IKURA (Aer-O-Tec): Präsentation!

m0p3d

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Es gibt eins für die GPS Variante- jedoch ist nur die Schwerpunktsangabe eine andere als im von Bertram verlinkten Einstellblatt der normalen Variante (92-98mm). 6 Klappen sind auch nicht berücksichtigt.

Zur Frage von David- Keine Differenzierung, da ich so mit sehr kleinen Ruderausschlägen die gleiche Rollrate erziele als mit einem wesentlich größeren und damit vermutlich aerodynamisch ungünstigeren Ruderausschlag bei Differenzierung. Klar der Nachteil ist ein Giermoment welches weggesteuert oder per Zumischung kompensiert werden muss. (Jedoch über einen Riesigen Hebelarm mit dem Seitenleitwerk = geringer Ausschlag, Aerodynamisch rel. effizient)

Man beachte die Wortwahl- nachgerechnet oder simuliert hab ich das nicht.
Weiterhin wie unter dem Post geschrieben bin ich für fundierte Optimierungen bzw. Erfahrungen offen.
 

k_wimmer

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Also ich fliege mittlerweile fast ausschießlich ohne Differenzierung, dafür aber mit Momentausgleich über das Seitenruder.
Die Verbesserung der Querruderwirkung ist definitiv spürbar, und ich kann nun mit deutlich kleineren Ausschlägen die gleiche Rollwendigkeit erreichen wie früher.
Ich habe auch das Gefühl, dass die Maschinen dann besser kreisen und stabiler im Kreis bleiben.

Wen es genauer interessiert, da gibt es diverse Videos im Netz drüber in denen das genau erklärt wird.
Könnte das hier sein:
oder das:
 

Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
Guten Morgen zusammen.

Da ich erst wenige Flüge mit meiner IKURA gemacht habe, bin ich auch noch nicht Final fertig mit den Einstellungen.
Da ich aber noch einige andere Segler in meinem Hangar habe, sind es die Erfahrungswerte die auch bei der IKURA mit eingeflossen sind.

z.Zt. fliege ich die IKURA mit Flug-phasenabhängiger Differenzierung.
In der Normal Flugphase habe ich die Querruderausschläge um 20% reduziert.
In der Thermikphase sind es 45% um die ich die Ausschläge nach unten reduziert habe.
Die Kreise leite ich mit dem Seitenruder ein, welches nirgends zugemischt wird, ich also manuell aussteuere.
Das Seitenruder wirkt bei meiner IKURA sehr gut, da es von meinem Vorbesitzer etwas angepasst wurde, die Ausschläge vergrößert wurden. Dort habe ich Ausschläge von 45mm je Seite. Die in der Anleitung von Meister Eder angegebenen 22mm sind definitiv zu wenig. Klar das die Fuhre dann nicht ums Eck will.
Die Wölbklappen gehen mit 20% +/- mit in allen Flugphasen, sind aber auch abschaltbar, so das die Querruder solo laufen.
Ich fliege ausschließlich Segler und auch zu 95% nur am Hang.
Die meisten meiner Segler sind so oder ähnlich eingestellt und ich komme sehr gut damit zurecht.

bei der IKURA habe ich am vergangenen Freitag beim Kurbeln fast ausschließlich mit dem Seitenruder beim Kurbeln gearbeitet und mit Querruder abgestützt. So war es für mein Gefühl schon gut eingestellt.
Ob es so bleibt werden die nächsten Flüge zeigen.
So wie es ist, passt es für s erste schon mal sehr gut.
 

k_wimmer

User
Die Kreise leite ich mit dem Seitenruder ein, welches nirgends zugemischt wird, ich also manuell aussteuere.
Es geht hier nicht darum das Kurvenfliegen zu automatisieren, sonder NUR um den Ausgleich des negativen Rollwendemomentes!

Das Steuern der Kurvern erfolg wie früher.
Das is KEIN Combi-Switch (der schon vor der Erfindung des Selbigen obsolet war).

