Welche Komponenten empfehlt ihr Einsteigern?

Bernd_Luebeck

User gesperrt
Kenne ich auch: "Du musst das doch wissen wie das mit dem Sender geht!" - Antwort von mir "Den kenne ich aber nicht - frag Den (Experten) der Dir das System empfohlen hat" -> "der bekommt das auch nicht hin!" -> Antwort heute wäre: "frage keine Experten - frage echte Fachkräfte!"

Es gibt oft eine große Erwartungshaltung in Hilfestellung - aber den Mutterinstinkt muss man unterdrücken ( wenn vorher Tipps ignoriert werden ).
 

madmao

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safty

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Ich suche noch nach einer Alternative zu einem Easy Glider zu einem Anfänger tauglichen Preis.

Da fällt mir spontan der "wieder-aufgelegte" Robbe Arcus II ein.
Der entspricht so ziemlich dem (nicht mehr verfügbaren) HYPE Relax II bzw. dem Vinerva von Lindinger.

Das ist so eine Art "Easyglider für die Landbevölkerung", etwas leichter als der EG4, gleiche Spannweite und kpl. mit Anrieb
und 4 Servos für unter 180,- EUs zu haben.
Das Ding ist für einen "preis-sensitiven" Einsteiger wirklich ein tolles Modell mir sehr gutmütigen Eigenschaften.

Wenn man will, kann man den später sogar auf Wölbklappen umrüsten, braucht´s aber definitiv nicht.

Da brauchts nur noch nen 3s 1800 - 2200 mAh-Lipo, gibt dann ewig lange Flug- (Übungs-) Zeiten.

Ich habe (noch mit dem Hype) meiner Tochter die Fliegerei nähergebracht und flieg den sogar selbst hin und wieder wirklich gerne.
Wirkt sehr entschleunigend.


EDIT:
Uuuups, grad erst entdeckt, daß Pierre den ja auch schon vorgeschlagen hat.
Na gut, dann nimm meinen Beitrag halt als "Bestätigung" ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuerst möchte alle schön aus Wien grüßen und mich vorstellen:

Ich bin 68, neu hier und bastle grad an meinen 1. Flieger. Flügel sind fertig und Rumpf fast fertig ...möcht ich erst zukleben, wenn alles drinnen ist.
Daten hab ich mir von hier geholt: http://modellflug-martinpi.blogspot.com/2007/08/airfish-goes-brushless.html

Typ:Elektro Mini Airfish
Konstrukteur:Keinrath
Spannweite:1,83m
Abfluggewicht:1050 Gramm (Neuzustand)
1150 Gramm (nach Reparaturen)
Motor:Graupner Speed 600 Eco 7,2V
Akku:8 NiMH Zellen AA 2300mAh
Regler:Robbe Aircontrol 840
Propeller:Aeronaut Klappluftschraube 8x5"
Motorlaufzeit:12 Minuten bei Volllast im Stillstand
Standschub:270g
Flächenbelastung:ca. 38g/dm2

Motor, Regler, Propeller würd ich (für ca. 1100 Gramm Flieger kaufen) ...um € 59,90 im Set kaufen, damit das Zeugs zusammenpasst
https://www.natterer-modellbau.de/Antriebsset-EasyGlider-PRO-3s ...um € 59,90 (1300g Schub)
oder
https://www.natterer-modellbau.de/Antriebsset-EasyGlider-4 ...um € 44,90 (1200g Schub)

Antriebsset EasyGlider PRO 3s​



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Server, etwa sowas:
https://www.conrad.at/de/p/reely-mi...-material-plastik-stecksystem-jr-2201970.html á € 9,90

mit Telemetrie kenn ich mich garnicht aus, ob sowas
SpeedyBee F405 WING APP Flugcontroller für RC-Flugzeuge mit festen Tragflächen Unterstützung für Ardupilot VTOL
oder
Pichler 15312 Master GPS System Flight Controller
Da ich im fliegen ein Neuling bin hab ich an sowas um € 77,99 gedacht:
https://www.conrad.at/de/p/pichler-...r-l-x-b-x-h-45-x-29-x-16-mm-1-st-2577227.html

