Austauschrunde zum IBEX 85A Regler

Tk7

User
Für die Nutzung des Reglers bis in den Grenzbereic 110 Grad sollte man auch bedenken: die meisten Komponenten des Fliegers sind nicht nicht für diese Temperaturen geeignet - z.B. Empfänger (bis 70Grad z.B.) oder andere elektronischeTeile, aber auch nicht getempertes GfK/CfK
 
Zuletzt bearbeitet:
Immerhin wird hier noch über die Erfahrungen und die Probleme mit den IBEX diskutiert. Ich pers. finds schade und auch ein wenig komisch das der Thread mit dem abgebrannten Mezon so schnell geschlossen wurde.
Das liegt wahrscheinlich daran, dass der Threadstarter selber darum gebeten hat nachdem er mit Hilfe von Hacker den Fehler gefunden und behoben hat.
 
Neuigkeiten:
Zusammen mit Martin von Mavsense haben wir diverse Einstellungen durchgetestet und nun scheint die Temperatur nicht mehr über 80 Grad zu steigen, auch nach mehreren Steigflügen.

Wer scheint Probleme zu verursachen?
- die Software bei der Ampere Limitierung
- Timing bei Innrunnern (Autotiming ist falsch)


Nun wird an der Software gearbeitet, soweit ich verstanden habe.

Lg Yves
 

enzo3892

User
Neuigkeiten:
Zusammen mit Martin von Mavsense haben wir diverse Einstellungen durchgetestet und nun scheint die Temperatur nicht mehr über 80 Grad zu steigen, auch nach mehreren Steigflügen.

Wer scheint Probleme zu verursachen?
- die Software bei der Ampere Limitierung
- Timing bei Innrunnern (Autotiming ist falsch)


Nun wird an der Software gearbeitet, soweit ich verstanden habe.

Lg Yves
Gibts da schon ein Update mit Erfahrungen?
 

Planky

User
Thema Puffer Akku beim IBEX Controller mit BEC
Ich habe die Beiträge durchforstet werde aber leider nicht wirklich schlau daraus.
Bei meinen bisherigen Modellen (kein IBEX Controller) hatte ich je eine Versorgung aus dem Regler mit BEC und eine aus der Backup Batterie, in jedem Zweig eine Diode als Schutz. Über die Programmierung der BEC Spannung konnte ich festlegen welches die Stromquelle für den Normalbetrieb und das Backup für den Fall der Fälle ist.
Kann ich das mit dem IBEX Controller wieder so machen oder laufe ich in Probleme rein, möchte das gute Stück ja nicht gleich schlachten.
Viele Grüße
Horst
 

mage

User
Und wenn ich nur einen Akku ohne Dioden anschließe, muss ich dann in den Einstellungen mit Pufferakku einstellen?
 

onki

User
Ob am Akku selber aber eine Diode dran ist oder nicht, ist dem IBEX ziemlich egal.
Kritisch ist nur eine Diode am BEC-Ausgang, da diese den Rückmeldepfad zur Elektronik blockieren würde und die Logik damit nutzlos wäre.
Daher muss in dem Fall die Logik deaktiviert werden.
Ich bin und bleibe aber bei der Ansicht, dass wenn ich so einen hochwertigen Regler einsetze eine plumpe Parallel-Akkulösung ein massiver Rückschritt ist. Daher kommt bei ausschließlich eine symmetrische Weiche wie eine Centralbox in Frage oder eben eine asymmetrische ala Voltario.
Erst recht wenn der Regler eine BEC-Abschaltfunktion bietet, die von einem direkten Parallelakku ad absurdum geführt wird.
 

Niklaus

User
… „Erst recht wenn der Regler eine BEC-Abschaltfunktion bietet, die von einem direkten Parallelakku ad absurdum geführt wird.“

Hallo Onki,

Wann schaltet der Regler das BEC ab?

