Lidl XL glider plane

Die Thermik war in Bodennähe eher soft. Was mir aufgefallen ist: sobald man über einen gewissen Punkt zieht, fliegt die Kiste noch stabil und alles, die Sinkrate geht aber extrem in den Keller. Beim Kreisen habe ich daher nur laufen lassen, und mit gaanz kleinen Ausschlägen gesteuert. Hinhängen wie RES oder F3K kann man knicken.

Patrick
 
Von wegen schneller Bau, mich haben die Lidls jetzt über eine Woche Urlaub und nerven gekostet. Wohl weil´s wieder mit Motor gehen soll (geht seit über 50 Jahre bei mir nie Problemlos, hab schon Trauma).
Bei Zieges Klapphalterung: Die Teile hatte ich schon vor längerem gedruckt gehabt. Kaum ein Teil eingesetzt, zerbrach/ zerplatzte es oder passte irgendwas nicht und war erneut zu drucken. Um Teile soweit vorhanden in OpenSCAD zu verändern, musste ich mich dazu auch noch in OpenSCAD einarbeiten müssen. Die passenden Stecker musste ich erst bestellen, weil 1 oder 2 Teile fehlten. Eine mini- Schraube wieder mal runterfällt, Mini- Imbus vom Motorhalter ausreist. Und ich hasse inzwischen löten, vor allem wenn ich feststelle das ich den letzten vorhandenen Stecker falsch angelötet hab, das eine Kabel zu kurz, das andere zu lange ist. Und so für 2 Stecker 8 Nachtstunden drauf gegangen sind🤦‍♂️. Das Beste: Zum Schluss beim testen-> Der 12A ESC geht nicht/ defekt (zum🤮) und es bewegt sich nur ein Servo.
Bei Drehflügler zuckt nach Zusammenbau nun ein Servo zwischendurch.

Fragen an EUCH: Mein Problem wohin mit den Kabeln, ESC, etc.? Dabei möchte ich den Rumpf nicht zu sehr schwächen, dafür landet er zu oft auf der Schnauze.
Bei normalen mit Höhenruder und Servo hinten (wohl hier als XL bezeichnet), wo Vorne hin mit dem extra Gewicht? Originalschraube hat seinen Platz verloren. Für Feinabstimmung nutze ich Plastiline/ Knetmasse.

Welche Propeller bei einem: 2211 Motor (bei mir auf dem Klapphalter wohl mit 2700KV und 2S450mA Akku)
1811 Motor (Fronthalter mit 3000 KV laut Bestellung und 2S 450mA Akku) (nächst größere Akku ein S2 1350mA)
(Habe z.B. 8060er, 8,5/60 als KIappluftschraube, EP-7035er, 6035er, 8040er, 9050er, 4040x4, und eine einzelne 5045er, auf Lager)

Mein Nurfidl geht ganz gut n(ohne Motor), braucht aber 3er bis 4er Wind.
 
Moin Zusammen!
Da ich gerade auch einen Flidl umbaue... noch mal zurück zu dem EWD Thema:
Es würde sich doch anbieten, die komplette Dämpfungsfläche drehbar anzusteuern, ähnlich wie bei einigen Umbauten die Tragflächen.
Dann könnte man den gewünschten EWD einfach nach Lust und Laune trimmen. Sieht da jemand irgendwelche Nachteile, ausser dass es evtl. ein kleines bisschen schwerer wird als eine normale Höhenruderanlenkung? Hat es schon mal jemand probiert? Konnte bisher noch keine Bilder im Netz dazu finden....

Gruß,
Sid
 
Wird gehen, warum nicht? Für normales Fliegen aber hart und präzise, im Rahmen der Möglichkeiten.
Am Besten trotzdem großer Ausschläge ermöglichen - zusammen mit Flächenverwindung wird das spaßig ;)

Patrick
 
Ach, für Quer wollte ich eigentlich ganz klassisch die Ruder Anlenken. Ist die 2021er Version mit der dünneren Endleiste und den "vorgestanzten" Rudern. Bin mir nur noch nicht sicher, ob die mir ausreichen oder ich sie direkt ein bisschen größer auslege...
 
Querrudergrösse?

Hallo Lidlgenossen,
Bei meinem Umbau (mit der dünnen Endleiste) haben die vorgestanzten Markierung gut gereicht, um eine überzeugende Rollrate zu ermöglichen, dasselbe gilt für die Höhenrudergrösse, die MIR vollauf reicht. Nicht vergessen, ich segle mit dem Ding im Hangaufwind, ich will keine 3-D-Kür fliegen!
(und vergesst bei allem Enthusiasmus nicht, es ist ein Einfach- & Billigflieger und das sollte man ihm auch nach ingeniösen Modifikationen noch lassen und ansehen können, das ist das Geniale an diesem Schaumstoffklotz 🤣🤣🤣)
VG Werner
 
Naja, das Geniale finde ich das von...bis, was man draus machen kann.
Und ja, mein minimalinvasiver fliegt auch klasse, siehe oben.
Patrick
(die Rollrate rockt aber schon, ob ich aus der Nr. 2 doch noch.... Hmmm)
 
3D plane ich nun auch nicht... eine Rollrate bei der ich nicht mitzählen kann ist wirklich nicht das Ziel. Ich war mir nur nicht sicher, ob man mit den vorgezeichneten Rudern überhaupt zwei-drei Rollen am Stück fliegen kann, oder ob das eher in einer ungewollten 3/4 fassrolle mit Stecklandung endet ;-)
 

kos

User
Darf ich hier einfach mal reinplatzen mit meiner Frage?!?
Ich bin Hangflieger. Hat jemand den Flieger als Segler schon mal aufgebleit!?
Ich glaube dass das Teil event. am Hang durch mehr Gewicht besser fliegt. Ist aber nur eine Vermutung. Als Segler mit ca 250g hab ich ihn gestern an ner steilen Kante geflogen. War OK....aber mehr Gewicht verspricht mehr Durchzug🤔
 
Ja. Bis nichts mehr reinging ;)
Was ich gelernt habe:
Ein guter Hangflieger ist
1. Schwer
2. Hart
3. "Windschlüpfrig"
Der schwere Lidl erfüllt leider nur Kategorie 1. Man kommt zwar gegen den Wind an, Durchzug ist aber ein Fremdwort mangels 2 und 3.
Aber schön, dass auch andere die Idee haben 😜

Patrick
 
Lidl als Hangrocker? 😳

Ja, man kann den Vogel aufbleien, problemlos bis zu 200% seines Abfluggewichtes und er fliegt noch.
Ja, man kann auch die Flügel versteifen mit Kohlerohre oder -profilen, aber irgendwann ist es kein Lidl mehr.
Die Flugeigenschaften nehmen eine Zeitlang zu je nach Flugmasse, irgendwann ist das persönliche Optimum überschritten….
Die Landeeigenschaften kriminalisieren sich zunehmend, wer das liebt, ist ok….
Insbesondere die Rumpfstrukturschwäche, die schon unter Normalbedingungen grenzwertig ist, muss mit steigendem Gewicht massiv und progressiv verstärkt werden, was bei mir durch 2 SEITLICH eingeklebte Karbonrohre mit 4mm ADu. sehr zweckdienlich erreicht wird (Cave Ringelpitzlandungen mit hohemTempo!)
Die Rumpfform ist eigentlich schon sehr windschlüpfrig und somit optimal, die Knautschnase nimmt auch sehr viel Stossenergie auf, mindestens eine gewisse Zeitlang.
Aber der Flügel ist nun natürlich kein Geschwindigkeitsprofil und vorallem das HLW ist unsäglich dick.

Ich bin MEINEN Lidl schon bei Starkwind und Böen bis ca. 80kmh geflogen, ging ganz gut, solange ich mit dem steuern nachkam, aber mehrfach kam ich nicht mehr gegen den Wind in 2m Höhe an und musste dann bis ca. 50cm über Grund auf dem Hahnenmoos abtauchen, damit ich den Flieger nicht unrettbar im Lee verlor. Spass hats trotzdem gemacht und mein Lidl ist NICHT aufgebleit.

Es gibt in YouTube unzählige Filme bezüglich Form- und Gewichtsmodifikationen, ist ein abendfüllendes Unterfangen! 🤣

Am liebsten fliege ich im leichten Hangwind beim eindunkeln der Sonne, weswegen ich vier helle LEDs eingebaut habe sowie ein schaltbarer 5€-Piepser, damit ich im Kuhglockengebimmel ihn eher finde als die neugierigen Kühe…..🤣

VG Werner
 

kos

User
Lidl Flieger am Hahnenmoos😃. Das ist doch immer wieder mal ne schöne Abwechslung bei all den Hightechgeräten die da überwiegend geflogen werden. Ja du hast Recht, ohne Strukurverstärkung geht's wohl nicht und das Profil und das Höhenruder setzt da klar Grenzen. Richtig schnell wird's niemals werden und irgendwann macht's bei zuviel Gewicht eher Plumps😅.
Denke auch das sich die Mühe nicht sonderlich lohnt. Er kommt auch unaufgebleit erstaunlich gut mit mehr Wind zurecht.
Gruß Martin
 
Bei meinem "Wander"-Lidl bin ich einen anderen Weg gegangen. Statt aufzubleien hab ich ihm neue Flügel verpasst. Die sind aufgebaut wie sie Hilmar Lange bei seinem Milano beschreibt, nur noch dünner. Sie bestehen aus 6mm-Depron mit einem Kieferholm 3x6mm und einem 3mm-Buchenrundstab als Nasenleiste. In die Platte wird, wie von Hilmar beschrieben, ein Profil geschliffen. Anschliessen wird der Flügel mit Glasgewebe belegt, dieses wird mit Parkettlack aufgezogen. Ich hab die Flächen gebaut als Kipp- oder Dreh-Flügel oder wie auch immer das genannt wird. Nach meiner Meinung die beste Art der Steuerung für einen so kleinen Flieger. Das Seitenruder ist angelenkt, das Höhenruder nicht. So gibt das einen vollwertigen, sehr agilen 3-Achser. Der Rumpf muss verstärkt werden sonst taucht das nix. Dafür hab ich vom Haubenausschnitt bis zum Seitenleitwerk dünne, sehr steife Kohleröhrchen 1,5x0,75mm oder 1,5x0,5mm eingezogen. Eines davon verwende ich als Bowdenzugaussenhülle für das Seitenruder. Ebenso muss auf der Rumpfunterseite ein solches Röhrchen oder Kohleprofil in der Naht eingeklebt werden, das sollte etwa von Mitte Tragfläche bis Anfang Höhenruder reichen. Für das Einkleben schneidet man mit einem scharfen Cutter ca. 3-4 mm tief in den Rumpf, drückt die Profile sorgfältig in den Schlitz und verklebt sie mit Sekundenkleber.
Mit diesen Flächen geht das Teil richtig gut bei viel Wind. Bei wenig Wind wechsle ich auf die originalen Flächen. Dafür muss ich lediglich den Anstellwinkel anpassen, wofür die Trimmung gut reicht. Einstellen des SP mit Gewicht ist beim Wechseln der Flächen auf diese Art nicht notwendig. Der Wechsel dauert keine Minute. Auf meinen Wanderungen hab ich beide Sätze im Rucksack stecken.
Nebenbei: die originalen Flächen hab ich mit einer Balsaendleiste versehen, die dem Profilverlauf angepasst ist. Die neuen Flächen haben den gleichen Umriss, wie diese.

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Ob das mit diesem Umbau noch ein Lidl ist, darf jeder für sich selber entscheiden. Das Teil verleitet richtig zum Experimentieren und Spielen und ist eine Bereicherung für unser Hobby.
Gruss, Robert
 
Genau! Funktioniert wunderbar. Aus meiner Sicht ist der kleine so auch einfacher zu bauen, das ganze Gefummel mit einer Anlenkung entfällt. Für mich am meisten zählt, dass ich das HLW einfachst zum Transport demontieren kann.
 
In der Fläche sind Führungsröhrchen eingelassen. Am Servo befindet sich der Servoarm, daran der Gabelkopf, in diesen eingeschraubt ein abgewinkelter Stahldraht. Für den Transport im Rucksack dreh ich den Drahtwinkel zum Rumpf.


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