Die Ruderhörner . . .
Die Ruderhörner . . .
in der letzten Bausession wurden die Ruderhörner angefertigt und positioniert.
Im linken Bild sieht man das Seitenruder in seinen Lagern, rechts wird die Zugrichtung der später anzubringenden Seilanlenkungen ermittelt. Dazu wird provisorisch die Position des Seitenruderhebels am Rumpf angezeichnet und die Zugrichtung durch das Lineal dargestellt.
Daraus wurde die Montage-Ebene für das Seitenruderhorn festgelegt. Das Seitenruderhorn wurde zweiteilig ausgeführt, damit das Einkleben von beiden Seiten erfolgen kann.
So lässt sich das besser einbauen und anders als beim einteiligen Seitenruderhorn wird der Kleber beim Durchschieben nicht wieder herausgeschoben, sondern von beiden Seiten in die Klebung hineingeschoben . . .
Bei den Hörnern für die Landeklappen und Querruder wurden die Originalteile verwendet. Für Höhen- und Seitenruder wurden eigene Hörner angefertigt (dunkle Bauteile rechts).
Damit die Höhenruderhörner absolut gleiche Position haben (geteiltes Ruder) wurden sie während der Klebung aneinandergeschraubt.
Um die Kinematic der Klappenanlenkung zu optimieren wurde vor dem Einbau eine Skizze angefertigt. So wird sichergestellt, dass im voll gefahrenen Zustand eine Überknieung der Anlenkung stattfindet. Dadurch kommt bei dieser Klappenstellung kein Moment mehr beim Servo an.
In der Praxis bedeutet das, dass man oben bei langsamer Fahrt die Klappen setzt und dann im Sturzflug trotz voll gesetzter Klappen kein Moment auf die Servos bringt. Die Servos bekommen die hohen Kräfte, die beim steilen Abstieg an den Klappen anliegen, auf diese Weise praktisch nicht mit.
Um den in der Zeichnung ermittelten Anlenkpunkt exakt einstellen zu können wurden Schablonen angefertigt. Das Verschrauben des Horns mit dieser Schablone sicherte die Position beim Einkleben.
So sind jetzt glücklich alle Hörnchen an ihrem Platz . . .
Als nächstes ist nun wohl der Einbau des Motors an der Reihe . . .
Herzliche Fliegergrüße - Peter