ex3: Baubericht!

Hallo Freunde des Segelfluges:

wie man sieht (?), habe ich mich jetzt entschieden!

P40400010001.JPG

das Servobrett sitzt ziemlich weit vorne,
und das bedeutet:
kein Elektrorumpf!
Zumindest vorerst nicht und wider den allgemeinen Trend.

Zu langweilig erscheint es für mich noch, am Hang mit eingebauteter Rückversicherung zu starten.
Das Fliegen in der Ebene, außer mal bei einem Wettbewerb, ist ja eh nicht mein Ding. Und dafür gibt's ja dann einen Hochstarthaken oder eine F-Schlepp-Kupplung.
Bei schwierigen bzw. unsicheren Verhältnissen am Hang ist mir ein Flitschenhaken die bessere Lösung.
Oder man bleibt am Boden und schaut den anderen zu. ;)

Und wie sagte schon unser legendärer Karl Ebinger:
"Wenn nichts geht, dann lande ich einfach. Da kenne ich nichts!"

So isses.

Fröhliche Ostergrüße
Wilhelm
 

Tucanova

User
GPS jetzt auch für "Zweckmodelle"

GPS jetzt auch für "Zweckmodelle"

Hallo Wilhelm,
an irgend einer Stelle hast Du dich beklagt, dass es sowenig Thermik-Wettbewerbe gibt, die man auch mit Modellen ohne Vorbild fliegen kann.
GPS-Wettbewerbe sind jetzt ja offen. Wirst Du mit einer ex3 mal mitfliegen? Wäre interessant zu sehen, wie gut sich die Maschine beim Dreiecks-Fliegen bewährt.
Viel Spaß beim Bauen und erfolgreiches Fliegen!
Karl-Heinz
 
Hallo Karl-Heinz,
an irgend einer Stelle hast Du dich beklagt, dass es sowenig Thermik-Wettbewerbe gibt, die man auch mit Modellen ohne Vorbild fliegen kann.
GPS-Wettbewerbe sind jetzt ja offen.
ja, das stimmt.
Und dass es jetzt eine neue GPS-Wettbewerbsklasse gibt, auch für Modelle ohne Vorbild, weiß ich wohl.
Und ich ringe ja auch mit mir.
Ich müsste jetzt allerdings wieder eine Menge Geld investieren für alles, was man für das elektrische Fliegen braucht, dazu noch das Equipement für's GPS-Fliegen. Mein ex3 wäre wahrscheinlich schon geeignet für diese Wettbewerbsform.
Und doch ist es eben nicht das Selbe wie das, was es gab und dem ich immer noch nachjammere:
  • natürlich euer Thermikpokal in der alten Form
  • die DM-Großsegler des DMFV
  • und auch der Goldstadtpokal
Kommt Zeit, kommt Rat.
Viele Grüße nach Giengen
Wilhelm
 
Hallo Freunde,

ich hatte ja am Sonntag meinen ersten Versuch gestartet, selbst mit meiner Photokamera ein Filmchen zu drehen
und jetzt auch noch irgendwie nach youtube zu bekommen.
Scheint gelungen zu sein, aber ist noch deutlich steigerungsfähig.
Ich übe noch! ;)

Hier also nochmals den schnellen Vorbeiflug, diesmal von mir aufgenommen:

https://youtu.be/N23vxL9pj_I

Grüße
Wilhelm

P.S.: er marschiert eigentlich nicht schlecht, trotz der niederen Flächenbelastung von 50g/qdm. Oder?
 
Voilá Freunde,

da ist er:

P42600440003.JPG

der nächste Rumpf

P42600430002.JPG

Design: die Farben sind vertauscht, quasi ein "Invers-"Rumpf

P42600420001.JPG

Mir gefällt's auch ganz gut. Besser sogar???
Da trinken wir doch glatt noch 'nen Bordeaux drauf.:)

In den nächsten Tagen die letzten Arbeiten.
Spannende Frage: Gewicht.

Und dann?

Ich denke, dass dann die Berichterstattung über dieses Projekt ein Ende haben soll.

Grüße
Wilelm
 
So, Freunde der Fliegekunst,

der neue Rumpf ist fertig! :)
(fast jedenfalls, den auf den Empfänger muss ich noch warten)
Gewichtsmäßig wird er dann bei ca. 1400g liegen, also knapp 100g weniger als der zweite.

Jetzt noch ein Bild zur Evolution der Rümpfe der extension-Reihe:

P50100490001.JPG

  • ganz links: zweimal high-extension (vierteiliger Flügel)
  • dann die erste Version des extension, quasi der ex1
  • schon ziemlich modifiziert: der ex2
  • dann dreimal der nahezu komplett neue ex3
  • rechts: der intension (zweiteiliger Flügel)
  • an der Werkstatttür dann eine schon sehr viel ältere Evolutionsstufe
Damit soll dieser Bericht über das ex3-Projekt ein Ende haben.
Bedanken möchte ich mich noch bei all denen, die mir mit ihren positiven Kommentaren immer mal wieder auch Mut gemacht haben, denn Mut braucht man für so ein Projekt u. a. auch!
Ich grüße all die, denen ich mit meinem Bericht auch eine Freude machen konnte.

Wilhelm
 
Hallo Wilhelm,

habe hier immer "still" mit gelesen...

Danke für deine Berichte, deine Erfahrungen anderen mitzuteilen ist es für mich besonders Wert zu erwähnen.

