Lipos entladen

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Hast du den Akku jetzt entladen ? wieviel ging raus und welsche Spannung hatte erdie erste Stunde ?
 
Entladen?

Entladen?

Ja - aber ich kriege den Akku nur auf 7,6V runter. Dann stoppt der (Ent-)Lader mit dem Entladen. Zum Messen hatte ich noch keine Zeit.
Habe allerhand Programm heute...
 
schade das man die Abschaltspannung nicht ändern kann, wieviel hat er bis dahin raus gezogen ?
 
Peter,

ein kleiner Beitrag zum Thema BEC ;/

Vor einiger Zeit habe ich zwei Turnigy-BEC mit dem Etikett

UBEC - 7,5 A
5 A, max 7,5 A
Input 8 V - 42 V, 3 - 10 Lipo
5 V, 6 V (per Jumper einstellbar)

an 4s Lipos bis max. 2,5 A Dauerstrom (kleinere Lastwiderstände hatte ich gerade nicht zur Hand) belastet, Ergebnis:
Die Spannung fiel um über 0,5 V ab und, vor allem, wurde der/das BEC wurde in Minutenschnelle so heiß, dass der Schrumpfschlauch aufschmolz. (Eine Überprüfung mit dem Oszilloskop zeigte keine wilden Schwingungen, die die Verlustleistung im Übermass hätte steigern können)

Ich verwende diese BECs nicht ...

Gruß
Herbert
(ex FR und LSGK in frühen Jahren, mit AH)
 

GC

User
7,6V ohne Belastung oder mit Belastung durch Entladung?

Wenn Du bis 3,5V mit einem Strom von 1A entlädst und anschließend schaltet der Regler ab, dann schnellt die Spannung etwas hoch. So auf etwa 3,8V.

Wieviel hast Du denn bis zu dieser Abschaltung entladen?
 
!?

!?

@ Herbert: Turnigy-BECs entsorgen? :confused:

Du schreibst.
"an 4s Lipos bis max. 2,5 A Dauerstrom (kleinere Lastwiderstände hatte ich gerade nicht zur Hand) belastet, Ergebnis:
Die Spannung fiel um über 0,5 V ab und, vor allem, wurde der/das BEC wurde in Minutenschnelle so heiß, dass der Schrumpfschlauch aufschmolz."

Aufgrund meiner spärlichen Physikkenntnisse weiß ich nicht so recht, welche Aussagekraft das hat. Ich kann nicht beurteilen, ob der Belastungstest, den du durchgeführt hast, auch mir beim Einsatz von Thermikseglern mir 7 Servos nahelegen will/muss, auf die BECs zu verzichten.
a) Ich setze 2s Lipos ein.
b) Ich habe vermutlich im Flugbetrieb keine 2,5A Dauerstrom. Wieviel habe ich denn?
c) Ich stelle die BECs auf 5V oder 6 V ein. Wenn ich 0,5 V Spannungsabfall habe: Bei einer Einstellung auf 6 V, die der Akku (wenn er geladen ist) abliefert... Ist denn da ein Spannungsabfall um 0,5 V gefährlich? Meine Servos benötigen doch allenfalls 4,8 V, um zu arbeiten.

Ich weiß nicht, wie dumm meine Fragen sind. Aber ich stelle sie einfach mal. ;)


@ GC: Du schreibst: "7,6V ohne Belastung oder mit Belastung durch Entladung?"

Die Frage verstehe ich nicht. Ich habe den Akku ans Ladegerät gehängt und entladen. Wenn du von "Belastung" redest, stelle ich mir darunter vor, dass ich ihn über die Betätigung von Servos/Rudern entlade. Meinst du das? Das war nicht der Fall. Entladung am Ladegerät. Ich wüsste nicht, dass man sich da entscheiden kann zwischen Entladung "mit" oder "ohne" Belastung. Lasse mich aber gerne aufklären.

Danke zwischendurch an alle, die sich in diesem Thread so engagiert beteiligen. Und was mir besonders gefällt: Es geht sachlich zu.
Kein Firmenbashing (Schmeiß dein Sch... soundso-Gelumpe in die Tonne), sondern informative Auskünfte; keine Besserwisserei (also ihr untereinander - ich weiß i.d.Z. ja ohnehin nix; und keiner regt sich auf, dass ich keine Ahnung habe:)
So stelle ich mir RC-Network vor. :):):):)


"Wieviel hast Du denn bis zu dieser Abschaltung entladen? (GC)"... ich sage es schon weiter oben: ca 1700 mA, wenn ich mich recht erinnere.
Ich kann den Akku aber noch mal vollladen und dann noch mal entladen und genau darauf achten, wie viel rausgenommen wird. Das poste ich dann hier.
 
Lagebericht

Lagebericht

Also heute Morgen habe ich den gestern via Storage auf 7,6V entladenen Akku geladen: 1407 mA ginegn rein. Dann habe ich ihn über die Storage-Funktion wieder entladen´; bei 7,6V war Schluss. Entladen wurden 1036 mA.
Jetzt hängt er wieder am Gerät; ich bin dabei ihn zu entladen (über die Discharge-Funktion, bei der als Endspannung 6,0V vorgesehen sind.) Auf 6,0V soll man aber - wenn ich euch richtig verstanden habe - einen 2S Lipoakku nicht entladen. Deswegen kontrolliere ich das Laderdisplay und mache bei 3,3V(?) Schluss mit der Entladung. Richtig?
Dann poste ich, wie viel entladen wurde. Sinnvolles Vorgehen?

Ansonsten verwende ich vorläufig mal dieses nette BEC, das sich auch in meinem Besitz befindet, anstelle der Turnigy-BECs, beim Fliegen.
Wenn sich der Verdacht erhärtet, dass die Turnigy-BECs kritisch sind, werde ich wohl oder über noch mindestens zwei Jeti Max BECs ordern, denn ständig umstecken ist nicht gut. Oder gibt es eine preiswerte (sichere) Alternative?

Jeti.JPG
 

GC

User
Peter,

mit Belastung meine ich, den Entladestrom. Weißt Du, wie hoch die Spannung kurz vor dem Ende der Entladung war? 7,6V? Oder waren 7,6V nach Beendigung des Ladevorgangs ohne Belastung?

Bei 6-Klappensegler lade ich je nach Flugweise 500 bis 1000mAh nach einer Stunde Flugzeit nach. Wenn Du sehr verhalten fliegst entnimmst Du vielleicht wirklich im Durchschnit nur 250mA auf. Aber es können Stromspitzen bis zu 2 oder 3 Ampere auftreten. Dies führt zu einem Spannungseinbruch, von dem Du informiert wirst. Bei Graupner kann ich einen minimale Empfängerspannung über den gesamten Flug abfragen. Geht das bei MPX denn nicht auch?

2A Dauerstrom ist wohl eher unrealistisch. Aber es könnten kurze Spannungseinbrüche bei gewissen "wilderen" Flugmanövern vorhanden sein, was ich vermute, von denen Dir Frau MPX berichtet. Natürlich ist ein Spannungseinbruch bis auf 5V ungefährlich. Deshalb ist es wichtig, zu wissen, ab welcher Spannung es eine Warnung von Deiner Telemetrie gibt. Sind es 5,5 oder 4,5V oder oder ...
 
Das Dymond BEC ist das Gleiche wie das Turnigy, ich hatte beide Typen hier und konnte vergleichen. Die 2 Turnigy ist noch im Einsatz und schafften beim testen maximal 3 bzw. 3,5 A Laststrom bei Versorgung aus einem 3S Lipo, darüber begann die Spannung einzubrechen und sie wurden warm. Von den Dymond hatte ich 2 hier, eins hat knapp 4 A geschafft, das zweite wurde bei knapp 3 A Last heiß und regelte runter. Das eine Turnigy versorgt jetzt die Elektronik eines 450er Paddelheli mit Analogservos mit Strom, da das interne BEC des verwendeten Reglers zu heiß wurde. Das Turnigy BEC arbeitet in diesem Heli seit 5 Jahren einwandfrei.

Allgemein habe ich bei den günstigen BEC´s festgestellt, daß diese ihre Leistung oft nicht bringen und man den angegebenen Dauerstrom eher als kurzzeitge Maximalbelasbarkeit ansehen sollte. Ich teste die BEC´s daher immer zuerst mit meinen Servotestern, da ich oft Servos meiner Freunde zur Wartung oder zur Kontrolle hier habe und diese oft längere Zeit mit Last laufen. Dabei überwache ich Ausgangsspannung und Strom der BEC´s und bin auf deren Schwächen aufmerksam geworden. So hat das Turnigy BEC mit angegebenen 3 A Dauer zuverlässig 2 A geschafft, 3 A als kurze Lastspitzen steckte es gut weg, mehr ging aber nicht. Für eher kleinere E-Motormodelle oder E-Segler mit maximal 4 Servos und 3 Metern Spannweite setze ich die Turnigy BEC´s ein und habe mit denen keine Probleme, aber in größeren Modellen haben die nichts zu suchen - egal, ob Turnigy oder ein anderer Markenname drauf steht.

Das bisher einzige BEC von Hobbyking, dem ich nach langem testen meinen 700er FBL-Heli anvertraue, ist das DLUX 10 A. Aber da kann es auch Fertigungstoleranzen geben.

Ein richtig gutes BEC ist das Keto BEC der Firma MTTEC, das kostet allerdings etwas mehr Geld. Im Verhältnis zur Leistung und Zuverlässigkeit ist es allerdings sehr preiswert. Das versorgt auch die Elektroniken von Helis der 600er - 800er Klasse zuverlässig mit Strom. Das ist ein BEC, das ich auch für einen 4-Meter Segler empfehlen kann, das ist sehr zuverlässig und liefert das, was der Hersteller angibt. Dieses BEC stelle ich auf die gewünschte Spannung ein, baue es ein und gut ist´s.
 
Nächste Runde

Nächste Runde

Peter,

mit Belastung meine ich, den Entladestrom. Weißt Du, wie hoch die Spannung kurz vor dem Ende der Entladung war? 7,6V? Oder waren 7,6V nach Beendigung des Ladevorgangs ohne Belastung?

Bei 6-Klappensegler lade ich je nach Flugweise 500 bis 1000mAh nach einer Stunde Flugzeit nach. Wenn Du sehr verhalten fliegst entnimmst Du vielleicht wirklich im Durchschnit nur 250mA auf. Aber es können Stromspitzen bis zu 2 oder 3 Ampere auftreten. Dies führt zu einem Spannungseinbruch, von dem Du informiert wirst. Bei Graupner kann ich einen minimale Empfängerspannung über den gesamten Flug abfragen. Geht das bei MPX denn nicht auch?

2A Dauerstrom ist wohl eher unrealistisch. Aber es könnten kurze Spannungseinbrüche bei gewissen "wilderen" Flugmanövern vorhanden sein, was ich vermute, von denen Dir Frau MPX berichtet. Natürlich ist ein Spannungseinbruch bis auf 5V ungefährlich. Deshalb ist es wichtig, zu wissen, ab welcher Spannung es eine Warnung von Deiner Telemetrie gibt. Sind es 5,5 oder 4,5V oder oder ...

@GC:
a) Die Spannung von 7,6V hatte ich kurz vor dem Ende der Entladung. Nach Beendigung des Ladevorgangs habe ich deutlich mehr V. Ich meine über 8V.
b) Dass ich die minimale Empfängerspannnung den gesamten Flug über abfragen könnte, ist mir nicht bekannt.
c) Unterspannung bei wilden Flugmanövern meldet mir Frau MPX.
d) Die Telemetrie meldet mir eine Spannung von 4,5V, wenn ich z.B. mit 4 Eneloops fliege. Ich nehme an, dass das bei den Lipos inklusive BEC genauso ist. Warum sollte da die Telemetrie eine andere Warnschwelle haben. Ich habe nichts darüber gelesen, dass sich im Hinblick auf die Warnschwelle (4,5V) etwas ändert, wenn man statt Eneloops einen 2S-Lipo mit BEC verwendet.

Und jetzt ist Folgendes geschehen:
Ich war mal eben Leergut zum Glascontainer bringen (ca. 45 Min.). Ein Blick auf den Lader/Entlader zeigte mir kurz vor Abfahrt, dass mein GensAce-Akku immer noch über 7V hatte. Als ich soeben zurückkam, sah ich, dass er bis auf 5,92V entladen und dann der Entladevorgang automatisch gestoppt worden war. Ich wollte ja eigentlich manuell beenden.
Nun ist es halt so, wie's ist. Entladen worden sind 1341mA.
Jetzt werde ich den Akku im Balance-Modus erneut laden und dann posten, wie viel reingegangen ist...

@ Schorch: danke für deine Ausführungen! Sehr interessant. Ich werde mir also entweder das Keto-BEC oder das Jeti-MAX-Bec zulegen.Der Preisunterschied zwischen beiden ist minimal. Ich nehme an, du würdest das KetoBEC dem JetiBEC vorziehen?

Jetzt sehe ich gerade, dass Norbert - während ich schrieb - nochmal gepostet hat. Das muss ich mir natürlich auch noch anschauen...
Das Hobbyking 5V 5A UBEC 2-5S Lipoly (7.2-21v) ist natürlich preislich erheblich attraktiver!!!
 
Spitzenbelastung?!

Spitzenbelastung?!

Auf was für eine Spitzenbelastung komme ich denn, wenn ich mit meinen Seglern "wild herumknüppeln" würde?
Das mache ich ja eigentlich schon deswegen nicht, weil L-Spatz, K8b, SF27 etc. Holzflieger sind (bei mir jedenfalls), die das gar nicht tolerieren würden. Lediglich mein Ascot (F3B/F) ist wahrscheinlich in der Luft nicht kaputtzukriegen, nehme ich an.
 

GC

User
Das hängt von der Fluggeschwindigkeit, der Rudergröße, der Spannung , Digitalservos brauchen viel mehr, Leichtgängigkeit der Gestänge und Ruder etc. ab.

Diessen Akku würde ich nicht in ein F3B Modell einsetzen; höchstens als Ballast.;)

Ich meine 5A können schon mal bei F3B/F zusammenkommen. Andere meinen bestimmt das Doppelte.

Kann man sich denn bei MPX nicht nach dem Flug den Spannungsverlauf des Modells auf einem PC ansehen?
 
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