Ich würde direkt zu 5/6S raten... 800-1300.... Aussagen wie "mir reicht das aber so" lass ich nicht gelten. Es ist egal, ob man beispielsweise bei tenshock einen 12T, 11T oder 9T kauft. Die kleineren Akkus sind formtechnisch noch einfacher in den Rumpf unter zu bekommen als die langen 1800er Zellen, da sie deutlich kürzer sind.
Man hat damit ein ("wettbewerbstaugliches") Setup im Bereich 800w Leistung, bei mäßigen 30-35A. Damit kann man auch kleinere Regler (YGE 35) fliegen. Preislich genauso als ob ich den gleichen Motor für 3S kaufe.... Kann bloß am Regler sparen, da der eben Kleiner ausfallen kann. Höhenmeter ca 750 bei 3,1Kg Abfluggewicht und 60Sekunden Motorlaufzeit (bei 2,2Kg leer schafft man über 1000 Höhenmeter, also 5*200m...). Latte je nach Zellenzahl eben 14/10-17/10. Die GM Competition sind nicht zu empfehlen, da diese bei dem Leistungsdurchsatz bereits schnell am Hals vorne bersten, hier eher zu den VM greifen. Preislich sind sie sogar günstiger.
Ein 3S wird immer zu ziemlich hohen Strömen führen. Hier ist dann oft der LiPo der Flaschenhals. Die meisten Freizeitflieger heizen nicht vor, die C Zahlen auf vielen Akkus sind eher Marketinggag als reale Angaben. Bisher habe ich nur die SLS 1800 Quantum 65C in einem 4S Antrieb (bei 60-70A) gut abgestimmt bekommen. Alle anderen brachen über die Maße ein. Die Hitzeentwicklung bei 65A im Rumpf ist dann schon deutlich spürbar. bei 3S geht's dann richtung 80A um die gleiche Leistung abzurufen...
Also warum nicht mehr Zellen und weniger Strom? Preislich das gleiche, Arbeitstechnisch das gleiche, dafür effizienter, haltbarer und einfacher mit den Akkus.... Man hat somit einen Potenten Antrieb, der auch einen ballastierten Flieger immernoch kraftvoll aus der Hand nach oben steigen lässt, was gerade beim Start oder in Notsituationen von Vorteil ist.
Grüße
Tim