Ich habe für mich jetzt erstmal folgendes entschieden, und zwar aus Sicht eines vorwiegend Hangflug Betreibenden :
-Widerspruch beim DMFV gegen die Verwendung meiner Daten zum Zweck der Registrierung (Email an
info@dmfv.aero mit bitte um Bestätigunge Inkl. Feedback zur Interessen-Vertretung)
- abwarten, wie und wohin sich die Betriebserlaubnisse entwickeln
- dann Entscheidung über Verbandwechsel
Letzterer ist nicht ganz einfach, da man sich über die Vereins - Mitgliedschaft sozusagen in Sippenhaft befindet und der eigene Verein (noch?) keinerlei Anlass für Kritik sieht. Überhaupt ist erschreckend, wie wurscht dieses Thema den meisten Kollegen in den Vereinen offenbar ist, oder wie wenig bzw. fehlerhaft man diese informiert. Ich habe deswegen mal eine Rundmail verfasst mit meiner persönlichen Sichtweise in der Hoffnung dass dies zur Meinungsbildung beiträgt. Darin explizit enthalten das Thema Hangflug und 10 kg sowie FFH.
Man sollte allerdings davon absehen, hier Schuldige zu suchen oder Bashing zu betreiben. Es ist denke ich einfach noch nicht absehbar, was rauskommt und ob nicht vielleicht doch einige Überraschungen folgen. Auch möchte ich nicht ausschließen, dass die Arbeit des DMFV aufrichtig verläuft und am Ende Erfolge bringt. Also bitte Fairness trotz aller Kritik! Wir sollten uns nur die Wahlmöglichkeiten erhalten, bis Fakten vorliegen!
Noch was: gibt es tatsächlich die Verpflichtung (wie vom DMFV behauptet), sich bis 01/ 2021 registrieren zu müssen um legal weiter zu fliegen? Wenn es erst bis Jahresende 2020 ein Verfahren und die zuständige Behörde geben soll, erscheint mir das aufgrund der Zeitnähe unwahrscheinlich und ich rechne mit einer verlängerten Frist die man dann auch nutzen sollte statt sich in vorauseilendem Gehorsam auf unbekannte Regeln festnageln zu lassen... Gibt es da verlässliche Infos dazu?