Ausführlicher Baubericht WILGA (Frisch 1:3,5)

HorstA

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Goldrichtig

Goldrichtig

So,

den Magazinbeitrag von Eckart Müller hatte ich schon irgendwann mal gelesen, aber leider nicht parat gehabt. Vielen Dank für den link :).

Habe die Wilga so aufgebaut, dass das Höhenleitwerk waagerecht steht. Sollte sich mein Bauservice nicht grob vermessen haben, dann liege ich mit dem Schwerpunkt goldrichtig.

Ohne RC und Sprit ergibt sich ein SP um 3mm zu weit hinten.

Berechnung.JPG

Prognose: mit RC und tank 1/2 gefüllt, werde ich sehr gut hinkommen.

Hier noch mein Bauservice :

Bauservice.jpg

Die Küchenwaage hat gerade noch gereicht, bis 5kg bei einer Genauigkeit von 1g.

Gruß Horst
 
Zuletzt bearbeitet:

Gast_37382

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Diverses . . .

Diverses . . .

Hallo :),

das Auswiegen der WILGA mit der Schwerpunktbestimmung kannte ich noch nicht, vielen Dank für den Hinweis. Ich werde am Ende einmal beide Verfahren gegeneinander antreten lassen und mal feststellen, wie sehr der tiefere Schwerpunkt meine Vorrichtung beeinflusst. Horst, Dein Bauservice ist wirklich super, kann man den schon buchen?

Gestern hat es ein bisschen Kleinkram gegeben für die Dicke ...

Folie auf die Servodeckelchen, den Vorflügel vorbereitet und die Seitenruder-Scharniere gepasst und geklebt. Die Seitenruderlager wurden aus Hartgewebe gefräst, um die Abriebfestigkeit zu erhöhen.

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Heute kommen die Ruderhörner und die Anlenkungen dran . . .

Herzliche Fliegergrüße - Peter :)
 

Gast_37382

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Die Ruderhörner . . .

Die Ruderhörner . . .

in der letzten Bausession wurden die Ruderhörner angefertigt und positioniert.

Im linken Bild sieht man das Seitenruder in seinen Lagern, rechts wird die Zugrichtung der später anzubringenden Seilanlenkungen ermittelt. Dazu wird provisorisch die Position des Seitenruderhebels am Rumpf angezeichnet und die Zugrichtung durch das Lineal dargestellt.

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Daraus wurde die Montage-Ebene für das Seitenruderhorn festgelegt. Das Seitenruderhorn wurde zweiteilig ausgeführt, damit das Einkleben von beiden Seiten erfolgen kann.

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So lässt sich das besser einbauen und anders als beim einteiligen Seitenruderhorn wird der Kleber beim Durchschieben nicht wieder herausgeschoben, sondern von beiden Seiten in die Klebung hineingeschoben . . .

Bei den Hörnern für die Landeklappen und Querruder wurden die Originalteile verwendet. Für Höhen- und Seitenruder wurden eigene Hörner angefertigt (dunkle Bauteile rechts).

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Damit die Höhenruderhörner absolut gleiche Position haben (geteiltes Ruder) wurden sie während der Klebung aneinandergeschraubt.

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Um die Kinematic der Klappenanlenkung zu optimieren wurde vor dem Einbau eine Skizze angefertigt. So wird sichergestellt, dass im voll gefahrenen Zustand eine Überknieung der Anlenkung stattfindet. Dadurch kommt bei dieser Klappenstellung kein Moment mehr beim Servo an.

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In der Praxis bedeutet das, dass man oben bei langsamer Fahrt die Klappen setzt und dann im Sturzflug trotz voll gesetzter Klappen kein Moment auf die Servos bringt. Die Servos bekommen die hohen Kräfte, die beim steilen Abstieg an den Klappen anliegen, auf diese Weise praktisch nicht mit.

Um den in der Zeichnung ermittelten Anlenkpunkt exakt einstellen zu können wurden Schablonen angefertigt. Das Verschrauben des Horns mit dieser Schablone sicherte die Position beim Einkleben.

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So sind jetzt glücklich alle Hörnchen an ihrem Platz . . .

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Als nächstes ist nun wohl der Einbau des Motors an der Reihe . . .

Herzliche Fliegergrüße - Peter :)
 

Matze2

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Hallo Peter, gibt es eigentlich schon praktische Erfahrungen mit einem quereingebauten Tank? Hintergrund meiner Frage: Ich habe vor Kurzem bei einem meiner Modelle auch diese Variante wählen müssen. Als ich mein fertiges Werk betrachtete, kamen mir aber arge Bedenken: Was passiert im Kurvenflug, wenn der Tank nur noch halbvoll (oder weniger) ist? Ich habe mal Dein Bild eingefügt:
cache_2412196473.jpg


In Deinem Fall müsste doch in einer Rechtskurve die Fliehkraft den Sprit nach links drücken und dann liegt das Pendel irgendwann frei = Motor zieht Luft statt Saft. Oder irre ich mich hier? Ich habe mich bis jetzt so noch nicht in die Luft getraut......
 

Gast_37382

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Tank quer . . .

Tank quer . . .

Hallo Matthias,

wenn Du zwischen Haupttank und Vergaser noch einen Mini-Tank dazwischenschaltest, kannst Du die Pausen überbrücken, die durch eine ungünstige Schieflage entstehen können. Kunstflug sollte man mit so einer Tankanordnung nicht machen, aber für die WILGA im Schleppbetrieb ist das kein Problem.

Wird so demnächst eingebaut und hier mit Bildern dokumentiert.

