Probleme beim Start
- Ersteller fink
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brigadyr
User
Hat Recht,scheint keine Auswirkung zu haben,ist sicher Zufall,daß es immer in die gleiche Richtung dreht.
Dix
User
Stop! Bevor Du den Flieger auseinanderreißt!
Stop! Bevor Du den Flieger auseinanderreißt!
Gut, das mit dem Werfen habe ich jetzt begriffen.
Aber viel wichtiger:
Gib mal die Antriebsdaten durch. Ich sehe grad, da ist ein großer Klappquirl am drehen. Was ist versteckt darunter?
Es kann sein, dass Dein Antrieb nicht "schnell genug" zieht. Dann ist der in seinem besten Betriebsbereich und der Flieger dahinter eiert an seiner Mindestfahrt rum.
Das ist gerne in der Vor-LiPo-Ära passiert. Vielleicht befindet da eine Fehlanpassung.
Wenn der Flieger nach links wegdreht ist das ein typisches Zeichen für einen Strömungsabriß bei einem Motorflugzeug mit rechtsdrehendem Propeller. Der Quirl ist ziemlich groß für einen Motorflieger. Damit hast Du nämlich erstens an der linken Fläche einen höheren Anstellwinkel (Propellerdrall lässt die Anströmung etwas mehr von unten kommen) an der rechten Fläche den kleineren. Damit hast Du zwar rechts weniger Auftrieb, bist aber links viel früher im Strömungsabriss. Damit kippt die Fuhre nach links. Dann hast Du die Präzession des Propellers, das bedeutet: Wenn der Flieger wegen Strömungsabriss die Nase runternimmt, dann will wegen der Kreiselwirkung des großen Propellers automatisch die Kiste nach links gieren. (Rechten Hand-Regel bei Kreiseln). Damit verstärkt sich der Prozess.
Wenn Du also a) zu wenig Drehzahl hast oder b) zu wenig Steigung am Quirl oder c) insgesamt nicht genug Dampf unter der Haube, dann wird sich nichts ändern. Da kannst Du umbauen soviel Du willst!
Stop! Bevor Du den Flieger auseinanderreißt!
Gut, das mit dem Werfen habe ich jetzt begriffen.
Aber viel wichtiger:
Gib mal die Antriebsdaten durch. Ich sehe grad, da ist ein großer Klappquirl am drehen. Was ist versteckt darunter?
Es kann sein, dass Dein Antrieb nicht "schnell genug" zieht. Dann ist der in seinem besten Betriebsbereich und der Flieger dahinter eiert an seiner Mindestfahrt rum.
Das ist gerne in der Vor-LiPo-Ära passiert. Vielleicht befindet da eine Fehlanpassung.
Wenn der Flieger nach links wegdreht ist das ein typisches Zeichen für einen Strömungsabriß bei einem Motorflugzeug mit rechtsdrehendem Propeller. Der Quirl ist ziemlich groß für einen Motorflieger. Damit hast Du nämlich erstens an der linken Fläche einen höheren Anstellwinkel (Propellerdrall lässt die Anströmung etwas mehr von unten kommen) an der rechten Fläche den kleineren. Damit hast Du zwar rechts weniger Auftrieb, bist aber links viel früher im Strömungsabriss. Damit kippt die Fuhre nach links. Dann hast Du die Präzession des Propellers, das bedeutet: Wenn der Flieger wegen Strömungsabriss die Nase runternimmt, dann will wegen der Kreiselwirkung des großen Propellers automatisch die Kiste nach links gieren. (Rechten Hand-Regel bei Kreiseln). Damit verstärkt sich der Prozess.
Wenn Du also a) zu wenig Drehzahl hast oder b) zu wenig Steigung am Quirl oder c) insgesamt nicht genug Dampf unter der Haube, dann wird sich nichts ändern. Da kannst Du umbauen soviel Du willst!
Hallo,
nur mal ein Denkansatz: Bei meinem Dogfighter von Multiplex lässt sich ein ähnliches Verhalten feststellen. Allerdings nur, wenn ich ihn mit "viel Gas" starte.
==> Werfe ich den Flieger mit 1/3 Gas (in meinem Fall ca. 12A bei 3S), lässt sich das Modell lammfromm aus der Hand starten.
Vielleicht klappt das auch bei Deinem Modell.
Viele Grüße
Michael
nur mal ein Denkansatz: Bei meinem Dogfighter von Multiplex lässt sich ein ähnliches Verhalten feststellen. Allerdings nur, wenn ich ihn mit "viel Gas" starte.
==> Werfe ich den Flieger mit 1/3 Gas (in meinem Fall ca. 12A bei 3S), lässt sich das Modell lammfromm aus der Hand starten.
Vielleicht klappt das auch bei Deinem Modell.
Viele Grüße
Michael
Bei solchen "Problemfällen" nehme ich immer einen einfachen "Startwagen". 2 stabile Leisten T-fömig verbinden, an der Querleiste 2 Räder (alte Fahrwerke), hinten ein Sporn. Das Ganze mit entspr. Modell-Auflage, vor die Flächen 2 kurze Anschläge.
Nach Fahrtaufnahme hebt der Flieger meist selbstständig ab---bzws. man merkt schon vorher wohin er will und kann gegenhalten.
Nach Fahrtaufnahme hebt der Flieger meist selbstständig ab---bzws. man merkt schon vorher wohin er will und kann gegenhalten.
Paderpiper
User
vielleicht hast Du einfach keine Schränkung im Flügel bei zugespitzten Flächenenden?
Was ist denn das für ein Profil? Viele Warbirds machen genau das was Du beschreibst wenn im Flügel keie Schränkung eingebaut ist weil dann beim Start die Strömung aussen abreist und der Propeller das Flugzeug dreht
Manchmal hilft einfach schon stärkeres Werfen bei so einem Problemchen.
Thomas
Was ist denn das für ein Profil? Viele Warbirds machen genau das was Du beschreibst wenn im Flügel keie Schränkung eingebaut ist weil dann beim Start die Strömung aussen abreist und der Propeller das Flugzeug dreht
Manchmal hilft einfach schon stärkeres Werfen bei so einem Problemchen.Thomas
Hi
Kann sein dass das auf dem Bild täuscht, aber es sieht so aus wie wenn das Modell eine extrem kurze Schnauze hat...
Da bräuchte es massig Gewicht in der Nase um den Schwerpunkt einigermassen einhalten zu können.
Wie siehts denn mit den Hebelverhältnissen aus?
Wie sind EWD und SP eingestellt?
Gruss Mathias
Kann sein dass das auf dem Bild täuscht, aber es sieht so aus wie wenn das Modell eine extrem kurze Schnauze hat...
Da bräuchte es massig Gewicht in der Nase um den Schwerpunkt einigermassen einhalten zu können.
Wie siehts denn mit den Hebelverhältnissen aus?
Wie sind EWD und SP eingestellt?
Gruss Mathias
Die Leitwerke sind zwar etwas schief, aber dein Problem kommt mit Sicherheit nicht von diesem leichten Schiefstand. Das wird man, wie bereits vorher geschrieben, im Looping oder sonstigen Figuren leicht bemerken, aber ansonsten ist der Schiefstand nicht so groß, als dass daraus wirkliche Probleme entstehen könnten.
Was für ein Profil ist es denn überhaupt? Sag bitte nicht Clark-Y.
Dein Photo ist leider etwas unscharf, aber kann es sein, dass man an der linken Fläche noch das QR erkennt aber an der rechten nicht mehr? Die Fläche also verzogen ist?
Ansonsten kann es eigentlich fast nur, wie auch schon geschrieben, das Drehmoment des Motors sein. Dagegen gibt es mehrere Möglichkeiten der Abhilfe:
1. Kleinere Steigung des Prop
2. Kleinerer Durchmesser des Prop
3. Mit weniger Gas starten und warten bis genügend Geschwindigkeit aufgebaut ist.
Eine Möglichkeit fällt mir aber noch ein, ein Abriss am Leitwerk. Es gibt ein paar Modelle, die reagieren da sehr empfindlich. Ein minimaler Ausschlag und schwupps weg ist er. Zackenband im 1. Drittel des Leitwerkes wirkt dann Wunder.
Michael
Was für ein Profil ist es denn überhaupt? Sag bitte nicht Clark-Y.
Dein Photo ist leider etwas unscharf, aber kann es sein, dass man an der linken Fläche noch das QR erkennt aber an der rechten nicht mehr? Die Fläche also verzogen ist?
Ansonsten kann es eigentlich fast nur, wie auch schon geschrieben, das Drehmoment des Motors sein. Dagegen gibt es mehrere Möglichkeiten der Abhilfe:
1. Kleinere Steigung des Prop
2. Kleinerer Durchmesser des Prop
3. Mit weniger Gas starten und warten bis genügend Geschwindigkeit aufgebaut ist.
Eine Möglichkeit fällt mir aber noch ein, ein Abriss am Leitwerk. Es gibt ein paar Modelle, die reagieren da sehr empfindlich. Ein minimaler Ausschlag und schwupps weg ist er. Zackenband im 1. Drittel des Leitwerkes wirkt dann Wunder.
Michael
Bei solchen "Problemfällen" nehme ich immer einen einfachen "Startwagen". 2 stabile Leisten T-fömig verbinden, an der Querleiste 2 Räder (alte Fahrwerke), hinten ein Sporn. Das Ganze mit entspr. Modell-Auflage, vor die Flächen 2 kurze Anschläge.
Nach Fahrtaufnahme hebt der Flieger meist selbstständig ab---bzws. man merkt schon vorher wohin er will und kann gegenhalten.
Gute Idee, das probiere ich mal aus! (dann haben Andere das auch schon erlebt- ein gewisser Trost)
vielleicht hast Du einfach keine Schränkung im Flügel bei zugespitzten Flächenenden?
Was ist denn das für ein Profil? Viele Warbirds machen genau das was Du beschreibst wenn im Flügel keie Schränkung eingebaut ist weil dann beim Start die Strömung aussen abreist und der Propeller das Flugzeug dreht
Thomas
Du hast recht, es ist keine Schränkung eingebaut. Das Profil ist ein S8052. Danke für den Hinweis, daß es sich so auswirken kann.
Das Profil ist ein S8052. Das die Fläche nicht genau genug gebaut sein könnte, habe ich auch schon in Betracht gezogen, kann aber mit Augenmaß nichts feststellen. Das mit dem Zackenband am Höhenleitwerk probier ich mal aus.
Thomas
Dix
User
Das mit der kurzen Schnauze sieht nur so aus. Der Schwerpunkt müßte stimmen, Gewicht vom Motor, Akku, Regler und Spinner/Prop vorne sind schon gute 360gr. Mit der EWD hab ich allerdings noch eine gewisse Bildungslücke... Wenn die Kiste mal richtig geflogen wäre, mit neutalem Höhenleitwerk, hätte ich es gewußt.
Thomas
Danke auch für diesen Hinweis/ Link. Habe es noch nicht ganz kapiert, werde mich aber damit befassen.
Thomas
Dix
User
Einfach von hinten in Verlängerung des Seitenleitwerks unter die Flächen peilen. So dass der Blick tangential zur Flügelprofilunterseite ist. Ist eine Flügelunterseite gerade so zu sehen, und die andere nicht, dann ist da ne asymmetrische Schränkung drin.
Aber selbst dann sollte der Vogel fliegen können. Ist halt nur beim Stall doof und im Flug muss man ständig rumtrimmen. Aber fliegen kanns eigentlich trotzdem, sofern der Start erstmal geglückt ist...
Aber selbst dann sollte der Vogel fliegen können. Ist halt nur beim Stall doof und im Flug muss man ständig rumtrimmen. Aber fliegen kanns eigentlich trotzdem, sofern der Start erstmal geglückt ist...
Ein weiterer Aspekt ist auch, daß man erst durch Problemfälle sein Hintergrundwissen (mit Hilfe anderer) erweitert.
Bisher dachte ich bloß: Flugmodellbau ist, die Hemmungen zu überwinden, sein Modell beim Erstflug mit aller Kraft auf den Boden zu schmeißen.
Thomas
