eine Idee. So hatte ich das auch bei meiner vorigen Fouga.

Nochmals danke und schöne Grüße
Franz
 
Ist denn im Flächenmittelteil auch Kohle? Scheinbar bleibt das am Rumpf?
 

fle

User
Im Flächenmittelteil ist die Kohle nur an den Holmen, wie an den Spanten im Rumpf. Also wesentlich dünner.

Schöne Grüße
Franz
 
Wäre vielleicht eine Alternative. Wenn Du Jeti fliegst, dann vorher einen Reichweitentest und die
Q-Werte mitloggen.

Grüße
Michael
 
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