LiFePo4 (A123) Zellen Teil III

A123 Flachzellen

A123 Flachzellen

... genau um die habe ich einen de-Konfektionierer für A123 mal
gebeten zu recherchieren. Von offizieller Seite leider unbekannt!:(

Hallo Gerd

Frag mal mich...

SOP ist 2011/2012 ! für diese kleineren Flachzellen
SOP = Start of Production
Diese Info ist aber schon seit 1.10.2008 offiziell.
Muss also nicht stimmen für den frühest möglichen Termin.

Ich bin aber dran, wenn es welche zu kaufen/ importieren gibt, habe ich die auch sehr schnell, so wie ich schon 20Ah A123 Flach-Zellen habe ;-)

Servus
Karl-Heinz
 
Die Frage: wie hoch lädst Du?:confused:
Arbeiten die Balancerstufen zu 100% korrekt - hast mal nachgemessen?
(äh, nicht einfach der Anzeige des Chargers trauen!)


als das aufgetreten ist habe ich mit 10A bis 3,65V geladen :-)

Meinen Lader (UDP 50) habe ich überprüft, gerade jetzt wo es die Probleme mit den Junsis gab :-)

Ich werde die Zelle mal weiter beobachten, mal schauen wie sie sich entwickelt...das kann ich dann recht schnell feststellen, da es sich um von mir selber selektierte Zellen handelt, die 7 Zellen haben eine maximale Kapazitätsdifferenz von 16mAh, da merkt man schnell wenn eine aus der Reihe tanzt.

Ersatzzellen habe ich zum Glück noch, auch mit gleicher Selektionsstufe, muss ich dann nur mal schauen wie ich die Zelle da wieder rausbekomme (3er Pyramide, innen mit Heißkleber fixiert).


Noch was anderes: Ich habe mir aus ganz vielen 12V 50W Stiftsockelhalogenlampen eine "Stromsenke" gebaut und damit mal die A123 Zellen mit einem kontinuierlichen Strom entladen und war doch recht schockiert wie schlecht die Zellen bei einer wirklichen Dauerbelastung tatsächlich sind.

1. Test: 4S1P Belastung konstant ca. 32 Ampere
Ich habe dummerweise während dem Entladen die Temperatur nicht überprüft, hätte ich besser mal machen sollen, denn nach dem Entladen hatte der Pack sage und schreibe 80°C !!! gut war das bestimmt nicht...

2. Test: 7S1P Belastung konstant ca. 22 Ampere, Pack auf 35°C vorgeheizt,diesmal mit ständiger Temperaturkontrolle
Nach 1500mAh habe den Test zunächst abgebrochen, da die Temperatur des Packs bis dahin auf 55°C angestiegen ist


Und die Zellen werden im Datenblatt mit "70A continuous" angegeben, wahrscheinlich bezieht sich dieser Wert auf eine gleichzeitige Kühlung mit flüssigem Stickstoff...lachhaft


Piotre
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hi Piotr,

das mit der Lastgrenze propagiere ich seit langem::D
Max. C-Rate sind bei A123 gerade mal 15C im Pack!!!

Ich empfehle zum Schutz der Zellen bei extremer Schnellladung (5C)
die Umax. Spannung ruhig einen Zacken tiefer einzustellen!
(Das UDP50 schwingt gerne über beim Übergang im CC-CV Bereich!)
Dann sollte 3,6V/Z wirklich das absolute Maximum sein.;)
 

ADDHNP

User
Hi,

macht doch die A123 nicht schlechter wie sie sind.
Ich belaste die Dinger im FunJet bis über 90 A. Natürlich kein Dauervollgas, das würde nicht nur für die Akkus kritisch werden.
Nach knapp 2 Jahren und 150 Zyklen habe ich weniger als 10 % Kapazitätsverlust. Glaube kaum das ich das mit Lipos erreicht hätte. Moderater belastet (bis 60A) ist der Verlust nicht mal 5%.
Mit 2 Akkus mach ich in 2 Stunden locker 8 Flüge wenn ich Zeit und Lust habe.
Zu mir hat noch keiner gesagt ich habe eine lahme Gurke, selbst mit kalten Akkus pfeift die Kiste ordentlich nach oben und löst beim Laien ungläubiges erstaunen aus.

Warum also soll ich mir Lipos antun: viel empfindlicher, weniger Zyklen, lange nicht so haltbar, eingeschränkte schnellladefähigkeit, bekommen manchmal dicke Bäuche oder brennen ab …

Warum sind wohl in den ganzen Bohrhämmern etc., A123 oder LiIo ?
Wer also mit den Nachteilen leben kann und einen Antrieb entsprechend auslegt, kann damit ein schönes SetUp basteln, mit einer ganz ordentlichen Impulslast (lt. Datenblatt 120 A / 10 sec).

Natürlich reicht das nicht für Extremsportler …aber da zähl ich mich nicht dazu ...

Wers noch nicht kennt, hier meine Erfahrungen mit A123 im FunJet
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=134399
 
Hallo zusammen,
zum Theme Haltbarkeit der A123-Zellen:

Ich habe immer wieder meine 4s-Packs mit der Akkumatik vermessen, also Laden-Entladen-Laden. Der Einsatz der Zellen ist in div. Flächenmodellen (Acromaster und ähnliche) mit ca. bis 40A. Meist liegen die Akkus die ganze Woche und werden dann am Wochenende 3 - 4 mal hintereinander weg geladen.

Erstaunlich ist, dass der Verlust wieder geringer wird. Was meint ihr, stabilisiert sich das mal oder stürzt das mal plötzlich ab?

Grüßle
Lothar
 

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  • LiFePos Entladekurven.pdf
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Hallo zusammen,

wie ist das eigentlich mit der Eigensicherheit der neuen flachen Lifepos?

Mechanisch sind sie ja wahrscheinlich etwas sensibler weil sie keine Metallbecher mehr haben, aber damit könnt ich gut leben.

Aber wie sieht es chemisch aus in Sachen Aufblähen, Entzündungsgefahr usw.? Kennt sich jemand aus?

Gruss

Detlef
 
Hallo Jürgen,

werfe ich einen Blick auf das Gewicht stellt sich zumindest für mich nicht die Frage. Hauptsache deine Komponenten vertragen 7-8 Volt.
 

HFK

User
..Welcher Akku würdet Ihr mir empfehlen:confused:
Keinen von beiden :rolleyes: sondern die normalen A 123 Zellen mit 2.300mAh ca. 160g, über 1.000 Zyklen, stabile Becherzelle, sogar billiger und erprobt.

Wenn die Kapazität nicht reicht, noch 2 gleiche oder 2 kleine 1.100 dazu (über Dioden entkoppelt). Wenn die Form stört, kleinen Kasten basteln damit es eckig wird. :D
 
Keinen von beiden :rolleyes: sondern die normalen A 123 Zellen mit 2.300mAh ca. 160g, über 1.000 Zyklen, stabile Becherzelle, sogar billiger und erprobt.

Wenn die Kapazität nicht reicht, noch 2 gleiche oder 2 kleine 1.100 dazu (über Dioden entkoppelt). Wenn die Form stört, kleinen Kasten basteln damit es eckig wird. :D

Vielen Dank!!:)

Wieder was dazugelernt.
d055.gif
 

Crizz

User
Also bzgl. Brandgefahr kann ich bisher sagen :

1.) Heli in der Halle gecrasht, bisl verschätzt und rückwärts in 4 m Höhe gegen die Wand gedonnert, Rotorblätter in der Haube eingeschlagen und eine Zelle an zwei Stellen aufgeschlitzt. Kein Brand, keiner Erhitzung, kein übler Geruch, nix. Die Zelle war in der Spannungslage geringer, lies sich sogar noch laden und entladen, nach 24 h lagern sank die Spannung auf unter 2.0 V ab, also reif für die Entsorgung

2.) Versuchsweise eine 2000 mAh Zelle vollgeladen und anschließend kurzgeschlossen. Bläht wie Lipos, reißt im Bereich der Anschlußfahnen irgendwann auf, qualmt und das war´s. Keine Selbstentzündung.

Sorry für den Versatz der Bilder, das zweite Log mußte ich erst konvertieren, ist die Ladekurve die zuum ersten Log ( Entladung ) des Packs mit der aufgeschlitzten Zelle gehört.

Ich muß aber ausdrücklich betonen, das diese Erfahrungen keine allgemeine Gültigkeit haben, denn wie bei jedem Energieträger ist es immer die Frage der Faktoren, die evtl. gemeinsam auftreten und einwirken. Auch 26650 Becherzellen können schön hochgehen und die Innereien über einige Meter verteilen, alles schon dagewesen. Von daher kann nicht absolut ausgeschlossen werden, das andere Reaktionen der Chemie in den Zellen auftreten kann, wenn unterschiedliche Einflüsse zusammentreffen.
 

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Deshalb verstehe ich nicht, daß viele Anwender die A123 Zellen oder andere Lifepo4 Akkus nicht balancieren wollen oder denken, das nicht machen zu müssen.
Schätze das liegt an der Anwendung im Modellbereich: Die Ladegeräte laden mit CCCV und schalten dann ab.

Im KFZ oder Powertool- Bereich lässt man eben die Spannung anstehen und muss das dann überwachen.

Anfangs haben wir uns bei A123 ja auch gefragt was die ganze Elektronik samt Einzelzellenanschluss wohl soll. Heute wissen wir, dass man die Zellen im Modellbereich nicht ständig balancieren muss (und auch nicht kann?).

Grüßle
Lothar
 

ivo

User
Hi,

macht doch die A123 nicht schlechter wie sie sind.
Ich belaste die Dinger im FunJet bis über 90 A. Natürlich kein Dauervollgas, das würde nicht nur für die Akkus kritisch werden.
Nach knapp 2 Jahren und 150 Zyklen habe ich weniger als 10 % Kapazitätsverlust. Glaube kaum das ich das mit Lipos erreicht hätte. Moderater belastet (bis 60A) ist der Verlust nicht mal 5%.
Mit 2 Akkus mach ich in 2 Stunden locker 8 Flüge wenn ich Zeit und Lust habe.
Zu mir hat noch keiner gesagt ich habe eine lahme Gurke, selbst mit kalten Akkus pfeift die Kiste ordentlich nach oben und löst beim Laien ungläubiges erstaunen aus.

Warum also soll ich mir Lipos antun: viel empfindlicher, weniger Zyklen, lange nicht so haltbar, eingeschränkte schnellladefähigkeit, bekommen manchmal dicke Bäuche oder brennen ab …

Warum sind wohl in den ganzen Bohrhämmern etc., A123 oder LiIo ?
Wer also mit den Nachteilen leben kann und einen Antrieb entsprechend auslegt, kann damit ein schönes SetUp basteln, mit einer ganz ordentlichen Impulslast (lt. Datenblatt 120 A / 10 sec).

Natürlich reicht das nicht für Extremsportler …aber da zähl ich mich nicht dazu ...

Wers noch nicht kennt, hier meine Erfahrungen mit A123 im FunJet
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=134399

Ich fahre die A123 zeffen in F1-1kg wettbewerbsboot, sieht so aus: http://youtube.com/watch?v=J9kOqcc198A
Das ist nicht mein boot aber er verhalt sich genau so.
In 4S1P form an ein Lehner 1920/8. Zellen vorgeheizt auf 45°. Bei 90A hatten die zellen ein lastspannung von 2.24V pro zelle (gelogt).
Die zweite und dritte umfauf gehen besser weil die zellen warmer werden. Dan haben sie so um 70 grad.
Da ist 3S lipo besser.

Mfg,
Ivo
 
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