Introduction F5J, Bau- und Erfahrungsbericht

Transportkiste

Transportkiste

Hi zusammen,

Mein Intro ist derzeit mein absoluter Lieblings-Antistress-Flieger, weswegen er viel "herhalten" muss.
Dieser Flieger ist ziemlich filigran und leicht ist in meiner Vlies-Bespannung eine Delle oder gar ein Loch drin,
legt man Flächen und Rumpf einfach so im Auto ab. Das missfiel mir schon lange.
Nun endlich gibt's eine passende Unterbringung für alles (Flieger, Akku, Kleinzeug und Fernbedienung(!) :cool:):

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Sogar mit einer Zusammenbau-Hilfe (in Bodennähe im Gras hantieren liegt mir einfach nicht):

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Liebe Grüße,
Oliver.
 
Geile Kiste!:D

Oliver, hast Du schon mal daran gedacht, die praktische Kiste als Bausatz anzubieten? Falls ja:
Ist die Anordnung der Innenteile verzapft oder einfach variabel zu gestalten, mein Inside hat andere Flächenknicke?
Wie viel Platz hat der Rumpf noch? Es soll Rümpfe geben, die über 90mm zu lang geworden sind.... .:rolleyes:

Gruß Bernhard

PS: Bist Du mit der Vliesbespannung nennenswert leichter als mit Oracover light oder ist es mehr eine persönliche Vorliebe?
 
Hallo Peter,
ich analysiere gerade die Details des Intro und Inside, der Intro hat im ersten Knick 10°, im zweiten Knick 12°, der Inside jeweils genau die Hälfte.
Wer also einen Inside mit den "Ohren" des Intro ausstatten will, muss im ersten Knick mit den 5° des Inside leben, denn der Mittelwert 7,5° (bei Benutzung der Rohreinsätze des Intro im Außenteil) wird nicht gehen, da die Einlagen der Rohre sonst nicht fluchten. Sollte eigentlich auch reichen.
Gruß Bernhard
 
...Ein wunderschöner Leichtwindsegler der kaum vom Himmel zu bekommen ist.
Mein Kumpel Jürgen hat den, ich habe ihn für ihn eingeflogen, nochmal geflogen, um die Mischer zu verfeinern, der Flieger klebt total am Himmel! :cool:
Jürgen war zwar ein Wettbewerbspilot, ist aber inzwischen 70 Jahre alt und hat nur noch ein gesundes Auge, er muss ihn nach einem(!) Steigflug immer runter holen, denn deutlich mehr
als 20 Minuten Flugzeit ist sehr anstrengend für ihn, da er es intuitiv beherrscht, ihn in die Thermik zu lenken. Nicht "oben bleiben" sondern "runter kommen" ist hier das Thema! Jürgen liebt den Flieger (logisch, ich auch!) und ich zweifele inzwischen, ob der Inside überhaupt Sinn macht. Egal, er ist gekauft und der Bau begonnen...! Zur Not kann man die Außenteile des Intro einzeln bekommen!
Gruß Bernhard
 
Ich habe inzwischen den Introduction-Bausatz geliefert bekommen und werde nach Plan bauen, also eher nichts an der V-Form tricksen.

Nach der ersten Durchsicht des Baukastens ist mir allerdings aufgefallen, dass die Endleisten F33 und F44 (1mm Sperrholz) stark verzogen sind. War das bei euch auch so ?

Ok, man heftet es gerade auf den Bautisch, aber wenn dann da in dem filigranen Endleistenbereich Spannung drin ist, könnte sich doch auf an der fertigen Tragfläche etwas verziehen, oder ?
 
Bei uns im Verein in Melle werden demnächst 6 oder 7 Introduction / Inside fliegen. Der Flieger hat wirklich was und ich freue mich für den Hersteller, dass seine liebevolle bis in Detail perfekte Konstruktion so gut ankommt.
Mein Flieger hat in einem halben Jahr ca. 20h geflogen. Da sind nur wenige Flüge unter einer Stunde dabei.

Gruß, Ralf
 
Fragen & Antworten

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Geile Kiste!:D

Oliver, hast Du schon mal daran gedacht, die praktische Kiste als Bausatz anzubieten? Falls ja:
Ist die Anordnung der Innenteile verzapft oder einfach variabel zu gestalten, mein Inside hat andere Flächenknicke?
Wie viel Platz hat der Rumpf noch? Es soll Rümpfe geben, die über 90mm zu lang geworden sind.... .:rolleyes:

Gruß Bernhard

PS: Bist Du mit der Vliesbespannung nennenswert leichter als mit Oracover light oder ist es mehr eine persönliche Vorliebe?

Hi Bernhard,

Um einen Bausatz zu entwerfen, müsste ich viel zu viel Zeit investieren. Und selbst wenn, ergäbe es keinen
akzeptablen Verkaufspreis.

