Hallo,
dann will ich auch mal ein paar Erkenntnisse beisteuern (aber ohne Gewähr, kann alles durch persönliches Unvermögen getrübt sein):
1. Ein deutlicher Kritikpunkt sind sicher die Lufteinläufe aus Papier. Diverse Kommentare im Forum sowie ein erstes Nachmessen haben mich veranlasst, zwei Positiv-Formen zu bauen und die Dinger aus GFK anzufertigen.
Gewicht: 16g pro Seite
Das beiliegende Blatt Papier wiegt auch schon 25g und muß noch imprägniert und sicher auch verstärkt werden. Bilanz für die GFK-Teile also durchaus positiv.
Aber: diesen Aufwand möchte ich bei einem solchen Baukastenmodell eigentlich nicht treiben. Da gehören tiefgezogene Fertigteile rein. Für den Auslaß geht's doch auch!
2. Der Durchbruch für den Luftkanal in Spant F7 scheint mir deutlich zu groß zu sein (Ist-Durchmesser 72mm).
Bei einer Materialstärke des Papiers von ca. 0.2-0.25mm ergibt das an der Übergangsstelle zum Impeller einen Innendurchmesser von 71.5mm. Des Impeller hat aber nur 69mm, passt also nicht!
(die GFK-Kanäle haben übrigens eine Wandstärke von 0.25mm)
3. Auch die Position der beiden Impeller-Auflagen in den Spanten stimmt irgendwie nicht so richtig. Die Oberkante der Auflage müsste (in F7) mittig im Kreis für den Luftkanal liegen. Die Zeichnung (Seitenansicht) ist in Ordnung, stimmt aber nicht mit dem Spant überein.
Also: nicht von dem schönen Stecksystem zu schnellem Kleben verleiten lassen, sondern vorher alles doppelt überprüfen.
Soviel für's erste, weiter bin ich noch nicht.
Gruß Dietmar
[ 14. Januar 2005, 11:57: Beitrag editiert von: Dietmar Horn ]