Deltalimmiter Mercury und Vektorbegrenzung
Deltalimmiter Mercury und Vektorbegrenzung
@bluelevel (Thomas):
Zum Thema Vektor in der Nozzle und Deltalimiter bei der Powerbox Mercury möchte ich mal kurz meine Erfahrungen schildern.
Das Problem mit der Nozzle ist wohl mehr ein theoretisches, habe auch noch nix verkokelt, bei den Endanschlägen auf einer Achse bleibe ich knapp außerhalb der Nozzle. Bei Vollausschlag auf beiden Achsen am Boden sieht es natürlich schon aus, als würde der Strahl direkt in die Wandung der Nozzle blasen – im Flug hatte ich bisher aber noch keine Probleme deswegen.
Eventuell hast Du mit der Vektor-Düse von Alfred ein besseres Gefühl, die ist ein paar Millimeter länger und schaut weiter hinten raus – für die größere Turbine sowieso empfehlenswert.
Bei der Einstellung der Ruderausschläge habe ich das Feintuning über das Servomatching der Mercury gemacht. Die Anlenkungen für Delta und Vektor habe ich mechanisch über die Servohebellänge soweit begrenzt, daß kein Endanschlag erreicht wird (bei +/- 100% Geberweg und 100% Servo-Wegbegrenzung im Sender - Jeti DC16 und Savöx 1256/1258TG, Gabriel-Servohebel auf 90 Grad am Servo).
Bei den Delta-Rudern ist also oben und unten noch etwas Luft und auch die Gabelköpfe schlagen nicht am Servodeckel in der Fläche an. Die beiden Vektor-Servos sind bei mir als eigene Funktionen im Sender angelegt (Geber sind Seiten- und Höhen-Sticks) und kommen auch über zwei separate Kanäle über Jeti-UDI in der Mercury an.
Über den Setup-Assistenten werden dann unter anderem die Inputs und Outputs zugeordnet (können aber hinterher auch noch manuell angepasst werden) und im Flugzeugtyp Delta+VT wird der Vektor nur in FM3 automatisch zugeschaltet, bei FM 1+2 bleibt er neutral, ohne zusätzlichen Schalter oder Mischer.
Danach werden über das Servomatching die beiden Delta- und Vektor-Servos feineingestellt: Mitten und Endanschläge.
Meine Delta-Ausschläge sind minimal größer geworden, als in der Anleitung: Höhe: +/- 38mm, Quer +/- 33 mm ( Querruder habe ich dazu im DualRate-Menü der DC16 um 10% verkleinert)
Bei Höhe und zusätzlich Quer schlagen die Ruder bei mir ca. 38 + 10mm = 48 mm nach oben aus und laufen nicht an. Bei Quer und Höhe ist es ähnlich, d.h. der Endanschlag bleibt gleich (ca. 33 + 15 mm). Nach unten habe ich interessanterweise ca. 5 mm weniger maximalen Ausschlag, evtl. durch die Anlenkungsgeometrie?!
Versuche es doch auch mal so, dann sollte das Problem mit den anlaufenden Rudern behoben sein.
Gruß,
EB