Die Vereine vor und nach der Gesetzänderung - Modellflug vor dem Aus

Joseft

User gesperrt
Habe Euch mal ein eigenes Thema eröffnet,
da es mit dem Ursprung [DMFV Stellungnahmen ( bzw: "Modellflug vor dem Aus" )] nichts mehr zu tun hat.




###########

Verein .... - > Gemeinnützigkeit ... -> kein muß ! ;)


###########




Gruß
Andreas.


Finde ich gut,
deine Idee die Zukunft der Vereine in einen neuen Thread zu packen.

"Modellflug vor dem Aus" war vor der Gesetzesänderung, bzw. Änderung der Verordnung und mit der müssen wird ersteinmal leben.

Gruss
Josef (der Jupp)
 

hholgi

User
kritisch

kritisch

...., wo ich Mitglied bin,ist noch nie jemand abgelehnt worden. ....
Doch, wir hatten das schon. Und es war die richtige Entscheidung.

Leider ist die Situation bei uns so kritisch das schon ein kleiner Fehler eines Mitglieds dazu führen kann das wir den Platz verlieren.
 
Doch, wir hatten das schon. Und es war die richtige Entscheidung.

Leider ist die Situation bei uns so kritisch das schon ein kleiner Fehler eines Mitglieds dazu führen kann das wir den Platz verlieren.

Das ist auch eine ganz andere Nummer. Verstöße gegen die Flugbetriebsordnung sind kein Pappenstiel und da muss der Flugleiter halt tätig werden.
Passiert das bei gewissen Leuten laufend, dann muss man in der Tat darüber nachdenken, ob der die Reife hat, am Flugbetrieb teilzunehmen, keine Frage.

Auf der anderen Seite gibt es auch Vereine, deren Vorstand gegen alles Neue ist und nach Gutsherrenart eine kleine Seilschaft um sich scharrt und alles unterdrückt, was ihm nicht in den Kram passt.

Daher muss der Vorstand neutral und aufgeschlossen sein. Irgendwer hat immer was zu meckern. Egal, ob das die alten Böcke sind (ja, ich bin auch Baujahr 62) die sich darüber aufregen, wenn in den Sommerferien die Jugendlichen auf dem Platz Spass haben und in der Gegend herum turnen (Power-Rollen und andere wilde Figuren sind Teufelswerk) oder die Bedenkenträger, die alles verteufeln, was schneller als 30 Km/h fliegen kann.

Die Jetfraktion hätte am liebsten den Platz komplett geteert und auf den 1/10 mm ausgelevelt, damit die Fahrwerke geschont werden. Die Seglerfraktion würde am liebsten die gepflasterte Bahn raus reißen damit bei einer nicht punktgenauen Landung die Rümpfe nicht verkratzen. Dann die bösen Hubschrauber und jetzt noch die durchgeknallten Race Copter Flieger..absolutes Teufelswerk.

Als Vorstandsmitglied tust Du gut dran, den ganzen Quatsch zu ignorieren, denn egal, was Du machst, irgendwer hat immer was zu meckern. Ich habe das offen gesagt mittlerweile perfektioniert.
Ich denke wir sind einer der offensten Vereine, der darauf achtet, den ganzen Vereinsmeier-Heckmeck auf das absolute Minimum zu reduzieren.

Ich tue alles, um den Platz zu bewahren aber wenn sich die Mentalität der Mitglieder in Richtung Grabenkampf und extreme Vereinsmeierei entwickelt, dann schmeiße ich den Job sofort hin
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Nee, Ralph...

Wir sind schon über 100 Mann im Verein.
Da sind vielleicht 10 bis 15 Leute, die anderswo versichert sind oder sich selber um ihre Versicherung kümmern. Uns eine Kopie der aktuellen Versicherung zu mailen oder von mir aus per Brieftaube zukommen zu lassen,ist ja wohl kein Problem.

Du erkennst das Problem nicht.

Im Rahmen der Vereinsmitgliedschaft gewähren die Verbände - im angesprochenen Fall der DMFV - z.B. Veranstalterhaftpflichtleistungen.

Angenommen ein Vereinsmitglied, das nicht Mitglied im DMFV ist, verursacht auf einer Vereinsveranstaltung einen Schaden (kippt den Kanister fürs Stromaggregat um, Erdreich muss ausgebaggert werden...), dann wäre der nicht gedeckt und der Vorstadn eventuell haftbar. Würde ich mir als Vorstand nicht antun wollen.

Pauschal das zu beurteilen ist also nicht möglich.