Wenn deine Einstellungen für dich OK sind, dann ists doch prima.
Andere probieren halt auch gerne mal etwas Neues aus ;).

Aber zurück zum Ikura bitte!
 

Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
Wir sind bei der IKURA.... ;)

Ich schreibe ja nicht von Automatisierung des Kurvenfliegens, sondern von MEINEN Erfahrungen mit der IKURA.
Klar, es fliegt jeder wie er will und kann.
Nur sind manche Einstellungen aus meiner Sicht nicht gerade optimal.
Wie geschrieben, fliege ich fast alle meine Segler nach dem gleichen Muster, das ich in vielen Jahren mir erflogen habe und auch an Kollegen habe weitergeben können. Sie haben seitdem ein anderes besseres Flugerlebnis.
Soll aber nicht heißen das es alle so machen müssen, sollen.

Das mit dem negativen Rollwendemomet, kann man durch dementsprechende Differenzierung entschärfen in dem man die Ausschläge nach unten reduziert, so meine Erfahrung.
Dadurch erreicht man das die Fuhre durch das Kurveninnere hoch gestellte Querruder/ Wölb-klappe und die weiterhin verwölbten Quer und Wölbklappen mit dem Heck leichter ums Eck geht. Das reduziert auch den Seitenrudereinsatz, bzw begünstigt diesen. Somit komme ich auch enger ums Eck, wenn man es "richtig"
aussteuert. Schaut mal bei den F3J Piloten nach.
Was nicht hoch oder runter ausschlägt kann auch nicht bremsen.

Es sind nur meine Erfahrungen.

Aber, jeder wie er möchte....

nach den 5 bisherigen Flügen mit der IKURA bin ich begeistert davon.
 

Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
Nein, habe ich nicht. Ich fliege so wie ich es in fast 50 Jahren mir erflogen haben meine Erfahrungen gemacht habe.
Ich muss auch nicht jeden Hype mitmachen.

So macht jeder seine Erfahrungen und kann es sich selbst aussuchen.

Zudem, ich fliege aus Spaß an der Freude und möchte nicht in den Höher, Weiter, besser Modus verfallen. Ich fliege um mich zu entspannen und Freude am Hobby zu haben.

Ich war 1 mal bei einem GPS Triangle Wettbewerb dabei zum Zuschauen.
Das ist für mich eine totale Materialschlacht, mit der ich nichts anfange kann.

Gut, ich habe mir eine IKURA geleistet, weil ich mal sehen wollte wie sich solch ein Gerät fliegt. und nicht weil ich besser wie meine Kollegen im Verein sein wollte. Mir geht es darum Spaß damit zu haben. Freue mich aber auch wenn ich mal eine Stunde am Stück oben bleiben kann.
Das kann ich aber auch mit wesentlich günstigeren Modellen.
 
Zuletzt bearbeitet:

k_wimmer

User
Nein, habe ich nicht. Ich fliege so wie ich es in fast 50 Jahren mir erflogen haben meine Erfahrungen gemacht habe.
Ich muss auch nicht jeden Hype mitmachen.
Vor 50 Jahren sind wir auch noch mit Trommelbremsen gefahren !

So macht jeder seine Erfahrungen und kann es sich selbst aussuchen.

Zudem, ich fliege aus Spaß an der Freude und möchte nicht in den Höher, Weiter, besser Modus verfallen. Ich fliege um mich zu entspannen und Freude am Hobby zu haben.
Dann lasse aber den Anderen auch bitte den Spaß daran etwas "Neues" zu probieren.
Ich war 1 mal bei einem GPS Triangle Wettbewerb dabei zum Zuschauen.
Das ist für mich eine totale Materialschlacht, mit der ich nichts anfange kann.
Jede Art von Wettkampfsport endet über kurz oder lang in einer Materialschlacht, oder glaubst du etwa in F3C, F3A, F5J oder F3B ist das anders?
Prinzipiell ist dein Ikura für die GPS Sport Klasse schon sehr gut geeignet. Wenn du das Potential der Maschine voll ausschöpfst wirst du sicherlich auf keinem der Wettbewerbe Letzter werden!

