Musger Mg 19a Steinadler (M 1:2,25): Baubericht

Tucanova

User
sieht Alles sehr gut aus! Und schon mal jetzt Danke für die ausführliche Dokumentation. Da sieht man, welche Menge Arbeit in so einem Projekt drin steckt. Viel Erfolg weiterhin....
Karl-Heinz
 
Danke Karl-Heinz,
in der Tat, es steckt 'ne Menge Arbeit drin. Ich lasse mir auch genügend
Zeit und ohne Druck geht's weiter. Schneller nicht,
damit würde bei mir der Spaß am Bauen sofort aufhören.
 
100.000

100.000

Hallo,

als ich vor einigen Jahren in diesen Baubericht mit meinem Musger-Bausatz eingestiegen bin,
da stand die Zahl der Klicks bei knapp 11.000. Ende Oktober 2016 waren es gerade über 77.000.
Heute sind es nun 100.000 geworden :):):)- mein Dank an die vielen Mitleser für das rege Interesse an diesem Baubericht.

Manchmal frage ich mich, wozu ich das Forum und diesen Baubericht "füttere".... ich kann nur mit meinen bescheidenen Mitteln
hier über "meine Musger" berichten
Doch andere Bauberichte wie den zur ASK14, wie bei der Piper-IG habe ich auch mit einigen Beiträgen
mit meinen damals aktuellen Modellen ergänzt.

Da die Musger ein ausgesprochenes großes Modell ist, wird noch einige Zeit an Aufwand und Arbeit zu investieren sein.
Bleibt den Bericht treu und ich wünsche mir doch mehr Dialog für die weitere Bautätigkeit.

Bis demnächst....
 
Hallo,

bei der Unterseite des Außenflügels ergibt sich etwas, was ich bei keinem Modell bislang auf der Werkbank hatte.
Beim Original ausgehend von der Zeichnung der MG19a, welche bei Schneider-Modellbau zu finden ist, findet man Angaben
zum Profil. Wurzel Göttingen549, Mitte Göttingen 549 und Außen Göttingen 676.
Beim nun vom Hersteller konzipierten Bausatz findet man HQ3,5/13 / Oldie 3,5/12...
Während der Holm (Fläche) auf der Oberseite gerade fluchtet, ist auf der Unterseite eine Abstufung ab ca. 30% der Flächenlänge - der Holm hat eine
Stufe.

Ob das beim Original auch so ist weiß ich nicht, als ich in Spitzerberg war hatte ich nicht die Unterseite der Fläche in Augenschein genommen. Ich nehme an, dass es
eine "Modell-Stufe" ist.
So sind auch die Bausatzteile der Verkastung des Querruders - für mich gewöhnungsbedürftig... Warum beim Modell die Unterseite nicht genau so wie
Oberseite durch den Konstrukteur / Hersteller konzipiert wurde, erschließt sich mir trotzdem nicht!
Der Anfang auf der Unterseite ist trotzdem gemacht.
 

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Tramp

User
Hallo Jürgen,
Jetzt habe ich mir mal den Originalplan angeschaut und finde keine Abstufung.
Naja, die "Modell-Stufe" ist einfach ein Schönheitsfehler, ein abrupter Profil Strack.
Das Oldie Profil ist natürlich eingesetzt wegen dem Querruder.

Johannes
 
Hallo Johannes,

die Profilwahl des Herstellers kann ich nachvollziehen.
Morgen werde ich ein Foto von der bewussten Stelle hier rein tun.
Wie sich das nach der Beplankung und nach dem Schleifen macht bleibt noch abzuwarten. Vielleicht ist das alles ok...:rolleyes:
Die Musger von G. Verbree, NL (Schneider Kundenmodelle) zeigt auf dem Foto der Montage der Fläche von unten
auch eine kleine Stufe vor dem Querruder.
 

OE-0485

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Hi Jürgen !
- Ja, das ist eben Schneider Style - es ist so wie Johannes schreibt - die Originalfläche ist über die ganze Spannweite
ausgesprochen harmonisch, wie der ganze Flieger auch!

Der Profilsprung auf das Oldy HQ "passiert" in der Außenfläche einfach zu abrupt weswegen ich den Holm an den Stufen aufgefüttert und über die ganze Fläche entweder auch Rippen aufgefüttert oder abgeschliffen habe.

Mir gings da ohne Rücksicht auf Profil nur mehr um eine harmonische Fläche - gerechnet oder "konstruiert" ist da sowieso nix. Außerdem wirst da bei den geflogenen Geschwindigkeiten keinen Leistungsverlust feststellen können.