Meine Sicht:
YGE erlaubt ebenso, den Pufferakku ohne Diode an den BEC-Ausgang direkt anzuschließen. Eine Schutzschaltung im Regler (was auch immer) verhindert, dass der Pufferakku in den Regler zurückspeist.
Aus meiner Sicht sind die Fehlerszenarios, die man mit BEC in Kauf nimmt und dann mit Dioden oder Weichen zu minimieren versucht, zuerst zu bewerten.

Welche Rückmeldungen (Telemetrie) sollte man mit Alarmschwellen versehen, um überhaupt einen Fehler, wie zum Beispiel einen nicht angehängten Pufferakku oder ein defektes BEC zu erkennen?

Noch ne Frage an Onki:
Wie gross ist das Risiko, daß bei einem Reglerbrand die volle Motorakkuspannung auf den BEC-Ausgang durchge-“schalten“ wird? Kann das HEPF Voltario so einen Fehler managen und den Empfänger und die Servos vor Überspannung schützen?

Gruß Nikolaus
 

onki

User
Wann schaltet der Regler das BEC ab?
Wenn ich ein Signal über die am Regler befindlichen Kabel gebe. Das geschieht üblicherweise mit einem Magnetschalter oder noch besser einem Jeti RC-Switch. Und genau für solche Anwendungen (bei mir in jedem größeren Modell, grob über 4 kg) ist ein paralleler Stützaskku Moppelkotze denn dann geht das nichjt, weil den vermaledeiten Stützaklku ja separat einschalten muss.
Sicher, für ein F3x Modell wo eh kein Platz ist, kommt so etwas nicht in Frage. Aber auch dort bricht man sich vmtl. die Finger, wenn man neben dem Antriebsakku auch noch nen Stützakku jedesmal schalten muss.

Welche Rückmeldungen (Telemetrie) sollte man mit Alarmschwellen versehen, um überhaupt einen Fehler, wie zum Beispiel einen nicht angehängten Pufferakku oder ein defektes BEC zu erkennen?

Ich nutze ja wie gesagt mehrere Hepf Voltarios, der mir beide Spannungen also die des BEC und die des Notakkus telemetrisch meldet.
Mein BEC ist üblicherweise auf 8V weingestellt. Also meckert die Telemetrie bei unter 7,5V. Zudem meckert die Telemetrie auch, wenn der Notakku unter 6V sinkt. Das kann bei längeren Flugpausen oder so mal passieren. Dannj muss ich aber nur das Modell 5 Minuten eingeschaltet lassen, bis der Akku wieder einen vernünftigen Ladestand hat (der wird ja vom Hauptsystem geladen).

Wenn man den IBEX mit aktivierter Pufferakkueinstellung nutzt, schaltet der Regler gar nicht ein, wenn keine Ausgangsspannung am BEC anliegt, also der Pufferakku angestöpselt ist. Dafür wird die Funktion ja u.a. aktiviert und bringt nicht anleitungsaffine Menschen zur Verzweiflung.
Ein defektes BEC wird über einen Spannungseinbruch telemetrisch erkannt. Schwellen hängen hier von der BEC-Spannung und dem genutzten Puffer ab. Da kann man keine generellen Empfehlungen geben.

Wie gross ist das Risiko, daß bei einem Reglerbrand die volle Motorakkuspannung auf den BEC-Ausgang durchge-“schalten“ wird? Kann das HEPF Voltario so einen Fehler managen und den Empfänger und die Servos vor Überspannung schützen?

Das Risiko ist verschwindend gering. Wenn Halbleiter sterben, trennen sie sich und binden sich nicht. Soll heißen der Schalttranssitopr des BEC wird nichtleitend und keine Spannung kommt mehr raus. Ich habe noch keinen Fall gesehen, wo ein BEC die Akkuspannung durchgegeben hat.
Mag sein das das schonmal vorgekommen ist, die Modelle sind dann aber eh schon in BRand geraten gewesen weshalb der Schaden nicht unbedingt vergrößert wurde.
Wer das nicht glaubt, darf sich gerne noch ein BEC-Guard an den BEC-Ausgang schnallen.
Vielleicht gibt es vom Voltario ja nochmal eine Version, wo man auch eine Maximalspannung an Eingang 1 einstellen kann. Wenn die erreicht wird, wird auch auf Ausgang 2 mit dem Notakku umgeschaltet. Dann ist das vermeintliche Problem auch keines mehr.
 