Gut, ich habe mir eine IKURA geleistet, weil ich mal sehen wollte wie sich solch ein Gerät fliegt. und nicht weil ich besser wie meine Kollegen im Verein sein wollte. Mir geht es darum Spaß damit zu haben. Freue mich aber auch wenn ich mal eine Stunde am Stück oben bleiben kann.
Das kann ich aber auch mit wesentlich günstigeren Modellen.
Geht das schon wieder los .....
 

Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
Frage; Was soll das?
Man wir doch wohl noch seine Erfahrungen mit anderen teilen dürfen.
 
Hallo,
zum Thema Scharnierlinie des Flügels.

Meine Ikura GPS, Auslieferung Herbst 2023 hat eine stabile Scharnierlinie und leichtgängige Klappen. Der Stützstoff ist zum Scharnier hin angeschrägt bis auf ca. 2-3mm vor und hinter das Scharnier, also gut verarbeitet und positioniert. Darunter liegt Carbon, darüber die Glasgewebe- Innenlage, dazwischen das Scharniergewebe. Das ist weiß und daher vermutlich Abreißgewebe. Mir wäre Kevlar als Scharniergewebe lieber. Das Gewebegewicht der Glaslage innen ist nicht erkennbar. Es scheint aber nicht gering zu sein.

Bei Eigenbauten arbeite ich mit Kevlar diagonal als Scharnier und wenn ich sehr leichtem Schalenaufbau (80g/m2 Carbon und leichter außen und 55er Glas innen und leichter) mit einem zusätzlichen Gewebestreifen im Bereich des Ruderscharniers und der Dichtlippe. Das ist unter Berücksichtigung des Arbeitsaufwandes kaufmännisch nicht zu vertreten.

Es fällt schon auf, dass die Stege viel Abstand zum Scharnier haben. Auf der Flügelseite muss das so sein, damit genügend Platz für das Eintauchen der Dichtlippe ist.
Auf der Ruderseite sehe ich da bei meiner Ikura kein Problem, weil, wie gesagt alles stabil genug.

Letztlich hängt es wieder einmal an der Frage, was man mit dem Flugzeug machen will: GPS Thermikflug oder starke alpine Thermik mit Schnellflug "im roten Bereich des Fahrtmessers".

Den Vorschlag, den Bereich mit einem zusätzlichen Gewebeschlauch zu stabilisieren finde ich grundsätzlich und aber auch nur bei Bedarf gut. Ich würde dann Carbonschlauch mit besonders feinem Faden nehmen, weil der meistens geschmeidiger als Glasschlauch ist. Ganz so einfach ist der Einbau aber nicht. Da sollte schon Erfahrung mit Faserverbund vorhanden sein und am besten eine zweite Person als Handlanger.
Stefan
 
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k_wimmer

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DeeSea

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@Stefan Siemens Ich danke Dir vielmals für deinen Post. In der Tat bin ich wirklich am Hadern ob ich da noch was einlege. Meine Ideen sind da meist so schnell wie der Klick auf den Bestellbutton. Ich habe in der Tat keinerlei Erfahrung im Laminataufbau. Ich hätte den Bereich jetzt angeschliffen, vorab die Kohlestreifen geschnitten (2x 250er) und diese einlaminiert. Ich bin ganz klar Thermikflieger und meine Flieger bekommen nie die Sporen, die sie eigentlich leisten könnten. Mir geht es nur darum das nichts bei einer normalen Landung mit Durchstartemanöver einhakt. Vielleicht ist bei mir alles in Ordnung und ich habe nur zu feste gedrückt in der Simulation der Problemermittlung. So etwas kann man nicht über ein Forum transportieren und ich sitze nun hier und bin verunsichert. Das Einlegen von 2 Lagen Kohleband tut mir nicht weh
 

Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
David, ich habe bei mir die Klappen mit 3-4 Sekunden Verzögerung programmiert. Damit hoffe ich den Druck auf die Klappen auf ein erträgliches Niveau zu reduzieren. Möglich das ich auch falsch liege damit.
 

