FS 4000 VXL (Sport Klemm): Erfahrungen!

DonM

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Hallo Markus,

man muß sie (VXL) echt laufen lassen;) dann macht sie auch alles mit:cool:.
Es ist ein MH32 drauf, aber es ist aufgedickt, deshalb bekommt man ganz
Aussen (Querruder) auch ein "15mm Servo" ohne Probleme eingebaut;).

Gruß DonM
 

Claas

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Servus Markus,

du hast Recht. Gleichzeitig wundere ich mich, dass an manchen Scalern 8 oder mehr Kilogramm an ähnlichen Flächen mit gleichem Profil hängen, und bei guten Bedingungen würde ich die 4000er gerne aufbalastieren, habe aber leider keine Kammern eingebaut...
Bin, wie gesagt, auch noch am fliegerischen experimentieren, und das Problem ist immer die berühmte "Mitwindkurve", da gehen die FS eben schneller über die Fläche weg als meine anderen Modelle. Werde berichten über weitere Erfahrungen...

Schönen Gruß

Markus

Hi Markus,

"Mitwindkurve, da gehen die FS eben schneller über die Fläche weg als meine anderen Modelle. "

Das verstehe ich nicht - warum sollte das so sein?

Greetz,
Claas
 

Claas

User
Meiner Erfahrung nach verringert sich die Abrisstendenz mit rückverlegtem Schwerpunkt, da man zum Ausgleich ein wenig Tiefe trimmt/die EWD verringert...
 

MLH

User
Na, ist eine reine Beobachtung. Beim Kreisen und Wind habe ich gegen den Wind ordentlich Anströmung an den Flächen, drehe ich in den Wind Richtung Hang subtrahieren sich Fahrt und Windgeschwindigkeit, zumindest, wenn der Flieger über der Hangkante gehalten werden soll und nicht mitdriften darf. Hier tendiert die FS über die innenliegende Fläche abzukippen- aber das kann minimiert werden, wenn man schneller fliegt, oder der CG weiter vorne ist. Werde aber mal weiter experimentieren.

Grüße

Markus
 

DeeSea

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Mit dem Wind erhöht sich die Geschwindigkeit über Grund aber die Anströmung der Tragflächen bei gleichbleibendem Anstellwinkel nicht. Wenn das Auge diese vermeindliche Überfahrt am Knüppel rausziehen möchte, reisst natürlich die Strömung irgendwann ab. Dies hat aber keineswegs etwas mit einem Flugzeugtyp zu tun sondern ist schlicht eine Fehlinterpretation.

Um an der Hangkante zu bleiben leitet man eben früher ein um den Versatz mit dem Wind zu berücksichtigen. Die manntragende Gunst lebt von dieser Regel, dass fängt schon bei der Planung eines Seilrisses mit Löffel um die Winde an und endet mit einem ggf. Luvwinkel im Endteil.
 
Bevor jetzt und hier erneut eine Diskussion aufflammt, die sich um ein uraltes Thema dreht, können hier fast alle Aspekte und Erkenntnisse bezüglich dieser Kontroverse nachgelesen werden.
 
So ein Mumpitz! Du verwechselst (vorsätzlich?) Ursache und Wirkung. Dieser Unsinn war der Auslöser:

Beim Kreisen und Wind habe ich gegen den Wind ordentlich Anströmung an den Flächen, drehe ich in den Wind Richtung Hang subtrahieren sich Fahrt und Windgeschwindigkeit...

Solche Volksverdummung darf schließlich nicht unwidersprochen bleiben. Sonst könnte noch jemand, der sich auch nicht auskennt, auf die Idee kommen, dass wäre tatsächlich der Fall.
 
Hallo Holo,
du musst nicht aus jeder Mücke die du miss, nicht oder anders verstehen möchtest ein Fass aufmachen und einen Thraed kapput machen.
Seit dem 14.06.2002 scheint es dir aber großes Vergnügen zu machen so zu handeln.
tschau
Eberhard
 

Puko

User
So so, und wenn die Differenz Null ergibt, fällt das Modell vom Himmel? Zweiter Satz der Aerodynamik: Nie mit Rückenwind fliegen, das ist höchst gefährlich! :D

Wenn dein Modell über Grund mit 40Km/h dahingleitet und der Wind von hinten (Rückenwind) ebenfalls mit 40Km/h bläst, dann fällt bei dir die Kiste nicht vom Himmel:confused:

Gruss
Andreas
 

moze

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jungs - euer ernst?

jungs - euer ernst?

leider etwas off-topic:
Seht mal ehrlich, Gerd und ich konnten uns eine super Diskussion geben und das auf nettem Niveau, ohne das jemand angegriffen wurde oder sich so gefühlt hat. In einer informativen Debatte wurde letzten Endes ein super Konsens erarbeitet!
Es geht hier um Sachlichkeit und Informationsaustausch. Vielleicht könnte es weiter um FS4000VXL gehen.
Ich denke die Rückenwindkurve gehört eher in einen anderen Bereich des Forums. Ich wäre euch wirklich dankbar wenn ihr sie dort, vielleicht im Café weiter führen würdet. Ich denke selbst beim Bereich Aerodynamik schätzt man das hier eher unter klatsch und tratsch ein - was nicht schlimm ist, plaudern ist super, nur eben nicht über dieses Thema in diesem Thread. Hier hat der Spaß einfach nichts zu suchen, da es nicht im speziellen um die FS geht.

Jetzt off-topic aus:

Fliegt sie eigentlich jemand an einem "Druck-Hang" und folglich viel tief und schnell in engen Wenden?

Fliege sie selten hoch und weit weg sondern eigentlich immer nah und zackig, ein Erfahrungsaustausch wäre für mich hier sehr interessant. Wurde vielleicht etwas an der QR-Diff gedreht, hat jemand Tipps zur V-Leitwerksdifferenzierung speziell für das fliegen von Wenden? Wie stellt ihr Snapflap ein, also nicht welcher wert, sondern wie erfliegt ihr es? oder werden einfach die Werte von Klemm übernommen?

Freue mich auf konstruktive Beiträge!
Grüße

Tim

P.S. was passiert eigentlich wenn ein Boot im Fluss 0 km/h fährt? - dies nur mal so um eure Gedanken zu bewegen - schwimmt es jetzt weg? bleibt es stehen? wie kann es wegschwimmen wenn es doch 0km/h fährt? ist etwa der Fluss der schuldige Lump? fragen über fragen........ in der Luftfahrt spricht man übrigens von KIAS (Knots Indicated AirSpeed), TAS (True AirSpeed) und GS (GroundSpeed) - darf gern gegoogelt werden!!!! Wer da fragen hat darf gern fragen, komme aus der sog. "Manntragenden Fliegerei" somit behaupte ich, so ganz unwissend bin ich nicht ;-)

Nebenbei, wen manche Dinge wirklich mal interessieren:
Schiffmann: Der Segelflugzeugführer Band 7
Ebenfalls interessant:
DFS Deutsche Flugsicherung GmbH: Aerodynamik und Meteorologie: Der Segelflugzeugführer
Keine Werbung, bloß ein Hinweis.

Hier geht es grundlegend um EWD, Anstellwinkel, Aerodynamik, Wetter, Verhalten, Navigation usw usw - und das alles so verständlich, dass es jeder 15 Jährige lernen kann und für einen Segelflugschein wissen muss. Hier finden sich keine Schätzwerte oder subjektive Erfahrungen sondern fakten über die man diskutieren kann!

Nach dem Lesen werden wohl manche Feststellen, dass eine Messung der GS nur Sinn zur Planung von Ankunftszeiten macht, Aerodynamisch allerdings recht egal ist. Interessante Werte stellt TAS dar. Da allerdings mit zunehmender Höhe die Luft dünner wird und die Pitot-Düse nur auf einen Luftdruck geeicht ist verändert sich die Anzeige dieses Wertes mit der Flughöhe, weshalb auf dem Pitot-Fahrtenmesser immer KIAS dargestellt wird.
Lest die Bücher, dann diskutiert weiter, am besten bei Aerodynamik oder im Café. (gibt es einen Bereich Aerodynamik??? oder Meteorologie? da könnte man damit auch hin, wind ist ja wetter weil ohne wind kein wetter
, ohne druck kein Wind, ohne Temperaturdifferenzen keine Druckdifferenzen...vielleicht sollten wir im cafe also über den subjektiv viel zu kalten frühling quatschen und die geringen druckgradienten die uns Flaute bringen?!?...hmmmm wieder fragen über fragen :D:confused:)
 
Zuletzt bearbeitet:

Puko

User
Tja Timm, du bist mir einer:D Erst beklagst du dich, dass hier der Thread m.O.T. zugemüllt werden könnte, und dann muss ich was von dir lesen:confused:

Gruss
Andreas
 

Eckart Müller

Moderator
Teammitglied
Anmerkung des Moderators!

