Hochstart
Hochstart
Hallo Carsten.
Wie Du richtig beschrieben hast, spielt der Schwerpunkt bei den Kräfteverhältnissen am Beginn des Hochstarts eine eher geringe Rolle. Das ändert sich aber mit nachlassendem Seilzug und so ist eine Anpassung der Trimmung und oder des Hakens bei Schwerpunktänderungen notwendig.
Die von Leopold und mir verwendeten Hakenpositionen und Ruderstellungen haben sich praktisch sehr bewährt und lassen sich auch rechnerisch gut nachvollziehen. Der Angriffspunkt der Gesamtkräfte nahe am Neutralpunkt ermöglicht mit leicht nach unten stehenden Rudern eine brauchbar elliptische Auftriebsverteilung. Es gilt auch hier, dass allzu viel ungesund ist und es zu einer aerodynamischen Verschlechterung kommt wenn die Ruder deutlich mehr als 1 mm nach unten stehen.
Des Weiteren bedarf die beschriebene Einstellung etwas Übung, weil man auf sich ändernde Seilkräfte richtig reagieren muss. Primär bewirkt unsere Einstellung sehr hohe Seilkräfte in der Anfangsphase des Startvorganges, die durch senkrecht nach oben werfen des Modelles zusätzlich noch verstärkt werden können. In der restlichen Startphase ist es abhängig vom Seilzug ob man die Klappenstellung beibehält (bei geringem Zug) oder die Ruder etwas nach oben fährt (bei ausreichend Zug). Wird die Fluggeschwindigkeit während des Starts zu langsam (spätestens wenn der Flieger beginnt am Seil herumzumäandern) verschenkt man Höhe.
Wie auch Leopold beschrieben hat, ist es ratsam die ersten Hochstarts laut Bauanleitung durchzuführen und sich langsam ans Maximum heranzutasten.
Ob die Leistung des Res-Dart reicht, um gegen die heutigen Res-Modelle, an die Wettbewebsergebnisse von Uwe und seinem Ares anzuschließen wird sich hoffentlich bald zeigen.
Hallo Achim!
Eine Klappe auf dem Rumpfrücken hätte ein extrem kopflastiges Moment, das bei entsprechender Klappengrösse kaum über das Höhenruder ausgeglichen werden könnte.
Auch bei der jetzigen Klappenauslegung ergibt sich noch ein geringes und erwünschtes kopflastiges Moment. Je nach persönlicher Vorliebe wird dieses durch 2-4 mm Ruderausschlag nach oben ausgeglichen. Ich stelle meinen Flieger so ein, dass er beim Setzen der Klappen leicht auf die Nase geht, weil er sonst oft trotz gesetzter Klappen in der Thermik weiter steigt.
Die jetzige Klappenposition ermöglicht ein Fahren der Klappen auch während des engsten Kreisens ohne Auswirkungen auf die Flugeigenschaften. Der Flieger beginnt nur stärker zu sinken und hört damit sofort beim Einfahren der Klappen wieder auf.
liebe Grüsse
Franz