DeeSea

User
Ich glaube ich habe das Thema soeben erledigt. Ich habe den sehr pragmatischen Vorschlag von @uzim angewendet und nun blockiert nichts mehr. Ich habe einen Streifen 120er Schleifpaper genommen und ganz fein den Spalt verschlossen und solange hin und her gefahren bis das Papier nicht mehr stecken blieb. Wichtig ist dies ja nur im Bereich der vorderen Kante der Dichtlippe, einmal drunter beim Einfahren sehe ich keine Notwendigkeit mehr, da nun auch über die Oberschale geführt wird -> geteiltes Leid ist halbes Leid. Wenn ich jetzt nicht drücke wie ein Irrer, verhakt nichts

Edit: Selbst beim Drücken wie ein Irrer verhakt nichts. Ich geh so erstmal fliegen
 
Zuletzt bearbeitet:
...ich mische mich mal ein, weil Stefan angefangen hat: weiche Scharnierlinien sind kein Problem bei hohen Fluggeschwindigkeiten, sondern beim Landen. Kurze Anlenkungen erhöhen den Druck auf das Scharnier auch bei mäßigen Landegeschwindigkeiten. Langsames Zurückfahren kann das Einhaken vermeiden, aber manchmal bleibt die ausgefahrene Klappe ja am Gras hängen...
Mit wenig Aufwand ist das aber leicht zu beheben: feinen Kohleschlauch extern auf einer Folie tränken, den Winkel zwischen Ruderabschlusssteg und Scharnier benetzen und den Schlauch reindrücken. Wenn Einlaufkante und Dichtlippe abgeklebt sind, passiert nichts an der schönen Oberfläche.
Mit dem Gefühl, dass hoffentlich die Klappe wieder einfährt, macht mir das Fliegen keinen Spaß.

Viel Erfolg!

Gruß Heinz
 

DeeSea

User
Die andere unbearbeitete Flächen habe ich in gleichen Verfahren mit dem Stück 120iger Schleifpapier bearbeitet und danach die Dichtlippen mit Tausender nass abgezogen. TipTop Ergebnis! Ich kann jetzt drücken wie ich will, sie fährt sauber unter der Oberschale ein. Jetzt muss ich nur noch den Gestängeschlitz im HLW-Deckelchen fräsen und das wars dann wohl. Ich werfe die Tage auch noch ein paar Schnitzel Glasmatte hinter die Haubenöffnung. Wird aber auch Zeit das dieses Teil endlich in die Luft kommt. Morgen kommt dann hoffentlich meine CCM Liberty wenn die DHL nach 5 Tagen Paketlaufzeit so nett wäre, den Kasten ins Zustellfahrzeug zu verladen und es geht nahtlos weiter.

Abschließend muss ich sagen, hätte ich nicht gedacht, dass doch so viel Arbeit in der Ikura steckt. Aber es hat wirklich sehr viel Spass gemacht und kann mich bei Euch allen nur herzlichst Bedanken für die vielen Tipps und Ratschläge! Dieser Thread ist in meinen Augen ein Paradebeispiel wie RCN funktionieren sollte, nur ist dies leider mittlerweile die Ausnahme geworden finde ich.
 

m0p3d

User
Das Beste liegt noch vor dir ! Die Linearisierung der Ruderausschläge, die Programmierung als Ganzes, die Feststellung dass der Schwerpunkt evtl nicht passt und natürlich das Sahnestück der Ausbau der Ohren ;)
 
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