Die Mitgliedschaft in einem Verein hat Vorteile und eben auch Nachteile, wer in einem Verein sein Hobby ausüben will muss dies eben akzeptieren. Das scheint Modellfliegern als Individualisten mit unter etwas schwer zu fallen, was ich persönlich nachvollziehen kann. Ich empfehle euch eure Kinder zumindest eine Zeit lang einen Mannschaftssport ausüben zu lassen. Da lernen sie dann hoffentlich solche Dinge zu akzeptieren und unabänderliches einfach hinzunehmen ohne die Freude am Gesamten sich deswegen selbst zu nehmen.

Hans

P.S. Für den letzten Beitrag hier einen ganz dicken Daumen nach oben. Frag nicht was dein Verein für Dich tun kann, tue was für deinen Verein!
 
Du erkennst das Problem nicht.

Im Rahmen der Vereinsmitgliedschaft gewähren die Verbände - im angesprochenen Fall der DMFV - z.B. Veranstalterhaftpflichtleistungen.



Hans

P.S. Für den letzten Beitrag hier einen ganz dicken Daumen nach oben. Frag nicht was dein Verein für Dich tun kann, tue was für deinen Verein!

Hallo Hans,

das ist richtig. Offen gesagt stellt sich das Problem bei uns nicht. Die, die evtl. anderswo versichert sind (in der Regel sehr alte Mitglieder) , sieht man bei uns nur ein paar mal im Jahr und die nehmen nicht an den eh recht seltenen Flugtagen teil. Man könnte die natürlich noch nötigen, den Versicherer zu wechseln aber man kann es auch lassen.

Dann haben wir noch Leute, die sind zwar DMFV versichert, wickeln das aber nicht über den Verein ab sondern versichern sich selber. Ob das sinnvoll ist oder nicht, sei mal dahin gestellt aber es ist ihr gutes Recht.
Alle Neuzugänge folgen eh unserer Empfehlung und versichern sich direkt über den Verein beim DMFV. Da gibt es schließlich auch eine hübsche Zeitung ;)

Bei Gastfliegern und auch auf den seltenen Flugtagen, wo Fremdpiloten aufschlagen, akzeptieren wir Versicherungsnachweise von allen Verbänden. Ich mag keine Leute nach Hause schicken, nur weil sie anderswo
versichert sind.

PS: Das Veranstaltungsrisiko kann man auch innerhalb der eh vorhandenen Platzversicherung mitversichern.
 
Du erkennst das Problem nicht.

Im Rahmen der Vereinsmitgliedschaft gewähren die Verbände - im angesprochenen Fall der DMFV - z.B. Veranstalterhaftpflichtleistungen.

Angenommen ein Vereinsmitglied, das nicht Mitglied im DMFV ist, verursacht auf einer Vereinsveranstaltung einen Schaden (kippt den Kanister fürs Stromaggregat um, Erdreich muss ausgebaggert werden...), dann wäre der nicht gedeckt und der Vorstadn eventuell haftbar. Würde ich mir als Vorstand nicht antun wollen.

Pauschal das zu beurteilen ist also nicht möglich.

!

Das ist natürlich deine Interpretation aber falsch.

Die Veranstalterhaftpflicht sichert den Veranstallter ab, nicht das Mitglied oder den Helfer. Immer wenn der Veranstallter haften muss, ist das ein Fall für die Veranstallterhaftpflicht. Baut jemand mist, für den er selber haften muss, (grob Fahrlässig), haftet natürlich nicht der Veranstalter und wenn doch, dann tritt seine Versicherung für ihn ein.

Im wesentlichen geht es dabei aber um Schäden die aus Versäumnissen des Veranstallters entstehen, nicht um Sachschäden allgemein.

Was du meinst, beeinflusst in der Regel die Höhe der Versicherungsprämie, nicht jedoch den Leistungsumfang.

Sigi
 
Das ist natürlich deine Interpretation aber falsch.

Die Veranstalterhaftpflicht sichert den Veranstallter ab, nicht das Mitglied oder den Helfer. Immer wenn der Veranstallter haften muss, ist das ein Fall für die Veranstallterhaftpflicht. Baut jemand mist, für den er selber haften muss, (grob Fahrlässig), haftet natürlich nicht der Veranstalter und wenn doch, dann tritt seine Versicherung für ihn ein.

Im wesentlichen geht es dabei aber um Schäden die aus Versäumnissen des Veranstallters entstehen, nicht um Sachschäden allgemein.

Was du meinst, beeinflusst in der Regel die Höhe der Versicherungsprämie, nicht jedoch den Leistungsumfang.

Sigi

Die Frage ist hier, ob und was der Veranstalter tun muss, um z.B. die hier angesprochen Umweltschäden beim Tanken zu verhindern.
Ich denke, das ist eh ein grundsätzliches Problem auf Modellflugplätzen, wo mit Sprit hantiert wird. Es werden wohl die wenigsten Plätze versiegelte Bereich zum Tanken haben. (Umweltaudit läßt grüßen)
 
Hmm... also, bei uns ist jeder Willkommen. Hauptsache es kommt überhaupt noch einer, der sich bitte noch auf EIN Hobby konzentrieren kann. Und nicht zwei Dutzend andere Hobbys mitmachen will.

