FePO4 / A123-Zellen (Teil 2)

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f3k

User
Hallo Lothar,

danke für die schnelle Antwort!
Nachfrage zu Antwort 4: kein Balancer notwendig??? Aber warum gibt's die dann mit Balanceranschlüssen?
Nachfrage zu Antwort 5: ja, 6 Zellen Pb kann mein Ladegerät.
 
f3k schrieb:
Hallo,

auch wenn die Fragen vielleicht schon mal etc..


Hallo Achim,

7S 1P LiFePo geht OK.. Unter der Last von ~50A geht der 7S Akku zwar auf 19V runter, das entspricht jedoch einen nicht ganz taufrischen 6SLiPo. Und als 6S LiPo kann der 7S1P LiFePo auch im LiPo Programm geladen werden. Kurzfristige 50A (unter 1 Min)stellen nach unserer Erfahrung für FePos kein Problem da. Pflicht ist ein Regler, der einen echten Ni/xx Modus besitzt (auch ohne LiPo Schutz funktioniert).

Wenn Du LiFePos undbedingt balancieren möchtest, kannst Du es gerne machen. Du tust den Akkus jedoch keinen gefallen damit und sie werden es dir nicht danken;)
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Wendy Both schrieb:
...
Wenn Du LiFePos undbedingt balancieren möchtest, kannst Du es gerne machen. Du tust den Akkus jedoch keinen gefallen damit und sie werden es dir nicht danken;)

(habe das unterstrichen worauf es mir ankommt!)

Hi Wendy,

kannst das mal konkretisieren (Beispiel, Fakten ...) da ich zwischen Ausgeglichenheit und Haltbarkeit nur den Zusammenhang sehe,
dass die LiFePo4 eine Eigenschaft haben die LiPo NICHT haben:
Sie steigen extrem steil und SCHNELL über die Sollspannung an wenn nur eine Zelle wenige mAh mehr driftet als die andere.
... und Überspannung tut auch diesen Zellen nicht gut (das ist keine Erfindung von mir, davor WARNT der Hersteller!).
-> und genau das kann ein Balancer/Equalizer verhindern!

Ich setze mal voraus, dass wir uns einig sind über den Beginn des Balancereinsatzes (Spannungshöhe - erst ab CV Phase!).

Ich sehe nur zwei Möglichkeit auf einen Balancer zu verzichten:
1. Super nach Kapazität selektierte Zellen -> utopisch, fallt für mich flach!
2. Einfach nur bis 3,55V/Z oder (vielleicht auch noch) bis max. (!) 3,58/Z zu laden.
Nur dann umgehe ich das Problem (steiler Spannungsansieg) beseitige es aber nicht...
3. Du verwechselst LiMnPo(lymer!) (mit LiFePo4) Zellen -> hier empfiehlt der Hersteller höchstens nur sporadisch zu balancieren!
(warum auch immer - eine wirkliche Begründung habe trotz Beharrlichkeit NIE erhalten!)
 
Gerd Giese schrieb:
kannst das mal konkretisieren (Beispiel, Fakten ...) da ich zwischen Ausgeglichenheit und Haltbarkeit nur den Zusammenhang sehe,
dass die LiFePo4 eine Eigenschaft haben die LiPo NICHT haben:
Sie steigen extrem steil und SCHNELL über die Sollspannung an wenn nur eine Zelle wenige mAh mehr driftet als die andere.


Hallo Gerd,

auch wenn die Spannungslage bei FePo4 Zellen z.t. deutlich differiert, sind die Unterschiede in der Kapazität eher gering. Nach unseren Erfahrungen (und Studien anderer Seite) gleichen FePos diese eigenständig aus. Balancer dagegen versuchen die unterschiedlichen Spannungslagen anzugleichen, wodurch ein unterschiedlicher Ladezustand zwischen den einzelnen Zellen erreicht werden kann. Hierdurch können einzelne Zellen beim Entladen beschädigt werden. Wünschenswert wäre eine gleichbleibende Spannungslage (Selektion) bei FePos, was gerade für parallelen Betrieb Vorteile hätte.

Meiner Meinung (und Erfahrung) nach ist ein vormontiertes Balancerkabel an einem LiFePo4 Block ideal für die Erstladung.

LiFePos haben eine sehr große Eigensicherheit. Sollte eine Zelle/Block durch falsches Laden oder zu hoher Last zerstört werden, verabschiedet sich diese/dieser durch ein simples „Puffen“ mit ein wenig unangenehmem Geruch.

Bitte diese Aspekte nicht auf LiPos übertragen!
Bei LiPos kann ein laden ohne Balancer gefährliche Folgen haben.

Soweit meine Meinung zu dem Thema A123 LiFePo4 laden
 
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