RES-DART - neuer Pfeilnurflügel: Präsentation!

MX 22

User
Servus,
Ich hab bisher einen Pures und gerade einen Slite gebaut. Ist der Dart dann für mich auch machbar, da es ja heisst " für den erfahrenen Modellbauer"?

Grüsse
Gerd
 
Hallo Gerd,

Ist auch nicht schwerer zu bauen wie die Modelle, die du jetzt schon hast.

Aaaaber, vielleicht sollte man den Hinweis ändern in: für den erfahrenen Modelflieger :eek:

mfg
Carsten, der Nichtflügler

Hallo Gerd,

Durch die sehr gut gemachte Bauanleitung und den Tipps hier im Forum, ist der Bau mit deiner Erfahrung sicher kein Problem.
Richtig Eingestellt überzeugt er durch perfekte Kreisflugeigenschaften und da er jeden Thermikansatz anzeigt sind die ersten Thermikerfahrungen garantiert. Kurbeln tut der Dart von selber, einmal in den Bart reingestellt kreist er sowas von eigenstabil, Höhenruder gezogen halten und genießen, meine anderen Res Flieger mit Leitwerk wollen da wesentlich mehr geflogen werden.
Franz hat mal gesagt "dafür hab ich ihn gemacht"😊👍

LG Leopold
 
Hallo

Na hoffentlich wird der Dart heuer mal im Bewerb eingesetzt, weil fliegen tun alle anderen Modelle ja auch ganz gut, wäre schon Interessant ob, und wann, wie groß der -die, Unterschiede sein würden.
Wird ja auch immer wieder vom Faktor Pilot geredet.


LG Andreas
 

pro021

User
@Leopold
Einzig wenn man scharfe Kurvenwechsel in zweifelhafter Luft macht kann es passieren dass er einfach in die andere Richtung dreht als man steuert.
Konnte ich bei deinem Dart feststellen. Außerdem mag er den Rückenflug nicht. Die Rolle ist auch etwas zaaaaaach:D
Wie du schon bemerktest. Wenn es hart auf hart geht und gar nix geht ist der Schwanzlose im Nachteil.
Dafür reindelt er die Mikrothermiken aus wie sonst keiner.

Dieses Wochenende gibt mir die Möglichkeit am Projekt Dart weiterzuarbeiten.

Gruß Heinz

Ps: ich könnte ja mal fragen ob man ihn außer Konkurrenz mitfliegen lassen kann. Heinzi1 gegen Heinzi2 :)
 
Hallo Heinz!

Zum Einen kann der Res-Dart die beiden Disziplinen Rollen und Rückenflug, so glaube ich, durchaus besser als die allermeisten anderen Res Modelle, zum Anderen sind, wie ich früher schon einmal geschrieben habe, die Ruderreaktionen sehr stark vom eingestellten Schwerpunkt abhängig. Wenn der Res- Dart im Langsamflug nicht sinnrichtig reagiert, liegt der CG halt schon verdammt weit hinten und Rollen werden dann "etwas zaaaaaaaaaach".

lG

Franz
 
Hier mal meine Gewichte. Hoffe das ich die 500er Grenze nicht merklich überschreiten werde. Denn die Oralithe wiegt auch was.......

#CFK Steckung 38gr
Rumpf fertig 64gr.
Flächen rohbaufertig ohne RC 315 gr.

Gruß Andreas
 

pro021

User
Hallo Heinz!

Zum Einen kann der Res-Dart die beiden Disziplinen Rollen und Rückenflug, so glaube ich, durchaus besser als die allermeisten anderen Res Modelle, zum Anderen sind, wie ich früher schon einmal geschrieben habe, die Ruderreaktionen sehr stark vom eingestellten Schwerpunkt abhängig. Wenn der Res- Dart im Langsamflug nicht sinnrichtig reagiert, liegt der CG halt schon verdammt weit hinten und Rollen werden dann "etwas zaaaaaaaaaach".

lG

Franz

Naja ich bin ja noch immer nicht so ganz fertig mit meinem Dart. Es fehlt noch immer die Bügelfolie. Bin also mit dem vom Leopold geflogen.
War sehr aufschlussreich. Vermutlich waren die Ausschläge für meinen Geschmack etwas zu zahm. Beim Rückenflug
und bei den Rollen hatte ich zu kämpfen. Das ist für meine Flugstil zu zaaaach ;) ich musste halt ordentlich zulangen.
Bei meinem Dart möchte ich das anders einstellen. Dennoch war ich sehr begeistert von den Flugeigenschaften.
Wetter war thermisch aber auch ein wenig stabil sodass ich nicht immer mit dem Aufzug nach oben fahren konnte.
Ich denke dass ich noch viel Spass haben werde mit dem Dart :D

Gruß Heinz
 
Bei meinem Dart muss ich heute noch die Ruder anschlagen und den Sender prorammieren.