1702649293338.png

Daran würd mir gefallen:
1) Normaler Modus, ohne Eingreifen des GPS
2) Höhenstabilisierung, das Modell fliegt nach dem Start stabil in einer Höhe von 35m über Grund
3) Horizontalflug, das Modell kann frei gesteuert werden und an den Ausgangspunkt zurückkehren

Ich hab keine Ahnung ob das passt, jedenfalls würde es mich freuen, die Flugdaten wo abzulesen; Batteriespannung, Geschwindigkeit, Position (wenn möglich auf der Karte), die Höhe (zweng dem Gesetz 120m) und wenn´s mal außer Sicht- oder Senderreichweite geht soll´s schön brav wieder heim kommen

Vielleicht kennt wer von Euch was besseres, leichereres, kleineres, günstigeres oder sinnvolleres???

dann brauchts noch einen 2,4 Ghz Sender (mindestens 6-Kanal) ab 80 EUR
Grundierung und Farbe braucht´s auch noch (welche keine Ahnung) ...alles zusammen grob geschätzt € 300
...vielleicht fehlt da auch noch was?

Danke für´s lesen und liebe Grüße aus Wien von Wolfgang
 

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Cfr

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ich hab mit 55 ohne Verein angefangen und bin in Laden ( leider schon wieder geschlossen ) und habe mir eine Spektrum mit Heli cfx 250 gekauft und konnte am gleichen Tag abheben, danach noch ein Shocky mit 4 kanal und das hat mir richtig viel gebracht und wenn ich vorher hier mit gelesen hätte waere es wohl beim lesen geblieben weil zu viel Infos auch verschrecken. Also ich finde so ein bnf Spektrum super.....nicht umsonst verkaufen die weltweit so viel. Inzwischen hab ich dx 9 und Frsiy x18 , Heli und cfk Segler etc.........aber ohne den einfachen Einstieg hätte ich es wohl nicht so weit gebracht. Wichtig ist am Anfang nur das irgendein Flieger einfach in die Luft zu bringen ist darum geht es doch und nicht um Elektronik......
 
Das Pichler-Stabi/ RTH-System hab ich bei einem Modellbaufreund ohne Elektro(nik)-Ambitionen eingebaut, es wartet auf seine Erprobung.
Es macht vom Aufbau und Umfang her einen vernünftigen Eindruck. Das GPS scheint einen guten Empfang zu haben, selbst im Innenraum (nicht Keller) hatten wir nach 1-2 Minuten einen stabilen Fix. Man sollte wissen, dass nur ein Querruder gesteuert wird.
Leider können wir es seit 2 Wochen wegen des anhaltend schlechten Wetters nicht testen.

Ein starker Kritikpunkt meinerseits ist das absolut unzureichende Beiblatt (herunterladbar). Jemand mit Erfahrung kommt damit wohl klar, auch wenn wichtige Dinge nur angeschnitten oder weggelassen sind, ein Anfänger (und für den soll das Gerät ja wohl vor Allem sein) ist hoffnungslos allein gelassen. Eine schrittweise Handlungsanweisung mit einer Musterverkabelung z.B. ist für Anfänger essentiell.
 
Ein starker Kritikpunkt meinerseits ist das absolut unzureichende Beiblatt (herunterladbar). Jemand mit Erfahrung kommt damit wohl klar, auch wenn wichtige Dinge nur angeschnitten oder weggelassen sind, ein Anfänger (und für den soll das Gerät ja wohl vor Allem sein) ist hoffnungslos allein gelassen. Eine schrittweise Handlungsanweisung mit einer Musterverkabelung z.B. ist für Anfänger essentiell.
Jep - da bin ich Deiner Meinung - hab leider auch nicht mehr dazu gefunden - man hat mir ELRS empfohlen (wo es für die Elektronik die Anleitungen gibt) - bin dabei beim Einlesen und Video schaun
 
