Hallo David!
Glaube mir, wenn ich keine Erfahrungen mit der Alpina-Familie hätte, dann würde ich hier gar nicht erst schreiben. Ich hatte eine 3001, eine 4001 CME und eine MPX ASH 26, deren Fläche der CTE-Version von Tangent entsprach und die dafür schon erstaunlich stabil war. Ein Freund hat eine 4001 CME und ein weiterer ebenfalls seine mittlerweile 2. 3001. Alle Modelle waren/sind elektrifiziert, jedoch immer unter 5Kg, da wir wilde Hangflieger (im doppelten Sinn) sind. Die "alten" Alpina 4001 hatten die Augenschrauben als Quer-/Wölbklappenanlenkungen, das war Murks, das haben wir auf Gfk-Ruderhörner geändert. Bei der 4001 kann es bei extremer Belastung (senkrechte Abstiege aus >300m) dazu kommen, dass sich der Stahl verbiegt, die Cfk-Steckung der 3001 macht klaglos alle unsere Zerstörungsversuche mit. Die Alpinas werden einfach ab einer gewissen Geschwindigkeit nicht mehr schneller (bei der großen tordieren irgendwann die Flächen), und da offenbart sich dann der Unterschied zu Voll-Gfk- und Cfk-Modellen. Trotzdem kann man nach solchen Abstiegen locker Höhe voll durchziehen. Meine Alpina 3001 hatte nach Kontakt mit einem Hochspannungmast (der Akku war leer und ich wollte mal eben nachtanken) einen Schaden an der Außenfläche der bis zum Holm durchging, trotzdem hat sie nach der Reparatur jedem Versuch widerstanden, sie in der Luft zu zerlegen (ich wollte es dann schon genau wissen). Deshalb bleibe ich dabei: Sicherlich kann man jedes Modell in der Luft irgendwie zerstören, aber die meisten Modellflieger werden die Festigkeitsgrenzen zumindest der 3001 wahrscheinlich nie erreichen (wollen). Und wenn ich sehe, was mein Freund mit seiner 4001 alles anstellt, da habe ich schon oft auf den finalen Knall gewartet, der aber zumindest bis jetzt noch nicht eingetreten ist. Viele Grüße, Micha