2,4 GHz Amateurfunk Relais auf dem Hesselberg - Implikationen für den Modellflug?

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2,4 Ghz am Hesselberg

2,4 Ghz am Hesselberg

Hallo Hesselbergflieger

Wollte euch mal meine Erfahrungen mit 2,4 Ghz schildern. Ich kann nur sagen das bisher viele mit Futabaanlagen und auch anderen Produkten unmittelbar vor dieser besagten Antenne fliegen sehen habe und keiner ist gestöhrt bzw. abgestürzt. Man kann dies auch an Wochentagen und Wochenenden beobachten also frage ich mich wo denn hier das heraufgeschworene Problem sei. Anscheinend sind diese Fernsteuersysteme besser als dieser Sender.

Gruß an all die Redakteure dieses Threads.

Gruß Peter
 

Kümmel

User
Hallo Peter,
danke für den Hinweis,ich war im Juli 2 Wochen da in Urlaub (mit 2,4GHz Fasst)und bin dort auch ohne Störungen geflogen,angeblich war die Anlage noch nicht in betrieb.

Naja,dann kann ich ja getrost wieder zum "geliebten" Hesselberg in Urlaub fahren.

Gruß Lothar....
 

dl3fy

User
hola,
... Ich kann nur sagen das bisher viele mit Futabaanlagen und auch anderen Produkten unmittelbar vor dieser besagten Antenne fliegen sehen habe und keiner ist gestöhrt bzw. abgestürzt.
Ja Peter, kannst Du denn mit Gewissheit sagen, daß die Ausgabe dort aktiv war und gesendet hatte als die Modellflieger vor Ort waren und ihre Modelle vor den Antennen fliegen ließen ?

Wenn JA, dann sage mal woher Du das so sicher weißt ! Und wann war das denn ?

cu Jürgen, DL3FY
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Hallo zusammen,
Flusskrebs3 schrieb:
Hallo Hesselbergflieger

Wollte euch mal meine Erfahrungen mit 2,4 Ghz schildern. Ich kann nur sagen das bisher viele mit Futabaanlagen und auch anderen Produkten unmittelbar vor dieser besagten Antenne fliegen sehen habe und keiner ist gestöhrt bzw. abgestürzt. Man kann dies auch an Wochentagen und Wochenenden beobachten also frage ich mich wo denn hier das heraufgeschworene Problem sei. Anscheinend sind diese Fernsteuersysteme besser als dieser Sender.

Gruß an all die Redakteure dieses Threads.

Gruß Peter
ist eigentlich mittlerweile geklärt, ob das DATV-Relais mittlerweile in Betrieb ist und falls ja, hat es mal einen Test im Beisein der Relaisbetreiber gegeben um sicherzustellen, dass das Relais tatsächlich sendet ?
Das Relais ist nicht immer auf Sendung. Es kann da sehr lange Phasen der Inaktivität geben.
Das Problem ist übrigens nicht "heraufbeschworen". Es ist ein potentielles Problem, das beachtet werden sollte, bevor ein Flieger deshalb einschlägt.
 

dl3fy

User
hallo miteinander,
NEIN Frank ... ist hier nicht bekannt !
Der Betreiber (oder ein Mitverantwortlicher) wollte sich noch einmal bei mir melden ... habe bis heute aber noch nichts gehört.

Leider gibt es derartige überflüssige Aktivitäten, wie von "Flusskrebs3" auch, noch viel zu oft.
Gutgläubige Modellflieger könnten sich nun bei derartigen Mitteilungen hier *** sich in Sicherheit wiegen *** und fallen dann möglicherweise irgendwann (wenn sie selbst dort fliegen) vom Himmel ...

Ich gehe jedenfalls davon aus, daß im beobachteten Zeitraum gar kein Betrieb war.

Ein Warnschild soll jedenfalls dort angebracht worden sein (war ja auch schon bekannt gemacht worden).

cu Jürgen
 
Aktiv oder Inaktiv, das ist hier die Frage...

Aktiv oder Inaktiv, das ist hier die Frage...

Hallo Spezialisten,

um die o.g. Frage auch ohne Korrespondenz mit den Betreibern klären zu können, wäre natürlich so ne Art Frequenzscanner für dieses Band, den man mal kurz vor Ort hernehmen könnte nett. Klar kann ich mit einem riesigen graphischen Scanner ankommen, aber gibt es nicht was handliches / billiges das es auch tut (nur um zu sehen da ist was oder nicht)?

Könnte man die Aktivität evtl. in den WLAN Monitoren/Scannern von Notebooks auch sehen?

Gruß

Rainer
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Hallo,

Rainer Dörfler schrieb:
Hallo Spezialisten,

um die o.g. Frage auch ohne Korrespondenz mit den Betreibern klären zu können, wäre natürlich so ne Art Frequenzscanner für dieses Band, den man mal kurz vor Ort hernehmen könnte nett. Klar kann ich mit einem riesigen graphischen Scanner ankommen, aber gibt es nicht was handliches / billiges das es auch tut (nur um zu sehen da ist was oder nicht)?

Könnte man die Aktivität evtl. in den WLAN Monitoren/Scannern von Notebooks auch sehen?

Gruß

Rainer

Mit einem Notebook mit z.B. Networkstumbler o.Ä. sieht man da nichts.
Ein Wi-Spy wäre da hilfreich. Damit sieht man alles, unabhängig vom System. Aber auch der hat seinen Preis. Allerdings ist der deutlich handlicher als ein Spektrumanalyzer.
 

dl3fy

User
hola,
alles nicht ausreichend !

Es ist doch nicht sichergestellt, daß es über die gesamte Flugzeit so bleibt ....

Ein 2,4Ghz-Modell ist gerade in der Luft (zuvor frei/ angenommen getestet),
und dann geht der ATV-Betrieb los ... na was wird dann sein ?

cu Jürgen
 
dl3fy schrieb:
...
Es ist doch nicht sichergestellt, daß es über die gesamte Flugzeit so bleibt ....

So war das auch nicht gemeint. Ich stelle mir nur vor: Man weiß dass da so ein Relais ist, hat aber keine Ahnung bzw. möchte sich über dessen Zustand (ein / aus) sicher sein um einfach testen (natürlich dann bei "ein") zu können.

Gruß

Rainer
 
Gibt es da irgend was neues?

Gibt es da irgend was neues?

Hallo Fachleute,

da der 2,4 GHz Markt anscheinend gerade so richtig Fahrt aufnimmt und die Flugsaison naht, wüsste ich gerne ob es irgend welche neuen Erkenntnisse in Bezug auf ATV Relais im Allgemeinen und zu Hesselberg im Besonderen gibt?

Gruß

Rainer
 
Hesselberg

Hesselberg

Hallo Ihr Hesselbergflieger!

Es ist so still geworden um die Relaistation auf dem Hesselberg. Gibt es den keine neue Erkennktnisse in Verbindung zu unserer neuen Fr.2,4 Ghz?

Gruß
Gerhard
 

robi_flyer

User gesperrt
es müßte mal grundsätzlich seitens der Amateurfunker eine Liste veröffentlicht
werden , wo solche Anlagen bestehen und welche Stärke solche Relais haben.

Denn es ist nicht immer offensichtlich, daß irgendwo ein Relais steht und vom
Bodenstandpunkt sichtbar ist

Das Problem der intermittierenden Inbetriebnahme nebst massiver
Dauerstrichbelastung ganzer Regionen solcher Anlagen stellt
grundsätzlich ein Problem dar und ist besonders heimtückisch.
Selbst vorsichtig vor dem Flug Prüfende sehen da schnell "alt" aus

Es ist offensichtlich ,daß es hier nicht nach dem Motto , wer zuerst kommt
hat recht funktioniert, sondern ,daß bei Zulassung von 2,4 Ghz Fernsteueranlagen irgendeiner geschlafen hat - natürlich dito die Behörden
solche Amateur-Sendeanlagen bedenkenlos zu erlauben

Es ist fakt ,das selbst ein 10mW Videosender im Modell den zB FASST Betrieb schon stört nach wenigen Metern . ( Selbst wenn man den F-Mode nimmt und die Videofrequenz ausserhalb des
von Fasst bestrichen Bereichs liegt - also in diesem Sinne nicht so naiv denken es wird das
komplette Band von 2,400 -2,41 Mhz mit Sicherheit voll gestört)

Somit stellen solche (>1W( Sender de facto einen schweren Eingriff in den
Luftverkehr dar nebst massiver Gefährdung der öffentlichen Sicherheit.
In der Form schlicht ein -eben- Störsender mit "Alleingeltungsanspruch".

Das heißt , die Funker haben sicherzustellen ,daß IHRE SENDER andere nicht
stören . Wenn Kilometer um den zB Hesselberg zur Problemzone mutieren ist
klar wer hier zu handeln hat - Der Amateurfunker.
 

