Bernard HV-320
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Mal noch eine Sache zu den ach so coolen SPS-Motoren mit Steckspulen:
Eingeführt haben diese die Brüder Köhler unter dem Label "Actro", von Aeronaut vertreiben. ewig lange her, man müsste mal schauen wann die das erste Mal auftauchten...Waren btw. die ersten Außenläufer! Seinerzeit echt innovativ, bevor gewisse Leute dies als den Stein der Weisen anpriesen... jedenfalls war die Actro-C- bzw. Cl-Linie mit SPS-Statoren und Steckspulen ausgerüstet. Ich hatte einen C6, ein Kumpel hat einen C8 in einem Multiplex Mentor zerschossen, und bat mich diesen zu reparieren. Ich hab dann den C6 mal auf den Prüfstand gespannt... Fazit: mit einem stinknormalen Kontronik Kora15 war bei weniger Gewicht mehr Leistung rauszuholen, der Motor läuft kühler, ist (wie schon geschrieben) besser zu warten, lässt sich umwickeln...
Woran war der Actro gestorben? es hatte sich aus den Steckspulen Draht gelöst, der den Magneten in die Quere kam. Fertig war die Spule mit der Welt... lässt sich sowas reparieren? Sicher, aber nicht ohne den (verklebten, vergossenen) Stator restlos zu entblößen. Macht das Sinn? wohl eher nicht... würde das Herr Lucas reparieren? Wohl eher nicht... was bringt also Innovation, wenn ich am Ende keinen Vorteil habe und nur Müll produziere? Klar kann wieder wer argumentieren (wie man ja ALLES totargumentieren kann) man könnte, es ginge... aber wer MACHT es denn? Ich wickle jedenfalls keine Steckspulen auf Kerne, um sie zu pressen, um sie zu backen, um dann die Spule in einen NICHT BESONDERS GUTEN Motor einzufriemeln. Es gab wie gesagt weder einen Gewichts- noch einen Wirkungsgrad- noch einen Leistungsvorteil. Und BIS HEUTE hat keiner das Gegenteil in der Praxis nachgewiesen, bei nachvollziehbaren Tests unter vergleichbaren Bedingungen, mit Antriebsmotoren in UNSERER Größenordnung.
Gruß,
Rene
Eingeführt haben diese die Brüder Köhler unter dem Label "Actro", von Aeronaut vertreiben. ewig lange her, man müsste mal schauen wann die das erste Mal auftauchten...Waren btw. die ersten Außenläufer! Seinerzeit echt innovativ, bevor gewisse Leute dies als den Stein der Weisen anpriesen... jedenfalls war die Actro-C- bzw. Cl-Linie mit SPS-Statoren und Steckspulen ausgerüstet. Ich hatte einen C6, ein Kumpel hat einen C8 in einem Multiplex Mentor zerschossen, und bat mich diesen zu reparieren. Ich hab dann den C6 mal auf den Prüfstand gespannt... Fazit: mit einem stinknormalen Kontronik Kora15 war bei weniger Gewicht mehr Leistung rauszuholen, der Motor läuft kühler, ist (wie schon geschrieben) besser zu warten, lässt sich umwickeln...
Woran war der Actro gestorben? es hatte sich aus den Steckspulen Draht gelöst, der den Magneten in die Quere kam. Fertig war die Spule mit der Welt... lässt sich sowas reparieren? Sicher, aber nicht ohne den (verklebten, vergossenen) Stator restlos zu entblößen. Macht das Sinn? wohl eher nicht... würde das Herr Lucas reparieren? Wohl eher nicht... was bringt also Innovation, wenn ich am Ende keinen Vorteil habe und nur Müll produziere? Klar kann wieder wer argumentieren (wie man ja ALLES totargumentieren kann) man könnte, es ginge... aber wer MACHT es denn? Ich wickle jedenfalls keine Steckspulen auf Kerne, um sie zu pressen, um sie zu backen, um dann die Spule in einen NICHT BESONDERS GUTEN Motor einzufriemeln. Es gab wie gesagt weder einen Gewichts- noch einen Wirkungsgrad- noch einen Leistungsvorteil. Und BIS HEUTE hat keiner das Gegenteil in der Praxis nachgewiesen, bei nachvollziehbaren Tests unter vergleichbaren Bedingungen, mit Antriebsmotoren in UNSERER Größenordnung.
Gruß,
Rene