mage

User
Oh je, das hört sich alles sehr kompliziert an. Ich hatte bis jetzt an meinen Jeti BEC Reglern noch nie einen Stütz Akku dran. Habe mir nun mal den IBEX 85 BEC gekauft und möchte den in meiner GP14 verwenden, aber wenn ich das hier alles so verfolge, scheint der nicht wirklich zuverlässig zu sein 😬
 

S_a_S

User
Das Risiko ist verschwindend gering. Wenn Halbleiter sterben, trennen sie sich und binden sich nicht. Soll heißen der Schalttranssitopr des BEC wird nichtleitend und keine Spannung kommt mehr raus.
da gibt es schöne Literatur dazu. Die kommt allerdings zu anderem Schluss.

Im ersten Schritt ist es sogar wahrscheinlicher, dass der MOSFET intern auf dem Silizium einen Kurzschluss verursacht (Dauer-Ein). Erst im Nachgang kommt es dann zu den Schäden mit Überstrom - falls der Akku, die Kabel, die Leiterplatte nicht vor den Bond-Drähten öffnet. Richtige Sicherungen finden sich ja in der Akkuzuleitung in der Regel nicht.

Das geht aber deutlich langsamer, als dass es dann im Empfänger oder in den Servos wegen der anliegenden Akku-Spannung schon zur Kettenreaktion führt.

In der Tat wäre eine Weiche mit Abschaltung bei Überspannung sinnvoll - bei 100V aber definitiv zu hoch ausgelegt. Aber auch deren MOSFET muss schnell und sicher trennen können - und kann genauso ausfallen, wie der BEC-Transistor davor...

Grüße Stefan
 
Wie gross ist das Risiko, daß bei einem Reglerbrand die volle Motorakkuspannung auf den BEC-Ausgang durchge-“schalten“ wird?

Hallo,

Fehlermodes bezogen auf den BEC Ausgang:

(1) Kurzschluss
(2) Unterbrechung
(3) Ausgang liegt auf Spannung vom Antriebsakku

Bei (1) und (3) ist ein Pufferakku oder ein BEC Guard praktisch nutzlos.

Ofmals raucht bei einem Regler gar nicht das BEC ab, sondern die 3-Phasen Brücke des Reglers mit den (vielen)
FETs verursacht einen Kurzschluss, mit anschließendem Abrauchen vom Regler. Die Ursache liegt oftmals an einer zu geringen Reserve beim zulässigen Motorstrom des gewählen Reglers. Das BEC funktioniert dann meistens auch nicht mehr,
das Lötzinn wird flüssig, Bauteile als auch die Kabel werden teilweise entlötet. Dies ist sehr viel wahrscheinlicher als das
Durchlegieren vom Längstransistor (FET) des Step Down Wandlers, Fehlermode (3).

Ein Reglerbrand verursacht daher meistens den Fehlermode (1) oder (2).

Zu den Fehlermodes und relative Häufigkeiten von Bauteilen siehe Anhang,
aus Qualität und Zuverlässigkeit technischer Systeme, Autor: Alessandro Birolini.
ISBN 0-387-54067-9

Gruss
Micha
 

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gs089

User
Mir ist dieses Jahr ein ICE 30A im Flug durchgebrannt ist, die Regler war schwarz (MOSFETS gingen in Rauch auf) und die Motorkabel waren am Regler zusammen geschmolzen. Ich konnte den Flieger aber ganz normal Landen. Das BEC war noch normal da, als alleinige Stromversorgung. Seitdem habe ich weniger Angst das wenn der Regler brennt auch das BEC versagt... ;) Wird wohl bei jedem Regler getrennt sein.
 
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