Langsam verzweifel Ich... HILFE

Aus langjähriger Modellfug-Praxis weiß ich dass 99% aller Abstürze "hausgemacht" sind--d.h. mechanische oder elektronische Fehler.
Wenn sich im Verein jedoch diese Ausfälle häufen, gibt es Möglichkeiten die entspr. Frequenzen zu überwachen (Scanner).
Vor einiger Zeit gab es bei uns verstärkte Störungen--aber nur an Wochentagen. Die genauere Suche in nahen Industriegebieten
verlief negativ. Aber es gab Arbeiten an einer nahen Bahntrasse mit Sprechfunk---"Power pur" !! Immer nach 17 Uhr war Ruhe--
--Feierabend ! Zum Glück war da nach 2 Wochen Schluss, aber das war noch zur 35Mhz-Zeit. Mit 2,4Mhz-Anlagen gab es bisher
keine derartigen Probleme.
 
Also wenn du nichts produktives beizutragen hast dann halte dich doch einfach raus. :mad:

Setz Udo einfach auf die Ignorierliste, dann ist der ganze "Bundeswehrstuss" den er hier von sich gibt weg und das ist wieder ein hochinteressanter Thread.

Wenn der Thread dann irgendwann zu Ende ist nimmst Du das ignorieren wieder zurück, weil hin und wieder gibt Udo ja auch sinnvolle und gute Beiträge von sich. Es darf halt nur in keinster Weise die Bundeswehr drin vorkommen, da ist er zu sehr vorbelastet ;)
 

jowe

User
hallo,
gehört der Udo eigentlich zur arbeitenden Bevölkerung? Er ist ja ein richtiges Multitalent mit ganz viel Zeit, das zu jedem Thema erschöpfende und verbindliche Auskunft geben kann.
 
So jetzt wieder zurück...

Ich habe jetzt mal nachgeschaut und die Graupner und Diamond Servos können alle bis 6V und die vollgeladenen Eneloops liegen ja auch recht hoch in der Spannung.
Nun habe ich mir versuchweise mal diese Akkus LiFe von großen C bestellt: http://www.conrad.de/ce/de/product/207996/
Sollten heute Abend da sein, dann werde ich mal ein paar Messungen vornehmen... (die Bluebird Servos werden nicht verwendet zumindest nicht die MG-630).

Wie ist eure Erfahrung mit den LiFe Akkus und welche Komponenten hab Ihr mit Ihnen verbaut (Servos, evtl. Schottky Diode)?

PS: Ich baue gerade ein neues Modell auf (1.4m SBACH von Phönix Modell) und wollte hier gleich mal die LiFe ausprobieren, vor allem weil sie sehr leicht sind.
 

UweHD

User
...ich nutze LiFe mit HoTT und einigen Dymond Digitalservos, die nur bis 6V zugelassen sind. Bislang keine Probleme. Laut Telemetrie bricht die Spannung unter Last so oder so gern mal auf knapp über 6V ein, auch bei fast vollem, neuwertigem Akku. Im Leerlauf lieger aber schon die 6,6V an.

Ein BEC wollte ich nicht unbedingt einsetzen, da es wieder eine zusätzliche Fehlerquelle darstellt und zudem die Telemetrie-Überwachung der Empfängerbatterie erschwert
 

HFK

User
......Wie ist eure Erfahrung mit den LiFe Akkus und welche Komponenten hab Ihr mit Ihnen verbaut (Servos, evtl. Schottky Diode)?

PS: Ich baue gerade ein neues Modell auf (1.4m SBACH von Phönix Modell) und wollte hier gleich mal die LiFe ausprobieren, vor allem weil sie sehr leicht sind.

Hier steht einiges dazu. Wobei ich aus bestimmten Gründen nur A 123 nehme. Sowohl 1.100er, 2.200er und neuerdings die 2.500er.

http://www.rc-network.de/forum/show...Anschluss-von-2S-LiFe-für-Empfängerversorgung

Natürlich keine Schottkys sondern schnelle Si Dioden 14A, nur in einigen wenigen Fällen (S3150 Servos) noch eine 0,25V Schottky dazu in Reihe.
Jetzt seit 4 Jahren Erfahrung, ich kenne nichts Preiswerteres, Einfacheres und Besseres. Was ist eine Powerbox?? :D ;)
 
Ich habe seit 4-5 Jahren LiFe A123 im Einsatz. Immer mit Dioden, z.B. mit der UI Akkuweiche oder der ACT Weiche, beide arbeiten mit Dioden.
Da die Spannung über ACT Emfänger läuft, brauche ich auch keine Powerbox. Der ACT ist für 30/60 A direkt über den Emfänger ausgelegt.
In Elektromodellen habe ich die BEC akiv angeschlossen und zusätzlich einen LiFe, wobei sowohl hinter der BEC und auch hinter dem LiFe eine Diode eingelötet ist. Den Strom liefert dann der LiFe mit 6 V, die BEC ist die Ausfallreserve für den Akku und wird nicht belastet.

Ein Hinweis zur Verwendung von Dioden in der Stromversorgung:
Es muss immer ein Kondensator über +/- gelötet sein, oder am Emfänger anstecken.
Insbesondere Digitalsservos streuen hohe Induktionsspannungen ins Bordnetz, diese erreichen locker 10 - 30 V, wenn kein Kondenstor eingebaut ist.
Da steigt mancher Emfänger einfach aus. Also nicht wegen Spannungseinbrüchen, wie oft vermutet, sondern Spannungsspitzen. Diese Peaks sind aber so kurz, dass keine Spannungsmessung mit Telemetriesystemen dies jemals erfassen würde.
Ohne Dioden werden die Spannungsspitzen von den Kondensatoren in der BEC oder dem Emfängerakku abgebaut. Mit Dioden in der Leitung geht das nicht mehr.

Natürlich macht das auch eine Powerbox für 500 Eu, Überspannungen vom Emfenger fern halten. Vielleicht der wichtigste (aber unbekannte und vom Hersteller nie gennate) Grund für den Einsatz von Powerboxen. Aber ein Kondensator erledigt den Job auch ..

Das Löten der A123 Zellen ist schwierig und kann leicht die Zelle schädigen, da die Akkus einen ALU Mantel haben, also mit Lötfahne oder fertig verschweist kaufen.

Ich kaufe seit Jahren hier,

http://www.modellbaufuchs.de/

auch Antriebsakkus, die 2500 er A123 geht bis 50A sehr gut.

Sigi

Nachtrag
Ich hatte vor Jahren auch mal zwei prismatische LiFe im Lipo Plastikschlauch.
Diese hatten aber nach wenigen Monaten keine Power mehr = Sondermüll
 

PIK 20

User
Ein Hinweis zur Verwendung von Dioden in der Stromversorgung:
Es muss immer ein Kondensator über +/- gelötet sein, oder am Emfänger anstecken.
Insbesondere Digitalsservos streuen hohe Induktionsspannungen ins Bordnetz, diese erreichen locker 10 - 30 V, wenn kein Kondenstor eingebaut ist.
Da steigt mancher Emfänger einfach aus. Also nicht wegen Spannungseinbrüchen, wie oft vermutet, sondern Spannungsspitzen. Diese Peaks sind aber so kurz, dass keine Spannungsmessung mit Telemetriesystemen dies jemals erfassen würde.
Ohne Dioden werden die Spannungsspitzen von den Kondensatoren in der BEC oder dem Emfängerakku abgebaut. Mit Dioden in der Leitung geht das nicht mehr.
Sigi

Hallo Sigi,
ich verwende jeweil 2 Stück A123-Zellen, mit einer SI-Diode in der +Leitung vor dem Empfänger und habe bisher noch nie Ärger gehabt. Verwende auch insbesondere fürs Höhenruder S3150 und andere digitale, kombiniert mit analogen.

Bis jetzt noch keinen Ärger gehabt, vielleicht auch nur Glück

Bitte kläre mich in Bezug auf Kondensator auf +/- auf. Und bitte verständliches Schaltbild, besser Foto, sowie natürlich Typenbezeichnung.

Besten Dank voraus

Gruß Heinz
 
sigimann schrieb:
Vielleicht der wichtigste (aber unbekannte und vom Hersteller nie gennate) Grund für den Einsatz von Powerboxen.
Danke für die Aufklärung. Ich hatte immer schon den Verdacht, dass die Powerboxen ein bisschen überteuerter Voodoo sind. 500 Euro für ein paar Kondensatoren?
 
Danke für die Aufklärung. Ich hatte immer schon den Verdacht, dass die Powerboxen ein bisschen überteuerter Voodoo sind. 500 Euro für ein paar Kondensatoren?

Na ja etwas mehr haben die Powerboxen ja schon eingebaut. Ob man es braucht, muss jeder selbst entscheiden. Manchmal lese ich hier bei Absturzanalysen, dass die Stromversorgung der Powerbox wohl etwas schwach dimensioniert war. Hätte man vielleicht besser weggelassen ...
Aber den Abbau von Spannungsspitzen auf den Servoleitungen erledigen sie schon gut.

Aber fliegt man wie ich ohne Powerbox und mit Dioden in der Akkuleitung ist der Kondensator zu emfehlen.

Sigi
 

pazzopilota

User gesperrt
he Udogiga...

he Udogiga...

...hab´ mir aus "1. Hand" sagen lassen, daß du allerhöchstens so ´n "schreibtischfur.er" warst - alles nur vom hörensagen kennst & dich nicht ein einziges mal als "Soldat" bewegt hast....:D

bei mir isses ja nu >30 Jahre & > fuffzich kg her bei den aktiven Gebirgsjägern, da hätte ich dich mal sehen wollen, so nach ca. 10 h im Hochgebirge mit vollem Marschgepäck, mit Ski & Fellen drunter...:D
beim Igloo bauen bei -30° :D:D
bei scharfen Manövern an grenznahen Gletschern :D:D:D
& datselbe nochmal im Sommer - ohne Ski & ohne Igloo - aber bei Affenhitze...:D:D:D:D

da kommen echt geile Story´s "hoch", wenn ich mir meinen ollen Foto´s so ab & an ankucke - sorry, aber dein GELABERE kannst du dir langsam mal sparen

intressiert hier keine s.u - wetten?

Andy
 
Hallo Sigi,
ich verwende jeweil 2 Stück A123-Zellen, mit einer SI-Diode in der +Leitung vor dem Empfänger und habe bisher noch nie Ärger gehabt. Verwende auch insbesondere fürs Höhenruder S3150 und andere digitale, kombiniert mit analogen.

Bis jetzt noch keinen Ärger gehabt, vielleicht auch nur Glück

Bitte kläre mich in Bezug auf Kondensator auf +/- auf. Und bitte verständliches Schaltbild, besser Foto, sowie natürlich Typenbezeichnung.

Besten Dank voraus

Gruß Heinz

Hallo Heinz

Hier ein fertig verkabelte Kondensator von UI Modelltechnik.
Dieser ist gross genug, um neben Spannungsspitzen auch Spannungseinbrüche abzufangen.

http://www.u-i-modelltechnik.de/Power_Booster/power_booster.html

Bei meinen selbst gelöteten Diodenweichen habe ich Kondensotoren verwendet, die man "früher" über +/- eines Bürstenelektromotors gelötet hat. Ich hab da noch reichlich den "grossen gelben von Graupner". (Achtung: keine Elkos = Elektrolytkondensatoren nehmen)
Es sollte jeder Kondensator gehen, den man an Bürstenmotoren werwendet, denn diese werden genau wegen den Rückströmen aus dem Motor da angelötet. Die Rückströme aus den Servomotoren sind ja nichts anderes.

Ansonsten gibt es unemfindliche Empfänger, die gegen Spannungsspitzen an jedem Servoabgang eine Diode haben.
Z.B ACT und MPX (alleEmpfänger ?) . Auch habe ich durch Kurzschlüsse bereits 2-3 Dioden an meinen ACT Emfängern durchgehauen, auch das merkt man nicht wirklich, man denkt Glück gehabt, geht alles noch, nur die Diode am Servoausgang gibt es nicht mehr.

Auch ausreichend dimensionierte Kondensatoren in den Servos bauen Rückströme ab, aber will man sich darauf verlassen?

Bei mir kam das Thema auf als zu 35 MHz Zeiten ein GR PCM Emfänger regelmäsig ausstieg. Und das nur als ich im fertigen Modell eine Diodenweiche angeschlossen hatte. Vorher beim Bau war immer nur ein normaler Akku dran, da ging alles Perfekt. Bei UI Modelltechnik kannte man das Problem aber schon.

Aber diese Problem gehört sicher in den Bereich "Tausend mal berührt, 1000 mal ist nichts passiert, dann hat es zuuuum gemacht"

Sigi
 
Störsender

Störsender

Sehr interessantes Thema, da würde ich auch kräftig Nachforschen, deswegen Dir erst mal mein Beileid für die kaputten Flieger, Hut ab für dein Durchhaltevermögen.

Was so einen Störsender betrifft kurzes Googeln hat ein solches Gerät ans Licht des Netzes gebracht, ich denke ein professionelles der BW kann noch weit mehr.

Die Dinger gibt es , davon hat mal ein hoher Offizier bei einem Vortrag über den Afganistan Einsatz gesprochen, da die Bomben die auf Fahrzeuge gerichtet sind gerne per Handy gezündet werden.

Wie gesagt das Beispiel hier ist so was ähnliches und bei so einer Leistung klappt unsere Steuerung sicher nicht mehr.

http://www.handyblocker.to/der-thunderstorm.htm

Ich hoffe das Du das schnell geklärt bekommst und ihr bald wieder sicher fliegen könnt.

Viele Grüße

Alex
 

HFK

User
13 Euro für einen depperten Kondensator? Jetzt wird es langsam skurril. :confused:
Kein Wunder, dass Powerboxen 500 Euro kosten, wenn schon auf einem Kondensator "Power" draufsteht...

Ein low ESR Kondensator mit 2.200µF und 10V reicht, es können bei sehr vielen Digital Servos auch 3.300 oder 4.700µF sein (bzw 2x 2.200). Kosten bei Reichelt oder Conrad rd. einen halben Euro das Stück. Wenn man noch einen 0,1µF MKS dazu nimmt ist man mehr als perfekt- weitere 0,20 Euro.
 
Ein low ESR Kondensator mit 2.200µF und 10V reicht, es können bei sehr vielen Digital Servos auch 3.300 oder 4.700µF sein (bzw 2x 2.200). Kosten bei Reichelt oder Conrad rd. einen halben Euro das Stück. Wenn man noch einen 0,1µF MKS dazu nimmt ist man mehr als perfekt- weitere 0,20 Euro.

Richtg, habe ich in vielen Modellen verbaut, vor allen damals mit den Graupner ISF System und Digitalservos!

In Anhang mal ein Bild des Elkos. Wichtig sind auch kurze Leitungen und ausreichender Leitungsquerschnitt!

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Also die verbauten Komponenten im letzten Modell kann ich jetzt zu 100% als defekt ausschließen.
Das System läuft jetzt zwei komplette Akkus durch (verbauter Flugakku war na noch voll und einen LiFe 2000mA von LRP ohne Diode!)
Die Servos habe ich zweitweise länger als im Flug belastet und blockiert, nicht mal bei den LiFe große Erwärumg auszumachen!

Den Schalter und den Empfänger habe ich aufs übelste behammert und geschockt... kein einziger aussetzer!
Kalbel geschüttelt und gezogen bis sie raus vielen, erst dann ging das Servo nicht mehr...

Jetzt läuft gerade der zweite Akku LiFe durch ohne Pause... keine Probleme, nichts wird warm...

Einen bösen Gedanken hatte ich noch zu Klickimpulsen... aber der Saito hat ja einen Kunststoffhebel am Vergaser :-)
 

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