MBB "Phoebus" (VTH-Bauplan MT 625 G - M 1:3,75): Profil-Daten HQW 2,5 12?- GfK-Rumpf?

kleines update im PHOEBUS Baubericht

kleines update im PHOEBUS Baubericht

Hallo zusammen,
ja, schöne Bilder vom Phönix,dem Vorgänger des Phoebus.
Also weiter gehts mit dem Rumpfbau, die Oberseite der hinteren Rumpfröhre ist fertig beplankt, nach dem aushärten des Leim habe ich mal einen ersten überschliff mit der Schleiflatte gemacht, das sieht schon mal ganz brauchbar aus!

DSC05850.jpg

die vordere Unterseite ist auch fast geschlossen, es fehlt noch der vordere obere Rumpfbereich, Kabinenhaube, ich werde den Haubenziehklotz auf dem Rumpf abnehmbar aufbauen, die Spanten dafür sind positioniert

DSC05851.jpg

in einer Trocknungspause habe ich mal die Gedanken um das Einziehfahrwerk kreisen lassen, bei den üblichen Konstuktionen ist ja meistens die Stitzwanne mit der Mechanik auf Kollisionskurs, erstrecht wenn das Fahrwerk noch gefedert sein soll.
in meinen anderen Seglern verwende ich für die Dämpfung Öldruckdämpfer aus dem RC-Car Bereich, das Funktioniert sehr gut nur sind die nicht einziebar, ASK18, Twin Astir

DSC05852.jpg
Bild vom Twin Astir

Also brauche ich eine Kombination von allem,
-Sitzwanne soll passen
-Fahrwerk einziehbar
-Fahrwerk gedämpft

Das wäre mein Lösungsansatz:

DSC05853.jpg
ausgefahren, links ist vorn, also geschlepptes Rad

DSC05854.jpg
und eingefahren
Ist nur ein schnell erstelltes Funktionsmodell, aber so könnte es gehen

Fliegergruß
Clemens
 
Hallo,

als dieser Plan damals in der FMT erschien war ich regelrecht verliebt in den Bauplan, habe ihn heute noch schon zerfleddert und abgegriffen.

Irgendwann zeichne ich den Phoebus nochmals, meine alte Vorbild Doku dazu erschien in der MFI Ausgabe 10/1995, mein Gott ist das schon
lange her....

Gruß
Hans-Jürgen
 
Beplankungsorgie läuft

Beplankungsorgie läuft

Hallo zusammen,
ja ich habe den Plan vor ca. 40 Jahren entdeckt und schon damals fand ich den Phoebus toll, jetzt wird kräftig dran gearbeitet diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen.

Ich habe die Spanten für den Haubenklots miteinander verbunden, den vorderen und hinteren Spant mit einer 0,5 mm dicken Zwischenlage zu den Rumpfspanten versehen, so kann ich beim beplanken durchziehen und die Leisten mit einem Cutter zwischen den Spanten sauber trennen.

DSC05855.jpg
die Zwischenlagen bestehen aus 0,5 mm ABS Platte

DSC05856.jpg

dann wurden die Zwischenräume vom Haubenklotz mit Styrodur aufgefüllt und der Kontur entsprechend verschliffen, so wird Haubenklotz druckfest beim späteren tiefziehen der Kabienenhaube

DSC05857.jpg

jetzt geht es mit dem beplanken, eine Leiste nach der anderen, weiter.
Die erste Leiste wurde mit etwas Abstand zur Helling angesetzt damit sich der Rumpf später von der Helling lösen lässt

DSC05858.jpg

DSC05859.jpg
hier ist zu sehen das der untere Beplankungsstreifen schon mit dem Cutter durchtrennt ist, so mache ich das mit jedem Streifen bevor der nächste angesetzt wird

DSC05860.jpg
Immer schön einen Streifen nach dem anderen ansetzen....
bald ist es geschafft....

