FePO4 / A123-Zellen (Teil 2)

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Hallo,ich lade auch mit einem Labornetzteil,geht sehr einfach.Aber,es muss eine einstellbare Strombegrennzung haben.Ohne diese ist der Ladestrom bei leeren Zellen so hoch wie das Netzteil maximal liefern kann.In deinem Falle(liest sich wie ein Maas) 40 Ampere.Das ist etwas viel,denke ich.....
Mit reihenwiderstaenden kannst du den Strom reduzieren,oder nimm doch Autoscheinwerferbirnen als vorwiderstaende.
Aber wie gesagt...ohne ist das nicht moeglich.

Burkhard
 

HFK

User
Also Heiko,
ich habe schon häufig Lipos und jetzt auch die erste FePo4 nur mit einem gescheiten Netzteil geladen. Ladeschlussspannung einstellen und dann den gewünschten Ladestrom. Geht Super ohne jedes Problem, Du siehst sehr gut wie zum Ende der Strom fällt und später Null erreicht. Nur die Menge ist schlecht zu messen, aber jetzt mit Unitest II geht auch das.
 
Also ich hab ein paar mal mit 16A geladen, d.h. in 8 Minuten zu >95% voll.
Das 40A Maas Netzteil hat kjeine Strombegrenzung und geht daher nicht. Es begrenzt zwar auf ~46A als Selbstschutz, aber dann schaltet es auch nach wenigen Minuten wegen Überhitzung ab. Davon abgesehen sind >10C doch etwas übertrieben meiner Meinung nach, 8 Minuten Ladezeit finde ich ok, wen man schneller lädt muss man den Akku auch zwischendurch abkühlen lassen sodass man letztendlich doch keinen zeitgewinn hat.

Bei Ladeströmen von >10A muss man auch die Ladeschlussspannung hochsetzen, bei 16A sind 3,7V/Zelle das Minimum, bei höherem Strom muss man dann schon wohl Richtung 3,8...4,0V gehen...


Gruß
Christian
 

sualk

User
Hallo FePO4-ler,

hat schon mal jemand die Zellen in einem Hotline bei 100-130 A betrieben.

Wenn nein, sollte das funktionieren, oder ist der Strom (Einschaltdauer max. 5 Sekunden) zu hoch und die Zellen segnen das Zeitliche?

Noch eine Frage: Funktionieren die Zellen zusammen mit einem YGE-Regler in Sachen Abschaltung?
 
@ Nova 1984
so stimmt das nicht! es liegt vielmehr an den Kabellaengen und Querschnitten.Ich lade die 6S2P mit 21,6 Volt und 25 Ampere.
Es sind die Kabelwiderstaende die das problem verursachen.Bei meinen Packs sind die kabel je 60mm lang und 4 quadrat dick.Das Ladekabel ist ca. 45cm und hat 2,5 qudrat.
Du kannst das kontrolieren indem du die Spannung beim Laden DIREKT an den Zellen mist.Einige 100mV diferenz ergeben einen reduzierten Ladestrom in der letzten Phase der Ladung.

Burkhard
 
Da hast du natürlich recht, habe das auch vorher ausgerechnet und auch gemessen, aber die Widerstände sind nunmal da und in der Konstantspannungsphase sinkt der Spannungsabfall mit sinkendem Strom und der Akku wird auf die volle Ladespannung aufgeladen, man müsste ansonsten den Akku schon mit erreichen der Konstantspannungsphase abziehen um ein "überladen" auf >3,6V/Zelle zu vermeiden.

Also ich brauche mindestens 3,6V real direkt an der Zelle bei 16A (1P), unter der Berücksichtigung der Spannungsabfälle am Ladekabel, Steckkontakten etc. sind das die oben genannten 3,7V/Zelle bei 3s.
Bei 6s ist es natürlich nicht ganz so schlimm, da der Spannungsabfall ja konstant ist, da müssten dann rechnerisch 3,65V/Zelle reichen für 16A.