Würde mich aber interessieren wie andere Fliegerkollegen mit diesem Problem umgehen . . . :confused:

Herzliche Fliegergrüße - Peter :cool:
 

Sven S

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Hallo

Ich habe auch die 3,20iger Wilga und den Tank quer eingebaut. Bis jetzt hat mein Motor nich nie gestottert bei Kunstflug. Der Zeitraum indem die Anordnung des Tanks suboptimal ist, ist so gering, das es keine Probleme geben wird.

Grüße und allzeit guten Flug
 

Gast_37382

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Durchbrüche . . .

Durchbrüche . . .

Hallo zusammen,

heute gibt es nur einen ganz kleinen Fortschritt zu vermelden:

Ermittlung / Überprüfung der Position der Durchbrüche für die Landeklappenanlenkung (Bild 1), Anfertigen der Durchbrüche in der Verkastung der Landeklappen . . . (Bild 2) . . . und der Kanäle zu den Servogehäusen (Bild 3).

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Diese Woche geht es weiter mit dem Bau, Bilder und Bericht folgen an dieser Stelle.

Herzliche Fliegergrüße - Peter :)
 
Lndeklappen

Lndeklappen

Hallo,
ich habe eine frage zu Einstellungen der Landeklappen und Höhenruder.
Bei ca. 80 grad Klappen wie viel Tiefenruder mus ca. beigemischt werden?
Danke
 

Gast_37382

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Endmontage der Antriebseinheit

Endmontage der Antriebseinheit

Hallo zusammen,

heute der Bericht zur Endmontage des Antriebs der WILGA:

Dankenswerterweise liegen dem KING Motor passende Ansteuer-hebel für Choke und Gas bei. Um ein komfortables Einstellen der Düsennadeln zu ermöglichen, wurden zwei Führungsrohre installiert.

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Hier die zwei Führungsrohre von außen gesehen:

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Hier sind vorläufig die Anlenkungen montiert:

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Die Durchstoßpunkte für den Brandschott wurden ermittelt. Diese Punkte wurden trigonometrisch aus je zwei Dombefestigungspunkten ermittelt. (Der Schnittpunkt zwischen beiden Distanzen, das heißt: Jeweils die gedachte Distanz zu einem Dombefestigungspunkt auf dem Brandschott auftragen. So ergibt der Schnittpunkt recht genau den Durchstoßpunkt.) (Bild 1) Die Durchstoßkulissen durch mehrfaches, probeweises Aufsetzen des Doms korrigiert.(Bild 2)

cache_2412926651.jpeg
cache_2412926655.jpeg


Der Servoabtriebshebel wurde aus einem roten JR-Doppelhebel zurechtgeschnitten.

cache_2412926659.jpeg


Vorläufiges Einbauen der beiden Servos zur Überprüfung der ganzen Einheit.

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Herzliche Fliegerüße - Peter :cool:
 

Matze2

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Hallo Peter, ich wollte nur noch mal kurz berichten, das die Sache mit dem quer eingebauten Tank doch tatsächlich funktioniert.
Maverick4193 hatte mir mit seinem posting Mut gemacht, ich habs also ausprobiert und siehe da - mein Flieger lebt noch:D
Auf kleine Kunstflugeinlagen hatte ich dann aber doch vorerst noch verzichtet......
 

Matze2

User
Hi Olli,
ja das Video habe ich vor einiger Zeit schon mal gesehen.... Und ich habs mir gerade noch einmal angeschaut - wenn man bedenkt bzw. sieht, wie oft da das Pendel - wenn auch kurzzeitig - freiliegt, mache ich mir erst recht keine Gedanken mehr. Schließlich sind diese Aufnahmen ja bei Kunstflug entstanden. Und ich fliege meine Taylorcraft eher lammfromm, so "Meyers Rundflüge-Stil" eben. (Für Kunstflug habe ich was anderes. Und da ist der Tank "richtig" eingebaut:cool:)
 

Gast_5351

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Bei nem Benziner mach ich mir da garkeine Gedanken, da ein Filzpendel verwendet wird. Man staunt, für wie lange sich darin Sprit befindet, wenn das Pendel trocken liegt. Zudem saugt es sich sehr schnell wieder voll. Hatte beim Benziner noch nie Probleme mit der Spritzufuhr, egal wie der Tank lag. Auch bei aggressivem 3D Fliegen nicht. Da sollte bei nem Schlepper wirklich kein Problem auftreten.

MfG Jan
 

Gast_37382

User gesperrt
Hallo Olli & Jan & Matze,

vielen Dank für die Hinweise zum Tank, wir werden jetzt auch keinen Kollektor (kleiner Zwischentank) mehr einbauen, sondern das bei dem quer eingebauten Tank belassen.

Zum Baubericht:
Ein Montagerahmen (Gewicht 40g) zur Überbrückung des Höhenunterschieds (Ausgleich Originalspant) und zur Aufnahme der Befestigungsmuttern der Servos wurde angefertigt (Bild 1), verklebt (Bild 2), an die Rumpfkontur angepaßt (Bild 3) und schließlich eingeharzt (Bild 4).

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Melde mich Ende der Woche wieder mit der Fortsetzung dieses Bauberichts. Bis dahin herzliche Fliegerüße - Peter :)
 

Gast_37382

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Antwort

Antwort

Hallo Hansruedi,

schön von Dir zu hören - hast Du Deine WILGA schon bekommen?

Zum Ansaugfilter: Den braucht's nicht, wenn Du einen Filzpendel benutzt, der wirkt ja selbst wie ein Ansaugfilter und zudem . . . siehe Olli's Video (Eintrag 112).

Herzliche Fliegergrüße - Peter :)
 
Hallo Peter

Ja die Luftseite habe ich gemeint und meine Wilga ist bei Alex fertig und wir müssen nur noch ein Woende finden zum abholen.

Gruss Hansruedi
 
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