Die Innenteile sind eigentlich recht simpel gehalten, meist 20mm-Leisten aus sehr leichtem Paulownia-Holz, also
keine "Formteile". Paulownia-Holz lässt sich super bearbeiten und ist dennoch ungeheuer hart.
Meine Kiste ist 1,53m lang. Darin liegt der Rumpf komplett mit montiertem Seitenleitwerk. Deswegen ist die Kiste
auch knappe 40cm hoch. Das hatte aber den Vorteil, die Funke gleich mit "zu verpacken".
Mir erschien das Vlies für dieses Leichtgewicht als passender als die "üblichen bunten Folien". Ist aber eine
persönliche Geschmackssache. Abfluggewicht/-masse ist im Übrigen 950g.

Oliver.
 
Meine Frage (Post #265) scheint etwas untergegangen zu sein, daher nochmal: war bei euren Bausätzen die 1mm - Sperrholzplatte mit den Endleisten F33 und F44 auch so sehr verzogen, wie meine ? Und könnte das evt. einen Verzug an der fertigen Fläche nach sich ziehen oder mache ich mir da unbegründet Sorgen ?

Nein, es ist nicht mein erstes Holzmodell, aber so ein krummes Stück Holz habe ich bisher noch nicht verarbeitet. Da es nur 1mm stark ist, lässt es sich natürlich leicht biegen, aber dann ist eben Spannung drauf.

Leider habe ich nur ein unscharftes Handyfoto, aber ich denke, man sieht das auch so ganz gut.

Endleiste.jpg
 
Ich habe vor kurzem mit einem Vereinskameraden gleich zwei Introduction's gebaut. In beiden Sätzen waren die Endleisten ebenfalls verzogen. Wenn diese beim bau jedoch mit stecknadeln fixiert bzw die rippen beim verkleben mit Gewichten (ich habe eine gehobelte eichenlatte benutzt) auf dem baubrett gehalten werden sollte es keine Probleme geben. Bei unseren ist es gerade geworden. Bespannt wurden beide mit der normalen Oracover. Allerdings konnten wir durch einen 3s 1000 er turnigy Akku einem dem hacker antrieb leistungsgleichen hobbyking motor und strippen des reglers und des Empfängers 900g erreichen. Für nicht windstille tage kommen dann die etwa 25g schwereren akkus (ich meine es sind zippy's). Zu den klappen haben wir etwas tiefe eingemischt, sodass die Intro quasi " vor eine Wand" fliegt und einen gleichmäßigen sackflug einleitet. Den Antrieb und die klappen liegen auf dem gasstick und werden durch einen schalter gewechselt, sodass beim starten des motors bei gesetzten klappen diese sofort ganz einfahren. Von den thermikleistungen konnten wir leider wetterbedingt noch keine Erfahrungen sammeln. "Schlechter" als die der Libelle erwarten wir es aber nicht. Dank der klappen ist das landen aber deutlich einfacher geworden.
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
Wenn du keine Absätze in Texten magst,
dann könntest du diese blöden störenden Satzzeichen eigentlich auch gleich weglassen.
Liest sich einfach flüssiger. :rolleyes:

:D :p :D
 
Mein Rohbau ist jetzt fertig. Hat sehr viel Spaß gemacht - vom Schleifen mal abgesehen (macht einfach keinen Spaß mit dem vielen Staub).
Ein wirklich feiner Bausatz - bis ins Detail ausgetüftelt!

Eine Kleinigkeit, die mir nicht so gefallen hat: die Bohrungen der Rippen auf dem äußersten Holm waren so zwei, drei Zehntel zu groß. Da war noch ne Menge Luft zwischen Holm und Rippen und dementsprechend nicht so schön zu verarbeiten, wie die inneren Rippen.

Für die Verklebung der beiden äußeren Flächteile würde ich beim nächten Mal lieber Holzleim als Sekundenkleber nehmen. Zusammengesteckt und fest geschieht sonst gefühlt in der gleichen Sekunde. Das habe ich einmal nicht 100%ig deckungsgleich hinbekommen. Ansonsten war aber alles easy und sehr gut erklärt.

Manchmal habe ich extra langsam gearbeitet, damit es nicht so schnell vorbei ist ;)

Das Schleifen geht sicher noch besser, aber nach 4 Stunden habe ich einen Schlusspunkt gesetzt. Es muss aus zwei Metern gut aussehen - das reicht mir :D

Intro_Roh2.jpg
 
Hallo Peter,

sieht richtig gut aus !

Jetzt noch bespannen und den restlichen Krempel einbauen und du darfst fliegen.

Der Segler ist echt ein Genuss, freu mich auf jeden Flug mit dem Introduction :)

Ein Tipp, schleif die Nase noch etwas runder, dann passt es schöner zum Spinner.

