Hallo liebes Forum,
Ich will mich nach 15 Jahren Pause mal wieder an den Segelmodellflug wagen.
Zwischendurch hatte ich mir zwar überlegt, einen Bausatz zu kaufen, aber schlussendlich nicht das richtige in meiner angepeilten Preisklasse gefunden. Favorit war der Birdy, weil mich dieses neue DLG Konzept fasziniert und weil ich ein Holzwurm bin (Zudem kommt der Vater des Birdy aus meiner alten Heimat, das gibt eh Bonus^^). Wie auch immer, meine verhandene Elektronik ist zu sperrig und einen Tick zu schwer für scheinbar jeglichen DLG. Derzeit will ich zum (wieder) reinschnuppern auch nicht noch mehr in Elektronik investieren als ohnehin schon. Geschweige denn 500 Tacken für ein Modell ausgeben.
Also hab ich mir gedacht "Sch*** doch der Hund drauf, ich mache es wie auf dem Höhepunkt der Good old Days. Ich entwerfe und baue mir was selbst. Die Idee eines Eigenbaus war eh der Auslöser, überhaupt mal wieder mit RC anzufangen^^ (Eher wegen einem Arbeitskollegen, mit dem ich zusammen was ferngesteuertes bauen wollte. Ergo nicht, dass ich nicht eh endlich wieder n Flugzeug fernsteuern wollte. Wer käme denn darauf?)
Ausserdem macht es mir einfach mordsmässig Spass, an was vollkommen eigenem zu tüfteln. Grade beim Modellbau.
Egal,
Da DLG im Moment nicht wirklich möglich ist und ich sowieso klassisch aus Balsa selberbauen will...
Folgende Grundidee:
Klassischer HLG mit 1500 mm Spannweite, ca. 900 mm lang und erhofft so zwischen 320 und 400 g schwer.
Geplante Abweichungen von der klassischen Linie:
-Querruder (Weil irgendwann kommt sicher der DLG, der Eigenbau soll als eine Art Trainer fungieren. Also denke ich trotzdem an eine etwas höhere aber einfache V-Form)
-eventuell Verstärkungen mit Kohlefaserleisten (Holm, eventuell Endleisten und als Verstärkung der Dreiecksleisten um den Rumpf schlanker zu bauen als nur mit Balsa)
Was das Flugzeug können soll:
- Wenn schon nicht Diskus, dann wenigstens Speerwurftauglich. 10 m Wurfhöhe würde, denk ich, erstmal reichen.
- als Alternative auch hochstarttauglich mit einem schwächeren klassischen Gummiseil (nicht Flitsche!!!)
- Thermik, Thermik, Thermik! Hangtauglichkeit reicht erstmal nur fürs laue Lüftchen.
- Für den Anfang wären gutmütige Flugeigenschaften wünschenswert, ich bin ja schliesslich eingerostet^^
- Eierlegende Wollmilchsau (nee, spass )
Am Rumpf skitzziere ich im Moment schon auf Millimeterpapier rum (1:1), da das ja eher der einfachere Teil der Planung ist. (Hier gehts mir im moment eher um Ergonomie für die Elektronik, geringes Gewicht und einer schnittigen form bei ausreichender Stabilität)
Und beim Flügel brauche ich nun eure Hilfe. Das grösste Problem für mich ist die Wahl des Profils. Mein erster Gedanke war natürlich als mehr oder weniger Oldie ein Clark Y. Ich frage mich blos, ob das Profil bei nur 1,50 m Spannweite noch sinn macht und, da es mittlerweile so viele neue interessante Profile gibt, ob es nicht etwas besseres gibt. Etwas ausgewogenes für langsamen Thermikflug aber auch ab und zu Spassheizerei wäre da gefragt. Der Flieger soll sich ja schliesslich auch auf ein wenig Höhe schleudern lassen.
Eine andere Frage ist die Flächentiefe. ich hab mich nach vielem Messen, rechnen nach alten Faustformeln und Grübelei auf ca. 17 cm Flächentiefe an der Wurzel entschieden, sicher bin ich mir aber keinesfalls.
Kurz zurrück zur Profilfrage: Es kommt stark darauf an wie schwer der Rumpf wird, bevor ich mich für die genaue Flächenkonstruktion entscheiden kann. Wenn das Gewicht hoch ist läge die Wahl bei standart D-Box Rippenbauweise (eventuell mit Kohleholm). Sollte ich gewichtsmässig etwas Luft haben, so würde ich eine beplankte Bauweise ähnlich wie bei der Querrudervariante vom Spinning Birdy ins Auge fassen.
Falls nichts dagegen spricht, würde ich eventuell dieses Wochenende schon mit dem Rumpf anfangen (Ich lege ihn momentan vom Design her flexibel aus. Besonders was den Flügel angeht. Auch für die Flügeltiefe und den Anstellwinkel plane ich da mit modularer Bauweise im Hinterkopf)
Ich nehme dankbar Tipps, Anregungen und Kritik an den grob dargelegten Anforderungen und Plänen auf. Besonders würde ich mich über Profilvorschläge freuen .
Grüsse, Matthias
(PS: Nicht böse sein wegen dem nicht verhandenen scharfen "S" und anderen Unannehmlichkeiten in der Rechtschreibung. Tastatur mit schweizer Tastenbelegung...)
Ich will mich nach 15 Jahren Pause mal wieder an den Segelmodellflug wagen.
Zwischendurch hatte ich mir zwar überlegt, einen Bausatz zu kaufen, aber schlussendlich nicht das richtige in meiner angepeilten Preisklasse gefunden. Favorit war der Birdy, weil mich dieses neue DLG Konzept fasziniert und weil ich ein Holzwurm bin (Zudem kommt der Vater des Birdy aus meiner alten Heimat, das gibt eh Bonus^^). Wie auch immer, meine verhandene Elektronik ist zu sperrig und einen Tick zu schwer für scheinbar jeglichen DLG. Derzeit will ich zum (wieder) reinschnuppern auch nicht noch mehr in Elektronik investieren als ohnehin schon. Geschweige denn 500 Tacken für ein Modell ausgeben.
Also hab ich mir gedacht "Sch*** doch der Hund drauf, ich mache es wie auf dem Höhepunkt der Good old Days. Ich entwerfe und baue mir was selbst. Die Idee eines Eigenbaus war eh der Auslöser, überhaupt mal wieder mit RC anzufangen^^ (Eher wegen einem Arbeitskollegen, mit dem ich zusammen was ferngesteuertes bauen wollte. Ergo nicht, dass ich nicht eh endlich wieder n Flugzeug fernsteuern wollte. Wer käme denn darauf?)
Ausserdem macht es mir einfach mordsmässig Spass, an was vollkommen eigenem zu tüfteln. Grade beim Modellbau.
Egal,
Da DLG im Moment nicht wirklich möglich ist und ich sowieso klassisch aus Balsa selberbauen will...
Folgende Grundidee:
Klassischer HLG mit 1500 mm Spannweite, ca. 900 mm lang und erhofft so zwischen 320 und 400 g schwer.
Geplante Abweichungen von der klassischen Linie:
-Querruder (Weil irgendwann kommt sicher der DLG, der Eigenbau soll als eine Art Trainer fungieren. Also denke ich trotzdem an eine etwas höhere aber einfache V-Form)
-eventuell Verstärkungen mit Kohlefaserleisten (Holm, eventuell Endleisten und als Verstärkung der Dreiecksleisten um den Rumpf schlanker zu bauen als nur mit Balsa)
Was das Flugzeug können soll:
- Wenn schon nicht Diskus, dann wenigstens Speerwurftauglich. 10 m Wurfhöhe würde, denk ich, erstmal reichen.
- als Alternative auch hochstarttauglich mit einem schwächeren klassischen Gummiseil (nicht Flitsche!!!)
- Thermik, Thermik, Thermik! Hangtauglichkeit reicht erstmal nur fürs laue Lüftchen.
- Für den Anfang wären gutmütige Flugeigenschaften wünschenswert, ich bin ja schliesslich eingerostet^^
- Eierlegende Wollmilchsau (nee, spass )
Am Rumpf skitzziere ich im Moment schon auf Millimeterpapier rum (1:1), da das ja eher der einfachere Teil der Planung ist. (Hier gehts mir im moment eher um Ergonomie für die Elektronik, geringes Gewicht und einer schnittigen form bei ausreichender Stabilität)
Und beim Flügel brauche ich nun eure Hilfe. Das grösste Problem für mich ist die Wahl des Profils. Mein erster Gedanke war natürlich als mehr oder weniger Oldie ein Clark Y. Ich frage mich blos, ob das Profil bei nur 1,50 m Spannweite noch sinn macht und, da es mittlerweile so viele neue interessante Profile gibt, ob es nicht etwas besseres gibt. Etwas ausgewogenes für langsamen Thermikflug aber auch ab und zu Spassheizerei wäre da gefragt. Der Flieger soll sich ja schliesslich auch auf ein wenig Höhe schleudern lassen.
Eine andere Frage ist die Flächentiefe. ich hab mich nach vielem Messen, rechnen nach alten Faustformeln und Grübelei auf ca. 17 cm Flächentiefe an der Wurzel entschieden, sicher bin ich mir aber keinesfalls.
Kurz zurrück zur Profilfrage: Es kommt stark darauf an wie schwer der Rumpf wird, bevor ich mich für die genaue Flächenkonstruktion entscheiden kann. Wenn das Gewicht hoch ist läge die Wahl bei standart D-Box Rippenbauweise (eventuell mit Kohleholm). Sollte ich gewichtsmässig etwas Luft haben, so würde ich eine beplankte Bauweise ähnlich wie bei der Querrudervariante vom Spinning Birdy ins Auge fassen.
Falls nichts dagegen spricht, würde ich eventuell dieses Wochenende schon mit dem Rumpf anfangen (Ich lege ihn momentan vom Design her flexibel aus. Besonders was den Flügel angeht. Auch für die Flügeltiefe und den Anstellwinkel plane ich da mit modularer Bauweise im Hinterkopf)
Ich nehme dankbar Tipps, Anregungen und Kritik an den grob dargelegten Anforderungen und Plänen auf. Besonders würde ich mich über Profilvorschläge freuen .
Grüsse, Matthias
(PS: Nicht böse sein wegen dem nicht verhandenen scharfen "S" und anderen Unannehmlichkeiten in der Rechtschreibung. Tastatur mit schweizer Tastenbelegung...)