Winglets Selbstbau

Hier auch in einem anderen Projekt ...
Für beste Funktion wo es auch notwendig ist ...

Screenshot 2023-11-30 140805.jpg
 

Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
Hallo Gemeinde

Das mit den Winglet`s kann man professionell machen oder auch eben nicht. Ich habe vor geraumer Zeit einmal eine Abhandlung über das Thema gelesen, möglicherweise auch hier im RC - N. Kann aber nicht mehr sagen wo.
Im groben gesehen, macht es bei Seglern bis ca. 4 - 4,5m keinen Sinn sich da die Synapsen heiß zu rechnen. Da genügt ein einfaches aussen flaches und innen einem Profil angenäherter Querschnitt.
Bei größeren Seglern sollte man sich schon die Mühe machen das Winglet - Profil in etwa mit 1 - 1,5 Grad Nachlauf oder EWD einstellen. Natürlich auch ein Ordentliches Profil zu verwenden.
Wenn ich mich richtig erinnere, ging es damals um Nurflügel und Winglet´s bei dem Peter Wik mit geschrieben hatte.
Meine Kollegen und ich, haben vor 9 Jahren ein Scale Segler 1 : 4,7 Projekt mit 4,3m in angriff genommen.
Der Segler hat im Original ebenfalls Winglet´s.
Da war auch mal das Thema, Formen für die Winglet`s zu bauen. Das haben wir dann mangels CAD und Fräse verworfen und haben die Winglet aus 2,0mm GFK - Platten und Balsa geschnitzt.
Die Winglet funktionieren gut. Man merkt den Unterschied mit oder ohne Winglet beim Kurbeln schon. Auch wenn sie nur grob geschnitzt sind. Auch wenn sie nicht gerechnet sind.

Die Grundform ist wie erwähnt aus GFK - Platten 2,0mm. Steckung ebenfalls. Die Außenkonturen haben wir aus Balsa unterschiedlicher stärke auf-gefüttert und in Form geschliffen. Die Steckungstaschen haben wir aus 1 und 1,5mm Sperrholz gefertigt, da das Profil im Außenflügel an der Dicksten stelle nur 7mm dick ist, hat das gerade so gereicht. Ich selbst habe die GFK Teile vor dem Auffüttern noch großzügig durch Bohrungen erleichtert.
Anschließend wurden die Winglet noch mit 25g Glasfaser beglast.
Solch ein Winglet wiegt ca. 11 Gramm, ist 125mm hoch.

Ich muss erst noch nach den Bildern suchen und separat Posten.
 

Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
Winglet

So, ist schneller gegangen als gedacht.
Mittlerweile gibt es aber auch eine Form für die Winglet zum Laminieren. Kann aber gerade nicht sagen wo die Form ist.
 

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Winglets ermöglichen vor allem dort Leistungssteigerungen, wo eine Spannweitenerhöhung nicht möglich oder nicht gewünscht ist und zusätzlich vielleicht auch noch Seitenführungskräfte generiert werden sollen.
........................ Profile und deren möglicher Einstellwinkel rechnen, simulieren und auch noch im Windkanal überprüfen können.................
Simulieren sollte nicht das Problem sein, aus den schönen Grafiken die richtigen Schlüsse zu ziehen und das Ganze zu überprüfen schon viel eher.

LG Franz
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Modellbauer haben wir nicht die Möglichkeiten professioneller Aerodynamicer, die neben der äußeren Form, auch die V-Form, den Übergang zum Flügel, die Auswirkungen unterschiedlicher Profile und deren möglicher Einstellwinkel rechnen, simulieren und auch noch im Windkanal überprüfen können, dafür dürfen wir viel eher machen worauf wir Lust haben.

... Gibt es keine Ansprüche bezüglich besserer Flugleistung oder optimiertem Handling kann man an unseren Modellen so ziemlich jede Konfiguration ausprobieren...

LG Franz

Man kann sowohl das EINE und auch das ANDERE ....
Und man kann auch sinnvolle Simulation in das Andere Übertragen und dann Testen ...
Wobei, was will man Testen wenn man das Winglet nur als ...

Viel Spass damit und Danke und Tschüss ....
Gruß Martin
 
War vielleicht ewas überspitzt formuliert😊.
Wenn man sich einmal mit der Optimierung von Winglets befasst hat und versucht hat in der Erprobung messbare Vorteile für diese oder jene Variante herauszufiltern, weiß man, dass es sehr einfache Varianten gibt die Wirkungen zeigen, dass es aber auch sehr schwierig ist Leistungsvorteile zu generieren und nachzuweisen.

LG Franz
 

Papa14

User
Winglet`s
Winglet´s
Winglet´s.
Winglet`s
die Winglet
Du solltest dich auf eine Schreibweise reduzieren ... wie wärs mit "Winglets"? Also ohne Apostroph :D :D :D

Also mit einem Wort: Winglets sind außer für die echten Aerodamischen Cracks eine esoterische Angelegenheit. Oder sowas wie Vitaminpräparate und Proteinriegel - teuer, bringen nix, können aber kontraproduktiv sein.

Für mich hat die Ära der Winglets mit den heruntergezogenen Randbögen begonnen. Damals sagte man, das reduziert den Umschlag der Strömung von der Profilunter- zur oberseite. Das erschien mit logisch, außerdem war das immer ein guter Schutz für die Flügelspitzen.

Später gings dann los mit den echten Winglets, da erfuhr man, dass die der Natur nachgebildet sein sollen. Hab ich nie verstanden, große Vögel spreizen ja mehrere Federn an den Flügelspitzen auf, nicht nur eine.

Einigen wir uns darauf, dass bei Modellen meistens dann Winglets verbaut werden, weil das Original die auch hat ... und weils geil ausschaut. So wie Ralley-Streifen eben, die bringen auch nix. Geht das? :D
 

Börny

User
...wie auch immer. An meinen mit Winglets ausgestatten, vorbildähnlichen Segelflugmodellen von 300cm bis 500cm Spannweite kann ich einen Unterschied zwischen dem Fliegen mit Winglets und klassischen Flächenenden feststellen. Deswegen nicht mehr ohne. Aber das schrieb ich oben bereits.

Ansonsten: Allen Theoretikern und Verbalerotikern viel Spass beim müßigen hin und her um mit und ohne. Und einen kostenfreien Tipp von mir dazu: Viel und langes diskutieren verbessert nicht das Handicap :D .
 
Peter das ruft danach auch für die Winglets Servos ein zu bauen eines um den Anstellwinkel ein zu stellen und eines um die Winglets für Termick kreissen spreizen zu können dazu noch der verstellbare Schwerpunkt und dei Wettbewerbs Modelle fliegen der Konkurrenz davon.

Jedenfalls wenn der Pilot das alles beherrscht 😉

Börny
Das denk ich auch das dass was bewirkt hab ich ja schon bei den kleinere gesehen. Nachteil bei den grössere das es wider mehr aufstellt Arbeit gibt udn das dei montierten Winglet zum Transport nicht geeignet sind. Wie hast du dei steckungen gemacht?
 

Randolph

User
.... um das in der Praxis zu testen, habe ich kurzerhand ein Winglet meiner GP-15 ( Baudis ) abmontiert und beobachtet wie sich das Flugverhalten ändert. Ergebnis: Mit Winglet = besseres Langsam-/Kreisverhalten plus einen ticken besseren Geradeauslauf.
Erstaunlich war auch, das man die Differenzierung deutlich anpassen musste.
 
Danke Börny arretierst du dei irgendwie oder nur licht verbiegen?
 

Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
Du solltest dich auf eine Schreibweise reduzieren ... wie wärs mit "Winglets"? Also ohne Apostroph :D :D :D

Also mit einem Wort: Winglets sind außer für die echten Aerodamischen Cracks eine esoterische Angelegenheit. Oder sowas wie Vitaminpräparate und Proteinriegel - teuer, bringen nix, können aber kontraproduktiv sein.

Für mich hat die Ära der Winglets mit den heruntergezogenen Randbögen begonnen. Damals sagte man, das reduziert den Umschlag der Strömung von der Profilunter- zur oberseite. Das erschien mit logisch, außerdem war das immer ein guter Schutz für die Flügelspitzen.

Später gings dann los mit den echten Winglets, da erfuhr man, dass die der Natur nachgebildet sein sollen. Hab ich nie verstanden, große Vögel spreizen ja mehrere Federn an den Flügelspitzen auf, nicht nur eine.

Einigen wir uns darauf, dass bei Modellen meistens dann Winglets verbaut werden, weil das Original die auch hat ... und weils geil ausschaut. So wie Ralley-Streifen eben, die bringen auch nix. Geht das? :D
@Papa 14
Ich kommentiere das jetzt nicht was du da schreibst. Hauptsache man weiß um was es geht. Das scheinen die meisten auch zu tun.
Es geht hier eigentlich darum Selbstbau von " Winglets / Winglet´s" und nicht um die Schreibweise derer.

Wer will kann in jeder Suppe ein Haar finden. Mahlzeit 😉

Siehe meine Signatur.
 
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