Gewicht fertig 549 Gramm >>>> 10 Gramm Blei sind zusätzlich für den SWP. nötig.

Wenn das Wetter mitspielt gehts morgen raus.

Bilder kommen dann auch.

Gruß Andreas
 
R-D elektro

R-D elektro

Hallo!

Beim E-Res-Dart ist, auch für kurze Testflüge, immer die Motorbremse zu aktivieren. Eine mitlaufende Luftschraube schattet einen großen Teil der Tragfläche ab und reduziert mangels Auftrieb vor dem Schwerpunkt die Höhenruderwirkung im Langsamflug deutlich.
Kurvenradien werden dadurch grösser als gewohnt und die Landungen möglicherweise härter als geplant.

lG

Franz
 
Erstflug-- EInfliegen.

Zugegeben der Tag war windmäßig nicht so dolle. Ostwind mit leichten Verwirbelungen auf dem Platz, was solls.

Nach Zugabe von nochmals 10 gr. Blei war der Gleitflug akzeptabel. Das Einkurven erwies sich als Drama schhlechthin. Am Abend habe ich dann weitere Versuche gemacht - windstille !!. Höhenruder kommt gut , nur das Querruder .... na ja . Bei ordentlich Fahrt kein Thema , aber wenns langsamer wird fehlt da gewaltig was. Für die nächsten Testflüge habe ich die Ausschläge um 30% vergrößert. Denn ich habe das Gefühl .... als ob er auf Querruder erst schlecht reagiert und dann langsam kommt wobei ein gegensteuern oder geradelegen sehr betrunken aussieht. So als ob der SWP immer noch zu weit hinten liegen würde..........

Bis mein Dart so geht wie im Video wird noch eine Weile vergehen. Müssen ja nicht 3 Loopings aus dem Hanstart sein , zweie sollten es schon werden. Dazu fehlt mir zur Zeit das Vertrauen in die Ruderwirkung. Dies wird nachgeholt wenn er am Seil ein paar Meter mehr Höhe hat.

Kann mir jemand seinen SWP und die Max Ruderausschläge verraten ? Vielleicht komme ich dem Ziel dann schneller näher.

Danke schon jetzt Gruß Andreas DSC_8171 kl1.jpgDSC_8170  kl2.jpg
 

Pesi5

User
Hier steht es:

Inzwischen fliegen ein paar Res-Darts die anhand des Baukastens erstellt wurden. Die erflogenen Schwerpunkte weichen dabei teilweise vom in der Anleitung angegebenen ab (21 mm von der Hinterkante). Den jeweiligen Vorstellungen angepasst reicht das Spektrum von weiter vorne (23 mm) bis sehr weit hinten (13 mm). Sicher fliegbar ist im angegebenen Spektrum alles, allerdings wird ab einer gewissen Schwerpunktrücklage (ca. 16 mm) die Flugleistung nicht mehr besser. Um Probleme beim Auswiegen des Modelles zu vermeiden, ist es wichtig hinter dem Schwerpunkt möglichst wenig Zusatzgewicht zu verbauen. Das gilt speziell für die Folie (Oralight transparent), die Servokabelverlängerungen und die Verklebung der Winglets. Eine Raupe aus 5-min-Epoxi ist an dieser Stelle unnötig und wird mit viel Extrablei bestraft. Folgender link zeigt die Gewichtsunterschiede bei Folien sehr deutlich: www.oracover.de/downloads2/datenblaetter/Foliengewichte.pdf
Die erreichten Fluggewichte liegen bei gleichen Bausatzgewichten zwischen 506 g und 630 g. Individuelle Ausstattungen und Verstärkungen führten zu diesen großen Gewichtsunterschieden.

lG

Franz
 

reinika

User
Hallo Andreas

Was Du bezüglich Rollwendigkeit beschreibst, war in der Nurflügelszene schon Anfang 90er Jahre bekannt.
So ein Pfeilflügel erzeugt mit steigendem Anstellwinkel immer mehr Schieberollmoment (V-Form Effekt). Zusätzlich hast Du Winglets, welche ebenfalls wie V-Form wirken. Du kannst als Faustformel etwa 40% ihrer Höhe als V-Form Ersatz auf den Flügel annehmen.
Pfeilung und Winglet zusammen ergeben soviel V-Wirkung, dass im Schiebeflug ein starkes Rollmoment entsteht.
Das Querruder erzeugt ein negatives Schiebemoment (Wendemoment), das heisst gegen den Kurvensinn des Rollmomentes. Also bei Quer links dreht die Nase des Modells nach rechts. durch die V-Wirkung von Pfeilung und Winglet entsteht dabei ein zusätzliches Rollmoment gegen das Querruder.
Bei hohen Anstellwinkeln kann das sogar Ruderumkehr bewirken. Ich kann mich an solche Modelle erinnern :D

Lösung = negative V-Form des Flügels !
Und zwar etwa um den Betrag, den die Winglets ausmachen (40% höhe). Dann hast Du im Schnellflug praktisch keine V-Form (braucht da kein Mensch) und im Langsamflug kommt genügend durch die Pfeilung zustande.

So flogen unsere Pfeile damals gut steuerbar. Dass sie beim Landen mit den Flächenenden zuerst aufsetzten war nie ein Problem, sie blieben einfach sofort liegen ohne zu rutschen.

Dein Modell hat ja gesteckte Flächen, da kannst Du einfach mit verschiedenen Verbindern experimentieren.

Wichtig ist noch, die Querruder nicht zu differenzieren, weil es wie Höhenruder wirkt. Dann hast Du im Moment des Eindrehens noch höhere V-Wirkung der Pfeilung (Anstellwinkelabhängig).

Reini
 
Einstellungen

Einstellungen

Hallo Andreas!

Bitte stelle Deinen Res-Dart BEVOR Du ihn an ein Gummiseil hängst genau nach den in der Bauanleitung angegebenen Werten ein. Diese Werte haben sich, wenn exakt gebaut wurde, inzwischen auch bei vielen anderen Res-Dart-Piloten bewährt. Die Querruderausschläge sind negativ differenziert, das heißt nach oben weniger als nach unten. Wird das nicht gemacht bäumt der Pfeil bei jedem Querruderausschlag auf, verliert Geschwindigkeit und reagiert dadurch schlecht. Grössere Ruderausschläge als in der Bauanleitung angegeben bringen nichts. Leopold Beham hat vor einiger Zeit die von ihm erflogenen Werte veröffentlicht, sie decken sich praktisch mit den in der Bauanleitung angegebenen.

Hallo,

Habe gerade meine finalen Einstellungen gemessen.
Schwerpunkt 20mm
Hochstarthaken 16mm
Flugzustand Thermik -2mm (nach oben)
Gleiten -1mm
Hochstart +1mm
Störklappen 90* 3,5 bis 4mm
45* 1,5 bis 2mm
Ruderausschläge wie in der Baubeschreibung, auf Höhe 20% Expo
Da die Winglets auch einen Einfluß haben hier meine Wingleteinstellungen
Profil halbsymetrisch,
gerade Unterseite (Außenseite)
Vorspur 4mm (Profilnase nach außen)
Winglet ca. 2-3 Grad geschränkt (Nase Winglet Randbogen nach außen)
V-Stellung 5* nach Außen

Bei Wind durch Zugabe von 3-5g in die Nase weniger Aufbäumen bei Störungen wie Böen und Thermik.
Bei den ersten Hochstarts zur Sicherheit und Gewöhnung den Schwerpunkt durch Zugabe von 5g nach vorne und den Hochstarthaken in den Schwerpunkt.


Viel Spaß beim Bauen, einstellen und fliegen��

LG Leopold

Hallo Reini!

Die von Dir gemachten Vorschläge solltest Du zuerst an einem Pfeil mit einer dem Res-Dart ähnlichen Auslegung testen. Es gibt inzwischen auch in der Schweiz den einen oder anderen Res-Dart, deren Piloten sicher fundiert Auskunft über die Einstellungen und Flugeigenschaften geben können.

liebe Grüsse

Franz
 
Hallo!

Ich habe die Tage ebenfalls meinen Bausatz erhalten und werde bald mit dem Bau beginnen.
Bei mir ist die Hochstarthakenaufnahme schon im Rumpfboden eingefräst,aber dem Bausatz liegt noch eine separate Aufnahme bei.Muss man diese ebenfalls noch auf der eingefrästen Aufnahme kleben(also eine Verdopplung),oder kann ich diese einfach weglassen?

Im Rumpfrücken sehe ich 4 Öffnungen und die 4 Deckel aus Balsa sind ebenfalls vorhanden.Muss man diese Deckel alle abnehmbar gestalten?Falls ja,wie macht man das am besten?Diese Frage wurde schon einmal gestellt,aber ist die Lösung mit Tesaband wirklich die Beste?Ich finde es z.B. optisch nicht so schön wenn man an allen Deckeln das Tesa sieht.
Jemand hat auch geschrieben man kann die Deckel weglassen,aber ich brauche ja die Möglichkeit um z.b. an dem Akku oder den Emppfänger zu kommen.Schön wäre eine kleine Explosionszeichung auf der man sehen kann wo z.b.der Empfänger und der Akku sitzt(zwecks Schwerpunkteisntellung).
Könnte vielleicht mal jemand Bilder vom Rumpfinneren und Deckelbefestigung posten?
 

reinika

User
Hallo Reini!

Die von Dir gemachten Vorschläge solltest Du zuerst an einem Pfeil mit einer dem Res-Dart ähnlichen Auslegung testen. Es gibt inzwischen auch in der Schweiz den einen oder anderen Res-Dart, deren Piloten sicher fundiert Auskunft über die Einstellungen und Flugeigenschaften geben können.

liebe Grüsse

Franz

Hallo Franz
Das sind ganz einfache Flugmechanische Zusammenhänge, die nichts mit einer bestimmten Klasse zu tun haben, sondern mit Pfeilung und Winglets. Direktes und indirektes Rollmoment.
Gewiss wird das Problem von der geringen Trägheit etwas entschärft, man sieht es jedoch auch auf deinem Video. Nicht umsonst empfiehlst Du Differenzierung nach unten, damit wird der Anstellwinkel im Moment des Eindrehens verringert. Was das ändert steht in meinem vorigen Post.

Es geht mir nicht darum, deinen Entwurf schlecht zu reden. Im Gegenteil, die Idee gefällt mir. Ich will nur eine alte Erfahrung begründet weitergeben. Probiers aus, auch dein RESdart wird (noch) direkter an den Rudern werden, dadurch mit kleineren Ausschlägen klarkommen, etc.

Weiter ist nix.
Gruss
Reini
 
Hallo Reini!

Der Res-dart hat eine Flächenbelastung von 10-12 g/dm2. In Verbindung mit dem sehr hohem erreichbaren ca von ca. 0,9 ergeben sich minimale Fluggeschwindigkeiten von um die 4 m/s. Das bedeutet, das dieser Pfeil in einem Re-Zahlenbereich fliegt der für Pfeile eher unüblich ist. In der Flugerprobung zeigte der Dart manche Überraschungen aber auch sehr bekannte Reaktionen.
Durch die negative V-Form verbessert sich natürlich die Rollwendigkeit. Unerprobte Verbesserungen können aber die Hochstarteigenschaften beeinflussen und so im schlimmsten Fall zum Modellverlust führen. Ich gebe nur Erfahrungen weiter, die ich selbst ausreichend intensiv erprobt habe. In der jetzigen Konfiguration ist es jedenfalls noch nie, trotz Seiten.- und Rückenwindstarts sowie weit hinter und unter dem Schwerpunkt liegendem Haken, zu einem der gefürchteten Propeller am Seil gekommen. Ich fände es gut wenn das auch in Zukunft so bleibt.

lG

Franz
 

Pesi5

User
Hallo Reini!

Der Res-dart hat eine Flächenbelastung von 10-12 g/dm2. In Verbindung mit dem sehr hohem erreichbaren ca von ca. 0,9 ergeben sich minimale Fluggeschwindigkeiten von um die 4 m/s. Das bedeutet, das dieser Pfeil in einem Re-Zahlenbereich fliegt der für Pfeile eher unüblich ist. In der Flugerprobung zeigte der Dart manche Überraschungen aber auch sehr bekannte Reaktionen.
Durch die negative V-Form verbessert sich natürlich die Rollwendigkeit. Unerprobte Verbesserungen können aber die Hochstarteigenschaften beeinflussen und so im schlimmsten Fall zum Modellverlust führen. Ich gebe nur Erfahrungen weiter, die ich selbst ausreichend intensiv erprobt habe. In der jetzigen Konfiguration ist es jedenfalls noch nie, trotz Seiten.- und Rückenwindstarts sowie weit hinter und unter dem Schwerpunkt liegendem Haken, zu einem der gefürchteten Propeller am Seil gekommen. Ich fände es gut wenn das auch in Zukunft so bleibt.

lG

Franz

Servusla,

Verbesserungen sind schon gut aber ich denke Franz hat da schon ordentlich rum gespielt.

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