9-Zylinder Umlaufmotor

hoffe ...

hoffe ...

... wegen meines Interesse, dass das Projekt noch nicht auf Eis liegt. Aber hetzen will ich Dich jetzt auch nicht, da ich weiß, was beim bauen alles dazwischen kommen kann.

Gruß aus der Hauptstadt ;)
 

FamZim

User
Hallo Berlin

Ich bin jetzt bei der" Kerzen und Glasschlauchmetode " gelandet !
Schlauch ist schon da !
Ich habe "meine Kerzenfabrik" gestern wieder angeworfen für unseren Gemeinde-Basar.
Da mache ich dann auch ein paar mit 10 mm D, und dann geht es wieder etwas weiter zwischen durch, hoffe ich mal.
Aber ich hab da 100 kg Kerzenreste die auf mich warten :D

Gruß Aloys.
 

Eckart Müller

Moderator
Teammitglied
Wie ist der Stand der Dinge? Hat der Motor schon mal rotiert? Ist alles beisammen geblieben?

Gruß
Eckart
 

FamZim

User
Stand der Dinge ?

Stand der Dinge ?

Na ja

Ich habe meinen Bastelltisch wieder frei, Sontag kommt der Rest der Kerzen wieder in den Keller nebenan !
Ich mache im Moment (hab die Arbeit wieder aufgenommen) eine Holzform aus ein paar Holzklotzchen um die 10 mm Wachsteile alle gleichmässig zu biegen .
Alle Zeichnungen vom Motor sind wieder rausgekramt um an Maße zu kommen !
Die Zündkerzen sollen auch als Imitat noch dran, sind ja große Teile, hab aber keine Ahnung wie groß die sind in 1:3 ?
Da muß das Bild wieder herhalten.
Wenn mir da jemand auf die Sprünge helfen könnte wer auch nett !
Ein Team wär nicht schlecht ! so überlege ich leider immer so lange :D
Wenn die Kerzen krumm sind mache ich wieder Bilder !

Gruß Aloys.
 

Gast_13856

User gesperrt
Du Alois,

ich bin manchmal dabei wenn wir die originalen Umlaufmotore laufen lassen, also besser ist's wenn du mal in Deckung gehst wenn der dreht.
Manchmal pfeift da ein Teil ganz unverhofft an dir vorbei, da wird einem ganz anders bei.

Es wäre in deinem Fall ddoch bestimmt besser, wenn du den aus in einer Form mit Styrokern hohlgießen würdest, da hast du weniger lose Teile.

Matz
 

FamZim

User
Hallo Matz

Mess doch mal die Zündkerzen aus, sind die so groß wie beim PKW ?
Also bei gegossennen hätte ich auch Angst !
Ich verlasse mich lieber auf meine Tests und Rechnerei.
Ich werde Ihn erst mal ohne Schraube auf 3000 U/min laufen lassen wenn er fertig ist.

Gruß Aloys.
 

Gast_13856

User gesperrt
Die Schwungmasse ist aber gewaltig, auch bei einem 1/3 Motor.

Ich kann dir das raussuchen, wir haben hier die Zeichnungen, kommt aber drauf an welchen Motor du nachstellt.

Matz
 

FamZim

User
Hi

Ein bischen Bastelei aus Holz:

Überströmrohr-20..jpg

Es ist noch nicht so obtimal, geht aber mit Nacharbeit:

Überströmrohr-21..jpg

Ich habe die Form noch etwas geändert damit das "Rohr" weiter an den Zylinder heran kann.
Erster Versuch mit dem Glasschlauch:

Überströmrohr-23..jpg

Das hatte ich mir schon besser vorgestellt, aber das Gelege ist etwas spärlich, und legt sich nicht gleichmäßig im engen Bogen.
Erstmal 2 übereinander, ewentuell etwas Band zum füllen wo das Wachs heraus schaut.
Jedes Teil 10 min anwärmen auf 50 ° , biegen und abkülen, dauert mal wieder .
Der Rest von Heute ist aber anders Verplant !

Gruß Aloys.

Mehr Infos sind immer willkommen !
 
Beschwerde

Beschwerde

Hallo Aloys,
jetzt muß ich mich doch mal bei Dir beschweren. Ursprünglich hatte ich das Projekt
Umlaufmotor auf "die lange Bank" geschoben; aber nach Deinem Beitrag habe ich das
Projekt fast "zwangsläufig" wieder aufgegriffen. Jetzt hängt die Konstruktion + Bauplan
für eine Fokker E III + BL-Motor und der Umlaufmotor mit dran..... :(

