Die Pitch (Steigung des Propellers) und dadurch erzeugte Speed vom Propeller ist vermutlich für das Modell (dickes Profil langsamer Thermik Segler so meine Vermutung bei 2,3Grad EWD ??) bei 2,3 Grad EWD deutlich zu hoch. das bedeutet mit 2,3Grad EWD und steigender Geschwindigkeit steigt das Modell viel zu steil oder bäumt sich auf, Lösung wäre den Propeller im Durchmesser zu vergrößern und dafür das die Steigung zu verringern.
Das kann man korrigieren in dem Man einen im Durchmesser größeren Propeller verwendet mit weniger Steigung Also weniger Pitch Speed.
Hallo ... (kein Name erkennbar)
Du bist mMn schon auf dem richtigen Weg. Aber Deine vermuteten 2,3° sind freie Fantasie (die natürlich durchaus zutreffen können
): Du hast keine Hinweise darauf, dass der Pilot nicht vielleicht denkt, seinen Starts mit einer Startstellung gleich Langsamflug gleich Thermikstellung - also Flaps 4° down und QR 2° down - zu erleichtern. Was nicht funktioniert, zumindest nicht 10m nach dem Start - wie schon ein "robi" selber gemerkt hat (so radikal, in Speedstellung zu starten, war nicht mal ich
).
Und was die Propelleranpassung betrifft - wenn die Achse nicht stimmt, ist es in ziemlich weiten Grenzen relativ egal, ob Du viel Luft mit weniger Geschwindigkeit unter dem Flügel durch bläst oder weniger Luft mit höherer Geschwindigkeit.
Natürlich gibt es manchmal Schwierigkeiten, die korrekte Antriebsachse baulich einzustellen. Ein Doppelraab mit 20° nach unten zeigender Antriebsachse ist eine Lachnummer, alle Ka-Segler sind wohl nur mit einer Mischung aus "bisschen tief" und den Rest mit Mischer zu realisieren, alte kurznasige für die damaligen Speed600 o.ä. ausgelegte E-Segler brauchen für heutige mehrfach stärkere Brushlesse deutlich mehr Sturz. Und bis vor kurzem waren ja die Besenstiele extrem eng was die Motorachse betrifft: da hat man eben das Aufbäumen händisch oder mixerisch auskompensiert. Besenstiele / Zwecksegler (also die Dünnrumpfe) sind noch nicht soo lange mit Rumpfbooten auf dem Markt, bei denen die Rumpfbootnase abgesenkt ist. Gutes Beispiel ist die Supra von Vladimir (dem Helden der Drohnen, die die russischen Panzer ausser Gefecht setzten): die ursprüngliche Supra hatte eine Stecklandungs-geeignete leicht gesenkte Nase. Dann kam die E-Version mit dickerer Rumpfkeule, damals typisch flugoptimiert völlig gerade vordere Achse (was ich schon damals nicht verstanden hatte - im Normalflug ist man ja antriebslos?). Beim Steigflug musste man drücken oder mischen. Dann kam F5J, der alte dünne F3J-Rumpf wurde nur adaptiert, und fast per Zufall passte die Motorachse wieder.
Trotz allem: Lieber Uli, sag uns doch bitte, um was für einen E-Segler es sich handelt, und wie er motorisiert er ist. Die (dann besseren) Antworten würden Dir sicher mehr helfen - und uns die wilde Raterei ersparen.
Ich möchte wetten, dass Du - einen starken Antrieb mit (möglichen!) Steigwinkeln >60° vorausgesetzt: also ab 250 Watt/kg Fluggewicht - mit (D)einem behobenem Sturzproblem anschliessend bemerkst, dass auch mit dem Seitenzug etwas nicht zu stimmen scheint...
LG Bertram