Condor (Multiplex): Elektrifizierbar?
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MPX Condor - Optimierungsmaßnahmen
MPX Condor - Optimierungsmaßnahmen
.... Im Seitenleitwerksbereich und bei der Flächenauflage sind Verstärkungen verbaut. Der Condor ist mit einem Ballastrohr für 1,5kg Messing ausgerüstet. Die Wölbklappen sind etwas weiter ausgekehlt, so daß durch ca. 60° Klappenausschlag der Einbau der Störklappen überflüssig wurde.
Hallo Penzi,
wo sind genau die "Schwachpunkte" des MPX CONDOR bzw. wo setzen Deine Optimierungen genau an? Würde gerne Deine Erfahrungen nutzen, wenn ich den Flieger über den Winter baue. Glücklicherweise habe ich auch noch einen neuen BK "herumliegen".
Grüße
Ralph
MPX Condor - Optimierungsmaßnahmen
.... Im Seitenleitwerksbereich und bei der Flächenauflage sind Verstärkungen verbaut. Der Condor ist mit einem Ballastrohr für 1,5kg Messing ausgerüstet. Die Wölbklappen sind etwas weiter ausgekehlt, so daß durch ca. 60° Klappenausschlag der Einbau der Störklappen überflüssig wurde.
Hallo Penzi,
wo sind genau die "Schwachpunkte" des MPX CONDOR bzw. wo setzen Deine Optimierungen genau an? Würde gerne Deine Erfahrungen nutzen, wenn ich den Flieger über den Winter baue. Glücklicherweise habe ich auch noch einen neuen BK "herumliegen".
Grüße
Ralph
Richtig! Sogar zwei: einen "Thermik" und einen "Normal".
Und "wie man sagt", sei er der Vater des MPX Jokers.
"Der Posch" wird noch hergestellt. Habe letzten Winter noch einen zweiten gebaut*) und dieses Jahr intensiv geflogen.
Wenn "der" nicht fliegt, muss nichts anderes rausgeworfen werden
Gruss Jürgen
*) nein, bin kein Krösus
, war als Ersatz für einen abgeschossenen Excel 4001 gedacht..._____________________________________________________________________________
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Gast_46583
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El Condor pasa
El Condor pasa
Vielen Dank für die vielen Zuschriften, Angebote + Ratschläge.
Nachdem der Condor richtig freundlich aus seinem Karton grinst,
habe ich mich entschlossen mit allen 30 Modellen umzuziehen.
El Condor pasa
Vielen Dank für die vielen Zuschriften, Angebote + Ratschläge.
Nachdem der Condor richtig freundlich aus seinem Karton grinst,
habe ich mich entschlossen mit allen 30 Modellen umzuziehen.
WK-Ausschlag
WK-Ausschlag
Hallo Ralph,
die Vergrößerung der WK-Ausschläge ist wirklich sinnvoll. Du kannst dazu die "Hohlkehle" in der Fläche vertiefen (ausfräsen, oä. und dann ggf. mittels einer leichten einlaminierten Gfk-Matte wieder stabilisieren).
Die sonstigen Verstärkungen sind Geschmackssache und m.E bei der Vorfertigungsqualität nicht unbedingt erforderlich.
Schön, dass Du noch einen BK vorrätig hast - Manche haben sogar mehrere gehortet ........
Gruß
Werner
WK-Ausschlag
Hallo Ralph,
die Vergrößerung der WK-Ausschläge ist wirklich sinnvoll. Du kannst dazu die "Hohlkehle" in der Fläche vertiefen (ausfräsen, oä. und dann ggf. mittels einer leichten einlaminierten Gfk-Matte wieder stabilisieren).
Die sonstigen Verstärkungen sind Geschmackssache und m.E bei der Vorfertigungsqualität nicht unbedingt erforderlich.
Schön, dass Du noch einen BK vorrätig hast - Manche haben sogar mehrere gehortet ........
Gruß
Werner
silence211
User gesperrt
Posch und Klaus Michler waren mal gute Freunde, aber angestellt war Posch bei MPX nie.
Und der Condor stammt in seinen Grundzügen tatsächlich von Posch. Den hat der ehemalige Produktmanager von MPX, Hans Glatthorn, ja der B4 - Hans, gesehen und für überragend befunden. Wies dann weiterging....
Grüßle vom Bodensee
Und der Condor stammt in seinen Grundzügen tatsächlich von Posch. Den hat der ehemalige Produktmanager von MPX, Hans Glatthorn, ja der B4 - Hans, gesehen und für überragend befunden. Wies dann weiterging....
Grüßle vom Bodensee
Penzi
User
Änderungen am Condor
Änderungen am Condor
Hallo Ralph,
wenn dein Rumpf noch unverbaut ist, macht es Sinn, im Übergang der Seitenleitwerksflosse zum Rumpfrohr eine recht simple Verstärkung einzubringen. Da gibts gerne Setzrisse durch Schiebelandungen. In meinem Fall hab ich ein 6mm Kohlerohr in der Seitenleitwerksnase eingeklebt, welches durch eine Bohrung im Rumpfboden geführt wird und dort, von innen, ordentlich vermufft ist. Des weiteren ist der Rumpf im Bereich der Flächenauflage mit einem Sperrholzbrett vollflächig geschlossen und mit zwei Spanten verzapft. Das Sperrholzbrett hat ein paar großzügige Löcher zum durchführen der Verkabelung. Die Spanten sitzen im Bereich Endleiste und Nasenleiste. Im vorderen Spant ist mit Höhenversatz wiederum auch das Servobrett verzapft. Dieser Spant hat die Durchbrüche für die Bowdenzüge und mittig ein 25mm Loch für das Ballastrohr. Dieses Rohr ist als Abschluß im hinteren Spant vermufft. Das Servobrett geht so weit wie möglich nach vorne und steht dort abschließend auf einem verzapften Halbspant. Das Servobrett und die anschließenden Rumpfseiten sind am Stück mit 160er Glas diagonal belegt. Diese Belegung ist im vorderen Bereich bis fast zur Nasenspitze weitergeführt. Somit ist der Rumpf an allen offenen Stellen völlig torsionstabil und kann nicht einreißen.
Die Wölbklappen sind bei den MPX Baukästen meines Wissens aus gefrästem Vollbalsa mit Abachibeplankung hergestellt. Diese neigen bei Anscharnierung mit Tesa dazu, mit der Zeit aus der Scharnierlinie abzuheben und sich zu verwinden. Hier schlägt ja schon die Bauanleitung zusätzlich die Schlitzscharniere vor. Wahrscheinlich führen die Belastungen im Flug, mit der Zeit, zu diesen "natürlichen" Verzügen. Oder es sind normale Verspannungen im Holz je nach Feuchte und Wuchsrichtung. Bei meinem letzten Condor waren die Wölbklappen nach dem Austrennen glücklicherweise absolut gerade und verzugsfrei. Sie laufen auch heute noch sauber, ohne sich irgendwo versetzt zu haben. Wahrscheinilch sind die noch mit Glas oder Kohle unter der Beplankung belegt. Bei drei älteren MPX Condoren gab es bei uns die beschrieben Verzüge. Sollten sich deine Wk nach dem Austrennen nur schwer anscharnieren lassen, oder nicht im Straak zu Querruder und Mittelstück stehen, macht eine nachträgliche Belegung mit Glas oder Kohle(diagonal) Sinn. Auch wenn später nur foliert werden soll.
Das wars schon mit den kleinen Verstärkungen und Änderungen. Besagte Speedmessung im Flug mit telemetrischer Übertragung macht dem Condor das Überleben natürlich auch leichter. Viele Condore sind im Mittelstück geplatzt weil die möglichen Belastungen bei Max.Speed für die damalige Bauweise zu stark waren. Mit dem Condor geht viel, aber die Festigkeit ist endlich(steht glaub ich auch in der Bauanleitung).
Gruß,
Penzi
Änderungen am Condor
Hallo Ralph,
wenn dein Rumpf noch unverbaut ist, macht es Sinn, im Übergang der Seitenleitwerksflosse zum Rumpfrohr eine recht simple Verstärkung einzubringen. Da gibts gerne Setzrisse durch Schiebelandungen. In meinem Fall hab ich ein 6mm Kohlerohr in der Seitenleitwerksnase eingeklebt, welches durch eine Bohrung im Rumpfboden geführt wird und dort, von innen, ordentlich vermufft ist. Des weiteren ist der Rumpf im Bereich der Flächenauflage mit einem Sperrholzbrett vollflächig geschlossen und mit zwei Spanten verzapft. Das Sperrholzbrett hat ein paar großzügige Löcher zum durchführen der Verkabelung. Die Spanten sitzen im Bereich Endleiste und Nasenleiste. Im vorderen Spant ist mit Höhenversatz wiederum auch das Servobrett verzapft. Dieser Spant hat die Durchbrüche für die Bowdenzüge und mittig ein 25mm Loch für das Ballastrohr. Dieses Rohr ist als Abschluß im hinteren Spant vermufft. Das Servobrett geht so weit wie möglich nach vorne und steht dort abschließend auf einem verzapften Halbspant. Das Servobrett und die anschließenden Rumpfseiten sind am Stück mit 160er Glas diagonal belegt. Diese Belegung ist im vorderen Bereich bis fast zur Nasenspitze weitergeführt. Somit ist der Rumpf an allen offenen Stellen völlig torsionstabil und kann nicht einreißen.
Die Wölbklappen sind bei den MPX Baukästen meines Wissens aus gefrästem Vollbalsa mit Abachibeplankung hergestellt. Diese neigen bei Anscharnierung mit Tesa dazu, mit der Zeit aus der Scharnierlinie abzuheben und sich zu verwinden. Hier schlägt ja schon die Bauanleitung zusätzlich die Schlitzscharniere vor. Wahrscheinlich führen die Belastungen im Flug, mit der Zeit, zu diesen "natürlichen" Verzügen. Oder es sind normale Verspannungen im Holz je nach Feuchte und Wuchsrichtung. Bei meinem letzten Condor waren die Wölbklappen nach dem Austrennen glücklicherweise absolut gerade und verzugsfrei. Sie laufen auch heute noch sauber, ohne sich irgendwo versetzt zu haben. Wahrscheinilch sind die noch mit Glas oder Kohle unter der Beplankung belegt. Bei drei älteren MPX Condoren gab es bei uns die beschrieben Verzüge. Sollten sich deine Wk nach dem Austrennen nur schwer anscharnieren lassen, oder nicht im Straak zu Querruder und Mittelstück stehen, macht eine nachträgliche Belegung mit Glas oder Kohle(diagonal) Sinn. Auch wenn später nur foliert werden soll.
Das wars schon mit den kleinen Verstärkungen und Änderungen. Besagte Speedmessung im Flug mit telemetrischer Übertragung macht dem Condor das Überleben natürlich auch leichter. Viele Condore sind im Mittelstück geplatzt weil die möglichen Belastungen bei Max.Speed für die damalige Bauweise zu stark waren. Mit dem Condor geht viel, aber die Festigkeit ist endlich(steht glaub ich auch in der Bauanleitung).
Gruß,
Penzi
Hallo,
jaja, zu denen, die den Condor horten gehöre ich auch ...
Seinerzeit hatte der Condor einen Listenpreis von 1398,- DM, so ca.´97 / ´98 ...
Mein jetziger ist auf meiner HP vorgestellt.
Ich finde ihn weder zu schwer geraten, noch zu leicht. Einfach "nur" einer von vielen tollen Fliegern, die MPX vertrieb.
Zu seinem "ableben" habe ich gehört, dass die Produktionszahl unter 300 Stück im Jahr ginge, es dann nicht mehr rentabel wäre...
Also, es gibt wohl viele Geschichten zu dem Thema..., schade um diesen tollen Flieger
Gruß Pierre
jaja, zu denen, die den Condor horten gehöre ich auch
...Seinerzeit hatte der Condor einen Listenpreis von 1398,- DM, so ca.´97 / ´98 ...
Mein jetziger ist auf meiner HP vorgestellt.
Ich finde ihn weder zu schwer geraten, noch zu leicht. Einfach "nur" einer von vielen tollen Fliegern, die MPX vertrieb.
Zu seinem "ableben" habe ich gehört, dass die Produktionszahl unter 300 Stück im Jahr ginge, es dann nicht mehr rentabel wäre...
Also, es gibt wohl viele Geschichten zu dem Thema..., schade um diesen tollen Flieger
Gruß Pierre
Änderung am Condor
Änderung am Condor
Hallo Penzi,
vielen Dank für die präzise Beschreibung Deiner Optimierungsmaßnahmen am Condor – es ist alles klar.
Im Rumpf vorne werde ich etwas modifizieren müssen, da mein Ballast ein Kira 600-24 6.7:1 und ein vermutl. 5-zelliger Lipo sein wird.
Die Idee mit dem Kohlerohr in der SLW-Nase mit dem zusätzlichen Kraftfluss über die untere Rumpfschale („Bohrung“ ) ist bemerkenswert einfach! Bei meiner 4,2 m Rödel-ASK 21 habe ich fast 2 Std. zur Herstellung eines gut passenden „Löffel“spants gebraucht, der den gleichen Zweck hatte. Nun gut, in diesem Fall muss man nur einharzen, die Bohrung entfällt.
Die WK und QR werde analog Deines Vorschlags ggf. „nachbehandeln“. Ist für auch für mich irgendwie inakzeptabel, wenn die Ruder tordiert sind und Endkanten nicht im Strak liegen.
Zugegeben beneide ich bisweilen die Piloten, denen das überhaupt nichts ausmacht – und deren Teile fliegen auch ...
Vielen Dank nochmals, auch an Werner, für die guten Tipps!
Grüße
Ralph
Änderung am Condor
Hallo Penzi,
vielen Dank für die präzise Beschreibung Deiner Optimierungsmaßnahmen am Condor – es ist alles klar.
Im Rumpf vorne werde ich etwas modifizieren müssen, da mein Ballast ein Kira 600-24 6.7:1 und ein vermutl. 5-zelliger Lipo sein wird.
Die Idee mit dem Kohlerohr in der SLW-Nase mit dem zusätzlichen Kraftfluss über die untere Rumpfschale („Bohrung“ ) ist bemerkenswert einfach! Bei meiner 4,2 m Rödel-ASK 21 habe ich fast 2 Std. zur Herstellung eines gut passenden „Löffel“spants gebraucht, der den gleichen Zweck hatte. Nun gut, in diesem Fall muss man nur einharzen, die Bohrung entfällt.
Die WK und QR werde analog Deines Vorschlags ggf. „nachbehandeln“. Ist für auch für mich irgendwie inakzeptabel, wenn die Ruder tordiert sind und Endkanten nicht im Strak liegen.
Zugegeben beneide ich bisweilen die Piloten, denen das überhaupt nichts ausmacht – und deren Teile fliegen auch ...
Vielen Dank nochmals, auch an Werner, für die guten Tipps!
Grüße
Ralph
obelix-xxl
User
Hallo,
hat wer Interesse an den Aussenflügeln des Condors und an der Form für die Haube auf dem Mittelflügel?
obelix
hat wer Interesse an den Aussenflügeln des Condors und an der Form für die Haube auf dem Mittelflügel?
obelix
Ingo Martin
User
auch im Süden ist noch ein Condor unterwegs
auch im Süden ist noch ein Condor unterwegs
Hallo zusammen,
ich habe auch noch einen flugfertigen Condor, den ich gerne - aber viel zu wenig fliege.
Demnächst wieder am Mottarone.
Ingo
auch im Süden ist noch ein Condor unterwegs
Hallo zusammen,
ich habe auch noch einen flugfertigen Condor, den ich gerne - aber viel zu wenig fliege.
Demnächst wieder am Mottarone.
Ingo
Doc
User
So, gestern abend mal wieder was am Condor geschafft.
Heute gehts mit den Flächen und den Leitwerken weiter, das grün auf dem Höhenleitwerk gefällt mir nicht mehr.
Mal schauen wie sich die "neuen" Testflächen von r.k. beim folieren machen, vor allem bin ich im Flug dann auf die Flächen gespannt.
Gruß
Holger
Heute gehts mit den Flächen und den Leitwerken weiter, das grün auf dem Höhenleitwerk gefällt mir nicht mehr.
Mal schauen wie sich die "neuen" Testflächen von r.k. beim folieren machen, vor allem bin ich im Flug dann auf die Flächen gespannt.
Gruß
Holger
Hoppla - angefixt durch diesen Thread habe ich soeben den Wiki-Eintrag über dieses Modell angesehen.
Ich glaube, da stimmt was nicht.
Der Condor hatte doch kein RG 15 als Profil, sondern irgend ein HQ 2,5......
Bin mir da ziemlich sicher; seinerzeit war dieser Segler ein unerfüllbarer Traum für mich.
Vielleicht kann einer der Condor "Kenner" den Wiki Eintrag korrigieren (falls ich denn richtig liege !)
Liebe Grüsse
Jürgen
Edit: Und Wölbklappen hatte er auch; das habe ich soeben im Wiki korrigiert.
Ich glaube, da stimmt was nicht.
Der Condor hatte doch kein RG 15 als Profil, sondern irgend ein HQ 2,5......
Bin mir da ziemlich sicher; seinerzeit war dieser Segler ein unerfüllbarer Traum für mich.
Vielleicht kann einer der Condor "Kenner" den Wiki Eintrag korrigieren (falls ich denn richtig liege !)
Liebe Grüsse
Jürgen
Edit: Und Wölbklappen hatte er auch; das habe ich soeben im Wiki korrigiert.