Trotz allem bin ich wirklich beeindruckt,was die Holz/Gfk-Konstruktion nach dem
Belastungstest ausgehalten hat. Bin sicher, daß sich auch für die Zündkerzen eine Lösung
findet.
Nach dem Bild dürften die bei deinem Motor zwischen 4 und 5mm Durchmesser haben
(Keramikkörper). Wenn die aus Holz auf der Drehe hergestellt werden, lassen sich die
mit Epoxy fest in den Zylinder einkleben. Als Sicherheit würde ich diese noch mit
dem "Zünddraht" am Motorgehäuse festbinden, daß sie die Zentrifugalkraft keine
Chance hat. Farbe besorgt dann noch alles in Sachen scale.
Bei dem Rohr kann ich leider auch noch nix sagen - da denk ich selbst noch drauf rum (wird
warscheinlich von Deinem Konzept abweichen, weil mein Umlaufmotor in Metall
geplant wird).
Übrigens - die Kipphebelwelle würde ich mit Glasrovings noch einfangen, damit
zusätlich noch etwas Sicherheit vorhanden ist. (eine stumpfe Klebestelle auf Zug zu
belasten birgt immer ein gewisses Risiko)

Grüße
Olaf
 

FamZim

User
Hallo zusammen

Ich habe nun schon ein paar Kerzen gebogen und auf einer Probelaminiert (Heute Mittag).
Da ein GFK Schlauch zu dünn ist kamen 2 stück ineinander und zusätzlich ein 45 Gewebeband mit dazwischen.
Mit einem Rundholz ineinander gezogen:

Überströmrohr-24..jpg

Überströmrohr-25..jpg

Überströmrohr-26..jpg

Das sieht mit Kern dann schon besser aus, der ging dann auch gut hinein.

Überströmrohr-27..jpg

Es legt sich aber nicht gut an, so wurde es dann mit einem ~ 1cm breiten Folienstreifen eingewickelt.
Jetzt sieht es gut durchtränkt aus, und muß aushärten.

Überströmrohr-28..jpg

Mal sehen wie die Folie dann abgeht und ob die Wandstärke reicht.

@ Olaf
Schön das Du auch einen , wenn auch kleineren planst, da können wir von einander Lernen.
Wir können ja auch weiter verdekt schon Daten ermitteln.

Gruß Aloys.
 
Moin

Ich habe nun mal das Gewicht mit 50 g auf dem Durchmesser 250 mm gerechnet, und komme auf 65 kg .
Dazu nun ein Belastungstest mit M3 Gewindestange (habe nur Messing gehabt) .
Im Keller gekramt und fündig geworden, um ein Hebelsystem zu machen!
Das sieht so aus.

Anhang anzeigen 701044

Unten ist 5 mm Alu welches später auch als Ankerplatte dient.
Frei schwebend durch die Gabel nach oben.

Anhang anzeigen 701050

Der lange Hebel ist lose gelagert und 15 mal länger als die 25 mm .

Anhang anzeigen 701056

Dort mal 10 kg belastet sind , mal 15 dann 150 kg ! ohne Probleme.
Ab 12 bis 13 kg gibt es , ich sage mal Veränderungen an der Aufhängung.
Die 150 kg an einer Gewindestange reichen dann bis 4200 U/min .
Da aber 2 Stück in den Zylinder kommen, ist auch 2 fache Sicherheit ! das sollte doch reichen.

Gruß Aloys.

ACHTUNG, du belastets die Gewindestandge ohne Vorspannung! Wenn du die Gewindestange durch das Bauteil führst auf das der Zylinder geschraubt wird und auf der Gegenseite das ganze mit einer Mutter verschraubt wird, dann gibst du Vorspannung auf die Durchschraubverbindung. Sprich die Stange wird gelängt und das Bauteil durch das die Stange verläuft wird gestaucht! Dies muss berücksichtigt werden. Diese Vorspannkraft ist abhänig vom Drehmoment, mit dem die Mutter angezogen wird!

Die Auslegung von Schraubverbindungen ist von vielen Parametern abhängig, und leider nicht so leicht herleitbar. In der Luftfahrt rechnet man auch mit empirischen Formeln, allerdings sind diese ziemlich komplex. Als Student der Luft- und Raumfahrt lernt man sie nicht zu verstehen sondern nur die richtigen Formeln richtig anzuwenden.:D
Ergo solltest du große Sicherheiten einplanen bei dieser Art von "Festigkeitsermittlung"
Allerdings machst du ja eine Menge Versuche, also wird es schon klappen.
Diese Vorspannkräfte wirken übrigens dann auch auf deine Verklebung der Gewindestange im Zylinder.
Grüße Max
 
Hi Aloys,
Das Rohr sieht ja gar nicht schlecht aus. Ich drück Dir die Daumen, daß alles so klappt wie
Du es geplant hast.
Bezgl. Zusammenarbeit - können wir gerne machen - meine Denkmaschine läuft trotz anderer
Arbeit nebenbei mit.
z.B. überlege ich, wie sich der Motor verhält wenn sich der Flieger bei Start oder Landung
graziös verneigt, und damit der Prop schlagartig stehen bleibt (wegen Masseträgheit der Zylinder bzw.
des "Motorgehäuses").
Mal sehen ob mir bezüglich meines Gewichtsproblems noch etwas einfällt.

