WIK Jonny – Bau, Motorisierung, Erfahrungen, Tipps, Bilder

Peter2

User
Weiter geht's

Rohbau komplett, steht auf eigenen “Beinen“:
IMG_20220801_170843.jpg

Befestigung Hauptfahrwerk:
IMG_20220801_170910.jpg

Hecksporn, wird nach dem Finish eingeklebt:
IMG_20220801_170940.jpg

IMG_20220801_170922.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

Peter2

User
Blick nach hinten:
IMG_20220801_172815.jpg

Ich bin mit dem Gesamtgewicht zufrieden:
IMG_20220801_171821.jpg

Ich bitte um Entschuldigung mehrere Beiträge angehängt zu haben !
Zuvor gab es Probleme bei meiner IT mit vielen Bildern.

Liebe Grüße aus dem (grünen) Herzen Deutschlands,
Peter
 

Scatman

User
Hallo Peter, das Gewicht und alles sieht gut aus. Daumen hoch.
Bernd,der Motor ist ein Magnum 61. Leider habe ich keinen 6,5er MVVS. Ich denke der Magnum wird es auch machen, ansonsten konnte ich schauen wo es "klemmt".
Vg ULI
 

Peter2

User
@uli: Dankeschön !

Mein seit Jahren im Einsatz befindlicher Jonny wiegt ca. 2,5 kg flugfertig.
Der 55er OS hat damit leichtes Spiel !

IMG_20220723_095014.jpg

Den neuen Rumpf habe ich für einen Freund so nebenbei gebaut. Er möchte ihn elektrisch betreiben.
Eine fertige Fläche hat er noch.

LG
Peter
 

Baloo

User
Gestern habe ich den Inhalt des Baukastens ausgebreitet und gewogen:
Inhalt Baukasten.JPG

das Holz wiegt zusammen 1.047g - Kleinteile, Fahrwerk und GFK-Matte nochmals 128 g - Baukasten komplett 1.175 g

"Auch ein weiter Weg beginnt mit dem ersten Schritt"
Heute war Baubeginn mit der Rumpfverstärkung (Bauteile 1, 1a und 2):

2022-08-19 erster Schritt.jpg 2022-08-19 zweiter Schritt.jpg

da Peter 2 mit dem Bau des Rumpfes bereits fertig ist, werde ich hier gelegentlich weitere Bilder einstellen.

Gruß Bernhard
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Morgen

Peter welches Balsaholz verwendest du hat ein schöne fehlerfreie Maserung.
Mich würde auch interessieren woher du das beziehst.

Gruß Bernd
 

Peter2

User
Hallo Bernd
Vielen Dank für Dein Lob !
Ich freue mich darüber sehr !
Das Holz stammt noch von einem VEB Betrieb und ist gut abgelagert :-)
Ein älteres Vereinsmitglied fliegt zwar noch, aber möchte nix Neues mehr bauen und hat seine Holzbestände unserem Verein geschenkt.
Die Brettchen haben nicht die Standardmaße vom 100*1000 mm, sondern sind meistens nur 80 mm breit und auch kürzer.
Es ist nicht die leichteste Qualität, dafür fester. Auch deshalb habe ich die Materialstärken dünner gewählt.
Obendrein haben die Brettchen nicht den bekannten Feinschliff. Da war Nacharbeit erforderlich.
Liebe Grüße,
Peter
 

Baloo

User
In einem anderen Thema habe ich den Rat bekommen, nicht das original 4mm Stahlfahrwerk zu verwenden, sondern ein GFK- oder Alufahrwerk zu verwenden.

Die letzten Tage habe ich mich dem Weiterbau des Rumpfes gewidmet und, in Anlehnung an den Einbau der Nutleiste von Beitrag #39 von Peter, eine stabile Fahrwerksaufnahme vorbereitet. Für das nachfolgende Foto wurde das Fahrwerk mit zwei Klemmen befestigt.
2022-09-01 Holzklotz zur Fahrwerksaufnahme.jpg Fahrwerk Jonny.jpg

Auf den Bildern in den Beiträgen #4 und #44 habe ich erst heute entdeckt, dass dort das Fahrwerk vor dem ersten Rumpfspant angebracht wurde.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt könnte ich noch eine Änderung vornehmen, da der Rumpfboden nicht verklebt ist. Welche Vorteile würde eine Vorverlegung des Fahrwerks bringen?