Fliegergruß
Clemens
 
Fortschritte beim beplanken

Fortschritte beim beplanken

Hallo zusammen,
eine Tube Ponal und etliche zu Leisten geschnittene Balsabrettchen weiter nimmt der Rumpf langsam seine Form an

DSC05861.jpg

Als nur noch die Stellen der Hellingsstäbe unbeplankt waren habe ich in einzelnen Abschnitten die Stäbe demontiert und die Lücken mit Beplankung geschlossen, so sollte der Rumpf ohne Verzug bleiben

DSC05866.jpg

DSC05867.jpg

DSC05868.jpg

Wenn diese Lücken geschlossen sind wird der Rumpf komplett aus der Helling genommen, die letzten Lücken geschlossen und dann wird gespachtelt und geschliffen........

Fliegergruß
Clemens
 
prächtige Keule

prächtige Keule

Hallo zusammen,
die Helling ist Geschichte, der Rumpf ist soweit fertig beplankt, als letztes wurde die Nase aus Balsaklötzen angesetzt und in Form geschliffen, jetzt folgt jede Menge schleif und spachtel Arbeit

IMAG0279.jpg

IMAG0280.jpg

wenn ich mit der schleif und spachtellei durch bin wird der Rumpf beglast

Fliegergruß
Clemens
 
Tragflächenübergang zum Rumpf

Tragflächenübergang zum Rumpf

Hallo zusammen,
ich habe mal am Tragflächenübergang zum Rumpf gearbeitet, um eine schön scharfe Endleiste zu bekommen habe ich die Beplankung im Endleistenbereich aus einem Sandwich, 0,8 mm Sperrholz nach aussen und 1,2 mm Abachi nach innen, angefertigt, diese Teile wurden zur Endleiste hin so dünn es geht ausgeschliffen

DSC05873.jpg

nach gründlicher Anpassung wurden die Teile mit Ponal eingeleimt und mit Klammern fixiert

DSC05874.jpg

mit dem Ergebnis nach dem aushärten bin ich zufrieden

DSC05875.jpg

damit lässt sich eine schöne Endleiste formen, die Übergänge zum Rumpf müssen noch gespachtelt werden

DSC05876.jpg

Fliegergruß
Clemens
 
Hallo Clemens,

schöne, anspruchsvolle Arbeit!

Eine Bemerkung sei mir erlaubt:
du willst ja den Rumpf als Urmodell verwenden.
Ich hätte da große Sorge, wie man dann in der späteren Negativform diese sehr dünne Endleiste lamiert, absaugt und ohne Blessuren aus der Form bekommt. Vielleicht ging's leichter, wenn der Rumpf-Flächenübergang nicht so breit ausfallen würde.
Vielleicht unke ich aber auch wiedermal zuviel.

Gutes Gelingen und weiterhin viel Freude.

Wilhelm
 
Endleistenbereich

Endleistenbereich

Hallo Wilhelm,
ich bin dankbar für jeden Hinweis!
ich habe diesen Bereich schon um 20 mm verkürzt, noch mehr wegnehmen?
oder gebt es da eine andere Möglichkeit?
Ich denke das dieser Bereich hinterher ca 1 mm dick wird, meinst du nicht das es ausreichend ist?

Fliegergruß
Clemens
 
Hi Clemens,

ich kann das zwar nur aus großer Entfernung beurteilen, aber das wird m. E. sehr schwierig, wenn es so bleiben soll, wie es auf den Fotos aussieht.
Im Bild sieht es so aus, als ob die Anformung zuerst rund wäre, dann geradlinig verläuft. Ich meine, du solltest bis zu dieser Ausrundung alles wegnehmen. Vielleicht sogar noch mehr und die Ausrundung dann am Flügel machen, jedenfalls zum Teil.
Wäre sicher auch besser für den Flächenverbinder.

Gruß
Wilhelm
 

Oli_L

Vereinsmitglied
Das Problem ist immer das Entformen von parallelen, bzw. nicht konisch zueinander zulaufenden Flächen, und die hast du bei den Flächenstummeln schon sehr deutlich. Ich würde auch empfehlen, die Stummel in reine Anformungen umzuwandeln, also nur den Bereich am Rumpf anzuformen, der als Rundung ausformbar ist. Schätze mal, so 2cm weniger pro Seite.

