Neues Projekt F-16 für 90er EDF oder P-20 - GFK-Rumpf / Styro-Balsa Flächen

Scrad

User
Hallo,

meine Tobi F-16 ist fast fertiggestellt. Eben habe ich den Antrieb in eingebautem Zustand mal laufen lassen und den Schub gemessen.

Verbaut ist der Midi Fan evo mit HET 650-68-2000. Nominell 3,68 Kg Schub.

Im Skysword schob er (ich habe ihn nur umgebaut) im Stand als open Duct 3,3 Kg bei 120 A ( Akku randvoll ) Das war ok.

In der F-16 sind es jetzt bei identischen Grundlagen nur 2,3 Kg bei 105 A. Auslass 75 mm.

Natürlich ist ein 46 cm Schubrohr verbaut und der Einlauf hat seine Länge und ist vorne auch nicht mit einer Einlauflippe versehen.

Aber das er so massiv einbricht kenne ich eigentlich nicht. Hab allerdings auch noch keinen Flieger mit derartiger Kanalführung vermessen und in den letzten Jahren nur open Duct gebaut.

Wäre mal interessant ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt bei der F-16 , egal ob Airpac oder Tobi.


Der Verlust ist schon heftig , auch wenn es im Flug durch die Anströmung wohl besser wird.



Gruß Jörg
 

Scrad

User
Habe den Antrieb jetzt ausgebaut , Einlauflippe montiert , und mit dem 46 cm Schubrohr aufs Brett geschraubt.

Jetzt bin ich wieder bei 3,5 Kg Schub bei 122 A. Wie gesagt , immer mit randvollen Lipos.

Das ist schon ein dramatischer Verlust an Standschub im geschlossenen System der F-16 :rolleyes:
 

josch

User
Hallo Scrad,

mache Dir keine Gedanken um den Messwert.
Habe 2 Stück mit völlig identischen Antrieb in der Tobi F-16.
Bei einen Gewicht von über 3,2 kg steigt sie trotzdem endlos senkrecht.
Es werden die LiPos mit diesen Strom schon deutlich gefordert, habe 5800mah Gensace und 7000mah SLS im Einsatz.
Start erfolgt mit Startwagen auf einer Hartbahn.
 
Hallo Jörg,

ich denke es sind auch einfach mal Grenzen erreicht. Die meisten Berichte von massiv besseren Leistungen durch mehr Schub sind wohl sehr stark subjektiv geprägt. Selten, dass da wirklich nachvollziehbare Messungen mitgeliefert werden.

Jörg, ich denke deine Messungen sind sauber gemacht worden und die grundlegenden aerodynamischen Basics wurden sicherlich beachtet (Einlauflippe, sauberer Kanal und keine Regler im Weg...). So kannst du die ja stehen lassen und für dich selbst auswerten. Da hast du eine super Grundlage.
Mir würde es jetzt die Überlegung Wert sein um über eine Optimierung des Antriebs nachzudenken. Scheinbar ist diese Antriebscombo für die F-16 zu viel. Auch wenn damit am Flugplatz mit dreieinhalb Kilo Schub (das Theoretisch verschweigen wir jetzt vor den anderen mal) geworben und aufgewartet werden kann, bringt es unterm Strich doch nichts nennenswertes. Bzw. wie in den Vorberichten zu lesen war, vielleicht ein wenig, was aber teuer und äußerst uneffektiv erkauft wurde.

Ich würd den Antrieb soweit verkleinern, dass er zu den 2,5kg Modellgewicht passt. Klar hast dann weniger Leistung. Aber im fliegenden Vergleich wirds meiner Meinung nach keinen so eklatant großen Unterschied geben. Die Spirale kannst aufwärts drehen mit: "Mehr Leistung = Mehr Gewicht, was wiederum nach mehr Leistung verlangt und wieder mehr Gewicht mit sich bringt". Diese Spirale kann auch nach unten gedreht werden. Leichtere Auslegung mit weniger Gewicht... und vor allem viel weniger Ampere. Dann bewegst du dich mit dem Jet nur minimal unter der effektiven Leistung der anderen, pumpst nicht unnötig viel Strom durch wo 20% davon eh im nichts verpuffen, kannst das aber ein dafür ein drittel Länger machen. Getreu dem Schweizer Werbeslogan... "Mit Ovomaltine kannst du´s nicht besser, aber länger.":)

Liebe Grüße.

Robert:)
 
Zuletzt bearbeitet:

Arnd01

User
Hallo,

meine Tobi F-16 ist fast fertiggestellt. Eben habe ich den Antrieb in eingebautem Zustand mal laufen lassen und den Schub gemessen.

Verbaut ist der Midi Fan evo mit HET 650-68-2000. Nominell 3,68 Kg Schub.

Im Skysword schob er (ich habe ihn nur umgebaut) im Stand als open Duct 3,3 Kg bei 120 A ( Akku randvoll ) Das war ok.

In der F-16 sind es jetzt bei identischen Grundlagen nur 2,3 Kg bei 105 A. Auslass 75 mm.

Natürlich ist ein 46 cm Schubrohr verbaut und der Einlauf hat seine Länge und ist vorne auch nicht mit einer Einlauflippe versehen.

Aber das er so massiv einbricht kenne ich eigentlich nicht. Hab allerdings auch noch keinen Flieger mit derartiger Kanalführung vermessen und in den letzten Jahren nur open Duct gebaut.

Wäre mal interessant ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt bei der F-16 , egal ob Airpac oder Tobi.


Der Verlust ist schon heftig , auch wenn es im Flug durch die Anströmung wohl besser wird.



Gruß Jörg

Hallo Jörg,

ich habe die identische Erfahrung gemacht. Mit Kanal kommt kamen wir im Stand nicht über die 2,3 kg raus. Wir (Christian Abeln und ich) haben alles modifiziert, um mit Kanal mehr rauszubekommen. Ohne Erfolg. Wenn der Flieger 2,5/2,6 kg wiegt, dann reicht das immer noch für einen Handstart und in der Luft mit Geschwindigkeit ist es an einem gewissen Punkt so, als wenn man den Turbo einschaltet. Da ich Open Duct nicht mag und mit Rampe starte passt das so für mich.

Gruß

Arnd
 

Scrad

User
Scheinbar ist diese Antriebscombo für die F-16 zu viel


Ich denke da ist was dran. Bei diesem Antrieb herrscht wohl etwas Luftnot , zumindest im Stand. Vermutlich waren die Flugleistungen mit dem alten Mega Antrieb bei nochmal deutlich geringerem Gewicht nicht wirklich viel schlechter. Auch ich hatte damals die Airpac mit dem Mega Antrieb.
Das ganze bei deutlich weniger Strom und somit längerer Flugzeit.


So werde ich es nicht lassen , auch wenn sie im Flug deutlich zulegen wird. Entweder ich versuchs mal mit open Duct und nötigenfalls noch Cheater Holes 🙈 , oder sofort mit dem Antrieb der eigentlich rein sollte , nämlich X45 Turbine.

Ich möchte sie aber eigentlich erstmal mit Impeller einfliegen.


Schaun wir mal.........
 
Hallo zusammen,
ich habe die letzten Beiträge etwas mitverfolgt......
Ich sag jetzt mal das ich an dem Kanal nichts ändern könnte . Der ist vom Verlauf an sich super . Das einzige wäre eine Anformung zum EDf hin einzubauen damit es keine Stolperkante beim Übergang Edf /Kanal gibt.
Aber irgendwo sind leistungmäßig halt Grenzen gesetzt. Das Modell samt Kanal und Antrieb sind gedacht gewesen für den 1970 er Motor . Ich hatte sogar ein Modell mit weniger Leistung die flog auch super samt Handstart.
Den Kanal grösser machen zwecks "Atemnot " würde ich nie. Der Einlauf am Rumpf ist schon grösser damit genug Luft durchgeht . Scale ist halt echt was anderes.... Eine Idee wäre den EDF mit Einlauflippe oder Trichter einbauen und den Kanal kürzen ein Halb /Open Duct System dem die Luft nur etwas zugeführt wird.
Wenn ich natürlich aber lese das da eine x45 Bine reinsollte .... na ja ... wenn es das Teil mal zerlegt möchte ich nichts hören. Stabilitätsmäßig kann das Modell einiges aber ich bin schon immer am Sparen wo es geht mit dem Gewicht da ist natürlich auch mal eine Grenze was Stabilität angeht.
Aber das muss jeder für sich entscheiden . Ich jedenfalls will dann nichts hören
:)🙈
Beste Grüße an euch . Bleibt Gesund
 

Scrad

User
Ich sag jetzt mal das ich an dem Kanal nichts ändern könnte . Der ist vom Verlauf an sich super . Das einzige wäre eine Anformung zum EDf hin einzubauen damit es keine Stolperkante beim Übergang Edf /Kanal gibt.


Hallo Tobi ,

nein , dein Modell ist klasse und von deiner Seite gibts da nichts zu verbessern. Der Luftbedarf des Antriebs ist verdammt groß , und dafür wurde die Airpac auf der dein Modell ja basiert denke ich nie gemacht.
Die Anformung Kanal zum Fangehäuse habe ich gemacht , da ich immer versuche das Maximum an Speed aus den Modellen herauszuholen.
Ein noch größerer Einlauf würde ja auch nicht aussehen.

Deine F16 ist schon deutlich stabiler als damals die Airpak. Trotzdem habe ich aufgrund meines Vorhabens mit der X45 nochmal diverse Bereiche mit Kohle nachgelegt und zusätzlich verkastet. Das ist z.B. die Anbindung des Seitenleitwerks an den Rumpf und besonders der Bereich um die Canards samt Anlenkung. Da treten nachher die hohen Kräfte auf.

Sollte die X45 ihren Platz mal darin finden und der Flieger in der Luft explodieren , wirst du hier nichts darüber finden ausser das du Recht hattest.:D

Aber ich denke das Teil ist verdammt stabil und wird das aushalten wenn man etwas mit Bedacht fliegt.


Ich befürchte das der open Duct den ganzen Flieger zusammenziehen wird selbst wenn ich Cheaterholes reinschneide.


Bin mir momentan nicht schlüssig was ich machen soll.....


Gruß Jörg
 
Guten Morgen,

ja, die F-16 sieht echt klasse aus. Dass manche Abmessungen vielleicht nicht ganz genau passen, fällt in der Gesamtschau überhaupt nicht auf.

Ich hab zwar die F-16 nicht, liebäugelte aber schon oft damit. Hier gabs mal einen Thread, wo einer eine Schaumwaffel folierte und die richtig klasse herrichtete. Mit sowas spekulierte ich auch mal, habs aber wieder verworfen.

Aber die Vorteile der Tobi F-16 sind halt ganz klar: Super Optik, GfK Rumpf, ordentliche Größe und vor allem handstartfähig.👍

Gruß
Robert
 

josch

User
Hallo,

hat Tobi auch in Voll GFK und Preiswert :):):).

Da ich die F-16 in verschiedenen Größen auch mit Turbinen geflogen bin, darf bei mir die Tobi bzw. AirPac schon einen satten Antrieb inkl. den erhöhten Gewicht haben.
Damit fliegt sie m. M. deutlich schöner und mehr Scale als die ganz leichten Ausführungen mit (zu) geringer Flächenbelastung.
Start geht allerdings nur mit Startwagen auf befestigter Piste oder mit Gummi, die Landungen sind trotzdem leicht beherrschbar.

Wie weiter oben geschrieben nur meine Meinung zur F-16 und Flächenbelastung.
 

Arnd01

User
Hallo Josh,

welche Flugzeit erreichst Du mit dem 5800er und welche mit dem 7000er Akku im Schnitt und welche der beiden Auslegungen fliegst Du lieber mit der Tobi F16? Ich frage, da ich mir Anfang des Jahres Akkus im Bereich von 6000 mah zulegen möchte.

Arnd
 

josch

User
Hallo Arnd,

habe die F-16 auch mit 5000mAh geflogen.

Die Frage welchen Akku ich lieber fliege, kann ich gar nicht beantworten.
Sollte der 5800mah mal defekt sein werde ich mir einen weiteren 7000mah kaufen.
Es handelt sich um Gensace 6S 5800mah und SLS 6S 7000mah.
Wobei der Gensace etwas kürzer und etwas leichter ist, dieser Akku wurde auf das gleiche Gewicht vom SLS 7000mah gebracht.
Habe den Wert nicht mehr im Kopf, denke das waren unter 40 gr Differenz.

Ich komme auf 5min Motorlaufzeit beim 7000mah, hängt aber stark vom Gasknüppel ab, wobei ich ihr nix schenke.
Kenne neben der Aeroneaut Panther kein vorbildähnliches Impeller Modell welches wirklich so gut läuft und selbst bei ca. halben Strom noch richtig schnell unterwegs ist.
Die 90er F-16 wiegen zwischen 1907gr und 2290gr (Delta 380gr) ohne Akku, das Akkugewicht liegt bei 833gr.
Akkus werden immer mind. 60 Minuten vorgeheizt.

Log mit 5:30 min Flugzeit am 2000er HET und vermutlich 6S 5800mah
AA log.jpg
 

Arnd01

User
Sehr cool und besten Dank für die Infos Josh!
... wobei ich ihr nix schenke.
Kenne neben der Aeroneaut Panther kein vorbildähnliches Impeller Modell welches wirklich so gut läuft und selbst bei ca. halben Strom noch richtig schnell unterwegs ist.

Ich kann Dir da nur uneingeschränkt zustimmmen. In dieser Größe ist Sie die absolute "Jet-Flug- und Spaßmaschine" und sie gibt einem all dass, wonach man sucht und was man faszinierend findet, wenn einen der Jet-Virus packt :D:D:D.

Arnd
 
Hallo an alle ,
Vielen Dank für die netten Worte und das euch das Modell Spass macht bzw. Gefällt .
Das mit der leistungmäßigen Überlastung hab ich nicht gewusst das es super funktioniert . Das ist toll .Ich steh auch eher auf die Modelle mit höherer Flächenbelastung die liegen Satt in der Luft . Gut an den wichtigen Stellen befindet sich auch Kohlegewebe .
Zum open duct oder teilluftführung .....
Das ist ein gutes Argument ob es den Rumpf etwas zusammenzieht? Ich weiss es nicht .
Versuch macht kluch .....
Beste Grüße Tobi.
 
Ich fliege Tobi`s F16 jetzt mit dem Wemotec HET 650-68-2000 (vorher 650-58-1970), Handstart ist problemlos, 4 min Flugzeit bei3/4 Gas, mit 6S RedPower 4500 mAh (die sind sehr leicht).

Gruss

Ortwin
 

Arnd01

User
Ich fliege Tobi`s F16 jetzt mit dem Wemotec HET 650-68-2000 (vorher 650-58-1970), Handstart ist problemlos, 4 min Flugzeit bei3/4 Gas, mit 6S RedPower 4500 mAh (die sind sehr leicht).
Gruss
Ortwin
Ich fliege die gleiche Konfiguration und 3/4 Gas ist mehr als ausreichend. Sie ist dabei immer noch so schnell und dynamisch, dass ihr Schaumwaffeln nicht das Wasser reichen können. Da ich aber auch zwei größere Jets, eine Savex L39 und Schreiner L39 mit dem gleichen Antrieb habe und ich bei denen mehr Gas geben muss aufgrund der Größe, kommen jetzt nächste Saison neue Akkus ins Haus. Es ist gut zu wissen, dass auch 7000 mAh mit der F16 gut gehen. Dann kann ich auch mal mehr als 30 Sekunden Dauer-Vollgas geben :D :D :D.

Arnd
 
Liebe F-16 Fans, ich besitze auch diese tolle F-16; hatte sie bisher per Handstart geworfen. Geht schon...würde aber doch lieber flitschen. Könnt Ihr sagen, wo und wie Ihr den Flitschhaken positioniert habt? Wäre klasse! Bleibt gesund und beste Fliegergrüße, Thomas
 
Hallo biedermannmichel,

ich fliege eine F-16 von Schreiner. Die Position des Hakens ist hier beim Bungee-Start nicht so entscheidend wie bei einem Hochstarthaken für Segelmodelle. Positioniere den Haken ungefähr dort, wo das Bugfahrwerk sitzt oder in Flugrichtung gesehen kurz davor. Es geht hierbei nur darum, dem Modell genügend Startgeschwindigkeit zu verleihen, damit die Tragfläche Auftrieb erzeugt. Dann hebt sie ganz elegant ab.
 

Arnd01

User
Hallo Thomas,

hier die Lösung mit einem "Startröhrchen" im Flieger. Der Innendurchmesser des Röhrchen sollte ca. 2 mm größer sein als der Durchmesser des Bolzens am Startseil/Startgummi. Das Röchren sollte schräg nach vorne laufen, damit der eingesetzte Bolzen unter Spannung hält und nach dem Start leicht rausfallen kann. Hier zwei Bilder von meinem Kumpel, die zeigen, wie wir das an der F16 umgesetzt haben.

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Alternativ kannst Du an der Stelle natürlich auch Deinen Haken anbringen

Gruß

Arnd
 
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