Wir reden da von einem Flieger mit unter 60 g FB ! Wie mein Erstflugvideo zeigt ist der Gleitwinkel enorm, führe das allerdings nicht auf meine "Harmonisierung" zurück:D

Schön wäre, wenn Johannes mal die Rippen und Spanten seines Originalplanes nachzählen würde dann könnten wir einen belastbaren Vergleich machen. Habe so das Gefühl daß besonders die Rumpfpartie bis Ende Kabinenhaube (etwa Mitte Fläche) die Rippenabstände nicht passen - was mich dabei stört erklär ich das nächste mal.

Grüße hans

P.S.: Die Stufe ist etwa 8 mm
 
Hallo Hans,

in der Tat habe ich die Stufen etwas aufgefüttert, einige Rippen "geglättet" oder mit 1mm Balsastreifen etwas "angehoben".
Insgesamt setze ich noch auf die Beplankung und die individuelle "Harmonisierung" beim Schleifen. Im Original sieht man auch die Halbrippen in der D-Box bis außen.
Da auch noch anderen Musger-Erbauern dieser Umstand nicht zum Verhängnis wurde, organisiere ich mir gleichfalls ein positives Ergebnis.
Ansonsten war von Beginn bekannt, dass es ja kein Scale Bausatz ist, aber der Flieger prima fliegt....

Bis denne...
 
Hallo Hans,

Dein Hinweis mit den 8mm an der Abstufung hat sich bestätigt - wir bauen gleiche Maße... und warum?
Habe die Schiene aufgelegt und gemessen.
Es sind noch weitere 1mm Balsa im Übergang möglich, das dann nachher bevor das nächste
Beplankungsbrettchen geleimt wird.
Das Schleifen wird hoffentlich die "Harmonie-Übung" wohl in den nächsten Tagen werden;):D

Bis denne
 

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OE-0485

User
- Servus Jürgen !
- Ja natürlich - die Bausätze sind klarerweise identisch, mich stört ja nur wenn man schon den Aufwand so eines riesigen Modells und zwar von der Konstruktion des Herstellers begonnen bis eben zu uns "Verrückten" könnte das schon ein bißchen überlegter angegangen werden;
-im Maßstab etwa 1:2,5 bis 1:2,8 wären diese Gewichtsprobleme erst gar nicht entstanden und die Sache mit den nicht passenden oder fehlenden Rippen und Spantenabständen sollte ja auch keine Herausforderung für den Programmierer sein weil Zeichnung lesen kann der garantiert aber vielleicht war die Vorlage ja ein angelsächsischer Bauplan !
- es gibt bei so einer Modellgröße überhaupt keinen Grund wesentlich auf Modellerfordernisse Rücksicht zu nehmen - ausgenommen gerade bei der Mg 19 die Holme und Profile, aber die Profile mussten ja speziell ausgelegt werden - dabei gibts genügend vergleichbare große Holzflieger wo man eine Anleihe hätte nehmen können.

Alles in Allem ist der Flieger natürlich ein tolles Gerät mit super Flugeigenschaften und hier den moderaten Preis als Entschuldigung zu werten will ich auch nicht so sehen, denn die Programmierung erfolgt nur einmal, der Bau und Ärger über so manches multipliziert sich von selbst.

Mach jedenfalls so weiter, Du wirst noch viel Freude haben - besonders wenn er zum erstenmal so in voller Größe dasteht oder wenns fliegt ! - das Gerät - Grüße hans
 

Tramp

User
Hallo Hans,
mein DFS Habicht ist vom selben Hersteller und ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht.
Ich denke das die Vorlagen schon gut genug waren, nur beim Digitalisieren war sicher Zeitdruck.
Das ist schade, und wie du schreibst, die Programmierung erfolgt nur einmal, so sehe ich es auch.
Es wird sicher Modellbauer geben die, die Teile einfach nehmen und zusammenleimen so wie es ist, geht ja auch.
Naja, ich bin schon etwas kritischer, wenn der Flieger fertig ist will ich schon zufrieden sein.

Johannes
 
Hallo Johannes,

die Zeichnungen sind ja wirklich Klasse. Das sieht in der Tat bei dem Außenflügel etwas anders aus,
aber so wie Hans schon meinte - es ist ein Modellbausatz, der bei mehr besserer Ausgangslage das Bauen angenehmer gemacht hätte.