Du musst ja später bei der Form bis in die hinterste Spitze der Endleistenanformung polieren, und blasenfrei Mumpe und Gewebe einbringen. Die Gefahr, dass später in der Form was hängen bleibt in dieser Ecke ist sehr groß. (weiss ich von meiner Swift-Form). Oder dass das Holz-Urmodell hier erst gar nicht heile rauskommt. Du ärgerst dich dann für immer :eek:

Bei dem Phoebus-Rumpf, den ich noch liegen habe, ist die Anformung an der Nasenleiste etwa 10mm über der Rumpfkontur, an der Endleiste etwa 25, aber ziemlich ausgerundet, ca 2,5mm Endleistendicke.

Das Projekt ist aber sehr interessant. Ich verfolge es gespannt.
Weitermachen :)
Oliver
 
ist die Anformung an der Nasenleiste etwa 10mm über der Rumpfkontur, an der Endleiste etwa 25, aber ziemlich ausgerundet, ca 2,5mm Endleistendicke.
25mm an der Endleiste halte ich auch für zuviel. Und eine 2,5mm dicke Endleiste ist halt auch nicht der Brüller!
Du kämst da drumrum, wenn du die Wurzelrippe gebogen ausführen würdest.

Das Verführerische: deine sehr schön dünn geschliffene Endleiste sieht beim Positiv prima aus.
Aber eben nur da!:cry:

Nicht aufgeben.
Wilhelm
 
Mensch Jungs,
jetzt habt Ihr mich aber zum nachdenken gebracht:confused:, ganze Nacht nicht geschlafen, da wäre ich schön in ein Problem gelaufen.....:cry:
Danke für die guten Hinweise, das leuchtet ein, wie soll ich da wachsen, polieren, laminieren?

Ich bin stolzer Besitzer eines Taifun Motorsegler, der GFK Rumpf hat 130mm lange Flügelstummel am Rumpf

DSC05877.jpg

DSC05878.jpg
Diesen Rumpf habe ich mir mal genauer angesehen, hier war die Laminierform wohl nicht nur in eine rechte und linke Form geteilt sondern es gab wohl noch eine Trennung im Bereich der Flügelstummel.
so könnte es bei meiner Form auch gehen, eine zusätzliche Formtrennung entlang der Porfilsehne

DSC05879.jpg
zusätzliche Trennebene mit Aluleiste angedeutet

hat das schon mal jemand so gemacht?

Fliegergruß
Clemens
 

Oli_L

Vereinsmitglied
Hallo Clemens,

mit einer zusätzlichen Trennebene im Bereich der Flächenstummel würde das sicher gehen. Du müsstest halt eine 4-teilige Form erstellen. Irgendwo hinter dem Flachenbereich hättest du dann eine kleine sichtbare Trennfuge quer über den Rumpfrücken, vorne würde man die Form wohl im Kabinenhaubenbereich unauffällig teilen. Kann man ja wegpolieren. Man würde die beiden rechten und linken Teile verschrauben und dann den Rumpf laminieren wie in der normalen zweiteiligen Form. Nur zum Entformen nähme man die Deckelteile zuerst ab.

Der Aufwand wäre mir persönlich allerdings etwas zu hoch. Mir scheint aber, dass du davor nicht unbedingt zurückscheuen würdest ;)

Vielleicht ginge auch eine dreiteilige Formtrennung, bei der du den "Deckel" oberhalb der Flächenanformung extra aufsetzt. Das könnte man dann gleich mit dem Einbau von Holmstummeln / Spanten und der Flächensteckung von oben kombinieren. Wäre zu überlegen. Allerdings ergibt das auch die Notwendigkeit von mehr Überlappungen des Laminats, welches dann halt nicht von vorne bis hinten durchgängig wäre.

Das war jetzt nur ein Brainstorming, selbst noch nie so gemacht.
Du wirst das schon irgendwie schaffen :)
LG, Oliver
 
Hallo Clemens,
spricht irgendetwas dagegen, die Flächenanformung so weit wie möglich zu kürzen ?
Ich habe bei meiner B4 - Form das so gelöst:

IMGP2278.jpg

IMGP2277.jpg

Die Endleiste ist an der Profilseite dünn, und wird zum Rumpf hin etwas aufgedickt im Sinne eines Übergangs. Das hat so beim Entformen und beim Laminieren keinerlei Probleme verursacht.