DD8ED

Vereinsmitglied
robi_flyer schrieb:
es müßte mal grundsätzlich seitens der Amateurfunker eine Liste veröffentlicht
werden , wo solche Anlagen bestehen und welche Stärke solche Relais haben.

Denn es ist nicht immer offensichtlich, daß irgendwo ein Relais steht und vom
Bodenstandpunkt sichtbar ist.

Guckts du hier.
Die Strahlungsleistung ist auf 15 Watt begrenzt.

robi_flyer schrieb:
Das Problem der intermittierenden Inbetriebnahme nebst massiver
Dauerstrichbelastung ganzer Regionen solcher Anlagen stellt
grundsätzlich ein Problem dar und ist besonders heimtückisch.
Selbst vorsichtig vor dem Flug Prüfende sehen da schnell "alt" aus

Es ist offensichtlich ,daß es hier nicht nach dem Motto , wer zuerst kommt
hat recht funktioniert, sondern ,daß bei Zulassung von 2,4 Ghz Fernsteueranlagen irgendeiner geschlafen hat - natürlich dito die Behörden
solche Amateur-Sendeanlagen bedenkenlos zu erlauben.

Ich fürchte, dass das so nicht ganz richtig ist. R/C-Anlagen auf 2.4 GHz und der Amateurfunk sind im 13-cm Band Sekundärnutzer, die Störungen durch andere Nutzer hinnehmen müssen; alle beide ! Geschlafen hat da keiner. Das ist bei Sekundärnutzern eines Frequenzbereichs eigentlich immer so. Die Frequenzzuweisungen sind weder primär noch exklusiv.

robi_flyer schrieb:
Es ist fakt ,das selbst ein 10mW Videosender im Modell den zB FASST Betrieb schon stört nach wenigen Metern . ( Selbst wenn man den F-Mode nimmt und die Videofrequenz ausserhalb desvon Fasst bestrichen Bereichs liegt - also in diesem Sinne nicht so naiv denken es wird das komplette Band von 2,400 -2,41 Mhz mit Sicherheit voll gestört)

Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Echte Frequency-Hopper (dazu gehört FASST) sind kaum störbar, wenn man die Antennen etwas mit Abstand verlegt. Um dort zu stören, bedarf es schon etwas mehr Leistung. Der France-Mode erhöht nur den Einfluss des Videosenders auf die R/C-Anlage, da weniger Frequenzen genutzt werden.
Und das Band geht von 2400 – 2483.5 MHz


robi_flyer schrieb:
Somit stellen solche (>1W( Sender de facto einen schweren Eingriff in den
Luftverkehr dar nebst massiver Gefährdung der öffentlichen Sicherheit.
In der Form schlicht ein -eben- Störsender mit "Alleingeltungsanspruch".

Das ist starker Tobak, den du hier schreibst. Es ist allerdings nicht so, wie von dir beschrieben. Für den Betrieb von Amateurfunksendern ( auch im Bereich 2320 –2450 MHz) gibt es extra ein Gesetz (Amateurfunkgesetz). Der Betrieb der hier zur Diskussion stehenden ATV-Relais bedarf einer individuellen Lizensierung, in der Standort und benutzte Frequenzen festgeschrieben sind. Andere Nutzer des Frequenzbereichs müssen mit konkurierenden Systemen auch hoher Strahlungsleistung an exponierten Standorten rechnen. Die Gefahrenabwehr obliegt hier dem R/C-Anwender, der durch geeignete Massnahmen die Sicherheit des Flugbetriebs sicherstellen muss.


robi_flyer schrieb:
Das heißt , die Funker haben sicherzustellen ,daß IHRE SENDER andere nicht stören . Wenn Kilometer um den zB Hesselberg zur Problemzone mutieren ist
klar wer hier zu handeln hat - Der Amateurfunker.

Dem ist eben nicht so. Das Relais kann weder den Standort noch die Frequenz wechseln, weil es das nicht darf ! Der Modellflieger muss aber nicht unbedingt direkt neben einem Relais fliegen, wenn es dort zu Problemen kommt. Der ist mobil und kann an einer anderen Stelle fliegen, die nebenbei garnicht soweit weg sein muss, wenn entsprechende Funktechnik verwendet wird. China-Billig-Anlagen gehören allerdings kaum dazu.
Hier ist eine sinnvolle Kooperation zwischen Modellflug und Amateurfunk notwendig. Unbegründete Straftatvorwürfe sind dazu allerdings weniger hilfreich.

