Lehner 4125/4140

Hi,
die Messspule zeigt die Spannung an die durch die Induktion Lastfrei erzeugt wird. Wäre das Magnetfeld gleich würden die Spannungen auch gleich bleiben.
@Micha, ja die Formelsammlung gibt es bei Maxon und Faulhaber schon seit ewigen Zeiten als es nur Bürstenmotoren gab. Habe die Formeln noch in meinem Büchlein von 1984/85 stehen. Ich habe schon damals nur dem Prüfstand vertraut. Im Anhang die Auswertung Keller 100 mit 4 Windungen Anker. Mit Sharp PC 1401 und Fischel Programm auf Thermopapier ausgedruckt. Wenn Er Zeit hat wird sich der Herr von Magnet Motor der dort die Maschinen berechnet DC ansehen . Ich mach weiter Messungen aber meist wie der Aloys mit einer größeren Maschine den zu vermessenden antreiben und so auch Verluste trennen und Induktionskurve aufnehmen. Habe nur Momentan keine Kuplung zum Lehner AL auf 8 mm Welle.
Kann man Deine Arbeit zur Timing irgendwo lesen ? Habe schon bei meinen Slotracing Motoren mit Verstellbaren Bürstenhaltern x verschiedenen Kollektordurchmessern zum Spulenkurzschlußwinkel anpassen usw. gebastelt. Bei den Modellmotoren mit der kleinen Anschlußinduktivität kann man nicht viel Feldschwächen wie bei großen Maschinen die man da ganz anders Betreiben kann. Meine ja immer noch dass man wenn im Flug nach dem Beschleunigen der Strom runter geht man leicht Feldschwächen könnte um die Drehzahl etwas anzuheben. Da müsstest Du ja der Experte für sein. Die Motoren sind komplexer wie man denkt. Wir haben die Motoren auch per einfachen Test 35 Volt , 100 Ampere belastung , 1 Minuten laufen lassen und die Temperatur per ptc aufnehmen an der Wicklung und den Rotor . Da hatte der 4125 grad 50 Grad C erreicht wärednd der Konkurrenzmotor schon über 100 Grad erreichte und der hat das Luftkühlgebläse. Gleiche Baugröße und Kv natürlich und gleicher Steller , gleiche Einstellungen.

Happy Amps Christian
 

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erdt

User
Wir haben die Motoren auch per einfachen Test 35 Volt , 100 Ampere belastung , 1 Minuten laufen lassen und die Temperatur per ptc aufnehmen an der Wicklung und den Rotor . Da hatte der 4125 grad 50 Grad C erreicht wärednd der Konkurrenzmotor schon über 100 Grad erreichte und der hat das Luftkühlgebläse. Gleiche Baugröße und Kv natürlich und gleicher Steller , gleiche Einstellungen.

Welchen Lehner 4125 (-XX) habt ihr mit 35V und 100A mit dem genannten Ergebnis laufen lassen?
An welchem Steller und mit welchen Einstellungen?
Welche Drehzahl hatte der bei den genannten 100A Last?

Diesen Test könnte man ja extern am aller einfachsten nachvollziehen.
 
Hi Christian,
ja klingt verlockend is aber nicht so einfach. 1. weis ich die Reglereinstellungen nicht mehr, war ein MGM , https://www.mgm-controllers.com/en/tmm-25063-3-for-race-boats-x2-series . Dann abbremsende Last ein Generatormotor , keine Luftschraube ect. wollen keinen Kühlwind. Ausgangstemperatur war die Raumtemperatur an dem Tag , Motoren gut abgehangen alles gleich , Das geht eigentlich nur wenn man das direkt parallel oder gleich hintereinander macht. Aber Ihr könnt so Eure Motoren vergleichen .

Happy Amps Christian
 
Kann man Deine Arbeit zur Timing irgendwo lesen ?
Da müsstest Du ja der Experte für sein.

Hallo Christian,

ich bin schon lange kein Experte mehr. Nach meiner Diplomarbeit im Fluggerätewerk Bodensee GmbH (BGT) hab ich mich beruflich nur kurz mit den BLDC Motoren befaßt. Im Jahr 1994/1995 hab ich die Reglerelektronik incl. 3 Phasen Inverter für einen 5 KW BLDC- Motor mit 270 VDC (Aircraft Suppy) als Spannungsversorgung entwickelt. Es war ein Prototyp welcher als Stellantrieb für die Querruder dienen sollte.

