Hallo,
ich spiele mit dem Gedanken, mir auch einen Introduction F5J zu bauen, da ich was leichtes, 2-achsiges mit etwas größerer Spannweite für die entspannte Abendthermik suche. Was mich noch ein wenig zurückhält, ist die für meine Begriffe übermäßig ausgeprägte V-Form. Es sieht fast aus, als schwebe da ein ausladendes U durch die Gegend
Dass so ein Segler nicht "scale" daherkommt, ist mir schon klar, ebenso die Tatsache, dass 2-Achser eine gewisse V-Form benötigen, um entsprechend wendig und stabil zu sein. Ohne in die Tiefen der Aerodynamik einzusteigen, sagt mir mein Gefühl, dass es auch etwas weniger hätte sein können. Ein R.E.S. aus dem Hause Höllein kommt ja auch mit weniger aus. Klar, der Introduction wird enger kreisen können - was ich bisher auf YT gesehen habe, sogar beinahe "auf dem Teller". Aber braucht man das wirklich so extrem ?
Ich weiß, es ist eigentlich ein "Nogo" - und vielleicht sogar eine Verschlimmbesserung, aber wäre es ohne allzu großen Aufwand möglich, die V-Form jeweils in den Knickstellen geringfügig zu verringern ? Wie sieht das genau an den Knickstellen aus ? Ich will das nicht neu konstruieren, sondern die vorhandenen Teile verwenden und nur entsprechend geringfügig anpassen.
Neben der verbesserten Optik (Geschmacksache) verspreche ich mir dabei sogar noch eine etwas bessere Gleitleistung. Nachteile könnten eine verminderte Stabilität und eine etwas schlechtere Wendigkeit sein. Das alles basiert auf meinen Erfahrungen, gepaart mit aerodynamischem Halbwissen. Ich kann und will das nicht durchrechnen, was solche eine Änderung genau bewirkt. Da bin ich mehr der Praktiker und würde es auf eigenes Risiko einfach machen.
Mich würde nur interessieren, ob ich angesichts des Vorfertigungsgrades des Bausatzes bei meinem Vorhaben mit größeren Schwierigkeiten rechnen muss. Es ist natürlich nicht mein erstes Holzmodell. Ich habe u.a. den FMT Thermy erfolgreich gebaut, sodass also ein gewisse Fertigkeit im Holzbau gegeben ist.