Geschafft!
Geschafft!
Moin.
So, der Vogel ist wiederhergestellt und bereit für die Saison 2016.
Probleme bereitete mir lediglich – wie bei einer solchen Reparaturaktion mit Zusammenfügen von zwei unterschiedlichen Rumpfteilen auch nicht anders zu erwarten – die genaue EWD-Einstellung. Für z. B. einen normalen Segler kommt es selten auf 1/10tel Grad an, bei Kunstflugmodellen kann der Unterschied im Flugverhalten zwischen einer EWD von 0,48 und 0,76 Grad aber schon gravierend sein.
Nehme ich die normale Robart-Waage liegt meine Ablesegenauigkeit um 0,5 Grad je Messung. Bei zwei Messungen (Flügel und Höhenleitwerk) ist das deutlich zuviel um reproduzierbar genau einzustellen. Auch bei einer Aufrüstung der Waage mit – bezahlbarem - elektronischen Winkelmesser mit einer Mess- und Anzeigeungenauigkeit von +/- 0,1 Grad ergibt das immer noch kein reproduzierbares und genaues Ergebnis. Zwar gibt es neuerdings sehr viel bessere elektronische Winkelmesser mit einer Genauigkeit von 0,001 Grad (TLL 90-S), doch ist mir dieser für den seltenen Gebrauch viel zu teuer (USD 180).
http://www.ebay.com/itm/331536106382
Ich habe also wiedermal das einfachste und m. E. genaueste Mittel genutzt, den „Zollstock“. In Verbindung mit in die Mitte der End- und Nasenleiste eingebrachten Stecknadeln zur Erhöhung der Ablesegenauigkeit (Auflösung 0,5 mm!) und dem kleinen EWD-Progrämmchen von Wolfgang Kracht führt das zu guten und reproduzierbaren Ergebnissen. In meinem Fall wurde die EWD der Lightning 3 auf 0,48 Grad eingestellt und die leichte Differenz der EWD zwischen linker und rechter Flächenseite korrigiert.
http://modellflug-ehepaar.de/Software/software.php
Habt ihr evtl. ein besseres Messverfahren?
(Hhmmm, warum wird das obere Bild hier gekippt dargestellt?)