Die Themenstellung ist aufgrund einer Machbarkeitsstudie (Europäisches Forschungsvorhaben Brite/Euram) über den Einsatz
von elektromechanischen Aktuatoren in Flugzeugen entstanden.

Ziel dieser Untersuchung war der Entwurf einer neuen Generation von Stellantrieben zur Bewegung von Steuerflächen eines Flugzeuges.
Bei den genannten Stellantrieben soll die benötigte Energieversorgung auf elektrischem Weg realisiert werden, um auf den
bisherigen Einsatz von konventionellen Hydrauliksystemen (Druckgeneratoren, Leitungen, Stellzylinder, Ventile) verzichten zu können, unter
Beibehaltung der hohen Anforderungen an die Leistungsfähigkeit und Sicherheit der Stellantriebe wie sie beim Einsatz in der
zivilen Luftfahrt gefordert sind.

Ich bin danach zuerst in der Sparte Triebwerksregelung gelandet und hab mich mit der Regelung von Strahltriebwerken - und Kolbenmotoren
für Flugzeuge (FADEC) beschäftigt. Das Thema E-Antriebe hat mich dann nur noch für die Antriebsauslegung meiner E-Segler interessiert.

Im Anhang ist ein Auszug der Diplomarbeit, hab ich 2008 mühsam von einer Diskette (Word 4.0 DOS) ins Winword gerettet.
Die Fußzeile mit den Literaturhinweisen etc. sind dabei verloren gegangen.

Die Simulationen in meiner Diplomarbeit hab ich damals mit PSPICE erstellt, nachbildung von einem Analogrechner zur numerischen Simulation der DGL. Die Simulationssergebnisse sind daher als Spannung zu sehen, siehe Anhang A4.

Gruss
Micha
 

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Hi Micha,
Danke , habe ich runtergeladen , werd ich lesen . Wir nutzen Timing zur Feldschwächung um z.B. auf dem Verfahrweg bei Maschinen mal eben schneller zu werden . Oder Roboterarme die auch mal kurz schnell bewegen sollen. Interessiert mich sehr.

Happy Amps Christian
 

FamZim

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Hallo

Ich bin mal 2 Tage abwesend gewesen.
Es ist wohl so wie Steve schreibt---

Die Leute bleiben meist an dem haften, was sie einmal als erstes gehört haben und das ist kaum korrigierbar. ---

Dann versuche ich es mal genauer zu erklären.

Mir ist schon länger aufgefallen ( darum die Messungen mit eine Spule 2011) das das Verhältniß zwischen Strom und Drehmoment unterschiedlich aus fällt, je nach Belastung.
Das ist bei Motorbetrieb schon einfach sichtbar aber nicht sehr groß.
Wenn aber der Wirkungsgrad mit Drehmomentkonstante berechnet wird, und diese sich ändert, stimmt der Wirkungsgrad der berechnet wirt natürlich auch nicht , also Drehmoment messen und nicht berechnen.
Bei Generatorbetrieb ist die Magnetfeldänderung extrem bei hoher Last zu messen.
Ich nehme noch mal die Messdaten hier rüber und trage die Verhältniße nach.

Drehzahl--- Moment--- Motor V--- Motor A--- Gen.V (Y)- Gen.Strom- Mess Spule Verhältniß Motor Verhältniß Generator
3500 --------20 ---------34,4----------3,3--------------22,6------------0----------3,25 ------------20 zu 3,3 = 6,06--------
3370 --------40 ---------33,9----------5,5--------------21,0------------0----------3,09 ------------40 zu 5,5 = 7,27---------
3010 -------120----------32,6----------13,6--------------15,2-----------11,4--------2,41 -----------120 zu 13,3 = 9,02 -------120 zu 11,4 = 10,5
2930 -------140----------32,0----------15,7--------------14,0-----------13,7--------2,21------------140 zu 15,7 = 8,92 -------140 zu 13,7 = 10,44
2870 -------160----------31,6----------17,9--------------11,9-----------17,1--------1,9 -----------160 zu 17,9 = 8,93--------160 zu 17,1 = 9,35
2860 -------164----------31,5----------18,4--------------10,0-----------19,4--------1,62 -----------164 zu 18,4 = 8,91 -------164 zu 19,4 = 8,45
2880 -------160----------31,7----------17,7---------------8,5-----------21,0--------1,41 -----------160 zu 17,7 = 9,03-------160 zu 21,0 = 7,62
3070 --------97----------32,5----------11,2---------------2,9-----------24,0--------0,75 -------------97 zu 11,2 = 8,66 --------97 zu 24,0 = 3,91
U/min-------Ncm-----------V-------------A-----------------V-------------A-----------V