Gruß Bernhard
 

Peter2

User
Hallo Bernhard
Meine Fahrwerk sind jeweils wie im Plan hinter dem Spant befestigt.
Vielleicht täuscht das Bild ?
Mein kunterbunter Jonny hat das GfK Fahrwerk.
Beim letzten für einen Freund gebauten Jonny Rumpf habe ich diese Nutleiste und 4 mm Federstahldraht verwendet.
Jeweils ohne Räder gewogen:
GfK 138 g
Stahldraht 64 g
LG
Peter

IMG_20220429_222004.jpg
 
Hallo Bernhard, bei mir ist es in der Tat so, dass das Fahrwerk (GFK) direkt vor dem Rumpfspant liegt. Hatte ich mir aber keinerlei Gedanken dazu gemacht, weil ich das Modell als unvollendeten Rohbau bekommen hatte. Und da war es halt schon so vorbereitet. Einzig das GFK-Fahrwerk anstatt Stahldraht ist von mir so gemacht. Mit der Modifikation hatte ich aus ein paar anderen Modellen gute Erfahrungen. Ob das jetzt bezüglich Roll-/Start- oder vor allem Landeverhalten (evtl. Kopfstandneigung) Vor- oder Nachteile bringt, weiß ich nicht. Ich glaub aber, das beide Varianten ok sind.
Grüße Roland
 

Baloo

User
Nachdem die Einbau-Position mit der Planvorgabe übereinstimmt, werde ich es so belassen. Bei Peters Bilder hatte ich tatsächlich den Eindruck, das Fahrwerk sei weiter vorn.
Ich hatte und habe noch mehrere Modell mit Zweibeinfahrwerk, die beim Start ein gezogenes Höhenruder benötigen, da es sonst einen Kopfstand mit grasfressendem Propeller gibt - zwei Ausnahmen: Super Tiger und Charly von WIK. Beim Start langsam Gas geben, dann zügig beschleunigen und laufen lassen. Erst wenn genügend Fahrt aufgenommen ist, leicht am Höhenruder ziehen und die beiden heben in flachem Winkel ab. Wenn sich der Jonny auch so verhält, ist alles o.k.

Gruß Bernhard
 
Hallo Bernard,

damals habe ich das Federstahlfahrwerk genommen. Das federt wenigstens , bei dem GFK-Fahrwerk bin ich mir nicht so sicher. Die Dinger sind immer sehr steif. Aber ich habe den Jonny vor 40Jahren 😩 auch mit einem Dreibein, also Bugfahrwerk ausgerüstet.

Gruß, Malte
 

Peter2

User
Hallo Bernhard
Ich habe mir die Verhältnisse gerade an meinem Togo angesehen. Dort liegt die Radachse weiter vorne als beim Jonny.
Beide haben keinerlei Neigung zum Kopfstand und ein problemloses Startverhalten.
Liebe Grüße,
Peter

IMG_20220904_101837.jpg
 

Baloo

User
nächstes Kapitel abgeschlossen: die Tragfläche ist im Rohbau fertiggestellt - Gewicht (wie abgebildet) knapp unter 500 g.
In den Flächenhälften habe ich zwei Querruder vorgesehen - wenn ich mir die Größe und das Gewicht (60 g) der empfohlenen Rudermaschinen (WiK-Dirigent RS 9) ansehe kann ich mir gut vorstellen, warum Herr Klinger ein zentrales Querruderservo vorgesehen hat.
Es folgt die GFK-Verstärkung im Flügelmittelstück und der Einbau von Scharnieren für die Querruder. Danach geht es an die Bespannung.