Dennoch ergibt es ein Flugmodell, welches toll fliegt und für das etwas mitunter hinderliche Bauen letztlich entschädigt. Hans und auch weitere wenige andere
Musgerbauer, Hans schreibt von "Verrückten" (recht hat er), haben die mögliche tolle Luftfahrt des Modells belegt.
Mit 7,82m in Holz und 25kg(hoffentlich) Gewicht, Bauteil an Bauteil mit Leim gefügt, auch mitunter modifiziert, ist es unabhängig von gut gerechnet und gut gefräst oder auch nicht
ein sehr nicht alltägliches Modell.
Ich habe immer noch Spaß am Bauen als "Verrückter" und die Kiste wird irgendwann fliegen zur Freude eines weiteren "Verrückten"....
 
Hallo,

gleich einmal die Feststellung - die "Harmonisierung " der Unterseite ist nach meiner Einschätzung durch vorerst grob Schleifen
gelungen. Die Abstufung im Bereich Querruder - Anfang ist gut angeglichen.

Die Restarbeiten im Bereich der Steckung sind bis auf die Verschlußklappe in Gange,
ich habe mich nun doch für zwei Servos entschieden, die Halterungen dafür müssen
noch gebaut werden.
Das Gewicht ist auch mehr geworden, 185 Gramm seit letzter Wiegung für die Beplankung der Unterseite - ohne Aufregung....

Demnächst mehr
 

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Hallo,

habe heute die beiden Flächenteile des rechten Flügels zusammengesteckt - um zu sehen wie die Steckung nach Beplankung passt, Spalt etc., ob die Sperrung gegen Lösen der Außenfläche
ohne erheblichen Aufwand mittels eines sehr schmalen Winkelkopfs mit entsprechendem Bit für 3mm zu bewerkstelligen ist. Für diese "Übung" hätte man vier Hände gebrauchen können:D
Soweit ok, etwas noch am Spalt machen.

Das Ganze wie zu sehen wiegt lt Anzeige der Kofferwaage 5,2kg, die Küchenwaage hat kapituliert.
Wegen der inzwischen (fast) fertigen Teile, es werden langsam mehr, musste die Werkstatt etwas umkonzipiert werden wegen der ordentlichen Lagerung.
Mit dem Außenflügel, insbesondere Querruder, dessen Anlenkung und Bespannen geht es weiter.
 

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Hallo,

zurzeit beschäftige ich mich mit dem zugehörenden Querruder - Verkastung wie bei der Fläche , oben gerade und unten mit Sprüngen der Profilanpassung.
Anderseits habe ich das Ganze mit dem Randbogen zurzeit auf eine kleine Helling ausgerichtet befestigt und ordentlich seit vorgestern
Feucht gehalten weil der Randbogen etwas "außer Richtung" gekommen ist.
Oder baut man die Querruder völlig neu?

Der Deckel für die Montageluke ist angepasst, lediglich die Befestigung steht noch offen - Bügel für
Kabinenhauben; Magnete oder, oder.... ich tendiere zu den Kabinenhaubenbügeln. Mal sehen...

Bin nach 12 Wochen Vollgas (für meine derzeitigen Verhältnisse) etwas außer Tritt, es wird dauern.
 

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Tramp

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Querruder

Querruder

Hallo Jürgen, probiere erst mal mit einem heißen Bügeleisen das feuchte Querruder in die richtige Form zu bügeln.
Modellieren von Holzleisten tue ich immer mit einem heißen Bügeleisen. Geht bei mir Super, da ich schon viel Übung habe.
Auch kann man gleich weiterarbeiten, weil die Feuchtigkeit schnell aus dem Holz verschwindet.

Johannes
 
Hallo Johannes,

den ganzen Bausatz habe ich vor gut drei Jahren zusammengebaut, allein schon dass keine Teile irgendwie "verlegt" sind und verschwunden bleiben, haben sich die Querruder etwas verzogen, Werkstattumzug, andere Lagerung usw. weil ziemlich filigran.
Die Erhitzen mit dem Bügeleisen war die erste Maßnahme und eine noch kleine Welle ist jetzt auf gespannt und mit Druck fixiert.
Ich betrachte das Ganze nicht als großes Problem, solche Wellen habe ich auch schon mit Bespannen mit Koverall und dabei fixieren auf der Helling gerade bekommen, spätestens wenn die
zweite Seite gegen gespannt ist, immer auf der Helling. Doch einfacher wäre einfach...:D
Ich berichte dann...
 
Hallo Johannes,

danke noch einmal für Deinen Tipp, habe eben noch einmal die Endleiste durchfeuchtet, auf der Helling plan befestigt
und dann das Bügeleisen drauf... zisch
Nun ist das Ganze an der Endleiste gerade, toll.
Morgen geht es weiter.
 
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