Hallo,
nur die Summe aller konsequent genutzten Möglichkeiten bringt den gewünschten Erfolg.
Maximale Power mit minimaler Geräuschentwicklung ist aber hinlänglich bekannt und kein Hexenwerk:
1. Motorvibrationen von der Zelle entkoppeln (Silente Lagerung= D-Locks, Hydromount,...etc.)
2. Torsionssteife Luftschraube verwenden
3. Drehzahlbereich so weit wie möglich reduzieren
4. Ansauggeräusch dämmen
5. Guten Schalli verwenden
6. Zellenstruktur so weit wie möglich gegeneinander isolieren
Bis auf Punkt 3 eigentlich recht einfach....
Beim DA 50 würde ich beim Einsatz von 3D nicht unter 6.500 U/min gehen wollen und auf den Einsatz von einer Zweiblattlatte auch nicht verzichten wollen. Hier muss man experimentieren.
Dämpfer oder Rohr ist eigentlich nur die Frage was ich einbaumäßig reinbekomme, ansonsten immer Rohr.
Da die Hauptlärmquelle immer die dominierende ist, muß diese lokalisiert werden. Nur wenn diese entsprechend verringert wird, wird das Flugzeug insgesamt leiser, aber nicht unbedingt angenehmer im Klang. Hierzu reicht dann keine normale Phonmessung mehr aus, dann gehts ins eingemachte (Terzpegelanalyse).
Bestes Beispiel hierzu: Turbine. Sehr angenehmes Geräusch, aber sicher weit entfernt vom erlaubten....(nicht immer aber immer öfter...)
Unter Beachtung der oben genannten Punkte sollte aber ein sehr leiser und kraftvoller Flug möglich sein.
Die CARF Modelle gehören sicher auch noch zu den (Konstruktionsbedingt) leiseren, denn der Aufbau ist sehr steif und im allgemeinen gut gegeneinander gekapselt. Das Hauben, Flächen, Höhenruder, Gestänge, Räder etc, etc...auf "rappeln" überprüft und ggf. mittels geeigneter Maßnahme "gesichert" werden, sollte aber immer klar sein.
Wichtig ist nur, dass hierfür das richtige Verständnis vorhanden ist. Es reicht eben nicht nur der Einsatz eines leisen Dämpfers oder eine Kohlelatte aus, die Summe aller Komponenten sind zu beachten.
Grüße,
Andreas