2022-09-24 Fläche Rohbau.jpg

Gruß Bernhard
 

Peter2

User
Hallo Bernhard
Wahrscheinlich spielten damals auch das Gewicht und die Kosten pro Servo eine Rolle.
In meiner früheren Minare nach FMT Plan (Curare 40) gab es in der Flächenmitte nur 2 stehende Servos (1*Querrufer und 1*Flaps).

Ich empfehle Dir die Servos möglichst mittig von der Ruderfläche anzuordnen.

Liebe Grüße,
Peter
 

Baloo

User
Hallo Malte,
in den Schulferien 1966 - 1969 habe ich für einen Stundenlohn von 2,- DM gearbeitet, um mir eine Taxi mit OS Motor, Graupner 4K Tipp Variophon 2/4 mit Pendler Empfänger, 2 Schaltstufen und 2 Servos für ca. 600 DM zu kaufen. 1971 hat sie immerhin einen kurzen Erstflug erlebt.

Jetzt wieder zum Jonny:
Die Rohbauarbeiten sind abgeschlossen. Jetzt wird noch etwas gespachtelt, geschliffen und grundiert, dann kommt die Bespannung aus Oracover drauf. Detailaufnahmen von einigen zeitgemäßen "Verbesserungen" folgen.

2022-10-12 Jonny Rohbau - 2.jpg

Gruß Bernhard
 
Hier ein Bild meines Jonny, vor vier Wochen zum ersten Mal geflogen. Ca. 40 Jahre nach der Erbauung!

Nach dem Absturz meines ersten Jonny wollte ich damals mein persönliches Meisterwerk schaffen und habe mit unendlich viel Mühe ein neues Exemplar gebaut: 0° V-Form, 0° Seitenzug, 0° EWD, Dreibeinfahrwerk, geschraubte Tragflächenbefestigung, 10er Webra Speed mit Reso-Rohr. Ich habe mich wieder wie ein Jüngling beim Erstflug gefühlt - das Flugverhalten ist schlichtweg fantastisch!

Grüße

Volker

009 Murrhardt 22.jpg
 
Noch ein paar Worte an die, welche gerade ihren Jonny bauen oder nachbauen: Mit diesem Modell hatte Wilfried Klinger ein Flugzeug mit fantastischen Flugeigenschaften geschaffen, welches für den rauen Einsatz konzipiert war. An der Konstruktion gab und gibt es eigentlich nichts auszusetzen. Dennoch ein paar Anmerkungen:

  • Die EWD sollte – vor allem bei starken Motorisierungen – verringert werden, was ja hier im Forum schon kommuniziert wurde. Alle damals in unserem Verein gebauten Jonny stiegen bei Vollgas zu stark weg, was ich als ziemlich lästig empfunden habe. Die EWD sollte zwischen 0 und 0,5 ° liegen. Besser jetzt in der Bauphase korrigieren wie später am lackierten bzw. folierten Modell.
  • Das Haupt-Fahrwerk habe ich immer so belassen, wie es WIK konstruiert hatte (4 mm Federstahl). Es hält selbst die gröbsten Stöße aus und federt vernünftig. Auch die vollgetankt 3,8 kg meines ersten und auch meines jetzigen Jonny sind überhaupt kein Problem. Für Graspisten wie geschaffen, meiner Meinung nach wenigstens. Schäden gab es hier selbst nach Dutzenden von Flugstunden keine. Ob ein GFK-Fahrwerk (und der Rumpf) den rauen Einsatz genauso überstehen, kann ich nicht beurteilen.
  • Wer sich für ein Dreibeinfahrwerk entscheidet, sollte den Motorspant umfangreich durch Glasfasergewebe von innen und außen verstärken, sonst bekommt die Verbindung Spant/Rumpfseitenwände mit der Zeit Risse. Für die Mehr-Belastung durch ein Bugfahrwerk war die Konstruktion halt nicht vorgesehen.
So, und nun noch viel Spaß beim (Weiter)Bauen!

Grüße

Volker
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten