Amokka 202

Tucanova

User
Wollte mich ja noch mal melden. Gestern Erstflug bei nicht optimalem Wind am Hang. Aber die Erkenntnis: Sie fliegt!
Schwerpunkt darf noch ein wenig zurück.
Ein Hitec D145SW zeigte ein "komisches" Verhalten nach der wenig sanften Landung. Es bewegte sich ganz langsam. Zuhause dann nachgeforscht: es ist eine Schutzfunktion gegen Überbelastung. Nach wieder Einschalten der Versorgungsspannung war Alles normal. Freu mich schon auf die nächste Gelegenheit am Hang.
Karl-Heinz.
 

Ted

User
Bei mir hat sich das mit Endfest eingeklebte SR beim DS gelöst. Mittlerweile habe ich das Kohleröhrchen durch einen Kohlestab ausgetauscht, der ca. 6cm in die SR-Flosse ragt und im Rumpf auf Ober-und Unterseite satt verklebt ist. Seit dem ist Ruhe...

Ted
 
Hatte am Wochenende Erstflug auf unserem Flugplatz in der Ebene an der Flitsche.
Hat super geklappt und ich bin begeistert von den Flugleistungen. Nun das Bremsen mit Butterfly funktioniert noch nicht so richtig, da pumpt er kräftig und steigt immer weg. Da muss ich noch etwas an den Werten optimieren.

Als nächstes kommt dass der Flug am Hang sobald das Wetter und der West oder Ostwind mal wieder passt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tucanova

User
So. Nach zwei kurzen Einstellflügen heute auf der Koralpe bei 30 km/h Westwind und Böen bis 45 km/h zwei längere Flüge.
Nach dem ersten Flug habe ich den Schwerpunkt auf 38,3 mm eingestellt. Damit fliegt er in der Flugphase "Normal"" so stabil, dass er bei schnellem Überflug leicht wegsteigt, wenn nan den Höhenruderknüppel in Stellung "neutral" hält. Dss lass ich mal so. Nach zwei Situationen mit Abtauchen und sehr spätere Reaktion auf Höhenruder (Herztropfen!) habe ich die obere Antenne nach außen gelegt.
Beim zweiten Flug am Nachmittag: Hammer! Gleiten super bei hoher Geschwindigkeit. Die Wenden leicht überdreht geht Amokka tiefer aus der Kurve raus und rennt weiter. Erfahrene Piloten am Hang waren voll des Lobes. Ich bin happy.
Die Landung war dann im Bereich des Hangaufwindes etwas tricky. Nach vier Anflügen hat es gepasst. Am Anfang der Bahn hat eine Böe den Flieger einfahren lassen. Steckte 15 cm im Boden, die Steckhaube an der Naht aufgeplatzt. Der Doppelkohle sei Dank ist sonst nichts passiert!
Video evtl. später auf YT. Ich setze den Link dann hier rein.
Karl-Heinz
 
Zuletzt bearbeitet:

Tucanova

User
Handy-Video von der Landung jetzt auf YT. Ich kann das hier nicht verlinken aber über Suchwort direkt zu sehen:
Amokka 202 im Landeanflug
Gruß! Karl-Heinz
 

Chrima

User
à propos Landung, habe ich auch noch ein kleines Foti aus dem Video.

GH010773-3e.jpg


hier das Video

da war sie aber nicht wirklich in ihrem Element.

Gruss
Christian
 

Ted

User
Hallo Leute.

Heute will ich mal etwas zu einer Modifikation an meiner Amokka schreiben, die es in meinen Augen wert ist, geteilt zu werden:

Die Amokka 202 ist bei mir seit langer Zeit mein liebster Hangflieger. Dort wird der Flieger auch regelmäßig im DS eingesetzt. Das ist für mich nach wie vor überzeugend, wie spurstabil und einfach handlebar er sich dabei gibt. Einzige Auffälligkeit: bei turbulenten Bedingungen neigt die Amokka im Lee immer wieder zu deutlich sichtbarem Pendeln um die Gierachse. Klarer Fall: Leitwerksträger verlängern. Ist natürlich leicht gesagt, aber es dauerte dann doch ziemlich lang, bis ich im Dezember letzten Jahres die Säge rausholte und den vollkommen intakten Rumpf ca. 5 cm hinter der Endleiste durchsägte (ganz wohl war mir nicht dabei). Der Querschnitt wurde abgenommen und aus Balsaholz ein Positiv geschliffen, das den Rumpf um satte 10cm verlängerte. Mit Hilfe einer Lage Frischhaltefolie innen und außen laminierte ich je 2 Lagen 93er Kohle 0/90° und +/-45° auf das Positiv. Nach Aushärten und leichter Nachbearbeitung wurde dieses Teil hinten an den abgeschnittenen Original-Rumpf angeschäftet und das originale Seitenruder aufgesetzt. Interessanterweise war der solchermaßen modifizierte Rumpf genauso schwer wie der originale – ich musste lediglich wegen des längeren Hebelarms etwas mehr Blei in die Rumpfspitze bringen.