Ich werde beim Verantwortlichen für das Hesselberg-Relais den Stand der Dinge noch mal nachfragen.
 

HFK

User
DD8ED schrieb:
.......Der ist mobil und kann an einer anderen Stelle fliegen, die nebenbei garnicht soweit weg sein muss, wenn entsprechende Funktechnik verwendet wird. ........
Nenn doch bitte mal eine Zahl in m oder km, Frank. Für FHSS Systeme. Danke
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Hallo,

HFK schrieb:
Nenn doch bitte mal eine Zahl in m oder km, Frank. Für FHSS Systeme. Danke

Leider gibt es noch keine praktischen Erfahrungen damit. Die Situation kommt ja nun auch nicht soooo häufig vor.
Aber so als Abschätzung aus dem Bauch heraus würde ich mal sagen, dass bei 100 Metern Abstand Modell - Relais wahrscheinlich nichts passiert. Das gilt allerdings nur für ECHTE Frequencyhopper, die das ganze Band ständig nutzen wie z.B. FASST, IFS V3, Jamara Jump, ACT, Weatronic, Multiplex, Jeti. Ich hoffe, ich hab keinen vergessen. Andere Systeme, die im Betrieb die Frequenz nicht wechseln können, könnten ein grosses Problem bekommen. Muss nicht passieren, kann aber. Damit würde ich eher 10 Kilometer Abstand halten.
Allerdings sollte man mit keinem System einen engen Turn um die Antennen des Relais fliegen. :D
 

Kümmel

User
Hallo Frank,
könnte man die "Inbetriebnahme" des Relais ,insbesondere das auf dem Hesselberg,vieleicht mit einer Blinkleuchte ,oder einer anderen Kennung(Dioden) markieren ?

Gruß Lothar....
 

robi_flyer

User gesperrt
Hallo

Merci für die Links ,

der Satz aber:

>Ein Anspruch auf Schutz gegen Störungen durch andere Nutzer des
>Bandes besteht für R/C-Anlagen nicht.

Steht mit Sicherheit so oder abgewandelt im Gesetz denke ich, oder?

>Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Echte Frequency-Hopper
>(dazu gehört FASST) sind kaum störbar ....


Nun , ich habe es ja schon getestet . Die Sache mit "etwas Abstand" ist
unter uns gesagt auch eher akademisch. Denn man fliegt net in 5m um sich
rum ... Insofern kann relative Nähe des Fernsteuersenders im Sinne des
Test nur simuliert werden ,wenn der Video-TX nahe ( 30cm ) des FASST-RX
liegt .
Secundärproblem ist allerdings ,daß der FASST-TX den Video-RX stört...
Insofern bleibt nur die Kombi 35 MHz - 2,4 GHz Video oder 2,4 Fasst und
5,8 GHz Video .

>Der France-Mode erhöht nur den Einfluss des Videosenders auf
>die R/C-Anlage, da weniger Frequenzen genutzt werden.
>Und das Band geht von 2400 – 2483.5 MHz

Da kann man so nicht stehen lassen , der F Mode geht bis 2450 MHz
Stellt man den Videosender ( RXTX Deutsche Qualitätsware btw ) auf
2470 MHz ein - so sollte man theoretisch keine probs haben - nur das
Gegenteil ist der Fall.
Was ein 15 W Senderchen ausrichtet braucht bzgl Schwachsender
gar nicht erst andiskutiert werden


>Das ist starker Tobak, den du hier schreibst.

Das kann man so sehen wie ich es an anderen Stellen schon gehört habe,
ohne das jetzt hier näher zu beschreiben . Der Tobak wird schon aus
weit nichtigeren Gründen in den Orbit geschleudert.

>Die Gefahrenabwehr obliegt hier dem R/C-Anwender, der durch
>geeignete Massnahmen die Sicherheit des Flugbetriebs sicherstellen muss.

Nun , das hat Potential für Karlsruhe ansonsten kann diese Aussage
klar umgesetzt werden:

XXXFR1.3

Die Gesetze der Luftfahrt dürften einen höherrangigen Stellenwert genießen.


Bzgl Chinabilliganlagen ... Nun das ist heutzutage bei allen Produkten ein
Problem - auch ein deutscher Amateursender usw kann mit Chinateilen
bestückt sein....