Das soll aber niemanden davon abhalten seine Ideen hier einzubringen; schließlich gibt es noch genug
Probleme zu lösen (besonders die, an die bisher noch nicht gedacht wurde :confused: ).


wie schon gesagt/geschrieben, wird es bei mir nicht so schnell vorangehen, aber ich bleib mit dran.
Grüße
Olaf
 

FamZim

User
Hi

Ja das Rohr sieht gut aus, ist aber SEHR klebrig geblieben :D denn , nach dem Motto Geiz ist Geil hab ich, warum auch immer, nur die hälfte an Härter eingemischt.
Der nächste Versuch härtet jetzt bei 30° C damit das Wachs nicht weich wird.

Noch mal zur Vorspannung der Verschraubung wie von Max angesprochen !
Mal ein Rechenspiel :
Ich schraube die Zylinder nur lose auf den RR, also ganz ohne Vorspannung.
Wenn nun der Motor läuft drückt der Zylinder dann mit Zb: 50 kg gegen die Verschraubung.
Die Gewinde werden endsprechen gelängt und der Zylinder etwas gestaucht.
Dadurch ist er nicht mehr aufliegent am RR .
Wenn ich mich nun mitdrehen könnte, und die Muttern weiter drehen bis er wieder anliegt, zögen bis dahin auch nicht mehr kg an den Stangen.
Bei Stillstand hätte ich dann eine gewisse Vorspannung !
Diese wird bei Stillstand durch Druck vom RR her aufgebracht und bei Motorbetrieb durch die Zentriefugalkraft ersätzt.
Sie sumieren sich nicht auf, wie ich durch das Beispiel " beweisen " möchte .
Wer eine andere Theorie hat kann sie ja mal erklären.
Die nötige Vorspannung kann bei einem Belastungstest der Gewindestangen durch eine Längenmessung ermittelt werden.
Bei der Montage muß eben , nach dem Anlegen der Zylinder ein oder zwei Umdrehungen ? für die Vorspannung weiter gedreht werden. Natürlich mit etwas Sicherheit!

Gruß Aloys.
 

deti

User
original Umlaufmotor LeRhone

original Umlaufmotor LeRhone

das Original

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Anmerkung des Moderators:

Schönes Bild, aber...

Nutzungsregel 1.8 (4): Der Upload von Bildern bei :rcn: darf nur erfolgen, wenn durch die Darstellung des Bildes im Rahmen der Internetplattform von :rcn: keine Urheberrechte oder andere Rechte Dritter verletzt werden.

Das bedeutet: Bei Verwendung fremden Bildmaterials ist unbedingt der Urheber (Rechteinhaber) bzw. die Quelle anzugeben.
Also diese Angabe(n) bitte per PN an mich bis morgen nachliefern. Ich werde es dann in diesem Posting entsprechend ergänzen. Andernfalls muss ich die Abb. entfernen, was ich nur sehr, sehr ungern machen würde!

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Überströmrohr - Fortschritt

Überströmrohr - Fortschritt

Hallo Aloys,
wollte mich nur mal erkundigen, ob Deine Lösung schon Gestalt angenommen hat, und in welchem Gewichtsbereich sie sich bewegt.

Hab für meinen Motor überlegt, mit Vereinskollegen gesprochen (es gibt noch Tüftler) und einige Möglichkeiten ausprobiert.
Mit Alu habe ich es bis jetzt nicht geschafft (ist ständig gerissen). Deshalb habe ich die nächst schwerere Möglichkeit ausprobiert - Messing.
Für die Größe meines Motors brauche ich einen Durchmesser von ca 7 - 8 mm.
Dafür gibt es dünnwandige Messingrohre, die für Flächenverbinder in Form von Stahl- bzw. Kohlestäben verwendet werden, mit einer Wandstärke von 0,5mm.
Um das Messing Flexibler zu machen habe ich das Rohr weichgeglüht, mit Blei gefüllt (damit es nicht knickt) und mit einer schnell gebauten Biegevorrichtung
um ca. 90° gebogen (Biegeradius 8mm). Dabei habe ich keinen Wert auf Aussehen oder Genauigkeit gelegt; wollte nur wissen ob es wieder reißt - hat aber gehalten.
Die Biegevorrichtung ist für 8mm Durchmesser vorgesehen, und deshalb auch nicht besonders sauber gebogen.
Nachdem ich das Blei ausgeschmolzen habe, bleibt ein Gewicht von ca. 4 - 4,5 Gramm. Ist zwar etwas schwer, funktioniert aber.
Die Längenverhältnisse stimmen natürlich auch noch nicht.

Überströmrohr.jpg

Sobald ich dieses Teil richtig im Griff habe, und das Problem mit dem Gewicht des Zylinders gelöst habe, mache ich mich an die Ventilsteuerung.
Hoffentlich bleibe ich mit dem Gewicht wenigstens halbwegs in einem brauchbaren Bereich... :(
Gruß
Olaf
 
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