1) Normaler Modus, ohne Eingreifen des GPS
2) Höhenstabilisierung, das Modell fliegt nach dem Start stabil in einer Höhe von 35m über Grund
3) Horizontalflug, das Modell kann frei gesteuert werden und an den Ausgangspunkt zurückkehren
Grüß Gott nach Wien,
das Problem bei Flächenflugzeugen ist, dass sie (normalerweise) von der vorbeiströmenden Luft getragen werden. Dazu kommt, dass jede Veränderung eines Parameters, mit einem anderen Ruder und einem entsprechenden Steuerbefehl entgegengewirkt werden muss. Ein Beispiel: Gebe ich Seitenruder, legt sich der Flieger in die Kurve und es fehlt etwas Auftrieb. Ich gebe Höhenruder um dem Sinken entgegenzuwirken. Dabei wird der Flieger langsamer. Ich gebe Gas.... Alles schon Recht komplex.
Wenn Du jetzt noch eine automatische Landung wünschst, dann sind wir in einem Bereich, der technisch höchst anspruchsvoll ist - von den gesetzlichen Bestimmungen gar nicht zu reden.
Du bräuchtest dermaßen viele Sensoren um eventuelle Hindernisse auszumachen und dann diese zu umfliegen.
Schließlich darf ein Spaziergänger, der den Landeanflug kreuzt, nich von Deinem Modell belästigt bzw. verletzt oder gar getötet werden. Das ist bisher finanziell kaum zu realisieren
 
Tachzusamm,
was mE durchaus erwähnenswert ist: Eine elektronische Stabilisierung ist ja schön und gut, wenn sie auf das Modell abgestimmt ist. Das ist aber out of the box nur dann der Fall, wenn man wie Cfr ein Komplettset kauft. Ein selbst zusammengebautes Modell muss inklusive fertig verbautem Stabi erst einmal sauber ausgewogen und beim Einfliegen getrimmt (i.e. möglichst perfekt beherrscht) werden, bevor man die Stabilisierung überhaupt einschalten kann, sonst ist die voll und ganz damit beschäftigt, permanent ihre eigenen Fehler auszugleichen zu versuchen. Das ist mE nix für Anfänger. Mein Rat an Wolfgang wäre da eher: Das erste selbstgebaute Modell muss nicht unbedingt auch das erste selbstgeflogene sein, und der Airfish ist nach heutigen Maßstäben auch wirklich kein Anfängerwerkzeug mehr. Ich will hier auch gar keine konkrete Modellempfehlung abgeben, weil die dafür relevanten Fragen mE noch nicht mal angesprochen wurden. Aber mühevoll ein Nostalgiemodell aufzubauen und dann mit Elektronik vollzupumpen, nur um es schließlich doch beim zweiten Landeversuch in den Acker zu stecken, scheint mir ein zu gutes Rezept zu sein, sich selbst den Spaß am Hobby zu vermiesen.

Tschöö
Stephan
 

Meier111

User
Sobald man paar unfallfreie Flüge geschafft hat, kann man schon autonom fliegen lassen.
Mann muss dafür kein Genie sein. Nur gut englisch können, und Lust am "programmieren" haben.
(Eher: Lust am einstellen von FC.)

Was seltsamer weise out of the box funktioniert: Ardupilot mit Pixhawk.
Hab ich mehrfach probiert.
Fliegerchen fliegt von Anfang an so gut, dass man kaum was verbessern kann.
(Macht kein Spaß, wenn man nicht an den Knöpfen drehen muss. 😜 )
Die Staudruckmessung ist zwar ganz nett, aber kein muss. Es fliegt auch so ganz gut. Mit Staudruckmessung etwas schöner.

 
Sobald man paar unfallfreie Flüge geschafft hat, kann man schon autonom fliegen lassen.
Aber die Betonung liegt auf "Sobald". ;)
Und sobald man dann ein paar gute Flüge geschafft hat, kann man auch autonom gut fliegen lassen... braucht man dann allerdings nicht mehr...
Was seltsamer weise out of the box funktioniert: Ardupilot mit Pixhawk.
Nicht meine Welt, da will ich gar nicht groß das Maul aufreißen...
Was allerdings noch erwähnenswert ist, sind die von Wolfgang verlinkten Servos - solche Analogservos an stabilisierten/autonomen Steuerungen zu verwenden, ist so ähnlich, wie Glühbirnen an Überspannung zu betreiben. Wenn die Dimensionierungen stimmen, würde ich stattdessen z.B. KST DS 113MG V6 empfehlen.