Anmerkung des Moderators!

Liebe Leute,

ich habe bisher viel Geduld bewiesen und Nachsicht gezeigt, aber jetzt habt ihr den Bogen eindeutig überspannt (Definitionen wie TAS, GS, KIAS sind völlig fehl am Platz, da sie absolut nichts mit dem Thema zu tun haben!). Ab sofort werde ich kein Posting mehr zum Thema Rückenwind etc. durchgehen lassen. Schon wieder so eine Diskussion wie hier ist absolut überflüssig!
Also richtet euch danach, andernfalls ist ganz schnell Schicht im Schacht!
 

MLH

User
Ähem, ja, eigentlich wollte ich auch nicht darüber sprechen wodurch ein Strömungsabriss entsteht, sondern wie sich die FS bei welchem CG/EWD dabei verhält.
Leider haben wir es hier oft mit kleinen, wirbeligen Hängen zu tun, da kann man nicht ohne weiteres große Kurven ziehen und bewegt sich zunächst nur wenige Meter über dem Boden. Wurde ja auch in diesem Thread schon thematisiert...

Wie ist denn eure Erfahrung mit dem hinteren Schwerpunkt jenseits der 92 mm- wird die FS kritischer oder ändert sich das Abrissverhalten nicht wesentlich?
Mein Eindruck ist, dass die VLW-Ausschläge von Volker ja nicht überschritten werden sollten, da (vor allem bei Seitenruder) hohe Ausschläge bei wenig Speed Strömungsabrisse provozieren. Auf der anderen Seite wirkt das VLW deutlich besser bei CG weiter hinten und es braucht auch keine so großen Ausschläge...

Hat schon mal jemand mit nem Turbulator experimentiert, die Flächen sind ja super glatt gebaut? Mir gehts v.a. darum, das seitliche Abkippen mit nachfolgendem Höhenverlust möglichst zu vermeiden.

Viele Grüße

Markus
 

moze

User
Turbulator

Turbulator

erstmal - tschuldigt für den unnötigen Senf, wollte nur mal auf eine Herangehensweise hinweisen...

Hallo Markus,
habe hier mal etwas gefunden zum Thema MH32 - auch wenn es nicht genau das gleiche MH32 ist doch ein interessanter Post:

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/401851-Erfahrungen-quot-Respect-quot-%28F3F-Leszek-Durczak%29?p=3912849&viewfull=1#post3912849

Wenn du Lust hast teste es doch mal!
Habe mich selbst auch kurzzeitig damit befasst aber keinerlei positive Effekte feststellen können, besitze allerdings keinen Logger weshalb alles nur subjektiv und bei variablen Bedingungen gemacht wurde. Würde mich über Infos freuen!

Zu deiner Frage bezüglich SP:
Bei hinterer SP Lage muss der FS deutlich aktiver um die Querachse (also auf das Höhenruder) gesteuert werden. Die HR Ausschläge habe ich auch etwas verringert, da er mir sonst zu unruhig war - aber das steuert sicher jeder anders. Vielleicht einfach mal einen Schalter für verschiedene DualRate Einstellungen programmieren.
Abreißen zeigt er aber nach wie vor ziemlich deutlich vorher an, so dass man noch Zeit hat etwas zu drücken.
Die Seitenruderausschläge habe ich strikt nach Anleitung und habe kein Abrissverhalten am VLW erkennen können.
Gestern noch bei super Druck am Hang nur schnell und tief und der Flieger läuft wirklich schön! habe mich inzwischen auf 94 eingependelt. Für mich ein guter Kompromiss aus Wendigkeit, Leistung und ruhigem Flugbild. Zu weit hinten empfinde ich den Flieger schwammig auf den Rudern. Wie sieht das bei dir aus?

Ich fliege meist auf Augenhöhe, hier kann man gut korrigieren. Zum reinen Thermikfliegen würde ich den SP wohl auch Richtung vorne überdenken, einfach um ein stabileres Flugverhalten für fliegen an der Sichtgrenze zu erreichen. Wie fliegst du denn so ?
ist es sehr bockig schiebe ich den Akku meist wieder etwas nach vorne - macht die Sache entspannter ;-)

Grüße

Tim
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
...Fliegt sie eigentlich jemand an einem "Druck-Hang" und folglich viel tief und schnell in engen Wenden?
Moin Tim, ich bin mir nicht sicher ob ich dich richtig verstanden habe aber mein FS4000VXL habe ich mit dem SP hin & her
ausprobiert und bin letztendlich beim SP von 90-91mm gelandet (EWD 0,2). Damit zeigt er ein Kurvenverhalten wie
ich es enger noch nicht auskreisen konnte. Auch die Wendigkeit (und für mich) Beschleunigung ist sehr hoch. Obwohl ich
der Meinung bin, dass sich mit einer SnapFlap Programmierung hier noch mehr heraus zu holen ist. Da bin ich erst am Anfang
und taste mich mit immer mehr Mischeranteile heran... :rolleyes:

Ob man überhaupt eine V-Leitwerksdifferenzierung, speziell für das Ausfliegen von Wenden merkt weiß ich nicht, kann mir
aber vorstellen, dass ich zumindest diesbezüglich zu den "Grobmotoriker-Fliegern" gehöre - sprich, die Einbildung wäre
bei mir dann die stärkste Komponente. Ich fliege kein KombiSwitch da ich es gewöhnt bin, das SR (und HR) aus zusteuern
beim QR-Einsatz!:D
 
Hallo Markus,
hab dir in meiner PN eine T Position beschrieben die zu weit hinten wäre.

Bei deinen Einsatzbedingungen, bzw bei den von dir beschriebenen Probs macht es in jedem Fall Sinn das mal zu testen.
Ich hab mir in XFLR5 das MH32 mit 12% Dicke angesehen und komme auf eine T Position von 35 % Tiefe.
Ich würde den T zuerst mal nur im Querruderbereich am Außenflügel versuchen.

Das MH32 mit der großen Dicke von 12% produziert bei kleinen Re Zahlen zwangsläufig eine deutliche
Laminare Ablöseblase oben die bei steigendem Anstellwinkel im Langsamflug auch zum Abriss führen muss.

Kann sein, dass du beim Testen noch weiter zB auf 30 % Tiefe vor musst.
Wenn sich keine Erkennbare Wirkung beim testen zeigt ist der T entweder zu dünn, er versinkt dann in der Grenzschichtdicke ohne Wirkung, oder zu weit hinten schon in der Blase.
Als Dicke würde ich mit 0,3 mm beginnen.
Je weiter vorne um so dünner ist die Grenzschicht und kann auch der T sein. Unter 0,2 macht aber keinen Sinn.

In XFLR5 Schaut das bei Re 140000 so aus.

MH32.jpg

Ansonsten würde ich den Flügel zumindest außen eher etwas weniger sauber halten.
Schon das alleine könnte schon eine deutliche Verbesserung bewirken.
Ich halte das MH32 12% für ein Profil welches eher kleine Mikroturbulatoren mag.
Zu sauber ist zumindest bei deinen Bedingungen nicht gut, polieren schon gar nicht.

Gruß
Eberhard
 

MLH

User
HI Eberhard,

wow, ich bin echt beeindruckt- das probiere ich aus! Eignet sich z.B. Isolierband als Turbulator? Oder wo bekommt man das gezackte Band?

@ Tim: 91 mm finde ich einen sehr guten allround-Schwerpunkt, und wenn man die FS laufen lässt(v.a. mit Speed-Stellung) dann ist die Wendigkeit auch sehr gut für mich. Aber manche hier fliegen ja den CG deutlich (100mm+, EWD negativ ...??) weiter hinten, das muss ich noch probieren, sicher aber nicht in Bodennähe ;-). Bezüglich Abfangbogen müsste man doch eigentlich den Flieger immer zuerst auf die richtige Grundgeschwindigkeit und sauberen Geradeausflug trimmen, weiss jemand, wie die bei der 4000vxl in etwa ist (natürlich nur bei Windstille gemessen ;-)?

Grundsätzlich wirken die Klappen sehr gut (Thermikstellung), der Flieger wird langsamer und nimmt mehr Aufwind mit. Beim zu langsamen Leisen kommt der Abriss m.E. dann aber deutlicher als ohne Klappen, hier spürt man es vorher deutlicher am Steuerverhalten.

Wegen SnapFlap: bei der FS 3000 finde ich das sehr gut, bei der 4000vxl verwölbe ich im Moment noch händisch während der Wende und auch nicht zu stark, da es sonst auch bremst.

Hoffe, ich komme am WE noch zum Fliegen, dann werde ich berichten.

Schönen Gruß
Markus
 
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