Ein anderes Nurflügel F3B Profil?

...bei den meisten wurde eine 100% laminare lauflänge an der unterseite angestrebt. diese ist beim entwurf eine flügels zu beachten und die ruder bitte an der unterseite anschlagen um diese auch zu nutzen. die dünnern profile sind vorzugsweise mit wölbklappe auszustatten. die cm0 profile machen auch bei leitwerkler sinn vorallem dann wenn man richtig schnell fliegen möchte. eine wölbklappe sollte eine tiefe von 23-25% haben.
Aha und mein Auto ist blau, heute habe ich schwarze Socken an und die Sonne scheint sehr schön. Das ist zwar interessant, aber Thema verfehlt, setzen 6

Gruß

Bernd
 

jwl

User †
>>Aha und mein Auto ist blau, heute habe ich
>>schwarze Socken an und die Sonne scheint sehr >>schön. Das ist zwar interessant, aber Thema verfehlt, setzen 6

das ist vielleicht der falsche ton.
ich bitte dein pamphlet zu bergründen.
 

jwl

User †
die idee dafür lieferte unter anderem r eppler mit dem e205 diese wurde auch auf eine "100%" laminare lauflänge angelegt leider geht das profil mit der strömung nicht gerade sanft um. das 205 ist ja bekannt das es gut speedet. was ich so weiss waren die profilentwicklungen und die erkenntnis eines momentarmen profils mit langer unterseitenlauflänge verantwortlich für das entstehen der sb13. (siehe auch "schwanzlose flugzeuge" von m.w.) diese kommt bei geringen rezahlen sehr zum tragen um eine blasenfreiheit an der unterseite zu gewährleisten. man hört es auch siehe auch rg15 wie die blasen schreien. diese ist bei momenarmen profilen so gut wie unbekannt. die profile von mark drela's gehen auch in die richtung. das problem beim E205 ist das richard eppler etwas zu viel wollte und zu sehr bei bei den ideen der re 1000k umsah. das ist unter anderm das problem des eh1.5/9 es enstand aus einem eppler tropfen (es war ein anfang).
man sollte nicht unterschlagen wieviel flops an rechenleistung zwischen den profilen steht.

gruss jwl

[ 09. Dezember 2003, 00:31: Beitrag editiert von: jwl ]
 

Herbert Stammler

Vereinsmitglied
Teammitglied
Hallo Johannes,

Du hast aktuell eindeutig einen theoretischen Überhang, bau mal ein paar Modelle in Größe und Anwendungsbereich um die es hier geht, Praxis hilft meist ungemein.

>> Wenn man einen Nurflügem im Speedflug fliegt, kann es sein, daß Teile der Tragfläche Abtrieb erzeugen...

kann es sein oder kann es nicht sein. das ist doch die zuerst klärende frage. und dann würde mich doch fragen welcher teil dieser ist. vielleicht kann man da einen tiefensprung einbauen um diese auszugleichen. nichts für ungut aber dieses sollte doch geklärt sein, oder.
Ist zwar schon geklärt... aber hätte er das überhaupt gefragt wenn er sich nicht sicher wäre, daß es so ist? Bernd ist der Erste, der in den letzten Jahren den Tiefensprung genutzt und propagiert hat. Wer, wenn nicht er würde einen Weg finden, alleine damit das negative ca zu vermeiden?

Du widersprichst Dir übrigens im Folgenden selber...

einerseits sagst Du:

das versaut jedes profil ab einem klappenauschlag von 1-2grad dann verlierst du diese laminare lauflänge. klappenauschläge von bis zu 5grad verursachen bei einem ca von 0 einen widerstandzuwachs um 10% durch verlusst von ca 25% laminarer lauflänge an der unterseite (auf der oberseite gewinnst du an lauflänge).
Andererseits aber:

http://leinauer.de/aero/profile/
...bei den meisten wurde eine 100% laminare lauflänge an der unterseite angestrebt. ... die dünnern profile sind vorzugsweise mit wölbklappe auszustatten.
Wie war das jetzt mit Deinem großen Steckenpferd, den 100% laminarer Lauflänge? Da optimierst Du ein Profil darauf und dann empfiehlst Du eine Wölbklappe, die das alles zunichte macht... egal ob oben oder unten angeschlagen. Das ist doch grob gesagt "setzen 6".

