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Rätl

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Ja, der Wind wurde später deutlich stärker. Da ging es dann nur noch mit Stahlverbinder, weil ich ohne nicht über die Bäume und voran kam.
 

Gestern hatten wir mal wieder schönen Wind auf der Alb.
Nach dem Ausfall des DS Freestylers durfte der Pitbull 1 in den Kreis und hat jedenfalls gehalten...

Gruss Hannes
Ohh sieht gut aus! :)

Was ich persönlich anders machen würde, ist die Drehrichtung bzw. den Pilotenstandort.
Die untere Wende ist immer am schwierigsten zu fliegen wegen ständig sich ändernder Leeböen, so dass das Modell insbesondere unten unvermittelt aus der Bahn geworfen werden kann. Das dauert dann, bis man das korrigieren kann.
Dann ist das Modell jedoch gerade in Richtung des Piloten unterwegs ...

Auch platzt ein Modell am "allerliebsten" in der unteren Wende.

Daher würde ich entweder die Drehrichtung ändern oder den Pilotenstandort?
 

haki

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Hallo Artur,
ja, für die Sicherheit bei Defekt in der unteren Wende erstmal richtig.
Jedoch für die Beobachtung und die Abschätzung der Flugbahn Richtung Boden und in dem Fall zur unteren Wende habe ich so die bessere Kontrolle Vergleich zum Anflug halb über dem Kopf vor einem runter.

Gruss Hannes
 
Nein nicht direkt vor einem herunter. Abstand des unteren Wendepunktes so weit weg wie möglich.

Aber Flugrichtung am unteren Wendepunkt von einem weg.

Gar nicht sooo lange her. Oh Mist - 18 Jahre. ;)


2 kg Opus. Schwierig auf Kurs zu halten so ein leichtes Modell. :)
Bei dem Spot musste man aber auch nicht nicht so tief fliegen.

Am Ende muss man es ausprobieren. Wenn man eine absolute Vorzugsrichtung hat und sich nur dann sicher fühlt, dann geht das vor.
 
Zuletzt bearbeitet:

haki

User
Hallo Artur,
man kann es sich evtl bei der Betrachtung auch vereinfachen wenn man sich vorstellt aufrechte Loopings vor einem zu fliegen. Variante 1 die untere Wende auf sich zu und Variante 2 von oben runter von sich weg.
Das Zeitfenster bei dem du das Modell von der Seite bzw oben und entsprechender hoher Kontrolle vor der unteren Wende siehst ist bei Variante 1 viel größer.

Gruss Hannes
 
Was das Kreisen bei tiefen Turns angeht...bin ich auch bei Hannes.
Wenn ich den unteren Turn weg von mir fliege...habe ich weniger Kontrolle wie hoch ich nachdem Turn raus komme...
Ich habe keine Schokoladenseite und fliege so wie es passt...halt mit der größten Rückenwindkomponente ins Lee und wenn da ein Mast steht...muss der Turn so wie Arthur beschrieben hat...geflogen werden.
Aber ....wenn ich es mir es aussuchen kann... fliege ich wie Hannes...da hat man den besseren Überblick für den unteren Turn und die Höhe...
Ich habe ein kleines Video...da bin ich so und so geflogen...da kann man ganz schön sehen...was einem besser gefällt.
Gruß Robert
 
Den einzigen Vorteil für mich sehe ich darin...das man bei den von Arthur präferierten Kreisen die höchsten Speeds messen kann...weil man vor dem Einflug in den unteren Turn misst und nicht nachdem Turn....aber das würde ich auch nur machen...wenn ich die Turns so hoch fliegen könnte...wie an Arthurs Spot damals.
Gruß Robert
 
Ich denke....das der Flieger im unteren Turn schon etwas Speed verliert...vielleicht nicht viel...
Der untere Turn sieht einfach nur super schnell aus...weil das Auge die Geschwindigkeit im Turn als subjektiv schneller erfasst...durch die Richtungsänderung....
Gruß Robert
 
Das Optimum zu messen...ist eine ähnliche Wissenschaft...wie genaue Kreise im Lee und Turbulenzen zu fliegen... 🤣 ...egal wie man sie fliegt...Hauptsache man wird schnell.
Gruß Robert
 
Danke für den Hinweis....
Wir messen auch immer den Ausgang vom Turn...weil wir an unseren guten Spots oben stehen....aber die Amis glauben...das die dort gemessene Speed nicht die schnellste ist...
Aber nach deinen Messungen wären dann die Speeds auf Hannes Kurs besser zu messen und höher....
Gruß Robert
 
Die Amis haben extra einen Speedbunker am unteren turn...wenn ich das richtig verstanden habe...und messen mit mehreren Guns gleichzeitig...
Von der Optimierung sind wir weit entfernt...
Ich glaube auch...das der Messfehlerwinkel beim Erfassen des Fliegers eine viel höhere Auswirkung hat.
Gruß Robert
 

UweH

User
....aber die Amis glauben...das die dort gemessene Speed nicht die schnellste ist...


Hi Robert,

das war auch ein Hinweis in dem deutschen DS-Vortrag von Dirk Pflug. In Weldon stehen die Piloten ähnlich wie in Mordor oben am Einflug ins Luv und die Gunner messen neben den Piloten von hinter dem "radar rock" nach unten Richtung Ausgang Leewende.
Da fliegt das Modell schon wieder gegen die Schwerkraft nach oben, deshalb meinte Dirk in dem Vortrag dass man eigentlich von unten vor dem Einflug in die Leewende messen müsse weil es dort am schnellsten sei.
Man müsste das mal mit Radar- und Staurohrmessung parallel systematisch überprüfen. Bei uns gibt es mehrere Modelle die Staurohr drin haben, die Unterschiede dieser Messungen zum Radar sind erstaunlich gering, wobei wir an unseren Spots kaum eine Möglichkeit haben mit Radar den Groundspeed im Luv zu messen, es sind eigentlich immer Messungen während des Leedurchflugs.

Gruß,

Uwe.
 

Koziol

User
Da gibt es auch noch Folien von Spencers Vortrag aus 2017: In einer Grafik wird gezeigt, dass beim Durchgang durch die Scherschicht nach oben die Grundgeschwindigkeit ihr Minimum hat. Das Maximum ist beim Eintritt in die Scherschicht nach unten (ca. 10% mehr).
 
Ich hatte früher auch mal die Theorie....das der Flieger im unteren Turn durch den Leerotor nochmal einen richtigen Punch bekommt...und die Speed erst danach am höchsten ist...das mag vielleicht auch an einigen Spots so sein...
Das sind aber alles Vermutungen...weil eine wirklich reproduzierbare Messtrecke echt schwierig ist...gerade mit der Radargun...die doch einen großen Winkelfehler hat.
Wie weit dort eine Staudruckmessung in der turbulenten Luft aufschlussreicher ist..müsste man ausprobieren.
Die gemessene Speeds über Staudruck sind wirklich sehr nah an der Radar Gun.
Gruß Robert
 

Koziol

User
Ich hatte früher auch mal die Theorie....das der Flieger im unteren Turn durch den Leerotor nochmal einen richtigen Punch bekommt...und die Speed erst danach am höchsten ist...das mag vielleicht auch an einigen Spots so sein...
Das Deckt sich mit den Folien, aber durch den Push erhöht sich nur die Airspeed. Das hört man natürlich.
 
Das Deckt sich mit den Folien, aber durch den Push erhöht sich nur die Airspeed. Das hört man natürlich.

Man kommt von oben mit Rückenwind. Geht in die untere Wende und bekommt dort Gegenwind präsentiert. Genau wie oben in der oberen Wende. Und fliegt wieder weiter im Rückenwind nach oben.

Es war ein exorbitanter Unterschied, ob die Leewalze gut stand, oder halt nicht. Wir konnten zu keiner anderen Einschätzung kommen, als dass die untere Wende einen erheblichen Anteil am Geschwindigkeitszuwachs hat.

Beispiel: wenn wir später dann sehr schwere Modelle geflogen sind, und das im Winter, wenn das Flitschengummi nur mäßig Lust hatte, dann haben wir es so manches mal kaum oder gar nicht geschafft den Gegenwind über den Bäumen zu erreichen. Wenn dann in der ersten unteren Wende kein Booster kam, durfte eingelandet werden. Zumeist jedoch war das Modell in der zweiten oberen Wende schon viel höher. Wie durch ein Wunder. ;)
 
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