F-104G Masstab 1:4 Baubericht

Die Landungsstosse werden vom Fahrwerksbeine mittels zwei Federcylinder uebertragen zur zwei FSH-bretter die wider mit der Hauptspant zu verleimen sind.

Fuer dass einkleben habe ich ein freier Tag genommen denn ich wollte unbedingt Ruhe haben. Haupspant, Keelson, und vordere spant mussen alle auf einmal eingeklebt und genau ausgerichtet werden. Ein par Grad daneben und dass Fahrwerk wurde nicht mehr reinpassen.

Nach oben gibt es ueberhalb die Raeder viel Raum, aber dort muss der Tank hin.

Man kann zwar die Montageseite des Aufnamebocken vom Fahrwerksbeine noch etwas nachfraesen um zu korrigieren, aber nicht viel...
Fuer dass Harz wurde ein Haerter mit zwei stunden Topfzeit genommen so dass ich genuegend Zeit hatte alles ein zu bauen.

Auf der Boden wurde ein flacher metaltraeger gelegt so dass ich die CFK Staben genau einmessen konnte.

Bis dass alles ausgehaertet war, war der Bastelraum verbotenes Gebiet!
 

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Zunaechst wurde die beiden FSH-bretter fuer die Federcylinder eingeklebt.
Dass Keelson wurde weiter aufgebaut und so auch verstaerkt.

In der mitte wo die beiden Luftcylinder befestigt sind, wurden zwei Hilfsspanten eingeklebt. Die helfen mit um die Krafte vom Cylinder ab zu leiten und verteilen dass Farhrwerksraum in ein vorderes tiefere Teil und ein hinteres weniger tiefes Teil, genau wie dass Original.

Auch die Seiten des Fahrwerksraum wurde mittels Pappelsperholzbretter verstaerkt.

Jetzt fuhlt der Rumpf gut an, dass wackelige ist verschwunden.
 

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PB

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Hallo Remco,

tolles Modell!!!

Mich interessiert, auf welcher Basis Du die dicke (14mm) der Flächensteckung berechnet hast. Auf dem ersten Blick würde ich 2 Steckungen pro Flächenhälfte einbauen. Aber ich kann es auch nicht berechnen und müsste das nach meinem Bauchgefühl entscheiden...

Viele Grüße

Philip
 
Hi Philip,

Ich habe dieser Steckungen genau so gebaut wie Heiko und Wolfgang.
Die haben damals ihrer Starfighter durch die Pruefung bekommen, und auch viele Fluege damit absolviert. Die Staerke hat sich also bewiesen und ich wollte da keine Gewichtbesparungen durchfuehren.

Es gibt kein zweites Steckungsrohr sondern zwei 6 mm Duebel aus Buche. Der erste befindet sich gleich hinten dem Leading Edge Flap (Vorfluegeln) und die zweite gleich vor dem Trailing Edge Flap (Landeklappen).

Viele Gruesse,

Remco
 
Leider hat das Fahrwerkbetrieb mit zwei Cylindern nich gut ausgepackt.
Beim tests stellte sich heraus das wenn ein Fahrwerksbein eingedruckt wird, durch die Geometrie das selbe Fahrwerksbein ca. 1 bis 2 cm weiter nach hinten bewegen kann...
Auch das ein- und ausfahren war fuer mich nicht synchron genug.

Also alles wieder demontiert und weiter machen mittels original Plan mit nur ein grosse centrale Cylinder.
 
Der centraler Cylinder habe ich nach Zeichnung durch eine Firma bauen lassen. Grosses Vorteil ist dass dieser Firma sehr feines Gewinde schneidet und so beide Endstopfen sich wunsch etwas ein- und ausdrehen lassen.
Hiermit last sich der Weg noch etwas korrigieren.

Das T-Teil am ende hab ich aus Magnesium gefertigt (immer Gewicht reduzieren wenn moeglich :)
An dieses T-Teil wirden die Gestaenge vom Fahrwerksbeine befestigt.
 

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Um die Wartezeit etwas angenehmer zu machen, ist in der Zwischenzeit mal alles gewogen worden um zu sehen ob das Projekt noch immer auf die richtige Spur ist.
War noch nicht so einfach um dass ganze Flugzeug auf die Waage zu bekommen...
 

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Nachdem der Cylinder eingetroffen war, musste das Keelson angepast werden so dass der Cylinder eingebaut worden kann.
 

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Eigentlich ging dass einpassen und justieren des centralen Cylinders sehr schnell und einfach. Hatte ich dass frueher gewust:(

Die Kraft dieser grossen Cylinder ist grossartig.
Trotz der beim einfahren reduzierender Winkel ist der Kraft mehr als genug so dass dass Fahrwerk beim einfahren die Luftstrom ueberwinden kann.

Aber dieser Kraefte konnen auch zerstoren...
Ich hatte einmal ein 4 mm dicker streifen FSH im Fahrwerksraum liegen lassen, und dass brach wie ein Lucifer. Also mit sehr wenig druck alles ausprobiert, justiert und festgeschraubt. Nach ein par Tage funktionierte alles wie auf Schienen.

Der Alu-streifen dass an dass linker Gestaenge gleich hinter der Kogelkopf befestigt ist, dient dazu um die grossen Fahrwerksturen etwas offen zu halten wenn dass Fahrwerk ausgefahren ist. Beim Original sind es die hydraulik Fahrwerkscylinder die im wege sind. Dieser Alu streifen wird spaeter durch ein dunnes Stahldrad ersetzt.
 

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Der naechste Schritt ist dann dass ein-und ausfahren so naturgetrau wie moeglich zu machen.
Auf dieses Video kann mann dass sehr gut betrachten ab Zeit 03:14

http://www.myvideo.de/watch/3611684/Der_Sonne_entgegen_F_104_G_Starfighter_Vorstellung_Teil_1_von_3

Die benutzung von nur Zeitgesteuerte Fahrwerk-Sequenzer kommt fuer mich ueberhaupt nicht im Frage, auch weil die Kraft des centralen Cylinders sehr gross ist. Wenn etwas schief geht, wurden die Fahrwerkstuere total abbrechen.

Leider konnte ich keinen Sequenzer finden die mit Eingaenge fuer 3 oder mehr Endschalter ausgeruestet sind.
Gluecklicherweise ist ein Bekannter von mir erfahren in dass bauen (und Programmieren, denn dass muss Gut gemacht werden) von microprocessor-bassierten Schaltungen. Ins gesammt waren die Kosten fuer die Bauteile nur 12 Euro.

Wir haben zuerst Experimente gemacht mit Proximity-switches, aber die waren zu Empfindlich fuer die genaue Distanz und brauchten auch ein hoherer Spannung. Letztendlich haben wir uns fuer die Position des Fahrwerks fuer zwei wasserdichten Micro-Swichtes entschieden, und fuer die Fahrwerkstuere fuer ein Read-relais mit Magnet.
 

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Nachdem dass Fahrwerk gut funktionierte und damit doch schon ziemlich viel gewicht erspart werden konnte, hab ich noch mal nachgedacht ueber weitere Gewichtsersparungen. Die beiden lange 6mm Stangen die die eigentliche Fahrwerksbeine betaetigen waren aus Stahl, ebenso die zwei grossen Bolzen womit die beide Beinen befestigt sind.
Titan were leichter, und nach mal herum fragen ob irgenwo ein reststuck zu finden war, hat jemand mir billig ein par Stuecke Grade 5 angeboten.

Dass verarbeiten geht langsamer denn es federt und es ist etwas zaeh (schreibt mann dass so?) aber mit geduld kommt mann weit.
 

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Dann mal weiter mit der Rumpf.
Die Rumpf-rucken muss aufgeklebt werden und dass gibt wieder mehr Steifigkeit. Natuerlich zuerst Ausspahrungen gemacht;)
 

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Und dann muste leider die beide Lufteinlasse verbessert werden, denn da war das Urmodell leider nicht Scale. Die Lufteinlasse waren nicht hoch genug und auch nicht Rund genug. Wolfgang hatte deswegen neue Formen angefertigt. Damit hat mann dann zwei Kappen die drueber geklebet werden mussen.

Zuerst abgezeichnet wo die neue Lufteinlasse kommen sollen, dann ein neue Balsaleiste aufgeklebt und rund verschliffen.
Nach drei mal erneut kontrolieren dann die alte Teile biss auf der vordere Rand und ein Spant heraus geschnitten.
Die Rande wurde mittels Holzsjablone sauber rund gedruckt und mit CFK verstaerkt.

Dass neue Teil wurde aufgeklebt und an der innenseite mit Glassgewebe verleimt.

Die aussenseite wurde mehrmals gespachteld mit Prestolit Leichtspachtel und natuerlich auch mehrmals verschliffen biss die Uebergaenge wieder Vorbildgetreu waren.
 

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Danke fuer die Blumen Peter.

So, weiter mit die Tragflachen.
Dass System von Wolfgang fuer die Anlenkung von Vorfluegel und Landeklappe hat sich gut bewiesen, also dass wollte ich auch so machen. Dazu spaeter mehr. Auch die befestigung mittels 14 mm massiv CFK Stab hat mir gefallen.
Aber die Anlenkung fuer die Querruder war ziemlich kompliziert und auch ein bisschen schwer, also wollte ich dass anders machen.

Voraussetzung fuer mich bei so einem Scale Modell ist dass nichts heraus steckt.
Es soll wenigstens von aussen genau wie Original aussehen.
Problem ist aber dass die Flachen dort sehr dunn sind, es bleibt dem Bauer nur ca. 14 mm Bauhohe...

Beim Starfighter werden die Querruder von 10 Cylinder angetrieben, sehe Foto. Aber auch dort ist der Distanz von Scharnier biss zur Anlenkung sehr klein.
In ein Modell 1:5 in Holland von Stiftung Phantasy in Blue hat man dass system genau so nachgebaut, ist aber auch sehr kompliziert.
Nach einige Proben ist ein wirksames System gefunden worden.

Beim Starfighter kann mann am Oberseite vom Querruder eigentlich nur drei Aussparungen sehen. Hier wird beim Modell dann ueber die Laenge des Querruders ein Messing Rohr eingeleimt, mit genau dieser Aussparungen...wo drin dann wieder drei kleine stucke Messing Rohr passen.
An dieser drie Rohrchen ist Gewindedrad mit Silberlot befestigt.
Ein 2mm Stahldrad hindurch, und die Anlenkung sollte funktionieren.
Mittles Kugelkopfen werden die drei Rohrchen von drie Hebel angetrieben.
Dass Servo wird im Rumpf eingebaut.
 

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@Hans-Jürgen: gut gesehen, aber die Tragflache konnte schon nicht mehr abbrechen, sie lag schon auf den Boden;)


Wegen die geringe Bauhohe muss mit sehr engen Toleranzen gearbeitet werden, weil ein par zehnten Millimeter schon eine betrachtliche Ausslag geben. Der dritte Hebel wurden so lang wie moeglich gemacht um Servospiel und Ruckkupplung zu viel wie moeglich zu eliminieren.

Nach dem Proben konnte die eigentlichen Tragflachen gebaut worden.
Die Bauweise ist Konventionell mit balsa- und FSH-Rippen.
 

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Gleichzeitig sind auch die Querruder, Vorfluegel und Landeklappen gebaut worden.

Im Vorfluegel und Landeklappe sind Aussparungen gemacht worden welcher mit FSH, glasgewebe und Harz verstaerkt worden sind.

Aus dem Rumpf stecken Alu Hebel raus, und wenn die Tragflachen am Rumpf gesteckt werden, schieben die Vorflugel und Landeklappe genau ueber dieser Hebel.
Die Tragflachen werden gesichert mittels ein art "Moebelmutter": eine grosse Mutter in der ein Schlitz (fuer ein Bolzen welcher am Rumpf eingeschraubt worden ist) und ein exzentrisches Loch gefraest worden ist...genau wie mann im Moebel von z.B. IKEA findet.
Mittels ein grossen Schraubendreher wird durch 180 grad umdrehung dieser Bolzen fest gezogen.


@ Andreas: Danke fuer den Tip Andreas, welcher ist dass denn?
 

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