Bei 16A wird der Akku ca.40-45°C warm wenn er vorher kalt war, mehr ist also in der Regel kaum sinnvoll nutzbar wenn man nicht riskieren will das der Akku im Betrieb überhitzt (oder wenn er warm ans Ladegerät kommt). Aber 4C empfohlene und 7C sinnvoll mögliche Laderate finde ich schon beachtlich, vor allem da die FePos nur eine sehr kurze Konstantspannungsphase haben im Gegensatz zu z.B. LiPos und LiIon.
Nicht umsonst fliege ich die Zellen im LMH (3s1p) und demnächst (wenn sie denn endlich geliefert werden) auch im Logo10 (6s1p), die Flugzeit ist zwar nicht so berauschend, aber dafür ist der Akku auch ruck-zuck wieder voll.
Hatte auch mit 2P geliebäugelt, aber soviel Ladestrom bringe ich nicht zusammen, für 6s2p und 8 Minuten Ladezeit bräuchte man schon 70A aus 12V (Netzteil/Autobatterie) :eek:
 
Ja Schnellladen wird zu einer regelrechten Stromschlacht.Aber gut,jeder muss wissen WIE schnell es sein muss.Schoen das die Zellen das klaglos mitmachen und man nicht mit 1-2C rumnukeln muss.
Grosse Ladegeraete mit 20 Amp gibts nicht wirklich viele und da muss man mal selbst aktiv werden.Ich hab mich fuer die 3S2P entschieden damit ich sie mit einem einfachen Step down Wandler am Auto laden kann,und das mit 20-25 Ampere.
Beim laden von 2 packs hab ich dann NUR 45 Ampere aus der Batterie.Das geht bei meiner 54Ah nachweislich 3 mal und ich kann noch ohne probleme Starten.


Burkhard
 

HFK

User
Burkhard,
Du hast irgendwo einen Rechenfehler. 3S2P = 10,7V mal 4,6 Ah ergibt rd. 49 Wh bei 2 Packs und drei mal laden also etwa 300 Wh plus Verluste im Wandler. Deine Autobatterie hat 12 mal 54 Ah = 648 Wh. Also etwa halb leer genuckelt.

Aber mich interessier eigentlich mehr Dein Stepdown Wandler. Gekauft? Selbstbau? Spannung und Strom einstellbar? Kannst Du mal berichten?
 
Hallo,heute der Test mit 30/30.
Laden mit 30 Ampere auf 21,6 volt.
Direkt danach mit 30 Ampere entladen auf 2,5 volt pro zelle. --> 4324mAh
Temp auf 48 grad(IR)

Also bei halbleerer Batterie springt mein Auto noch an(Motor warm).
Zum Wandler,ja ist ein selbstbau mit einstellbarer Spannung und Strom.Kann knapp 25 Ampere.Nichts spektakuläres,ein einfacher Step down halt.

Burkhard
 

Josi

User
Hallo,

wie baut man sich sowas? Was kann der dann? Strom bis 25A ist ja schon ordentlich. Aber welchen Spannungsbereich kann man damit abdecken (z.B. von 1Volt bis xxVolt).
Ich will zwar erst meine aktuellen Lipos aufbrauchen, aber man muß sich ja frühzeitig um die Technik für die FePo's kümmern.

Gruß
Josi
 
Der Spannungsbereich geht von 0,0Volt bis ca. 1 Volt unter die Batteriespannung deines Speiseakkus.Strom regelbar von 0,0 bis 24,8Ampere.
Basiert auf einem TL494 und einem IR 21084S.
Bei den Stroemen ist etwas vorkenntnis mit Wandlern noetig....
Bei Interesse mal ne PN an mich.

Burkhard
 

Josi

User
Ups,

ich glaube das was ich benötige ist ein Stepup Wandler. Es sei denn, ich besorge mir ne 24V LKW Baterrie.

Kannst du sowas auch bauen? Ich meine nen Stepup Wandler von vielleicht 14-24 Volt und bis 25 A? Vorkenntnisse habe ich keine.

Gruß
Josi
 
Errr,das ist nicht so leicht,wie du denkst.Du redest hier ueber 600 Watt,das bedeutet ueber 60 Amp von der Batterie.(Spannungsabfall und Spannungsreduzierung bei 600 Watt Entnahmeleistung eingerechnet).
Das macht mann nicht mal eben so und ohne vorkentnisse deinerseits --> Vergiss es! sorry
Es gibt diese Laptopnetzteile,die koennen 5-6 Amp bei 24 Volt,kann man paralell schalten,hatten wir hier in treat.das ist einfacher und beherschbarer denk ich mal.

Gruss Burkhard
 
sualk schrieb:
Hallo FePO4-ler,

hat schon mal jemand die Zellen in einem Hotline bei 100-130 A betrieben.

Wenn nein, sollte das funktionieren, oder ist der Strom (Einschaltdauer max. 5 Sekunden) zu hoch und die Zellen segnen das Zeitliche?

Noch eine Frage: Funktionieren die Zellen zusammen mit einem YGE-Regler in Sachen Abschaltung?

Hallo,

Wart mal noch ein paar Tage bzw. vier bis fünf wochen. Dann bin ich vom Projekt zurück und mnein hoti Antrieb ist hoffentlich da... dann gibt es mal ein Praxisbeispiel mit 80-100A Entladung im Hotliner. ;)

Gruß
Florian
 
hab heute meinen ersten FePO4 zusammengelötet
ging ganz easy

hier der 2. Flug mit dem Akku in einem meiner Helis (Acrobat10)
der Akku wurde zuvor mit 8A geladen
lag dann 30min rum
und war zum Zeitpunkt des Fluges nicht mehr warm
(also vorwärmen würde wohl die Werte verbessern)


2nd_Flight_4s1p_FePO4_Acrobat10_Volt_Amps_klein.gif

gleiches Bild grösser um besser lesen zu können: hier

2nd_Flight_4s1p_FePO4_Acrobat10_Watt_Cumul_klein.gif

gleiches Bild grösser um besser lesen zu können: hier

wer die ganze Geschichte lesen will:
http://www.rc-heli.de/board/index.php?topic=63209.0

so.. jetzt aber meine Frage:
die Zellen sind "irgendwie" nicht richtig balanciert..

sprich: nach dieser (nicht vollständigen) Entladung im Heli hatten alle ziemlich genau 3,30Volt Nennspannung

beim Laden nach 10min (mit 8A) hatten sie alle ca. 3,50Volt
(ab dann hat der Orbit begonnen den Ladestrom zu reduzieren, Abschaltspannung hab ich 3,56Volt eingestellt)

nach 14min hab ich dann abgebrochen
Ladestrom war bei nur noch 0,6A

ABER:
2 Zellen waren jetzt bei ca. 3,4Volt !
1 Zellen bei ca. 3,5volt
1 Zelle bei 3,85Volt !!!

nach dem Abklemmen ein paar Minuten später war diese eine Zelle immernoch bei 3,75Volt

das war bei der 1. Ladung auch schon so..
nur eben: NACH der Entladung im Heli waren dann auf einmal wieder alle Zellen gleich auf !

bin etwas verwirrt... was meint ihr hierzu ?
 
Ich konnte ähnliches beobachten, liegt einfach an der speziellen Charakteristik der Zellen (die Spannung steigt sobald die Zellen voll sind EXTREM schnell an).
Einfach alle Zellen im Vollzustand balancieren (bzw. alle einzeln auf 3,6V laden), dann tritt der Spannungsunterschied allerdings beim entladen auf, also möglichst nicht komplett leernudeln.
Als ich sie bekommen hab musste ich meine Zellen auch balancieren, seitdem aber nicht mehr (insgesamt jetzt 52 Zyklen). Bei mir hat eine Zelle im Pack ca. 20mAh weniger Kapazität was bei mir zu Spannungen von ca.3,5V-3,5V-3,8V führte.


Gruß
Christian
 
Die Spannung zum Vergleichen der Zellen (Driftverhalten) direkt zum Ladeende messen. Driften die Zellen da auseinander, dann sollten sie einzeln balanciert werden.
Bei mir kam das bisher einmal vor.

Gruß
Heiko
 
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