Mit E-Bike und Anhänger zum Platz

Scatman

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Hallo zusammen, bin begeistert das viele mit Hänger zum Platz fahren.
Mein Hänger soll universell einsetzbar sein. (Habe gerade eine Fuhre Pferdemist mit ihm geholt).
Bin auch am Hirnen wegen der Federung. Die Überlegung geht zu Schubkarrenluftschläuchen. Es soll einfach sein und am besten nichts kosten.
VG ULI
 

Scatman

User
Hallo Clemens, das sieht sehr gut aus. Wie fährt der Hänger auf
Feldwegen?VG ULi
 

Knut

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Hallo,

Als ich mir neulich ein E-Bike gekauft habe, kam mir auch so spontan die Idee eines Fahrradhängers. Allerdings sind es bei mir gut 15km bis zu Platz, 3/4 davon ohne Radweg. Dann muss das Ding auch noch irgendwo zu Hause stehen.
Die Ideen, bzw. fertigen Produkte die hier vorgestellt werden, finde ich gut. Allerdings würde ich wahrscheinlich keine Kiste drumrum bauen, sondern lediglich einen AL Rahmen mit zwei gefederten Rädern. Darauf dann eine Art Kämme für die Flächen und Adapter für die Rümpfe. Eventuell noch einen leichten Überziehregenschutz. Irgendwo dann noch einen kleinere Kiste für Zubehör. Wobei es die Fahrradtaschen auch tun würden. Eventuell könnte man auch einfach eine passende, vorhandene Dachbox auf den Rahmen montieren. Also je nach Lust und Laune.
Der Tragerahmen könnte dann auch deutlich kleiner ausfallen.

Tschüß
Knut
 

Börny

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....Eventuell könnte man auch einfach eine passende, vorhandene Dachbox auf den Rahmen montieren...
...und was ist in dem Link auf den Beitrag von vor 10 Jahren zu sehen?! Aber wir können alles nochmal wiederkäuen. Davon wird's nur nicht besser.

Es bleibt, dass der geneigte Pilot es einfach tun muss. Und auch, wenn der grün wählende Stuttgart-West-Gutmensch an jeden vierten Schildermast ein Lastenfahrrad anschließen muss, auf dem Modellflugplatz ist mir keiner damit begegnet. Auch der genannte Jugendliche hat sich weiter entwickelt. Er fliegt mittlerweile Manntragend und fährt Auto ;). Der Komfort eines geräumigen PKWs ist eben durch nichts zu ersetzen...;) .

Das irgendwo zu Hause abstellen des Anhängers, und zwar so, damit er auch schnell zu nutzen ist, ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Ich war, als meine Tochter klein war, sehr froh, dass ich den Fahrradanhänger nicht jedes Mal erst irgendwo ausgraben und zusammen basteln musste, ehe es los gehen konnte. Merke daher: Ist der Anhänger nicht leicht zu greifen, wird er auch um so weniger genutzt.

Wie schon geschrieben, ist das Thema Dämpfung nicht zu unterschätzen. Der Fahrradanhänger hat im Prinzip das gleiche Problem, wie so mancher Anhänger für's Auto. Er ist zu leicht für eine gute Straßenlage bei gleichzeitiger Schonung des Transportgutes. Also entweder Pferdemist oder Modellflugzeug. Macht man den Fahrradanhänger nun schwerer, damit er hinten nicht so herum hüpft, wird das Fahren anstrengend. Wohl dem, der dann sein Elektrorädle am Vereinsheim wieder aufladen kann ;) . Ist er zu leicht, macht das Fahren zwar freude, aber er hüpft und schüttelt bei jeder unebenheit herum. Das zu transportierende Modellflugequipment bedankt sich mit Druckstellen, los vibrierten Verbdindungen, etc. Es braucht also eine funktionierende Dämfpung und das richtige Gewicht.

Details von der Dämpfung an dem Anhänger weiter oben sind hier von Interesse.
 
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Bööörny...
Wir machen das schon. Dass es kaum einen Gedanken gibt, der nicht schon lange da war, ist nun bestimmt nicht spezifisch für das Thema hier.
 

.Claus

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Der Komfort eines geräumigen PKWs ist eben durch nichts zu ersetzen...
Ja, das ist ja das Problem :mad:

Bewegung und frische Luft hat aber noch keinem geschadet, je älter man wird, desto wichtiger.
Ich werde auch nicht meinen PKW gegen ein eBike eintauschen, aber ab und zu mal bei schönen Wetter zum Modellfliegen mit dem Rad fahren hat noch keinem geschadet.

Wenn der Link auch 10 Jahre alt ist, die Welt hat sich weiter gedreht, vielleicht gibt es neue Ideen.
 

Knut

User
Börny,

ich möchte mich zu tiefst entschuldigen, dass ich nicht alle Links vorher studiert habe. Danke für Deinen Hinweis. Gut, das es diese aufmerksamen Kollegen gibt.

Knut
 
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bendh

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Weitere Vorschläge:

Meine Anhänger sind aus selbst gesägten Leisten aus Palowinia Holz hergestellt und mit leichter Gewebefolie aus dem Bootszubehör regendicht bespannt.


 
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kalus

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Nachdem bendh / Bernd auf einen Anhänger meines Bruders Tom Maier verwiesen hat: Sein Anhänger beinhaltet die gesamte 'Flotte' meines Bruders und ist auch der Aufbewahrungsort der Modelle. Es gibt also kein 'Einräumen / Herausräumen' wie beim PKW -Transport. Und: Man hat immer das 'richtige' Modell dabei, egal was die Wetterentwicklung vor gibt. Ja, stimmt: Man muss erst einmal den Garagenplatz haben, um so einen Anhänger unter zu stellen. Toms Anhänger hat zwei Ebenen. Unten befinden sich die 'Alltagsmodelle', für den oberen Aufsatz gibt es zwei Alternativen: Die große Globemaster braucht für sich einen eigenen. Alternativ können die Ju 52 und die B777 dabei sein. Für Besuche von Flugtagen kommen die beiden Extra - Ebenen der Großmodelle zum Einsatz. Der zweiachsige Anhänger fährt sich völlig unproblematisch, auch bei schnelleren bergab Passagen. Tom fährt damit z.B. ins ca. 50 km entfernte Aspach zum dortigen Flugtag. Ich selbst benutze eine kleinere, einachsige Version des Anhängers. Wie schon angesprochen ist es wichtig, die Modelle vor Schäden beim Transport zu bewahren. Da hilft nur der hemmungslose Einsatz von Luftpolsterfolie. Federungselemente beim Anhänger benutzen wir nicht, die recht breiten 12" - Reifen dämpfen allerdings ganz gut. Die verkehrsrechtichen Grenzen: Maximale Breite 1m, Maximalgewicht ungebremst : 40 kg. Dazu Reflektoren und ein Rücklicht. Wer über die Bauweise (klar: Leichtbau) der Anhänger mehr wissen möchte, kann mich kontaktieren. Gruß, Klaus. Als Anhang: Die'Packordnung' für meinen Anhänger.
Gruß, Klaus
 

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Ercam

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Hallo zusammen

das Thema mit dem Rad bzw Fahrrad Anhänger zum Modellflieger zu fahren beschäftigt mich auch schon länger. Zuerst wollte ich etwas selber bauen, dann bin ich aber über die reacha Anhänger gestolpert und habe inzwischen mit dem reacha Sport die ideale Basis gefunden. Der eigentliche Flugzeugteile Halter besteht bei mir aus ausgesägten 15 mm Siebdruckplatten. In meinem Anhänger kann ich einen größeren Scale Segler und mehrere zweckmodelle transportieren.
arg viel mehr kann und will ich noch nicht veraten, das es demnächst in einem Print Magazin einen Bericht darüber geben wird.

Ich kann aber das Radeln zum Fliegen nur empfehlen es macht absolut Spass

herzliche Grüße, Stefan
 

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Knut

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Hallo,

so wie auf dem letzten Bild,von Stefan, könnte ich mir das gut vorstellen. Ideal, wenn auch nicht ganz billig. Für größere Flieger braucht es kein Drumherum.
So ein Hänger ist vor allem dann praktisch, wenn man mit dem Auto da nicht hin kann, bzw. darf. Darin sehe ich fast den größten Vorteil.
Man findet einige recht brauchbare Grundwägelchen für unsere Ansprüche beim Googeln, z.B. der hier, aber es gibt noch mehr.

Tschüß
Knut
 
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Hier kommen ja doch recht viele und unterschiedliche Ansätze zum Vorschein. Das ist ziemlich cool. Danke.

Ich selbst bin noch immer von Sebastians Interpretation überzeugt, auch wenn meine Version in Details anders ausfallen wird. Ein gefedertes Fahrwerk wäre natürlich super, habe ich aber nicht. Und eines ist für mich klar, das Hängerprojekt soll nicht das Budget eines Modells verschlingen.
Ich hoffe, das Federungsproblem mit angepasstem Luftdruck und weicher Lagerung der Modelle zu lösen. Es geht bei mir zumindest auch nur um einen 800 m langen Plattenweg von der Straße zum Platz hoch, wo es wirklich holprig wird.

Clemens, kannst du deine Federung vielleicht noch genauer zeigen und beschreiben? Das sieht auch extrem smart aus. Nutzt du tatsächlich die 60 mm Federweg aus? Die Herausforderung bei einer richtigen Federung sehe ich in der Abstimmung, sodass die Kiste bei beladenem Hänger nicht springt aber eben auch nicht ständig durchfedert.

Gruß Mirko
 

bendh

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Schlimmer als nicht springen ist das Aufschaukeln des Anhängers. Das kann bei höherer Geschwindigkeit bis zum Umfallen führen.
Ich verwende die dicken Baloon Reifen und pumpe sie nur leicht auf. Das reicht auch auf einem Feldweg.
Mit der Zeit kennt man ja den Weg und kann an besonders schlimmen Stellen etwas langsamer fahren.
 

onki

User
Hallo,

schöne Lösungsansätze aber leider eher für das Flachland geeignet.
Zwischem meiner Wohnung und dem Platz sind 11km Strecke und 400 Höhenmeter Differenz.
Zudem bin ich auch für die Getränkelogistik zuständig.

Daher ist das für mich keine Option.

Gruß
Onki
 

Börny

User
Zwischem meiner Wohnung und dem Platz sind 11km Strecke und 400 Höhenmeter Differenz.
Zudem bin ich auch für die Getränkelogistik zuständig.
...das trainiert ;) . Andere müssen für den gleichen Kalorienabbau ohne Steigung 60km fahren ;) .

..da es demnächst in einem Print Magazin einen Bericht darüber geben wird.
...Du darfst die AUFWIND gerne nennen ;)
 
Finde ich sehr gut. Ich habe auch seit einem Jahr ein E-Bike und hab ueber im letzen Jahr ueber 2000 KM mit Hund und Anhaenger abgespult, leider ist mein Flugplatz zu weit weg, sonst wuerde ich das auch machen. Ich habe bei dem Hundeanhaenger auch sehr wenig Luftdruck auf den Reifen, damit man etwas Federung hat. Ich hatte vor vielen Jahren mal einen Modellanhaeger fuer's Moped, da habe ich viel Schaumstoff verwendet, aber es war nicht ideal. Auf die Federung wuerde ich grossen Wert legen, so ein Schlagloch kann schon mal etwas beschaedigen.
 
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