Wenn nun dieser Wert zur Berechnung des Drehmomentes , ausgehent vom Strom gerechnet wirt, und der Wirkungsgrad damit bestimmt werden soll, so 2 Stellen hinter dem Komma, dieser Drehmomentbeiwert aber so stark daneben liegt, kann man besser schätzen .
Der wert liegt bei diesen Messungen zwischen 3,9 und 9,03 , na Mahlzeit .

Gruß Aloys.
 
Hallo Aloys,
leider verstehe ich immer noch nicht worauf du raus willst.
Vielleicht erstmal ganz grundsätzlich, haben deine Ausführungen etwas mit dem Naturgesetzt Drehzahlsteife/Wirkungsgrad von Helmut Schenk zu tun und wenn ja, willst du damit diesem widersprechen (dieser Zusammenhang besteht auch unabhängig von irgendwelchen PC Tools) ?
VG
Schmiddi
 
Hi,
Anschlußwiderstand beim 4140/10 = 5,4 Milliohm und beim 4140/13 8,9 Milliohm. Bitte mit den Werten Rechnen.
Ist gemessen und Gerechnet ohne Verschaltungsplatine hat der 4140/10 sogar nur 3,27 Milliohm.

Happy Amps Christian
 

FamZim

User
Hallo

Ich wiederspreche der Aussage das jeder Motor einen Drehmomentbeiwert hat, der für alle Lastfälle gültigkeit hat.
Je nach Lastfall ändert sich das Magnetfeld in seiner Stärke, was zu unterschiedlichen Drehmomenten pro 1 A Motorstrom fürt.

Gruß Aloys.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
So Leute, nun komme ich auf den Plan - ab jetzt macht ihr das unter Euch aus (gerne per PN oder gebt Euch die eMails)
und nicht mehr hier öffentlich!
Ich habe keine Handhabe, dem einen oder dem anderen Glauben zu schenken, da hier die
Belege/Beweise zu den Aussagen, wer als ertes den Blechschnitt kreiert/gerechnet hat, völlig fehlen!

Widersetzt ihr Euch, werde ich Handeln müssen ...


Ab hier geht es wieder um die Eigenschaften des neuen Lehner 40xx ...
 

erdt

User
Frohe Weihnachten an alle und Danke für die aufschlussreichen Bilder an Thomas!

Eine Frage habe ich aber noch:
Hi,
Anschlußwiderstand beim 4140/10 = 5,4 Milliohm und beim 4140/13 8,9 Milliohm. Bitte mit den Werten Rechnen.
Ist gemessen und Gerechnet ohne Verschaltungsplatine hat der 4140/10 sogar nur 3,27 Milliohm.

Happy Amps Christian

Also hat die Platine nebst Löstellen 5,4mOhm - 3,27mOhm = 2,23mOhm.
Irgendwo weiter oben war zu lesen, dass es davon nur eine Sorte gibt.

Jetzt das Problem:
Wie kann dann der 5 Winder 4125 insgesamt nur 1mOhm Anschlusswiderstand haben?
Vielleicht hat ja jemand eine sinnvolle Erklärung dafür.
 

FamZim

User
Hallo

Sehr interessante Magnete ! am Polwechsel dünne und in der Mitte dick.
Ist bei Großmaschinen mit Elektroerregung auch so.
Alle Windungen sind nur um den Mittelkern und werden zum Polwechsell immer weniger.
Ewentuell ausschlaggebent.

Gruß Aloys.
 

erdt

User
Christian Lücas,

statt gebetsmühlenartig im Amiforum Deine Behauptungen zu wiederholen,

(https://www.helifreak.com/8432993-post30.html)

solltest Du einfach mal aufklären, was ich Dich in Beitrag #95 gefragt habe.

Wie kann es sein, dass der 4125 / 5 einen niedrigeren Innenwiderstand (1miliohm) haben soll, als die verwendete Verschaltungsplatine allein (2,13miliohm) aufweist, wenn man mit Deinen(!) Zahlen rechnet?