Gruß Rolf
 
Hallo Freunde,

nun überlege ich immer wieder hin und her, wäge ab, soll ich oder soll ich nicht....:
soll ich den Flieger bauen, um ihn dann zum Kauf anzubieten?
soll ich eine Kleinserie auflegen, so wie das manche von euch auch schon angesprochen haben?
Die Formen stehen seit längerer Zeit völlig ungenutzt in der Werkstatt rum. Eigentlich viel zu schade.
Soll ich einfach mal einen bauen, den man sich bei mir anschauen und bei Gefallen mitnehmen kann?
Oder biete ich an, auf die Wünsche eines potenziellen Kunden hinsichtlich Aufbau und Ausstattung einzugehen?

Was meint denn ihr so?
Gäbe es überhaupt Interessenten?
Und um welchen Preis (ab 2.399,- €) ?

:confused::confused::confused:

Grüße
Wilhelm
 
Hallo Bernd,

daran habe ich natürlich auch schon gedacht.
Weberschock bietet Positive zum Abformen an. Der Nachteil: man müsste sich zuerst Negativ-Formen davon bauen.
Der Vorteil: man hätte dann die Formen für sich und könnte damit machen, was man wollte.
Er verlangt für die Europhia-Positive 950,- €, als Kaution 500,-
Positive habe ich keine mehr. Ich müsste also die Negativ-Formen, sprich meine Produktionsformen, verleihen. Ein beträchtliches Risiko!!! Auch mit entsprechend hoher Kaution. Der Vorteil: man könnte sofort mit dem Bauen anfangen.
Andererseits: für mich wäre das extrem angenehm, ich hätte keine Arbeit und bekäme doch eine Entlohnung für meine bisher geleistete Arbeit.
Denkbar wären Ausleihgebühren für die Negativformen so um die 1200,-, Kaution so in etwa 1000,-. Die Anzahl der in den Formen gebauten Flieger sollte man wohl vertraglich regeln.

Grüße
Wilhelm
 

mofix

User
Hallo Wilhelm,
wenn Du keine Positive mehr hast, würde ich die Formen nie verleihen oder vermieten. Manche Leute trauen sich mehr zu, als sie zu leisten imstande sind. Und wie will man das vorher schon wissen? Wenn die Form durch Fehler nicht mehr aufgeht und zerstört wird, dann kommst Du auch mit 1000,- Kaution nicht weit.
Ich denke, wenn Du die Zeit aufbringen kannst und den nötigen Idealismus dazu hast, dann selber in einer Kleinserie bauen. Wenn es im größeren Stil produziert werden soll, dann ggf. aus den vorhandenen Formen Positive bauen, die ein Hersteller wieder in eine Produktionsform verwandelt.

Gruß Jochen
 
Hallo Jochen,

vielen Dank für deine Einschätzung.
Wo du Recht hast, hast du Recht!
Da ich nicht davon ausgehe, dass der Flieger mal in großem Stil gebaut werden wird, bleibt nur, es genau so zu machen, wie du es siehst, nämlich mit Zeit und Idealismus.

Einen "Spezialweg" habe ich neulich einem Freund angeboten, zu dessen Baukunst und verantwortungsvollem Umgang mit allem ich viel Vertrauen hätte:
ich habe angeboten, dass er den Flieger in meiner Werkstatt bauen kann, ich würde ihm alles Werkzeug von der Spritzpistole bis zur Vakuumpumpe zur Verfügung stellen, ebenso Rat und (in beschränktem Maß) Tat. Ich meinerseits würde damit die Kontrolle über alles Wichtige behalten.
Der Vorteil für ihn: er könnte viele (zeitraubende) Arbeiten selbst erledigen und so manche Einbauten in der offenen Form erledigen.
Das ginge aber sicherlich nur dann, weil er ganz in meiner Nähe wohnt.

Jetzt habe ich mal meine Gedanken formuliert und werde abwarten, was sich so ergibt.

Liebe Grüße
Wilhelm
 
Wilhelm,
ich würde in deinen Modellen nur noch LDS einbauen. ...
Die Hebelarme sind ja bei der LDS-Anlenkung sehr klein.

Hallo Christian (und andere),
würdest du das auch für die QR empfehlen?
An Höhe stehen mir da vom Scharnier bis zum Anlenkungsstift ca. 6mm zur Verfügung. Das ist doch sehr wenig. Oder?
Wie die Buschtrommeln so vermelden, bauen viele auf die WK LDS, bleiben aber außen bei RDS.
Das ist wohl der geringen Bauhöhe geschuldet.

Grüße nach Haltern
Wilhelm
 
Hallo Wilhelm,
wir bauen LDS-Anlenkungen bei Querrudern und Wölbklappen ein. Das Kugellager im Bild hat einen Außendurchmesser von 10mm, da kannst Du die Größenverhältnisse abschätzen. Die Grünen GFK-Teile sind aus 3mm Plattenmaterial gefräst. Servo und Anlenkungen werden so wie Du sie siehst in der Oberschale der Flächen eingebaut/verklebt, bevor die Schalen miteinander verklebt werden. Wir haben keine Öffnungen in der Flächenunterseite, können die Öffnungen um an das Servo zu kommen aber nachträglich mit einer Schablone und Flächen in der Oberseitenform herausschneiden (wenn ein Servo defekt sein sollte). Das Servo kann mit einem Servorahmen versehen verklebt werden.
Der Hebelarm ragt kaum über die Servogehäusehöhe hinaus.

DSC03843.jpg
 
Hallo Christian,

danke für deine Antwort.
Sieht gut aus, was ihr da macht.

Meine Frage ging aber noch in eine andere Richtung:
sind die 6mm, die ich am Ruder habe, nicht sehr, sehr wenig?

Grüße
Wilhelm
 
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