Tschöö
Stephan
 

Aschi

User
Eine elektronische Stabilisierung ist ja schön und gut, wenn sie auf das Modell abgestimmt ist. Das ist aber out of the box nur dann der Fall, wenn man wie Cfr ein Komplettset kauft. Ein selbst zusammengebautes Modell muss inklusive fertig verbautem Stabi erst einmal sauber ausgewogen und beim Einfliegen getrimmt (i.e. möglichst perfekt beherrscht) werden, bevor man die Stabilisierung überhaupt einschalten kann
Es steht ja auch Klip und Klar in der Ardupilot Anleitung drin, das man ein Flugzeug nehmen soll das vorher schon mal ganz normal geflogen ist.

Mann muss dafür kein Genie sein. Nur gut englisch können, und Lust am "programmieren" haben.
(Eher: Lust am einstellen von FC.)
Vor allem soll man sich penibel an die Anleitung halten , keine Sonderwünsche und anderen Interpretationen verwirklichen.
Wie man es nicht machen solle zeigt ja ein Kollege im Paralell verlaufenden Workshop im Nachbar- Forum.
und der Airfish ist nach heutigen Maßstäben auch wirklich kein Anfängerwerkzeug mehr.
Das wurde nun auch schon mehrfach angesprochen.

Einfache Analog Servos funktionieren bei meinem Test und Erprobungsträger ganz gut. Hätte da keinen Bedarf an Digi Servos.
 

BZFrank

User
Ich frag mich nur wie wir das damals in den 1980er geschafft haben ohne Digitalservos und GPS/Stabi fliegen zu lernen? ;)

Mein Vorschlag ist: Einfach machen. Das ganze digitalelektische Brimborium weglassen, günstige und einfache Komponenten - Easy Gilder, o.ä.. - Vereinshilfe suchen, eine Runde L/S ist viel wertvoller als das ganze Elektronikgeraffel am Anfang.
 

UweDe

User
Hallo,
ich denke ein Einsteiger sollte das Modellfliegen erstmal ohne Helferlein wie Stabis usw. erlernen.
Die meisten anfängertauglichen Flieger fliegen ohnehin fast von alleine.
Wichtig ist doch zu sehen wie sich die Steuerbewegungen am Flug auswirken, ohne dass ein Helferlein dazwischenkrätscht.
Ich betreibe den Segel-Modellflug nun schon einige Jahre bei fast jedem Wetter und auch auf fast jedem Gelände; vermisst habe ich ein Stabi bisher nie.
 
Hallo,
ich denke ein Einsteiger sollte das Modellfliegen erstmal ohne Helferlein wie Stabis usw. erlernen.
Die meisten anfängertauglichen Flieger fliegen ohnehin fast von alleine.
Wichtig ist doch zu sehen wie sich die Steuerbewegungen am Flug auswirken, ohne dass ein Helferlein dazwischenkrätscht.
Ich betreibe den Segel-Modellflug nun schon einige Jahre bei fast jedem Wetter und auch auf fast jedem Gelände; vermisst habe ich ein Stabi bisher nie.
Sehe ich genauso.
Alle Assistenten sind wie Stützräder am Fahrrad. Je länger man damit fährt, desto schwieriger wird es, davon wieder loszukommen.
Am schnellsten lernt man das Radfahren indem der Alte die Hände vom Kind nimmt. Dann fährt es, ohne dass es was merkt.
 

Meier111

User
Habe einen neuen Modellflugkollegen.
Netter Typ, ca. 55 Jahre alt.
Hat vor drei Jahren mit Modellflug angefangen.
Seit ca. einem Jahr fliegt er ohne Stabi. (Den "guten", von Spektrum.)

In den ersten zwei Jahren hat er nix nennenswertes kaputtgeflogen...
 

mcxer

User
Ich empfehle Einsteigern sich ordentlich zu Informieren und über den Kontakt mit "alten" Hasen an die Sache ran zu gehen.

Das endet dann schon mal damit, das der Einsteiger bei mir am virtuellen Kabel Modelle fliegen darf.
Manche Schüler erkennen dann selber ganz fix, welches Modell für sie geeignet wäre und welches nicht.

Diverse Schüler haben relativ schnell eigenständig mit kleinen Horizon Hobby Modellen erfolgreich begonnen, hier hat der SAFE Stabi sicher eine nicht zu unterschätzende Rolle gespielt.
mfg
 
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