IMG-20230529-WA0006.jpeg


Die erste Flugerprobung fand dann an Silvester 22/23 statt. Wir hatten heftige Bedingungen und die Modifikation zahlte sich aus: trotz wirklich turbulenter Verhältnisse war das Schwänzeln komplett verschwunden – der Flieger zog einfach vollkommen unbeeindruckt von den Turbulenzen seine Bahn.

Dass ich noch nicht früher über die Modifikation geschrieben hatte lag einfach daran, dass ich die Amokka dann am Neujahrstag beim DS fürchterlich eingelocht habe. Den Flieger verpackte ich in der Transporttasche und holte ihn für die nächsten 4 Monate nicht raus (hatte einfach die Schnauze voll!). Irgendwann habe ich mir dann den Schaden angeguckt und beschlossen, den Flieger wieder aufzubauen. Auch das Rumpfheck musste neu gemacht werden (der Flieger war nach Aufsetzen des Randbogens und anschließender Drehung rückwärts eingeschlagen!!!). Die Entscheidung fiel leicht, auch jetzt wieder den verlängerten Rumpf zu bauen. Mittlerweile ist die Reparatur abgeschlossen und Amokka hat schon wieder einige Flugstunden auf dem Buckel. Gerade letztes Wochenende kam sie wieder im DS zum Einsatz und hat wieder voll überzeugt.

Appell an alle, die eine Amokka haben: wenn Ihr wie ich das Schwänzeln beobachtet habt und das abstellen möchtet: mit der beschriebenen Modifikation geht das ganz leicht und der Aufwand ist überschaubar.

In bester Gesellschaft 😁

20230716_135731.jpg


@Frank: wäre auch eine sinnvolle Produktaufwertung

Gruß. Ted
 
Hallo Ted

super! Das deckt sich mit den Erfahrungen die auch wir im DS gemacht haben - vor allem Hebelarm mehr zu bringen als Fläche (mehr Dämpfung!!). Sogar beim Spliff fliege ich mittlerweile mit einem etwas grösseren Hebelarm und finde, dass er "sauberer" durch die Kurven geht. Prima, dass du das mit uns teilst!
 

Chrima

User
Tja eben, gibt auch Leitwerkler die pendeln.

Bei meinem Ur-StrongRun mit dem sehr dicken Seitenruder hingegen beobachtete ich das nicht. Und das erinnert mich an die JW-Profile, die ja auch recht "bummelig" daher kommen, aber eben toleranter durch die Turbulenzen gehen.

Gruss
Christian
 
Amokka 202 überarbeitet 😀
Ich habe mal einen neuen E-Rumpf mit Abziehnase gebaut. Jetzt passt auch ein 6S Lipo mit einem 36er Motor dort rein....
Spinnerdurchmesser 32mm. Die Finne hat ein neues Profil bekomme und jetzt ist es auch für DS stabiler.

IMG_7034.jpeg



GM Prop mit 18x21
IMG_7036.jpeg



1800mAh Lipo als 5S
IMG_6937.jpeg


VG
Frank
 

Ted

User
Hallo Frank.

Hast Du auch den Segler-Rumpf überarbeitet? Hat die Finne auch eine andere Geometrie bekommen (auf dem Bild erscheint die Finne etwas höher gestreckt)?
Bei einer Überarbeitung des Segler-Rumpfs würde ich mir ja eine Verlängerung des Leitwerksträgers wünschen (siehe auch Post #211)

Gruß.

Ted
 
Hallo Frank,

der Elektro Rumpf sieht klasse aus. Gibt es den schon zu kaufen?

Die Luftschrauben / Spinner Kombination passt auch sehr gut. Mit dem goßen "Löffel" geht bestimmt was.... :-)

Meine Amokka in der Segler Version ist inzwischen zu meinem meist geflogenen Modell geworden. Gut eingestellt, fliegt die wahnsinnig gut und super dynamisch.

Gruß,

Sven
 
Hallo, der neue E-Rumpf ist bestellbar, einen neuen Seglerrumpf habe ich noch nicht gemacht...evtl mache ich eine Seglernase für den E-Rumpf ;)

VG
Frank
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten