Baubericht Prime RES II von CLM Pro

Super Tip! Danke dir Dietmar. Ich kann mir vorstellen das mit einem 3D Drucker so eine Lehre gut hergestellt werden kann. Das ist sicher auch länger haltbar. Da mach ich mir mal Gedanken und frag ein Freund.
gerade als ich mir das im Gedanken drucken lasse, sehe ich deinen Beitrag.
aber bitte gleich mit passenden Muffen in die man Führungsmessinghülseneinsteckenkann.
 

Marcel85

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So, und weiter gehts.

Nachdem die Löcher gebohrt waren habe ich dann mit einem anderen Leitwerk zum ausrichten dann doch gleich den Heckausleger eingeklebt. Alles ohne weitere Probleme. Weiter ging es mit einer Kabinenhaube. Da mir die originale Klappe vom Prime schon einige male bei einer härteren Landung abgefallen ist und ich oft einfach vergesse einen Streifen Klebeband drüber zu machen, wollte ich eine Klappe haben die wirklich gut hält. Jedoch wollte ich kein Schließsystem sondern bei der Magnetlösung bleiben. Die nun 3 Magneten halten die Klappe wirklich bombenfest an Ort und Stelle. Es knallt richtig beim zu machen. :cool: Ein bisschen Gewichtsoptimierung :D musste auch sein... schmarrn, ca. 1 Gramm war es dann aber trotzdem was durch die Kreisausschnitte an dem kleinen Brett gespart wurde. Dann bzw. deswegen durfte ich feststellen das mein bestelltes 0,8mm Sperrholz doch ein 1,12mm ist. Gelabelt war es aber mit 0,8... naja kann man nichts machen. Beim nächsten mal vorm anfangen kontrollieren. :rolleyes: All zu sehr viel schwerer wird der Rumpf am Ende auch nicht werden vermute ich mal. Wir werden sehen.

Im Bereich der Kabinenhaube muss ich noch eine Verstärkung an die Seitenwände aufbringen und die Kabinenhaube noch mit Balsa verkleiden. Dann ist der vordere Teil soweit fertig. Den Rest der Beplankung erledige ich sobald neues Holz angekommen ist. Mein Bestand von 2mm Balsa hatte sich irgendwie in Luft aufgelöst und ich wollte nicht alles in "patchwork" Arbeit aus wirklich kleinen Resten zusammen puzzeln. Ein bissel Zeitpuffer, denn anschließend habe ich die noch fehlenden Teile für die Leitwerke mit dem Cuttermesser aus dem Balsabrett herausgeschnitten und mich bei jedem Teil über die Passgenauigkeit gefreut. Bin richtig stolz drauf. 🥳 Nun ging es dann an das zusammenfügen und kleben des HLW.
Zur Verstärkung des doch recht weichen Holzes habe ich ein 3mm CFK Profil an die Endleiste des starren Teils vom Leitwerk geklebt. Aber nicht über die komplette Länge wie es eigentlich laut Plan sein sollte. Nur ca. über die hälfte. Die Steifigkeit ist, so glaube ich, damit dennoch ausreichend gegeben und das Gewicht passt trotzdem. Ein Versuch ist es wert. Dann habe ich tatsächlich das erste mal das Leitwerk wie in Schweiger Sepp seinen Youtube Video´s beschrieben verschliffen. Ich bin begeistert wie genau man das auf die Weise hinbekommt.

Jetzt setze ich mich an das SLW und hoffe damit heute noch fertig zu werden, so dass ich die Leitwerke gleich bebügeln kann.
Aber vorher noch ein paar Bilder der erledigten Arbeiten.

Beste Grüße Marcel

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Marcel85

User
Da der Postbote so gut war und mir heute früh neues Holz gebracht hat, ist es nach einem schönen Fliegertag mit @Paf-Fred auch schon passiert gewesen....der Rohbau ist abgeschlossen. Im groben und ganzen ist auch schon alles in Form geschliffen. Geglättet und final verschliffen wird er dann morgen. An den Übergängen Kabine/Rumpf
Ich wollte mich bei dem Gewicht überraschen lassen bis ich mit dem Rohbau fertig bin...Natürlich habe ich im Kopf überschlagen wo ich evtl am Ende raus komme, aber einzelne Bauabschnitte habe ich nicht gewogen und einfach so dahin gebaut. Vor dem wiegen war jedenfalls schon klar, dass der Rumpf um einiges Steifer als der orginale geworden ist. Deswegen war es auch wirklich eine Überraschung im positiven Sinn als ich den Rumpf dann gewogen hatte. Ich hatte mit mehr als bei dem Orginalrumpf gerechnet...
Im einzelnen war es dann der Rumpf ohne Leitwerk 83 Gramm,SLW 6 Gramm, HLW 10 Gramm und der Pylon 2 Gramm. Macht in Summe 101 Gramm. Und da sind die eingeklebten Servos (2xDS06 12 Gramm) schon mit dabei. :cool:

Heißt ich rechne jetzt noch mit Akku (50 Gramm), Empfänger (10Gramm), Zepsus (2Gramm), Kabel (2 Gramm) und noch der Folie fürs Leitwerk und Rumpf (10 Gramm). Damit wäre ich dann bei einem komplettem Gewicht mit Leitwerken von 175 Gramm. Das ist in etwa das, oder fast genau das gleiche Gewicht wie beim orginalen. Da der Akku aber recht schwer ist und durch Verwendung des Sperrholz meines erachtens mehr Gewicht vor dem Schwerpunkt bringt und das Leitwerk 4 Gramm leichter als das orginale ist, komme ich hoffentlich ohne Trimmblei aus oder kann so vielleicht sogar einen kleineren Akku verwenden. Es bleibt wie immer spannend bis zum Schluss. :D
Wenn ich das Gewicht zum orginalen halten kann bin ich zufrieden. Ein bissl schwerer kann er aber auch gerne werden da es sich heute beim fliegen wieder gezeigt, dass der Prime mit einer gewissen Grundballastierung einfach besser geht. Außer es ist 0 Wind und keine Thermik.

Hier wieder ein paar Bilder. Ich wünsche euch noch einen schönen Abend,
Beste Grüße Marcel

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mipme_kampfkoloss

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Nice, nice und easy!

Jedoch: wie lang ist der Rumpf? Bzw. die Nase? Auf dem letzten Bild schaut das schon sehr lang aus.
Und zuviel Platz ist da auch drin.
Wenn du schon dabei bist: bau gleich noch einen zweiten der ca. 5 cm kürzer vorne ist und belass es beim schweren Akku.
Nimm normale schwerere Standardservos (12g) und nimm 3mm PappelSP als Seitenwand - dann kannst du ihn auch runder gestalten.

Wäre sehr gespannt, wieviel besser der Prime mit einem Rumpf mit kurzer Schnauze kreist...
Gewichtmäßig kommst du wohl fast auf das gleiche, jedoch sollte er viel besser auf Ruderausschläge reagieren und ruhiger bei böigen Bedingungen fliegen. Alles was vor dem SP ist, destabilisiert ja den Flieger.
 

Marcel85

User
@mipme_kampfkoloss ,also tatsächlich sind die Maße in der Länge vom orginalen Rumpf eigentlich 1:1 übernommen. Das Seitenleitwerk ist 5 mm weiter nach hinten gekommen. Vielleicht verbessert das die Seitenruderwirkung spürbar. Mit der Beplankung oben und unten habe ich zu spät geschalten, dass des je noch jeweils aufträgt. Hätte ich also im Vorfeld bei den Seitenteilen in der Höhe weg nehmen müssen. Naja, ist mein erster Rumpf. Das er länger wirkt kommt vielleicht davon das er dünner ist...
Aber wie du es schon gesagt hast, werde ich auch noch einen mit einer kürzeren Schnautze als reines "Versuchsobjekt" bauen. Den dünnen möchte ich aber schon auf Grund der Stabilität im Wettkampf ausprobieren.

Hier noch Fotos von den Rümpfen im direkten Vergleich.

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Marcel85

User
jedoch sollte er viel besser auf Ruderausschläge reagieren und ruhiger bei böigen Bedingungen fliegen. Alles was vor dem SP ist, destabilisiert ja den Flieger.
war das auf die geglaubte längere Nase bezogen? Oder das er höchstwahrscheinlich wirklich mit dem Sperrholzrumpf doch mehr Gewicht vor dem Schwerpunkt hat?
 

mipme_kampfkoloss

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Das Gewicht wirst du so oder so brauchen, aber die Seitenfläche vor dem SP nicht.

Wie lang ist denn die Nase nun eigentlich? In deiner Hand schaut es wiederum nicht so schlimm aus...
Kann sein, dass die Fotos da getäuscht haben.
Aber wenn kürzer geht, würde ich meist den Weg wählen. Auch wenn man das wiederum mit Blei ausgleichen muss. Hat Drela auch so gemacht!

Allein darum baue ich keine leichten (und meist teuren) Servos mehr in den F3L Segler.
Vorne auch gerne alles aus Sperrholz. Bei F5L ist das natürlich was anderes...
 

mipme_kampfkoloss

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Achja, dann gibt es ja noch den Unterschied zwischen dem Massengleichgewicht und der Massenträgheit:

Für den richtigen Schwerpunkt braucht es ja einfach (Blei-)Masse * Abstand zum SP um diesen richtig einzustellen.
Wenn ich also den Abstand halbiere, muss man die Masse verdoppeln um auf den gleichen SP zu kommen.

Bei der Massenträgheit ist es jedoch anders: das geht mit dem Quadrat der Entfernung zum Drehpunkt (SP).
Daher hat eine doppelt so große Masse auf halber Länge vom SP nur das halbe Trägheitsmoment!

Hier einfach nachrechnen:

Daher wird den Flieger um einiges schneller reagieren, obwohl man mehr Blei spazieren fliegt...
 
Mangelnde Seitenruderwirkung bei langer Nase beim RES hat ganz sicher noch keiner bemerkt. Wenns nicht rumgeht, dann höchstens, weil der Bart einen nicht reinlassen will. Und eigentlich müsste theoretisch durch das höhere Trägheitsmoment das Modell in Böen ruhiger liegen. Also keine Angst vor langen Nasen.
Gruß Hans
 

mipme_kampfkoloss

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Und eigentlich müsste theoretisch durch das höhere Trägheitsmoment das Modell in Böen ruhiger liegen
Wenn's dann aber mal in Bewegung ist, dann muss das SLW umso mehr dagegen halten damit der Flieger wieder dorthin fliegt, wo er hin soll.
Bei meinem Wiki habe ich schon einen eindeutigen Unterschied zwischen der langen Seglernase und der kurzen Elektronase gemerkt...
 

Marcel85

User
Gut fliegen muss er. Egal ob mit langer oder kurzer Nase. Und wie jeder einzelne das doch anders empfinden kann wissen wir doch alle. Jeder hat seine persönlichen Vorlieben und umgekehrt.
Zum kreisen bei wenig Wind mit langer Nase ein Beispiel vom Wettkampf: Ein Slite mit dann doch sehr langer Nase kreist wie ein Gott in Frankreich. Woran lag es? Am Piloten. 😉

Um einen ersten Eigenbau Rumpf mal zu realisieren hat es sich natürlich angeboten dann doch die originalen Abmessungen (bis auf die Breite) als Beispiel zu nehmen. Hier konnte nicht all zu viel schief gehen...dennoch interessiert es mich in wie weit sich das Flugverhalten speziell beim Prime mit kürzerer bzw längerer Nase ändern würde und ob es wirklich stark spürbare wäre. Ich hab ja nun auch schon einige Flugstunden auf die beiden Prime Modelle drauf gebracht und würde wohl einen Unterschied im Flugverhalten direkt spüren. Würde sich aber das Verhalten bei Thermikkontakt (Ohren heben sich an, Nase oder Heck kommt hoch, wird langsamer oder schneller...) ändern? Oder dürften hier keine Unterschiede bei unterschiedlicher Nasenlänge zu erwarten sein?

Beste Grüße Marcel
 

mipme_kampfkoloss

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Ich finde man hat den Unterschied in zwei verschiedenen Situationen gemerkt:

- Kreisen bei Wind: beim aus dem Wind drehen, hat man mit der langen Schnauze eine Art "Windwatschn" gekriegt. Also zuerst kaum Reaktion und dann hat es den Flieger fast rumgerissen. Das war mit dem kurzen E-Rumpf wesentlich angenehmer. Beim In-den-Wind drehen ging es mit dem kurzen Rumpf einfacher/schneller und auch wieder weniger ruppig.
- beim Landeanflug: kurze Steuerbefehle zum Treffen des Landepunktes wurden schneller und kräftiger umgesetzt

Wenn der Flieger mal auf den richtigen SP eingetrimmt ist, dann merkt man beim "normalen" Kreisen bei wenig Wind keinen Unterschied...
 
Das ist nicht die ganze Wahrheit.
Niemand wird einen langen Rumpf mit Blei nur bei halben Abstand mit doppelt so viel Blei beladen.
Man wird den Rumpf, wenn man einen halb so langen Rumpf will, um die Hälfte kürzen. Dadurch verliert man aber auch die Hälfte des
ehemaligen vorderen Rumpfgewichtes.
Also benötigt man dann immer mehr als das doppelte ursprüngliche Bleigewicht. Man muss ja auch noch
den Gewichtsverlust durch den kürzeren Rumpfes ausgleichen.

Mfg
Georg
 

Marcel85

User
- Kreisen bei Wind: beim aus dem Wind drehen, hat man mit der langen Schnauze eine Art "Windwatschn" gekriegt. Also zuerst kaum Reaktion und dann hat es den Flieger fast rumgerissen. Das war mit dem kurzen E-Rumpf wesentlich angenehmer. Beim In-den-Wind drehen ging es mit dem kurzen Rumpf einfacher/schneller und auch wieder weniger ruppig.
- beim Landeanflug: kurze Steuerbefehle zum Treffen des Landepunktes wurden schneller und kräftiger umgesetzt
also alles "eher marginal" und aus persönlicher Empfindung heraus.

Heute beim fliegen hatte ich bei den ersten Flügen das Gefühl das er nicht so gut "um die Ecke" kommt. Erst garnicht und dann mit einem Schlag. Überall Schwalben und andere Geier in der Luft und ich komm nicht hoch. 😖 Wollte schon einpacken aber hab ihm dann bissl mehr Ballast gegeben und siehe da, er ging wie auf Schienen und die Kreise wurden viel genügsamer. Das "nicht hochkommen" lag dann wohl eher daran, dass er für die Thermik zu leicht gewesen ist und immer weg gedrückt wurde. Die Nasenlänge habe ich auf jeden Fall nicht verändert. 😋 Spaß bei Seite. Was ich damit sagen will ist, dass es sich lohnt nicht gleich auf zu geben und ein bisschen herum zu probieren.

Beste Grüße Marcel
 

Marcel85

User
Hallo liebe F3L Gemeinde,
Jetzt sind doch ein paar Tage mehr ins Land gegangen als ich geplant hätte aber der Rumpf ist nun fertig geworden. Mit Spannung habe ich mich dann an das EWD messen gemacht. Im Plan hatte ich eine EWD von 0,45° vorgesehen, da ich bei den anderen beiden Modellen damit sehr gute Erfahrungen in Bezug auf den Durchsatz gerade bei ein bisschen mehr Wind gemacht habe.
Schlussendlich bin ich jetzt beim messen bei einer EWD von 0,65° heraus gekommen. Damit bin ich zufrieden.
Den Schwerpunkt habe ich auf ein Stabilitätsmaß von 11,5%, also 79mm hinter Nasenleiste eingestellt. Hierfür waren 24 Gramm Blei in der Nase notwendig. Der Rumpf hat ein komplettes Gewicht von 180 Gramm, inkl. Höhenleitwerk was selber 13 Gramm wiegt. Somit komme ich mit den schweren Flügeln auf ein Abfluggewicht von 455 Gramm ohne Ballast. Damit kann ich auch zufrieden sein... Am Ende wird er bestimmt die meiste Zeit mit Ballast fliegen.

Das günstige konische CFK Rohr vom Zeller überzeugt mich auf ganzer Linie. Preis/Leistung (Stabilität und Gewicht) ist hier auf jeden Fall gegeben. Mit dem leichteren SETA Rohr könnte das Gesammtgewicht noch ein bisschen gesenkt werden, aber wer brauch das. :rolleyes:

Jetzt werde ich den Rumpf morgen in aller Früh, wo hoffentlich noch kein Wind geht, mal ausprobieren und wenn alles passt dann auch zum Wettkampf am Samstag fliegen. Eine Ballastierung wird diesmal ganz simpel mit Bleiplatten die in den Schwerpunkt gelegt werden realisiert. So sollte ich vom verfügbaren Platz auf geschätzte 100-120 Gramm Ballast kommen die ich noch zuladen kann. Im dem anderen Prime bekomm ich nur 70 Gramm rein. Nicht nur wegen dem Platz, sondern auch wegen der "Bauform" des Ballasts. Aber der Ballast wird typisch für mich erst im letzen Atemzug fertig werden - also morgen vor Abreise. :cool:

Hier noch ein paar Bilder der getanen Arbeit.

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Beste Grüße Marcel
 

Marcel85

User
So, tatsächlich hat mal alles ohne sonderliche Probleme einfach funktioniert - Seltenheitswert! 😅

In aller Früh bin ich heute bei fast Windstille zum ausprobieren raus gegangen. Ich wollte einfach wissen ob und wie sich die Veränderungen am Rumpf bemerkbar machen. Nun sitzt das SLW ja 5mm weiter hinten, der Rumpf ist deutlich dünner geworden und der bewegliche Teil des HLW ist um 3mm in der Tiefe gewachsen. Ich erhoffe mir durch die Größere Fläche beim HLW die gleiche Wirkung bei weniger Ausschlag. Somit sollte ich ja weniger Wiederstand bei den Ruderausschlägen erzeugen und dadurch ein besseres gleiten haben. Ob sich mein theoretischer Gedanke auch in der Praxis bestätigen lässt wird die Zeit zeigen. Dennoch waren die ersten Runden heute in der Früh wirklich sehr zufrieden stellend. Die EWD hat auf Anhieb mit dem Schwerpunkt gut zusammen gepasst. Vielleicht könnte ich noch ein paar Bleikugeln aus der Nase heraus nehmen, bevor ich dann das gerassel beseitige und Kleber hinein gebe. Aktuell erinnert mich das noch sehr an den kleinen UHU. 😂🙈 Wie dieses Geräusch eine Erinnerung die schon gute 30 Jahre alt ist wieder hervor holt. Schon alleine dafür hat sich der Bau für mich gelohnt. 😅

Es ist doch ein sehr erhabenes Gefühl wenn man etwas komplett selber gebaut hat und das Ergebnis dann auch überzeugt. Ok, vieles ist übernommen, aber auch viele eigene Ideen sind umgesetzt worden. Auch den angesprochenen Ballast habe ich noch realisieren können - bis 5 min vor Abreise. Die wurde vor verlegt… 😂
Nach Ankunft beim Wettkampfsgelände wurde dann gleich aufgebaut und weiter probiert. Alles sah gut aus, die Bedingungen mit fast Windstille und ein bisschen Sonne waren super zum testen und es hat sogar Abends gegen 18.30-19 Uhr nach dem Regen noch geklappt ein paar schöne Flüge um die 6 min. und einmal sogar 15 min. zu erreichen.

Als die gute Luft dann ausgeknipst wurde habe ich dann den Ballast ausprobiert. Es hat mich überrascht, dass die gute Starthöhe vom Prime trotz 100 Gramm Zuladung nicht sonderlich geringer wurde. Ein Nachtrimmen bei unterschiedlicher Ballastierung ist nicht erforderlich gewesen. Ich hab also die Position für den Ballast gut im Schwerpunkt getroffen.

Mit den 100 Gramm Ballast bin ich dann bei 555 Gramm Abfluggewicht. Ich hoffe das das für den morgigen vorhergesagten Wind ausreichend ist und der Prime gut nach vorne geht. Im Wettkampf kann man das dann auch direkt wunderschön mit anderen Modellen vergleichen. Da ist halt viel zum herantreten. ;) Bei einem Purito ist halt alles gleich von Anfang an perfekt! Aber der wird sicher auch bald zur Flotte dazu kommen, oder erstmal nur ein Flügel… Nur alleine um mal diese Baukastenqualität erleben zu dürfen. 👌

Morgen nach dem Wettbewerb berichte ich dann wie der Prime sich geschlagen hat.

Beste Grüße Marcel
 

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Marcel85

User
Servus miteinander,

jetzt sind seid den letzem Post doch wieder einige Tage vergangen. Aber viel geflogene bin ich zwecks dem bescheidenen Wetter nicht. Heute war es aber nach einer Woche gefühlten Dauerregen endlich soweit und ich konnte meine neu programmierten Flugphasen ausprobieren.
Aber erstmal zurück zum Ende des letzten Posts.

Der Wettkampf. 🙈
Sagen wir es so, ich hatte mir das alles ein bisschen anders vorgestellt...nicht ein mal einen richtigen Eindruck vom neuen Rumpf konnte ich mir machen, so sehr war ich im Saufen gefangen. Aber es kommen auch wieder bessere Tage bzw. bessere Wettbewerbe. Die Zuladung von 100 Gramm waren für die vorherrschenden Windverhältnisse auf jeden Fall ausreichend. 50 Gramm waren zu wenig. Schlussendlich kam jetzt noch ein 75 Gramm Ballast zum Set hinzu. Aber das konnte ich heute erst benutzen.

Was ich nach dem Wettkampf schon sagen konnte war, dass der Rumpf da er so schlank ist wahnsinnig gut in der Hand beim freigeben und werfen liegt und das der Ballast sich als doch ausreichend praktikabel erwiesen hat. Trotz das er unter der Tragfläche verstaut ist und erst 2 Schrauben gelöst und der Flügel abgenommen werden muss dauert der ganze Prozess nicht wirklich lange, weil man das Gewicht am Draht einfach heraus ziehen und wieder hinein stecken kann. Der vordere Anschlag macht es möglich. Wenn es nicht mehr weiter nach vorne geht einfach herunter drücken und fertig. Zum mehrmaligen Ballast hin und her wechseln wird es meiner Vermutung nach eher seltener bis gar nicht kommen.

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Und da die letzten Tage nicht an fliegen zu denken war habe ich mich mit der lange schon aufgeschobenen Aufgabe mal ein paar Flugphasen zu programmieren beschäftigt. Erst hatte ich gedacht das ich bei einem RES Flieger drauf verzichten kann irgendwelche Phasen wie Start, Thermik oder der gleichen zu programmieren. Diese Meinung hat sich aber mit der Zeit geändert und zu dem Punkt es einfach mal zu probieren hat mich dann @pl119 gebracht. Nun habe ich 3 Flugphasen von "Normal" über "Thermik" zu "Strecke". Die Thermikstellung ist leicht erklärt. :D Einfach ein kleinen Ticken Höhe. Damit lässt es sich für mich einfach schöner kreisen - ich muss nicht immer permanent leicht Höhe ziehen. Gerade beim engen Kreisen.
Auf die "Streckenstellung" hat mich @pl119 gebracht. Einfach nur ein bisschen Tiefe wäre wohl zu einfach. :rolleyes: Und laut @pl119 außerdem ein zu großer Höhenverlust. Der Tip: Die Bremsklappen ohne Beimischung von Tiefe ganz leicht nach oben stellen! Gesagt getan - aber es hat die ganze Zeit geregnet.

Heute hatte es aber nun endlich bei uns ab Mittag eine größere Regenpause mit strahlenden Sonnenschein gegeben die ich dann auch gleich genutzt habe. :cool:Um ein relativ gleiches Abfluggewicht zu bekommen, habe ich entsprechend Ballast in die Flieger gepackt und so konnte ich den Slim-Rumpf ausgiebig im direkten Vergleich zum Orginalrumpf testen.
Beim ständigen abwechseln bestätigte sich die Vermutung, dass der Slim Rumpf durch den geringeren Widerstand einfach besser gleitet. Auch die erhöhte Stabilität ermutigt den Flieger doch mal gezielter auf den Landepunkt zu setzen. Das gibt vertrauen in den Flieger und nimmt eine Sorge beim Wettkampf. Weiteres Fliegen wird weitere Erkenntnis geben...

Später mit mehr Wind und 100 Gramm Ballast konnte ich die unterschiedlichen Flugphasen auch anfangen zu testen und ich muss sagen, die Idee zu der Streckenstellung gilt sich weiter zu erproben. Die ersten Eindrücke waren wirklich gut.

Alles in allem war es wieder ein schönes fliegen und der Slim Rumpf macht immer mehr einen guten Eindruck!
Und jetzt kommen die schönen sonnigen Tage um noch mehr zu testen. 🥳 In diesem Sinne, viel Spaß beim fliegen!
Beste Grüße Marcel
 
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