ein gutes pfeilprofil ist ein spagat
zwischen hohem caMax, gutem ca/cw, cwMin=0 und gutem cm-konst. und dass über einen hohen rezahlbereich hinweg. diese mit einem passenden layout bringt leistung. einige faktoren hab ich jetzt noch unterschlagen sei's drum.
Hört sich ja an als wäre es Zauberei... Da bist Du dann aber noch Zauberlehrling. Bernd baut und fliegt seit über zehn Jahren Pfeile für F3B in Spannweiten über 2,5m und meist in Vollkohle für Windenfestigkeit. Was hast Du in dieser Klasse bisher wirklich gebaut und geflogen?
Rechnungen sind sehr schön, vor allem weil sie in der Wirklichkeit meist von Erfahrung eingeholt werden...

aber der einsatzpunkt wo ich meinen pfeil einsetze ist ähnlich. hochstart thermik strecke heizen. habe jetzt 4 pfeile gebaut einen mit mh60 der rest mit eigene profilen davor hatte ich einen co2mini in kohle vom nürnberger und einer vom schweissgut.
Nein!
Du baust nur Pfeile bis 2m. Da ist die Statik noch einfach in den Griff zu kriegen. Bei 2,5m oder 3m mit viel höherer Streckung sieht das etwas anders aus... auch deswegen gibt es so wenige käufliche Flügel in dieser Klasse.

eine wertung abzugeben wo ich mit meinen flügel stehe waere falsch da man es nur im vergleich sehen kann. wenn ich jetzt meinen hochstart ansehe bin ich jetzt schon zu frieden.
Bist Du eigentlich schon an einer 1,5kW-Winde (sogar stärker als Norm) geflogen? Dann wird sich vermutlich für Dich ein vollkommen neuer Denkprozess ergeben... Gummi und Winde sind nicht vergleichbar.
Und vergleichen? Wo warst Du z.B. in Versmold? Oder auf dem NF-Treffen in Erwitte? Da waren Winden. Am Hang fliegen auch Schranktüren... ;)

jetzt rat einmal warum ich profile entwerfe obwohl es so viele gibt....
Es wäre jetzt an der Zeit Deine Profile auch in größeren Konstruktionen zu testen. Und zwar selber. Nicht, wie Du es aktuell mit dem Harpf machst, entwerfen, anderen empfehlen, abwarten ob er dort wirklich fliegt.

Bau doch endlich mal einen 3m-Flügel, vielleicht glaube ich Dir dann auch mehr von Deinen vielen Theorien...

---

Im Übrigen hoffe ich, daß wir noch ein paar bekannte Profile finden, die die von Bernd gewünschte Charakteristik mit gutem cw bei ca=-0,1 haben, vielleicht überrascht er uns ja dann bald mit einem neuen Konzept. :)

cu2all
Herbert
 
Dem von Herbert ist nichts hinzuzufügen. Ich hätte auch keine Probleme eines von Deinen Profilen auszuprobieren wenn es der Aufgabenstellung entspricht, ich bin immer experimentierfreudig, aber nicht das Brettprofil, das Du weiter oben gezeigt hast. Wenn man schon ein Brettprofil verwendet, dann braucht man bei einem Pfeilnurflügel keine Verwindung mehr und dann interessiert der Bereich ca=- überhaupt nicht mehr.Das mag jetzt zwar alles ziemlich hart ankommen, aber so ist es eben.

Frieden?
 

Peter K

Vereinsmitglied
Ich bin froh, dass Pfeiffer etwas versöhnlicher gepostst hat ... sonst wär ich geplatzt. Herbert, lies bitte mal deine Postings durch, ob diese nicht unheimlich arrogant wirken könnten ...
 
Ich halte überhaupt nichts davon jetzt einen Sündenbock rauszusuchen und das Herbert dafür herhalten muß erst recht nicht. In dieser Diskussion geht es schon lange nicht mehr über das Thema, ob man bei dem entwerfen neuer Nurflügelprofile auf den Bereich ca=- eingehen sollte und ihm einen größeren Stellenwert beimessen sollte.

Deshalb wäre es wahrscheinlich das beste diese Diskussion zu schließen. Es gab keine neuen Erkenntnisse.
 

Peter K

Vereinsmitglied
Ich hab euch aus der Praxis mit dem 6060 meien Erfahrungen gepostet. War euch nichtmal nen Kommentar wert.

JWL hat aus der Theorie geplaudert. Das hat euch / dir auch nicht gefallen.

Mal ne kurze Frage: Wie wäre es denn genehm???
 

Herbert Stammler

Vereinsmitglied
Teammitglied
Moin Peter,

vorweg möchte ich eines klarstellen, ich schreibe hier als User, nicht als Mod.

Original erstellt von Peter K:
Ich hab euch aus der Praxis mit dem 6060 meien Erfahrungen gepostet. War euch nichtmal nen Kommentar wert.
Stimmt. Wobei ich allerdings nicht zu sagen vermag, was eine Konstruktion von R. Schweissgut (wenn man auch die Posts der letzten Wochen betrachtet) mit wirklichen "Leistungsnurflügeln" für Wettbewerbsklassen gemein hat. Ich weiß nicht mehr, was der Hallodri für eine Geometrie hat aber ich habe inzwischen gelernt, daß man ein Profil nicht nach einem Modell alleine bewerten kann... je nach Auslegung und Spannweite kann etwas passen oder nicht.

Von daher sehe ich Deine Aussage als isolierte Meinung zu genau einem Modell.

Original erstellt von Peter K:
JWL hat aus der Theorie geplaudert. Das hat euch / dir auch nicht gefallen.

Mal ne kurze Frage: Wie wäre es denn genehm???
Wenn er zuerst seine Theorie durch Praxis ergänzt. Er hat in einem anderen Thread ( Link ) eine Entwicklung von ihm angeboten, die nur gerechnet wurde, ohne Hinweis darauf. Nicht getestet. Nur gerechnet!

Das ist kein Stil, das ist Versuch am Unwissenden!

Erinnere Dich mal, wie lange Siggi so im Allgemeinen seine Profile zurückhält, bevor er sie veröffentlicht. Das hat einen Grund. Nämlich daß er diese möglichst vorher testet oder von Bekannten testen lässt. Und auch Bernd hat die Geometrie von Aurora Evo aus gutem Grund zurückgehalten, weil er sich selber nicht sicher war, ob das wirklich alles so stimmt. So machen das glücklicherweise die meisten Entwickler und Aerodramatik-Wissenden.

Johannes hingegen veröffentlicht und wartet ab, ob es Probleme gibt. Bisher nicht, denn es gibt wohl nur wenige, die das auch nachbauen...

Oh, Moment, gleich kommt der Einwand, daß er sie getestet hat... ja... aber an einem Pfeil mit weniger als 2m Spannweite. Daraus auf die doppelte Größe zu schließen ist schon etwas forsch.

Wo ist eigentlich die Uzza hin? Der Pfeil mit zu wenig Verwindung und niedrigem Auslegungs-ca. Ich erinnere mich noch daran, wie Johannes darüber dann berichtete, daß er nur schnell fliegen konnte und erst dann gutes Gleiten hatte...
Wo sind diese Berichte über Fehlschläge? Nicht mehr online soweit ich sehe... das ist schade, weil daraus könnten andere lernen.

Peter, das ist kein Hau-den-Johannes-Thread. Ich hätte nur gerne auch andere Meinungen so wie die von Friedmar. Und ich hätte gerne, daß diese nicht gleich ad absurdum geführt werden sondern ausdiskutiert werden.

Genau, übrigens zu dem Begriff "arrogant": Wer ist hier arrogant? Ich sehe hier jemanden, der auf alles eine Antwort hat, alles besser weiß und jede beginnende Diskussion im Keim erstickt. Das bist aber nicht Du und Bernd. Bin ich das? Vielleicht, ich hab es ziemlich oft daß nach meinen langen Posts der Ofen aus ist. Vielleicht schreibe ich aber auch nur, wenn ich wirklich sicher bin zu wissen, worum es geht.
Aber ich sehe auch jemanden, der sagt, daß "gute nurflügelprofile ... die eigenschaft immer schon gehabt ..." haben. Und dann kommen als Beispiele einmal RS, einmal HJU und dann JWL. Ich kenne da noch einige andere Profile, die erprobt sind und es verdient hätten, vor den quasi ungetesteten JWL's erwähnt zu werden. Wo ist MH? Wo ist HN? Wo ist HQ? Wer ist arrogant?

Und bitte denk dran, wie Bernd schon sagt, es geht hier um Profile, die im ca=-0,1 ein gutes cw haben sollen, nicht darum, ob ein Pfeil überhaupt diesen Bereich nutzt, fliegt, hochstartet oder sonst was.

Viele Grüße aus Hessen!

Herbert
 

Peter K

Vereinsmitglied
Hi Herbert,

du fragst, was Schweißgut´s Nurflügel mit Leistungsnurflügeln zu tun haben? Weiß ich nicht, er ist jedenfalls fest überzeugt davon. Und er vertritt die Entwurfslinie Cm-negative Profile i.V.m. viel Verwindung. Kommt dir das bekannt vor?

Aus meiner praktischen Erfahrung (vom 1,5m Pfeil bis zum 4m-Brett) kann ich euch sagen, dass dieses nicht die Leistung bringt, die es theoretisch verspricht.

Aber vielleicht muss jeder seine Erfahrungen selbst machen ... :D
 
Um mal wieder etwas sachlicher zu werden. Friedmal Du hattest folgende Profile erwähnt:
-DD928416:
-MG06:
-MG08:
Die beiden unteren kenne ich überhaupt nicht, das DD928416 kenne ich nur vom hören, (Ich hätte mir beinahe mal den Fletcher gekauft). Wo kriegt man die Polaren der Profile?

Eine Frage an alle, die Profile entwickeln, sind die Anforderungen ca max ziemlich hoch und ca min bei vernünftigen Wiederstandsbeiwerten so wiedersprüchlich? Bewerte ich den Bereich ca=- zu stark?

Zu Deinem Profil Johannes und anderen Brettprofilen wie vielleicht das Phoenix, ich könnte es mir für einen SAL Nurflügel vorstellen.
Bei den kleinen Streckungen die man da hat, könnte es Sinn machen ein cm0=+ Profil zu verwenden, das eine Verwindung verkraften kann. Aber bei F3B bin ich skeptisch.

Ich habe mich wieder abgeregt ;) Gruß an alle
 

jwl

User †
die profile habe ich entworfen weil ich mit den anderen probleme hatte. ich habe sehr lange beobachte und noch länger gerechnet.
die grundlagen der profile sind getestet.
das jwl077, jwl081 und das jwl065 kann ich ohne vorbehalt empfehlen. beim jwl065 wurde erst ein kleines brett gebaut um zu sehen ob die momente stimmen. alle erfahrungen zu beschreiben ist doch ein sehr hoher aufwand. ein brauchbares flugzeug zu entwerfen ist ein handwerk und keine zauberrei

habe versucht durch bewegte bilder gewisse eigenschaften aufzunehmen. http://leinauer.de/aero/movies/

oft gehe ich zum testen obwohl ich nur fliegen möchte. diese erfordert einiges an aufmerksamkeit um die gemachten beobachtungen auch richtig zu verstehen. man braucht oft eine gute grundlage an theorie um die beobachtungen auch richtig einzuordnen. das andere ist zuhören. etwas literatur ist dabei auch sehr hilfreich.

gruss jwl
 

Herbert Stammler

Vereinsmitglied
Teammitglied
Moin nochmal,

Original erstellt von Peter K:
du fragst, was Schweißgut´s Nurflügel mit Leistungsnurflügeln zu tun haben? Weiß ich nicht, er ist jedenfalls fest überzeugt davon. Und er vertritt die Entwurfslinie Cm-negative Profile i.V.m. viel Verwindung. Kommt dir das bekannt vor?
'Türlich. Alle versuchen in die Richtung zu gehen... auch der CO9 hat auf einmal nicht um jeden Preis die Parabel... es wird nur vornehm "sin^2" genannt... ;)

Robert S. sagt nur leider nie endgültig, was er denn an Geometrien wirklich verbaut... wenn ich das schon höre, daß in den aktuellen Zeichnungen andere Sachen als in den Texten sind... ( Link )
Da geb ich folglich nicht viel drauf, er sagt ja auch wohl an anderer Stelle daß das EH nach wie vor das Nonplusultra darstellt...

Übrigens sage ich das auch bezgl. eines Uralt-Goe bei Yoda, ich baue jedoch in ungenauer Rippe und versuche erst gar kein neues Profil zu nutzen... ich bezichtige hier mal das EH als "neu"... ;)

Original erstellt von Peter K:
Aus meiner praktischen Erfahrung (vom 1,5m Pfeil bis zum 4m-Brett) kann ich euch sagen, dass dieses nicht die Leistung bringt, die es theoretisch verspricht.
Sprichst Du von Schweissgut-Konstruktionen oder Eigenentwicklungen?

Original erstellt von Peter K:
Aber vielleicht muss jeder seine Erfahrungen selbst machen ... :D
Genau! Darum geht es mir! Wir haben Erfahrung mit Aurora Evo und Yoda gesammelt. Siggi und die anderen haben Erfahrungen mit Minikiller gesammelt, Du hast Erfahrungen mit dem Sipkill gesammelt. Und alle können sagen: Jau, genau das funktioniert so.
Merkst Du, worauf ich hinaus will? :D

cu
Herbert
 

RSO

User
Hallo,

ich habe mal einen MV-Flügel (Opal 2001) konstruiert mit ca. 2,5m Spannweite und eine Profilreihe HM1001 von Hans Meyer eingesetzt. Allerdings elektrisch. Ausser das der Flügel zu wenig geschränkt war, hatte es ein sehr geringes Sinken und bestes Gleiten. Der Flieger war nicht ganz so langsam unterwegs. Der Stromburgdarfichnichtmehrsagen-Flügel war für mich mal eine Studie zur Ergründung einiger wesentlicher MV-NF-Parameter.
Wenn Interesse an dem Profil und es jemand rechnen will, stelle ich es zur Verfügung.
Weiterhin habe ich mal mit Guido Hechler angestrebt einen Datenlogger zu bauen mit Nachbauanleitung. Guido muss noch das Eprom und
die Elektronik erstellen. Messsensoren für Höhe und Geschwindigkeit habe ich schon. Vieleicht klappt es ja nächstes Jahr mit dem Datenlogger und wir können ein RCN-Projekt damit machen um vergleichbare Flügel-Polaren zu bekommen.

Ausserdem liegt der Erfahrungsbericht des Opal2001
seit ca. 1,5 Jahren bei Herrn Gardemin Aufwind zur Veröffentlichung. Er tuts einfach nicht!!!

Gruss, Raimund
 

Peter K

Vereinsmitglied
Original erstellt von Herbert Stammler:
Merkst Du, worauf ich hinaus will? :D
Nö, bin innerlich blond :D

Meine Erfahrungen habe ich sowohl mit fremden als auch mit eigenen Konstruktionen gemacht. Und auch schon "Lehrgeld" bezahlt, das bleibt nicht aus, wenn man Konzepte ausreizen will.

Für mich geht die Reise in eine andere Richtung: dünner, leichter, weniger Widerstand. Ist allerdings kein leichter Weg ... aber das brauch ich euch ja nicht zu sagen :)
 
Ausserdem liegt der Erfahrungsbericht des Opal2001
seit ca. 1,5 Jahren bei Herrn Gardemin Aufwind zur Veröffentlichung. Er tuts einfach nicht!!!
Ich hatte insgesamt drei Artikel dür die Aufwind geschrieben, sie hatten jedesmal die Negative angefordert und versprochen diese zurückzuschicken. Was soll ich sagen, alle Negative sind verloren gegangen.
Ich habe aber schon öfter gehört, daß bestimmte Artikel jahre brauchen bis sie veröffentlicht werden.

Die Profile von Hans Mayer sind sehr intressant, vorallem hat er vor allen anderen Profile wie das RG 15 ausprobiert, die negativen Erfahrungen mit diesen Profilen sind positiv in seine eigene Profilserie übernommen worden.

Leider gibt es zu wenig Informationen über seine Profile. Es wäre bestimmt interessant dieses Profil zu rechen, allerdings kann ich es nicht machen. Mir fehlt dazu die nötige Software.
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Bernd,

zu den erwähnten Profilen:

Das DD928416 basiert auf dem RG 14 wie Du hier nachlesen kannst.

http://www.hsa.lr.tudelft.nl/~frits/fletchtxt.html#airfoils

Ich hatte auch mal irgenwo wie die Modifikation durchgeführt wurde. Die Polaren habe ich auch mal gerechnet. Wenn ich mich richtig erinnere geht das Laminardelleneck nicht so weit unter ca=0 runter.

Die Kandidaten
-MG06
-MG08
düften da vielversprechender sein, da die Klappe das Laminardelleneck wunderbar verschiebt. Das sind aber waschechte Klappenprofile. Also ohne durchgehende Klappen nicht sinnvoll. Eines habe ich schon mal gerechnet (weiß nicht mehr welches. Laut XFoil nicht spektakulär, aber in der Praxis sollen die gut gehen. Aber das kann auch an der Bauweise der Modelle liege, Optik nicht so berauschend aber dafür knallhart. Rein zweckorientert eben.

Das Problem ist doch aussen ein Profil zu nehmen das wenig Moment (also Tendez zu schwach gewölbt) und hohes ca-max (da sollte viel Wölbung sein) bietet. Ich habe dafdür auch ein Profil entwickelt und werde damit nächstes Jahr einen 3m Pfeil bauen. Ist aber ein Risikoprojekt.

Hans
 
Ich habe dafdür auch ein Profil entwickelt und werde damit nächstes Jahr einen 3m Pfeil bauen. Ist aber ein Risikoprojekt.
Ich hoffe ja daß das mit dem klappt. Profil Strak klappt. Ich traue mich an sowas ja nicht heran, deswegen auch die Tiefensprünge in meinen Modellen :D Reine Feigheit vor dem Feind.

Ich habe schon öfter Wölbklappenprofile an Nurflügeln verwendet, früher vorallem die HQ/W Profile. Die größte mögliche Wölbklappe die noch selbstrimmend ist hatte eine Länge von 74% der Halbspannweite. Bei diesen Konzepten hatte ich immer Probleme mit dem Strömungsabriß. Er fand of am Übergang Wölbklappe Querruder statt. Das sieht dann sehr lustig aus, wenn in Pfeil erst mal nach dem Schuß aus dem Seil 30m Höhe verliert weil er wie ein welkes Blatt vom Himmel fällt. Aber mit einer entsprechenden Tiefenverteilung könnte man dieses Problem in den Griff bekommen.

Wenn man dann ein solches Modell für einen Klappenausschlag nach oben auslegt, ist der cm0 noch geringer. Dann kann man fast jedes Klappenprofil verwenden, allerdings ist eine extreme Auslegung bezüglich Pfeilung und Streckung gefragt.
Vielleicht traue ich mich ja nach der Aurora Evo in diesen Bereich zurück.
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Bernd,

die Sache mit dem Abriß war ein wichtiger Hinweis für mich.

Er fand of am Übergang Wölbklappe Querruder statt
Werde meinen Entwurf nochmal dagegen checken. Bei mir ist ein Übergang von HQW auf MH30 oder ein von mir entwickeltes Profil vorgesehen. MH30 hat weniger Moment als meines und ist erprobt. Meines verspricht höheres ca-max (wichtiger ist aber welches verträgt höhere induzierte Anstellwinkel).

Da am Übergang WK - Mittelklappe (brauch ich eigentlich nur für Butterfly und daher ist weder Querrduer noch Wölbklappe die richtige Bezeichnung) ein Gigaflap + Tiefensprung sitzt ist die Unstetigkeit am Ende der WK zu beachten. Werde darüber nachdenken.

Hans
 
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