Gruß

Wolfgang
 

Elfman

User
Für die Verklebung der beiden äußeren Flächteile würde ich beim nächten Mal lieber Holzleim als Sekundenkleber nehmen.
Warum Sekundenkleber? Da haste doch keine Zeit mehr zum ausrichten :confused:
Konntest du dafür kein Epoxidharz verwenden? Dann hättest du noch genügend Zeit zu ausrichten gehabt. Sogar bei 5-Minuten Epoxy
 
Warum Sekundenkleber? Da haste doch keine Zeit mehr zum ausrichten :confused:
Konntest du dafür kein Epoxidharz verwenden? Dann hättest du noch genügend Zeit zu ausrichten gehabt. Sogar bei 5-Minuten Epoxy
Epoxy kommt ja nur auf den Verbinder im Rohr. Die beiden Rippen sollten laut Anleitung mit Seku eingekleistert werden. Wenn man das alles richtig macht, ist das natürlich kein Problem.

Ich habe nach dem Zusammenstecken aber erst das ausquillende Epoxy abgestriffen und erst dann gesehen, dass die beiden Rippen nicht 100%ig deckungsgleich waren. Da waren schon 10 oder 15 Sekunden rum und das Zeugs war fest. Mit Holzleim, welcher sicher genauso gut hält, hätte ich noch korrigieren können.

Sind vielleicht so 3 Zehntel mm - ich denke mal, dass das zu vernachlässigen ist. Habs weggeschliffen, was sollte ich sonst machen - auseinander nehmen ist so gut wie unmöglich. Wenn er damit nicht gerade fliegt, habe ich halt eine bevorzugte Drehrichtung beim Thermikkreisen ;-)
 
Nun habe ich dank des gruseligen Wetters meinen Introduction F5J endlich fertig bekommen. Ich wollte mal was anderes als rot oder gelb transparent und habe dann gleich mal in die extreme Schublade gegriffen: Carbon (Oracover) und Chrom gelb (Oralight). Ich schätze mal, dass sich der ein oder andere mit Grauen abwendet :D - egal, mir gefällt es. Bin auf die Reflexionen im Sonnenlicht gespannt - hoffentlich störe ich den allgemeinen Flugbetrieb bei uns auf dem Platz nicht :D

Aber diese chromgelbe Folie ist schon extrem empfindlich - jeder kleine Kratzer, jede winzige Unebenheit, Fingerabdrücke und sonstiger Schmutz sind sehr gut zu sehen. Aber ich sage immer, aus zwei, drei Metern Entfernung muss es gut aussehen - und das tut es.

Der Bau war im Großen und Ganzen problemlos, aber die ganze Konstruktion ist schon sehr filigran. Man mag das Teil kaum richtig anfassen. Beim Schleifen und Bespannen ist mir am Leitwerk und an der TF-Endleiste ein paar mal was gebrochen. Ließ sich aber alles wieder richten. Trotzdem hinterlässt das ein ungutes Gefühl. Schätze mal, dass wenn nicht beim Fliegen, dann aber beim Transport früher oder später auch mal was zu Bruch geht.

Dafür ist er sehr leicht geworden: mit den vorgesehenen Komponenten (Hacker-Motor und Graupner-Servos) und einem 3s 1300 komme ich flugfertig auf 930 Gramm (Leitwerk verklebt).

Jetzt muss nur noch das Wetter besser werden und der See auf unserem Platz verdunsten, dann werde ich mal ein Video vom Erstflug machen.

Intro4.jpg

Intro1.jpg

Intro2.jpg

Intro3.jpg
 

mb74

User
Was für eine Farbcombi. Das gibt bestimmt Augenbeschwerden. Das Blinkert und glitzert. Jeder soll nach seinen Vorlieben sein Modell erstellen.Aber vom Gewicht bin ich beeindruckt. Meine wiegt mit 3S 1000mAh, 1320g. Ich habe aber nicht auf Leichtbau geachtet. In unseren Breiten geht immer Wind und da denke ich mit dem Gewicht gut bedient zusein.
 
Was für eine Farbcombi. Das gibt bestimmt Augenbeschwerden. Das Blinkert und glitzert. Jeder soll nach seinen Vorlieben sein Modell erstellen.Aber vom Gewicht bin ich beeindruckt. Meine wiegt mit 3S 1000mAh, 1320g. Ich habe aber nicht auf Leichtbau geachtet. In unseren Breiten geht immer Wind und da denke ich mit dem Gewicht gut bedient zusein.
Er sollte halt gut sichtbar sein - auch in großen Höhen. Habei früher schon mal einen Seglerrumpf mit Spiegelfolie beklebt und eigentlich gute Erfahrungen damit gemacht.
Aber zum Gewicht deines Modells: bist du sicher, dass du vom Introduction und nicht vom Inside sprichst ? 1320g kann doch irgendwie nicht hinkommen ...
 
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