Eigenkonstruktion Allround Motorsegler Invincible

Freut mich, dass es euch gefällt!

Ich war mir eigentlich unschlüssig ob ich das HLW nicht einfach so lasse wie es war. Das hab ich ja vom Prototypen übernommen. Aber ich bin froh, dass ich das neue bespannt habe, sieht so viel stimmiger aus und passt jetzt zur Fläche.

Invincible_Airbrush.jpg

@Bosko: Bzgl Majestic werde ich den Prototypen wohl wieder ehre weniger aufwendig bespannen. Wenn ich weiß, dass er fliegt und ich auch nichts mehr dran ändere, dann bekommt er sicher auch ein angemessenes Finish!

Was das Airbrush angeht, kann ich dir nur empfehlen es einfach mal zu versuchen, wenn aber bitte etwas Geld in die Hand nehmen, sonst macht das ganze keinen Spaß. Solche Kleinigkeiten sind relativ schnell und leicht zu machen/lernen.

Ich bin künstlerisch komplett unbegabt. Gib mir einen Pinsel oder Buntstifte und das sieht aus wie bei einem 5 Jährigen. Airbrush als Technik fand ich interessant zu lernen (gibt jede Menge Anleitungen im Internet) und ich hab auch schon ein paar Bilder gemacht, die ich mir sogar an die Wand hängen würde. Aber das sind alles nur "Kopien" von irgendwelchen Vorlagen, Künstler bin ich deshalb keiner geworden! ;) Ich hab auch leider kaum mehr Zeit um was aufwendigeres auf Leinwand oder Karton damit zu machen, aber für so ein paar Sachen freut es mich immer wenn ich eine Gelegenheit habe es wieder mal zu entstauben. Von daher einfach probieren, ist ein schönes Hobby und passt gut zum Modellbau!

P.s.: War/ist keine Oracover Folie, sonst ist die von HobbyKing.
 
Jetzt ist es amtlich: Sieht nicht nur gut aus, sondern fliegt auch (wieder) gut! :D Erstflug erfolgreich und genauso unspektakulär wie der Erstflug beim Prototypen!

Aber fangen wir mal langsam bei der Fertigstellung an. Durch den Einsatz von etwas anderen Ruderhörnern konnte ich die verkastete Endleiste so lassen wie sie war und musste nicht für das Gestänge Platz machen. Es wird wohl keinen großen Unterschied machen, aber auch das kommt noch der Stabilität zu Gute! Auch trotz der verlängerten Nase hat sich das Gewicht quasi nicht verändert und es ist wieder fast eine Punktlandung bei 1,3kg geworden. Der SP ist jetzt ohne Probleme mit dem Akku zu erreichen und es ist kein Gramm Blei nötig! Durch die längere Nase passen jetzt auch 3S 2650er Akkus rein. Auch mit denen kommt man ohne Blei auf den SP! Sonst hat sich baulich ja nicht viel geändert, aber mehr war auch nicht nötig. Die paar kleinen Änderungen haben ihm den letzten Schliff gegeben und er bleibt jetzt so wie er ist!

Zum Erstflug: Die größte Herausforderung war es heraus zu finden wo ich den SP denn schlussendlich hatte.... Ich konnte mich echt nicht mehr erinnern und hab wieder in der Mitte des möglichen Bereichs bei 75mm begonnen. Das hat soweit auch gut funktioniert und er zeigt damit einen Segler typischen Abfangbogen. Ich persönlich hab da lieber ein neutraleres Flugverhalten und wenn überhaupt nur eine minimale Tendenz zum Abfangen. SP kann für meinen Geschmack also etwas weiter nach hinten. Nachdem das Wetter heute wieder mal nicht super war und es inzwischen regnet werde ich das bei den nächsten Flügen noch feintunen. Ungeachtet dessen war der Erstflug wie beim ersten Mal: wegwerfen mit etwas mehr oder weniger Gas und er fliegt wie auf Schienen! Nach ein paar kleinen Trimmkorrekturen kam dann auch gleich der Belastungstest mit ein paar eng und schnell geflogenen Loopings und Kurven und er hat alles ausgehalten.

Freut mich sehr, dass der Invincible jetzt wieder fliegt! Meine anderen Segler freut es weniger, weil die dürfen zukünftig meist wieder zu Hause bleiben. ;)

Und ich freue mich schon richtig am Hang mit mehr Wind mit bis zu 500g Ballast zu testen. Auch wenn ich den Bau wieder sehr genossen habe, aber ich hoffe diesmal bleibt dem Invincible eine Funkstörung erspart und er hat ein langes Leben!

Video gibts mangels Kameramann keines, aber wenigstens ein Foto von nach dem Erstflug:

Invincible_final_Flugplatz_kl.jpg
 
Heute erfreulicher Weise gutes Wetter und auch etwas Zeit gehabt! Wind gab es wie immer und lag bei etwa 25kmh und mit Böen über 30kmh. Da musste ich kurz rüber zum Platz fahren, was mit 2 Kindern im Gepäck so mehr oder weniger gut gelaufen ist, nachdem wir dem kleinen gerade die Windeln abgewöhnen.... Aber nein, es ist nichts in die Hose gegangen, aber ich hatte die Gelegenheit etwas öfter als normal zu landen! ;)

Die Gelegenheit habe ich gleich genutzt um den Akku immer etwas zu verschieben um mal zu sehen wo der für mich optimale SP liegt. Bei 79 bis 80mm lag für mich bei dem Wind das Optimum. Der Abfangbogen war nur minimal vorhanden (nur zu merken beim Anstechen in größerer Höhe) und im Rückenflug muss man kaum drücken. Genau wie ich es mag!

Nachdem die Kinder dann nach Hause wollten musste ich noch schnell einen Akku leer fliegen und hab den Invincible durch die Luft "geprügelt". Echt Wahnsinn was das Ding aushält und macht extrem viel Spaß! Beim Verabschieden kam dann auch wieder mal die Frage von einem anderen Piloten am Platz der sich den letzten Flug offensichtlich angeschaut hat: GFK oder CFK? :D

Wo ich noch nicht wirklich weiter gekommen bin ist bzgl Ballast. Hätte sich zwar heute bei dem Wind auch gut testen lassen, aber irgendwie steh ich da auf der Leitung wie ich das am besten umsetzten kann. Der Ballast sollte 100-500g in 50-100g Schritten sein und natürlich SP neutral sein. Was mir eingefallen wäre sind 2 Schrauben die mit einem Brettchen auf den Rumpfboden geklebt werden, damit die Schrauben nach oben stehen. Da könnte man dann Bleiplatten (oder Messing oder was auch immer) auffädeln und das ganze wird dann mit Flügelmuttern gesichert. Wenn das genau mittig im SP liegt sollte das eigentlich funktionieren, hätte ich so aber noch nie gesehen. Habt ihr andere/bessere Vorschläge? Optimal wäre natürlich, wenn sich das ohne viel Gewicht machen lassen würde, wenn ich ohne Ballast fliegen will.
 
Ich nähe aus festem Stoff kleine Taschen mit Klettverschluss und Klett auf der Rückseite genäht Da kann ich dann gewalztes Blei reinschieben das gib es beim Dach Decker wird zum Abdichten von Dachfenstern und Übergängen hergenommen, ist ca 2mm dick und kann herrlich mit der Schere zurecht geschnitten werden. hat sich über viele Jahre bewährt. Den Klett der in den Rumpf geklebt wird vorher anschleifen, dann hält er auch zur Verklebung nehme ich Kontakt Kleber.
 
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