Bzgl der Modellflieger sei mobil ... nun Mobilität ist relativ, wenn das
Relais einen zB Berg oder ganze Talkessel massiv bestreicht - also über
Kilometer "verseucht" .

d.h. es geht nicht nur um den Hesselberg ,sondern die generelle Nutzung
im Bundesgebiet .

mir gehts mitnichten darum Amateurfunker flott zu machen usw ,sondern
um das Aufmerksammachen bzgl eines Sachverhalts der in dieser Nutzungsform ein Problem darstellt . Wenn alle 2,4 GHz Nutzer sich im
Rahmen 10-100 mW bewegen ist das ja ok , aber wenn welche mit 15 W
rumballern ,kann das mittelfristig Probleme aufwerfen wir haben schon
Handymasten genug...

Wieso müssen Amateurfunker solche Bänder nutzen , die haben doch hier
2m Band , 70cm Band , sicherlich will man auch auf 5,8 GHz oder höher ?
Die Fragen stellen sich schon warum eine sehr kleine Gruppe alles in
"Beschlag" nimmt ?!?

Insofern sollte schon mal drüber nachgedacht werden , ob solche sehr
fragwürdigen Relais doch besser abgestellt werden.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

MalteS

User
Na ja, die waren zuerst da...

Wie würdest du denn reagieren wenn jetzt die BNA käme und uns das 2.4GHz Band verbietet und exclusiv das 900Mhz Band zuweist und du deine ganzen 2.4GHz Sachen in die Tonne treten müsstest
 

Julez

User
Gehe ich recht in der Annahme, dass das Problem sowieso theoretischer Natur ist, solange keine Probleme in der Praxis beobachtet werden?

Dieser Thread ist nun schon 9 Monate alt, und passiert ist---nichts?
Warum also die Aufregung?
 

robi_flyer

User gesperrt
Hallo,

die Inbetriebnahme der Relais dürfte auf "Anpfiff" eines Funkusers stattfinden,
also wenns Blinklicht leuchtet und du gerade fliegst ... Pech für dich ?!?

Im Grunde hat der Funker seine Sorgfaltspflicht vernachlässigt ,ob er
mit dem Anfunken mögliche andere Bandnutzer stört ...
Das muß man jetzt mal so "kleinkariert" ansprechen ,weil die Genehmigung
einer solchen Anlage keine Narrenfreiheit in der Nutzung darstellt bzw
darstellen sollte . Die Sache könnte ohne weiteres sich hochschaukeln,
wenns zum Rechtsstreit etc kommt.

Offen gesagt hätte ich nichts dagegen wenn 900 MHz oder 1,4 Ghz, also
niederfrequentere als 2,4 Ghz singulär für Flugzwecke EU-weit veranlaßt
werden. Schon wg des Beugungsverhaltens für diese Zwecke besser.
Das gilt btw auch für Videosenderchen.
Alle diese "Senderchen" werden ja deswegen angeboten ,weil dieses
Band bis 10mW Dauerleistung frei nutzbar ist .

Natürlich ist das Kernproblem, daß zuviele "Dienste" auf zuwenig freie
Bänder plaziert werden . siehe Bundesnetzagentur

Anbetracht dessen, wieviele Minisenderchen etc hier verkauft werden ,sind
die AF doch eine relative Minderheit , die das Watt-Verhältnis wahren sollten .

Das Argument,der Thread sei zig Monate alt ist schon bemerkenswert.
Dass nix passiert - auch seitens der Hersteller - muß anbetracht der
Entwicklung auf dem Fernsteuersektor gesondert negativ angemahnt
werden.

In diesem Sinne ist aus unternehmerischer Sicht es bemerkenswert,
das die internen Rechtsabteilungen ob solcher Problematiken nicht
mal ansatzweise kümmern ?! - Existieren bei den Herstellern überhaupt
Rechtsabteilungen ????

Man scheint lieber hinwarten zu wollen bis zB in der Hesselbergregion
mal ein relevanter "Einschlag" passiert oder sonstwo ...
Wielange werden zB 2,4 GHz FASST verkauft - der Zeitraum ist doch eher
sehr kurz.

Jedenfalls kann man nicht den Endverbraucher damit wegbürsten . Da
steht "ein Sender" ( ein Sender dessen Sendefrequenz nicht mal sauber
ausgewiesen wird per Schilder usw ) - stell dich gefälligst woanders hin
usw... Sagt man das nem Handynutzer auch ?
 
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