Viele Grüße
Elmar
 
...noch ein Gedanke:
wenn du die Endleiste sehr dünn halten willst, was ja Sinn macht, dann darf wenig davon am Rumpf angeformt sein. Nur an der Fläche kannst du sie sehr dünn ausführen. Die Anformung wäre am Rumpf dann nur so breit, wie du es für die Anformung eines Übergangs brauchst. Da würden m. E. 10mm reichen. Die Konsequenz daraus wäre, die Wurzelrippe der Rumpfkontur anzupassen. Spricht da was dagegen?

Grüße
Wilhelm
 
Detailarbeiten

Detailarbeiten

Hallo zusammen,
Kinders wie die Zeit vergeht.....
es geht gerade etwas langsamer vorwärts aber es geht weiter!
Am Rumpf gibt es einige Details auszuarbeiten, am Heck habe ich den Sporn angebracht

DSC05889.JPG

Im Bereich der Haube wurden die Ecken aufgefüttert und verrundet

DSC05891.JPG

und die meiste Arbeit war am Haubenklotz, diesen habe ich in Styrodur eingebettet und alles in Form geschliffen, der Haubenklotz ist jetzt bereit zum beglasen

DSC05892.JPG

Heute kann ich wieder ein paar Stündchen zum basteln nutzen, mal sehen was geht;)

Fliegergruß
Clemens
 

Oli_L

Vereinsmitglied
Hallo Clemens,

das sieht gut aus.
Weil ich gerade sehe, dass dein Holz-Urmodell im Bereich der Kanbinenhaube noch teilweise offen ist... hast du dir schon Gedanken gemacht, wie du hier beim Abformen vorgehen wirst?

Ich bin der Meinung, dass eine Negativform im Kabinenbereich auf jeden Fall einen definierten Rumpfausschnitt erzeugen soll, auf dem später der Kabinehaubenrahmen aufliegen kann, und der eine gewisse Stabilität des Rumpfes erzeugen soll.
Dazu ist, wie ich finde, die einfachste Variante, das Urmodell auf dem (schon komplett ebenen und verschlossenen) Kabinenhaubenausschnitt mit einer zusätzlichen Stufe zu versehen. Siehe Bild.

Formrand-Kabinenhaube.jpg

Ich habe damals einfach auf das ansonsten fertige Urmodell eine der Kontur mit ca. 10mm Abstand folgend ausgesägten Sperrholzplatte aufgeklebt, die mit Tesafilm beklebt war. Wenn man gleich dran denkt, dann man das natürlich auch vorher ordentlich ins Urmodell integrieren :D .

Dann wird beim Formenbau diese Stufe mit abgeformt (orange) und ergibt so eine definierte Kante auf der Innenseite der Form. In diese werden dann beim Laminieren Rowings und Mumpe in die Ecke gelegt und das Laminat ein Stück nach innen herum gelegt. Man hat anschliessend eine definierte Kontur zum Beschneiden des Rumpfes am Kabinenausschnitt und eine plane Randfläche für den Rahmen.

Wenn du das eh noch so oder ähnlich vorhattest, hilft es vielleicht anderen ;)
Auch ist es sicher nicht die einzige Möglichkeit, hier einen definierten Formenrand zu erzeugen... oft haben komerzielle Rümpfe ja noch eine Sicke rund um den (dann erhöhten) Rand, um die Haube mit Rahmen sauber uberlappend dort einzulegen.

Ich verfolge dein Projekt gespannt weiter.
Grüße
Oliver
 
Phoebus Rumpfform

Phoebus Rumpfform

Moin Clemens.

Wenn mein Erinnerungsvermögen mich nicht täuscht, war beim Original Phoebus (Bölkow Flugzeugbau) die Rumpfform, entgegen der weiter verbreiteten Teilung in der Senkrechten, in der waagerechten Ebene geteilt. Da verlief die Trennung dann durch die Wurzelrippe. Es gab also eine untere- und eine obere Formhälfte. Musst nur mal googeln, da habe ich vor einiger Zeit mal Bilder vom Bau der Serienmaschinen gesehen.
So bekommt man dann eine Messerscharfe Endleiste und kann längere Flügelstummel ohne Fummelarbeit realisieren.

Gruß, Jürgen
 
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