Ja und diese Q+Q (Querulanten und Quertreiber) verlassen den Klub zumeist von ganz allein.
Es gibt ja bekanntlich mehr Hobbys als nur schnödes Modellfliegen.
Bspw. Fahrradfahren. Das soll ja sooo gesund sein... Da muß man sogar treten...

Und von wegen:
...nach-der-Gesetzänderung-Modellflug-vor-dem-Aus
Das hiesige Vereinsmitglied (neu oder alt) muß halt nur damit klarkommen das bei uns auf dem Platz die virtuelle „Hallendecke“ nur (noch) 45m hoch ist und die „Halle“ nur (noch) ca. 350x450m groß ist. (Wir hatten mal 150m und „soweit der Sender reicht“.)

Diese ausgesprochene Nettigkeit wurde uns quasi von heute auf morgen aufs Auge gedrückt. Nach über 30 Jahren Modellflug an der Stelle. Trotz eines permanenten NOTAM beim ATC (welches natürlich sofort durch das „Hallenflug“ NOTAM ersetzt wurde). Und trotz etlicher „Meetings“ mit den... >ZENSIERT<... von der Luftfahrtaufsichtsbehörde. Sinnlos, wegen des absoluten Unvermögens der Verantwortlichen und zwecklos, wegen purer Gehässigkeit der selben:
Ich mag halt keine Spielzeugflieger... (O-Ton. Aber leider keine Tonaufzeichnung davon.)

Zudem haben sie, zu unserer ganz besonderen Freude, fast genau über uns auch noch einen Way-point gesetzt.
So das auch wirklich jeder Pilot (vom Buschflieger bis hin zum Jumbojet) von und nach WDH International einen genauen Blick auf unsere Start und Landebahnen werfen kann. (Wenn er will.)

Ist doch auch schön, sich als interessierter Modellflieger plötzlich alle möglichen Flugzeuge von ganz nah ansehen zu können? Und wenn sich so ein A330-300 in ca. 500ft über einem, in eine scharfe Kurve legen muß um nicht gegen die Berge zu brettern, sieht das schon scharf aus. Vor allem, wenn man mit seinem Modell ein ganz klein bisschen Formationsflug machen kann...
Auf 150ft. Ich möchte ja auch nicht in die Wirbelschleppe geraten...


Worüber beschwert ihr euch gleich noch mal?

Ach ja...
Die-Vereine-vor-und-nach-der-Gesetzänderung-Modellflug-vor-dem-Aus
Also wegen 100 m und einem geradezu lächerlich zu erlangenden „Kenntnisnachweis“.

Stimmt. Das ist wirklich der Todesstoß für die Vereine und für den Modellflug sowieso.



(Sorry, das ist jetzt nicht Böse gemeint gewesen. Aber mit dem Hintern in der Butter zu sitzen und sich dann über Margarine zu beschweren, das klingt doch etwas zu blöd.)


P.S.
Wenn man natürlich das Hirn einschaltet, welches die Luftfahrtaufsichtsbehörde nicht besitzt, dann kann man sie ganz bequem mit ihren eigenen Waffen schlagen.
Man fliegt einfach dort, wo sie es nie und nimmer vermuten würden: Auf einem Flugplatz.

Okay... an so ein Sahnestück ran zu kommen, das geht halt nicht überall, gebe ich zu. Ist auch für uns mit 4 Stunden Fahrt (hin und zurück) verbunden. Aber besser als das einem die Schaumwaffel von einen Jumbojet weggeblasen wird...
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Du erkennst das Problem nicht.

Im Rahmen der Vereinsmitgliedschaft gewähren die Verbände - im angesprochenen Fall der DMFV - z.B. Veranstalterhaftpflichtleistungen.

Angenommen ein Vereinsmitglied, das nicht Mitglied im DMFV ist, verursacht auf einer Vereinsveranstaltung einen Schaden (kippt den Kanister fürs Stromaggregat um, Erdreich muss ausgebaggert werden...), dann wäre der nicht gedeckt und der Vorstadn eventuell haftbar. Würde ich mir als Vorstand nicht antun wollen.


stopp, also so einfach ist das für die Verbandsversicherung nun auch nicht !

Wenn ein zugezogenes Mitglied, schon bei Euch gemeldet, aber auch noch in seinem ehemaligen Verein
gemeldet und versichert ist - Annahme DAEC - und ihr seid im DMFV
und habt eine vom Vorstand beschlossene Veranstaltung welche dann über die Versicherung
des DMFV abgesichert ist, dann muß diese auch für einen evtl. Schaden aufkommen, welcher sich im Rahmen der
Veranstaltung ereignet hat. - ggf hat sogar der Vorstand jenem Mitglied diesen Auftrag gegeben
welcher warum auch immer in die Hose ging. - Da ist schlichtweg der Verein versichert und keine Privathaftpflicht.





Gruß
Andreas
 

Joseft

User gesperrt
War die Sache, ob ein Mitglied im Verein und der Verein im gleichen Verband versichert sind, nicht vor der Änderung der Verordnung die gleiche wie danach?

Hat sich da was geändert?

Ich bin in zwei Vereinen und den Vereinen war es bislang nur wichtig, das ich einen Versicherungschutz nachweisen kann. Ich muss mich doch deswegen nicht doppelt versichern, oder?

Josef
 

heikop

User
Finde ich auch, offenbar aber nicht der betreffende Verein.
Komisch ist nur, daß ich trotzdem zum Vereinstreffen (Versammlung ist wahrscheinlich zu hoch gegriffen)
kommen sollte.Das hat letzten Monat aus Termingründen eh' nicht geklappt.
 

Joseft

User gesperrt
Was mich aktuell interessiert wäre, ob Veränderungen dem Verein schaden oder ihn lebendiger machen können?

Je älter man wird, desto mehr fehlt die Abwechslung und die vermisse ich in meinen Vereinen.

Ich würde gerne mehr neue Dinge auf dem Platz sehen, egal ob Senkrechtstarter, Drohne oder sonstwas.
Hauptsache es macht Spass.

Alten Kram hab ich selber genug, vom Holzsegler 1964 angefangen.



Josef
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Warum sollte der Kenntnisnachweis Auswirkungen auf Vereine haben? Leute kommen und gehen. Ob mit oder ohne Kenntnisnachweis ist vollkommen egal. Wer im ungeregelten Bereich unter 2kg und unter 100m bleiben will, braucht ihn nicht. Egal ob mit oder ohne Verein.
Der Verein ist auch nicht haftbar, wenn jemand ohne Kenntnisnachweis auf seinem nicht zugelassenen Gelände fliegt. Der Kenntnisnachweis ist Individualrecht. Jeder hat sich darum selber zu kümmern.

An der Stelle können wir froh sein überhaupt eine Möglichkeit zu haben, über 100m zu fliegen.
Das ist die gute Nachricht und die gilt es zu feiern. Okay, mit 26.75€ weniger in der Tasche. Aber dann gibt es halt die nächsten fünf Jahre eine Schachtel Zigaretten/Jahr oder einen Caipirina/Jahr weniger.
Wem das die Freude am Hobby verleidet, der hat ein völlig anderes Problem.

In diesem Sinne, freut Euch und geht fleißig fliegen. :)
 

Joseft

User gesperrt
Ich hätte mal eine Frage:
Was ist eigentlich aus den Drohnen geworden, die das Thema ausgelöst haben?

Plötzlich sind die sang- und klanglos verschwunden.
Keine Medienmeldung mehr und draussen sieht man auch nirgends welche.
War das alles nur von irgendwem provoziert?

Ich finde das alles sehr seltsam.

Nur in Euskirchen gab es wieder mal Ärger bei den Bürgern.
http://www1.wdr.de/mediathek/video/...o-kreis-euskirchen-setzt-drohnen-ein-100.html


Josef
 
Moin Josef,

das ist doch schon ziemlich lange klar - und scheint ja weiter am Leben gehalten zu werden.
Ich kann den Titel hier schon nicht nachvollziehen - die Gedankengänge dazu gar nicht.

Insofern scheint da wirklich etwas weiterhin provoziert zu werden.
Just my 2 Cents...
 
Ein mal die Frage, was dieser Fred bewirken soll.
Ist ja schon mindestens der zweite zum Aus des Modellfluges.
In beiden wurde und wird mehr gefühlte Wahrnehmung anstelle von objektiven Informationen und Fakten behandelt.

Haben "die Medien" eine Eigeninteresse zur weiteren Kolportierung? Oder die Politik?
Oder Stakeholder, wie bestimmte Klientel mit wirtschaftlichen Interessen z. B. in der Abschöpfung von Geldleistungen und der Kontrolle über Ressourcen?
Und nein, nicht die Verbände mit den 25,- je ausgestelltem Kenntnisnachweis für Modellbauer.
Eher die Kontrolle über die bösen Nutzer des unteren Luftraumes, so 100.000 + X Modellflieger gegenüber 100.000enden von Drohnenjunkies.
Oder ganz andere.

Ich frage mich nur, warum Modellflieger diesen Sch... auch noch selbst pausenlos weiter forcieren müssen.
Masochismus? Ich quäl mich, also bin ich?
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten