E500 2011

Elektrisches Seifenkistenrennen

Elektrisches Seifenkistenrennen

Moin Ihr Kupferdrahtweichglüher,

ich stehe der ganzen Sache sehr skeptisch gegenüber. Ich bin ganz klar der Meinung, daß wir einen Nieschensport betreiben Massenaufmärsche an Teilnehmern bleiben da warscheinlich aus! Eine elektrische Variante des Q- 500 Pylons wird keine weitere poplarität bescheren. Wenn wir es dennoch machen, die gut gemeinte Absicht dahinter ist uns klar, muß das Reglement nahezu Wasserdicht sein.

Motor , Windung ect
Regler , sehe ich nicht als Faktor
Propeller , D1 Serie APC warscheinlich am einfachsten
Drehzahl, wie auch der Prop wurden glaube ich 19K genannt
Akku , Zellenzahl, Spannung,
Abfluggewicht

Genauso wichtig. Was passiert wenn Pilot X mit Modell Y auf dem Kurs egal wo, immer sichtbar wesentlich schneller ist als der Rest. Sprich welche Maßnahmen hat die Wettbewerbsleitung der Sache auf den Grund zugehen. Sonst haben wir ständig Regeländerungen die uns unglaubwürdig machen.

Wir müssen uns vor Heuschrecken schützen. Die kurzfristig auftauchen, den ganzen Ablauf und unser gewachsenes System sprengen und nachdem der große Krach entbrannt ist wir auf dem Scherbenhaufen sitzen, genauso schnell verschwunden sind wie sie gekommen sind. Weil auf Wettbewerbe fahren ist anstrengend und mit ihren EPP- Modellen haben sie das vorher ja auch nicht gemacht. Die Teilnehmerzahlen an Wettbewerben werden immer schwanken. Vielleicht täusche ich mich, aber momentan habe ich den Eindruck es wird aus der Hüfte geschossen um vielleicht irgendeinen Anschluß nicht zuverlieren. Und Elektroflug ja die neue Wunderwaffe ist. Verfügbarkeit an Motoren und Geld sind keine Agumente für Leute die ein ernstes Interesse an diesem nicht alltäglichen Teamsport haben. Letzteres nicht, wenn ich mir die Jugend in unserem und in den Nachbarvereinen ansehe. Geld für elektronisches Spielzeug Unterhaltung und Kommunikation fließt immer um "up to date" zu sein! Aber die Leute müßen Begeisterung mitbringen sonst wird es nichts mit der großen Teilnehmerzahl.

Gruß aus Stockholm

Ps. Ich gehe jetzt in den Simulator Saab 2000 fliegen üben.

Hilmar
 
Das Regelwerk wird von unseren Referent festgelegt, die Basis dazu ist eigentlich schon ersichtlich, weitere "Vorschläge" dazu sind nicht nötig und das nur ein Antrieb zugelassen wird ist wohl sicher, daß der gerade von Robbe ist, ist Zufall, er passt am besten und ist günstig, die weiteren Argumente kannst Du dir sparen!

Na wenn das alles so sicher ist halte ich mich gerne zurück. Vielleicht packt mich ja dann auch die Begeisterung für den robbe Antrieb. Werde mir auf jeden Fall auch schonmal weit im voraus die Poloshirts und Jacken mit deren Logo besorgen.
 
Hallo zusammen!

Ich stoße gerade durch Zufall auf eure Ausführungen in diesem Thread...
Bin selber im F5D-Limited Lager zu Hause und finde eine für Einsteiger beherrschbare Klasse im Pylonsport sehr wichtig.

Nur mal als kleinen Denkanstoß: Es gibt neben F5D auch noch die Klasse F5D Limited in der viele der hier diskutierten Forderungen erfüllbar sind. Limited ist auch mit einem TurnLeft (o.ä.) und günstigem Antriebsequipment fliegbar. Es braucht also keine teuren G/Cfk Modelle und Antriebe. Ein Unilog ist zwar Pflicht - das treibt die Kosten schon etwas - allerdings ist das dann fast schon der einzige Punkt. Viele brauchen für F5D-Limited nicht einmal neue Akkus anschaffen, da vielfach mit Akkus der Größenordnung 3S 2000mAh geflogen wird. Ein Lauf F5D-Limited erfordert dabei nur etwa 800mAh Kapazität und belastet die Akkus mit etwas mehr als 10C so dass in Sachen Lebensdauer keine Bedenken bestehen sollten. Die Flieger werden lt. Unilog Staurohr auch bis etwa 210 km/h schnell.
Es wäre schade wenn wir uns gegenseitig Konkurrenz machen und am Ende beide Einsteigerklassen nicht wie erhofft funktionieren...
Vielleicht wäre es sinnvoll wenn sich die Klassenreferenten F3D/Q500 und F5D sowie die Q500E Interessierten mal zusammensetzen - möglicherweise kommt man ja zu einem guten Ergebnis.

nur als Denkanstoß zu verstehen...
Gruß,
Eric
 

Eisvogel

User
Ich find die Idee klasse und nicht als Konkurrenz zu den Limitieds, welche ja doch schon aerodynamisch feingeschliffene Minihotties sind, die man nicht selbst bauen kann.

Die Q 500 Seifenkisten sind leicht, schnell und günstig selber zu bauen und bieten bestimmt nen tollen Sport.

Ich bin auch kein Freund der Limiter in einer Einsteigerklasse, das treibt das Buget unnötig hoch.

Bei den Motoren könnte man evtl. enge Grenzen ziehen, so daß verschiedene Fabrikate verwendet werden können, z. B. max. Leerlaufdrehzahl, Masse und Preislimit (empf.VK) festlegen.

Wo gibts das Regelwerk für die Modelle? Balsaholz und Styro hab ich noch reichlich da!
 
E500

E500

Moin,

ich finde, Schalentiere zu verbieten ist nicht der richtige Weg. Ich kenne Piloten, die nicht die Möglichkeit bzw. Zeit und Lust haben sich selber Flieger zu bauen.
Das ein Voll GFK Flieger unbedingt schneller ist, halte ich auch für ein Gerücht!

Meiner Meinung nach gab es viele Holzflieger, die einfach schlecht gebaut waren. Viel zu schwer, falsche Profilauswahl und riesen Falten in der Bügelfolie. Die konnten gegen ein GFK Flieger natürlich nicht mehr mithalten.

Mein derzeitiges Elektro Testmodell ist auch ein Holzflieger. Der Baukasten von Uli ist perfekt! Der Flügel kommt fertig verschliffen und ist aus CNC geschnitten Kernen hergestellt. Der Rumpf lasergeschnitten und das Mindestgewicht ist ohne Probleme zu erreichen. Letzte Saison bin ich dieses Modell noch mit Nelson geflogen. Nach Absturz meines GFK Bombers bin ich mit dem Holzflieger auf anhieb die gleichen Zeiten geflogen!!!

Das es möglich ist, Elektromotoren umzuwickeln und somit mehr Leistung aus dem Antrieb zu holen, dürfte jedem klar sein, der ein bissl. Ahnung von E-Motoren hat. Aber es schraubt sich ja auch keiner eine Garnitur mit 7,5ccm in den Nelson oder fliegt mit 20% Nitro durch die Gegend!

Nochmal zum Antrieb:
Auch andere Motoren, die beispielsweise die gleiche Leerlaufdrehzahl und Gewicht haben zu verwenden, halte ich nicht für Vergleichbar. Die Leerlaufdrehzahl ist das Eine, die Drehzahl unter Last das Andere! Andere Hersteller haben andere Magnete, ein anderen Luftspalt usw. Hier ist der eine Motor evtl. besser oder auch schlechter... Wer will das alles Testen und letztendlich überprüfen?


Der Motor wird fest vorgeschrieben und braucht hier nicht weiter diskutiert zu werden!

Die Firma robbe ist bereit, extra für uns ein Antriebset zu einem Sonderpreis zu liefern. Dieses Antriebsset, Akku mal außen vor gelassen, wird dann für die nächsten Jahre immer gleich bleiben!
Weiter Informationen liegen mir aber zur Zeit noch nicht vor.

Der Regler ist meiner Meinung nach nicht Leistungsentscheident. Wer zum Bespiel wie Georg noch ein anderen Regler hat, wird diesen wahrscheinlich fliegen dürfen. Muss aber nochmal genau geklärt werden...

Bis dahin

Mario
 
E500

E500

Das BEC des robbe Roxxy Reglers funktioniert auch sehr gut. Fliege den gleichen Regler auch im Hunschrauber mit 4 Digi Servos, die dort min. das 5-fache Leisten müssen als im Pylonrenner...
Trotzdem finde ich, unabhängig welcher Reglerhersteller, dass ein zusätzlichen Empfängerakku die Sicherheit erhöht!

Mit dem Einschalten habe ich mich vllt. ein bissl. falsch ausgedrückt.
Ich denke zum Beispiel an Wettbewerbe wie Ballenstedt, wo wir zur Startstelle gefahren werden. Da sitzen dann 6 Mann mit Fliegern und scharfem Antrieb auf der Hängerbritsche und werden durchgeschüttelt...
Deswegen muss es doch eine saubere Lösung geben, wie man die Modelle fertig vorbereitet, der Antrieb jedoch erst an der Startstelle "scharf" geschaltet wird!? Man könnte zum Beispiel mit einem "Stift" kurz vor dem Start den Stromkreis schließen.

Grüße
 

Eisvogel

User
Hast du Angst, daß sich ein Schalter durch Schütteln selbst einschaltet? Einfach einen Tesa drüber!

Wie macht ihr das bei den Verbrennern mit den Vibrationen? Hat sich da im Flug schon mal einer ausgeschaltet?
 
E500

E500

Hää, ich glaube wir reden grade aneinander vorbei...
Ich meine, wenn ich den Flieger zusammenbaue, komm ich schlecht an meine Kabel zum Zusammenstöpseln. Mach ich allerdings alles fertig, kann es im Wettbewerb durchaus mehrer Minuten dauern, bis die nächste Runde startet. Deswegen will ich den Akku irgendwie erst vor dem Start mit dem Regler verbinden...

Hat nichts mit dem Ein/Ausschalter für den Empfänger zutun...
 

Eisvogel

User
Warum willst du den Akku erst vor dem Start anstöpseln?

Der Flugakku wird bei ausgeschaltetem Empfänger an den Regler gesteckt. So kann er den ganzen Tag rumliegen ohne dass was passiert. Solange der Regler kein Signal bekommt kann der Motor auch nicht anlaufen!

Unsere Speeder sind bei der DM schon mal ne gute Stunde so rumgelegen, natürlich mit dem Bauch nach oben, damit die Sonne den Akku warmhält. An der Startstelle wird eingeschaltet und los gehts.

Hast du z.B. in Aspach schon mal die Warteschlange der Modelle gesehen? Alle scharf! nur mit ausgeschalteter Empfängerstromversorgung.

Oder reden wir schon wieder aneinander vorbei?
 

steve

User
Antrieb scharf machen

Antrieb scharf machen

Hallo Mario,
so einen Schalter gibt es von verschiedenen Herstellern. Einfacher wäre es aber, wenn ihr die Verbindung von Steller und Lipo außen laßt. Der Steller ist ja eh schon außen angebracht, da macht es ja eh nichts mehr, wenn auch der Stecker außen ist.

Generell kannst Du z.B. bei den YGE auch alles anschließen. Solange die Anlage aus ist, ist auch der Antrieb aus. Das die Spannung am Antrieb anliegt, ändert daran nichts. Erwin hat´s ja auch schon beschrieben. Kann man sich schwer vorstellen, aber man kann beim E-Flug vieles verkehrt machen - das nicht.

Deine Unsicherheit kann ich schon verstehen: Wenn ihr da mit den scharfen Antrieben durch die Gegend hoppelt und jemand versehentlich den Gasstick nach vorne schiebt...

Grüsse
 

Eisvogel

User
Wenn ihr da mit den scharfen Antrieben durch die Gegend hoppelt und jemand versehentlich den Gasstick nach vorne schiebt...

Da müssten aber 3 Dummheiten zusammenkommen!

Empfängerstromversorgung am Modell ist aus!
Sender ist aus!
Gasknüppel ist auf aus!

Bei 2 x fahrlässig passiert noch gar nichts.
 
Beim Hochfahren wären mir Kuriositäten neu, eher beim Ausschalten zickt mancher Regler rum.
Und wenn der Gasknüppel mal oben ist.... hm.... interessante Frage, existieren Regler, die in dem Falle nicht in den Programmiermodus gehen ??
 

Antares

User
Hallo,

mal was ganz anderes: wenn Robbe die Antriebsets liefert, werden die dann eventuell auch die Cobra500 neu auflegen (z.B. als E-Version)?

Gruß,
Harald
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Thema das hier gerade diskutiert wird interessiert mich brennend. Habe mir zwar ein anderes Modell gebaut, kämpfe jedoch mit der gleichen Problematik. Wenn ich meine Flächen auf das Modell schraube, habe ich keine Möglichkeit mehr an die Kabel vom Akku zu kommen. Verbaut ist ein Staufenbiel Antriebsset Dmyond xyz mit 60A BEC Regler. Kann ich auch hier den Akku anschliessen, und das Modell bei ausgeschaltetem Empfänger und Sender mit angeschlossenem Akku am Regler liegen lassen, ohne dass eine Gefahr des Anlaufen des Motors besteht? Will nur noch mal zur Sicherheit nachfragen, ob dies auch für o.g. Dymond Regler gilt? Bin nämlich schon die ganze Zeit am überlegen, ob ich mir einen Hochstromschalter von z.B. Emcotec zulegen muss, um diesem Problem aus dem Weg zu gehen bzw. ob ich mir selbst eine Steckbrücke anfertige.

Mit Dank

Carsten
 

Javlin

User
Too many classes

Too many classes

Moin,

euch ist schon klar das sich hier 2 Klassen direkt Konkurrenz machen?

Die inzwischen schon fast internationale Klasse der NMPRA

Reglement: http://www.nmpra.org/rules/EF1NewRules_3_[1].pdf

Thread: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=201951

und die 2009 gescheiterte Electric Reno Racing Klasse

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=123805

zeigen eindeutig das die Deutschen zu so etwas nicht fähig sind.

Ich empfehle alle Bemühungen auf eine Klasse zu konzentrieren oder es ganz sein zu lassen damit wenigstens die F5D Limited wieder Zulauf bekommt.

Gruß,

Kai
 
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