Im übrigen wurde zwischenzeitlich ein 4140-13 vermessen.
Die gefundenen Datengruppen zu Spannung, Strom und Drehzahl decken sich mit den Daten im LMT-Datenblatt.
Somit sieht auch das DC Ergebnis zur Wirkungsgradkurve genau so aus, wie weiter oben dargestellt.

Du bist uns ebenfalls noch Deine Erklärung dazu schuldig geblieben, warum "Dein" 4140 -13 bei nur noch 70% der Leerlaufdrehzahl >90% Wirkungsgrad aufweisen soll.
Wo liegt der Fehler in HELMUT SCHENKs ausführlich dargestellten Rechenweg?
DIr als DEM Experten auf diesem Gebiet sollte es doch nicht schwerfallen, den richtigen Rechenweg darzulegen und damit das komplette Drivecalc-tool als Unsinn zu entlarven!
Für eine verständliche Aufklärung ohne das übliche Rumgeschwurbel wäre sicher nicht nur ich dankbar.

Einen schönen Tag noch,
 
Du bist uns ebenfalls noch Deine Erklärung dazu schuldig geblieben, warum "Dein" 4140 -13 bei nur noch 70% der Leerlaufdrehzahl >90% Wirkungsgrad aufweisen soll.
Wo liegt der Fehler in HELMUT SCHENKs ausführlich dargestellten Rechenweg?

Hallo,

der Rechenweg vom Helmut Schenk ist allgemein nachvollziehbar und richtig. Da gibt es nichts zu deuteln. :D
Ausgehend von der Wirkungsgradformel (18) mit Ia = Blockierstrom U/R

1643788140493.png

Siehe #78. 220.pdf

und unter Vernachlässigung vom Leerlaufstrom Io kommt man zusammen mit der Drehzahlformel (#1) zu den folgenden Gleichungen:

1643787465805.png


mit der Lösung (#6) welche mit der vom Helmut Schenk identisch ist.

Gruss
Micha
 
Hi,
und hast Du die durchgegebenen Anschlußwiderstände eingegeben und nicht die von Euch eigegebenen die nicht stimmen . Beachte Induktive Widerstände sind anders. Auch hast Du von einen 4125 Scorpion gesagt dass er einen gleichen Anschlußwiderstand hat . Das mag gut sein wenn der Belchschnitt verwendet wird mit den dünnen Statorzähnen . Da ist der Wickelraum sehr groß aber du vergisst dass bei den dann aufgerufenen hohen Strömen das Eisen längst in der Sättigung ist und vom Strom nichts weiter umgesetzt wird ausser viel Erwärmung. Verluste gesteigert , super Ergebnis.

Ich habe die Datenblätter nicht erzeugt , du bestätigst aber deren Richtigkeit . Ich bin hier jetzt raus wie auch bei Helifreak . Macht was Ihr wollt.
Lasst einfach die Finger von den Motoren wenn sie für Euch nicht gut genug sind , es gibt Andere die damit sehr wohl und sehr gut zurecht kommen.

Happy Amps Christian
 

erdt

User
Christian Lücas,

1.
Bei Drivecalc werden keine WIderstände eingegeben, nur Datengruppen aus Strom, Spannung und Drehzahl.
Das solltest Du eigentlich inzwischen selber gesehen haben.

2.
Dein neuerliches Geschwurbel erklärt nicht, warum Du glaubst, die Physik soweit zurechtbiegen zu können, dass Dein Motor einen weitaus höheren Wirkungsgrad haben soll, als der einfache Zusammenhang zwischen n / n0 hergibt.

3.
Offensichtlich hast Du diese sehr einfache Frage übersehen:

Wie kann es sein, dass der 4125 / 5 einen niedrigeren Innenwiderstand (1miliohm) haben soll, als die verwendete Verschaltungsplatine allein (2,13miliohm) aufweist, wenn man mit Deinen(!) Zahlen rechnet?

Das ist einfach "Rechnen", nichtmal Mathematik und völlig unabhängig vom Blechschnitt und den übrigen "Zutaten".

4.
Keiner hat behauptet, die Motoren seien schlecht.
Sie sind genauso gut, wie die Produkte von Kontronik, XNova, Rolf Strecker und Scorpion in der gleichen Gewichtsklasse.
Aber eben nicht exorbitant besser.
 
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