Foka 4 von Planeprint

die sind ja wirklich sehr sauber... das schaffe ich mit meinem JGAurora Magic nicht... auch wenns schon deutlich besser als zu Anfang ist.
Wenn du dein Profil mal hier einstellen magst würd ich auch mal gern einen Blick rein werfen

gruß
Sascha
 

JUSICA

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Hab mit Deiner Datei gedruckt 😃 👍.
IMG_20210217_112449.jpgIMG_20210217_125144.jpgIMG_20210217_125152 (1).jpg
 
Jürgen, das sieht schrecklich aus....ich habe doch geschrieben für den Sunlu. Ich sehe aber da den Ender
da soll so aussehen
20210217_131404.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

hommelm

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Hallo zusammen,

ich muss hier doch mal eine Lanze brechen für den Spiralvasenmodus.
Machen kann man viel, auch Innenstrukturen sind im Spiralvasenmodus möglich. Allerdings muss da bei der Konstruktion der Bauteile schon extrem viel beachtet und berücksichtigt werden. Im Prinzip dürfen sich die Linien während des Druck nicht kreuzen. Man kann sich das ungefähr so vorstellen wie das Spiel vor Urzeiten, bei dem man eine Schlange, die immer länger wird durch ein Labyrinth steuert und dabei aufpassen musste, damit die sich nicht in den Schwanz beißt. Das wäre dann das k.o. Kriterium für den Slicer.
So lange die Schlange aber durch das Labyrinth kommt, sprich der Druckkopf sich so bewegt, dass er immer in einer Richtung "Kreisförmig" nach oben kommt ist das ganze kein Problem. Deshalb muss darauf geachtet werden, dass am CAD erstens die Stege breit genug für meistens 2 Layer sind und zweitens, dass bei einer Kreuzung die Flächen unterbrochen sind und der Slicer gezwungen wird die Bahn zurück zu fahren oder parallel zu einer anderen Fläche weiterzukommen. Dabei entstehen immer Stöße, die optimalerweise mit einer Fläche "verklebt" werden und dann halten. Somit kann man wenn es denn passt diese in die Innenstruktur legen. Dadurch bekommt man eine absolut saubere Außenoberfläche mit keinem Ansatz und auch keiner Z-Scar. Natürlich entstehen dadurch unweigerlich dickere Wände, das kann dann eben durch eine entsprechend feinere Druckdüse gelöst werden. Wenn in dem Fall dann eine 0,2mm Düse eingesetzt wird kommt später auch eine 0,4mm Wand heraus. Diese 0,4er Wand ist von der Stabilität
identisch, wenn nicht noch stabiler wenn Sie gut verklebt ist und Gewichtstechnisch nicht schwerer als die Wände, die mit einer 0,4er Düse gedruckt sind.
Es muss aber hier jeder selbst entscheiden ob dieser Aufwand gerechtfertigt ist oder nicht. Die gekauften Pläne/Dateien sind dafür so oder so nicht geeignet. Ich drucke bei Urmodellen, die später Abgeformt werden sollen gerne so, da ich eine absolut saubere Außenoberfläche bekomme, die wenig Nacharbeit erfordert. In dem Fall spielt auch das Gewicht eine Untergeordnete Rolle, ganz im Gegenteil hier kommen mir die doppelten Wände eigentlich ganz gelegen.

Anbei noch ein paar Bilder von Druckteilen, die im Spiralvasenmodus komplett so gedruckt sind. Die Oberflächen sind absolut sauber, hier reflektiert das Licht der Lampe. Diese Bauteile sind mit einer 0,8mm Düse gedruckt und mit 350 x 300 x 550 mm hoch auch recht groß.

IMG_1078.jpg
IMG_1079.jpg
IMG_1080.jpg
IMG_1081.jpg



Viele Grüße
Michael
 

JUSICA

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Hallo Michael

Super Druckteile da kann man nicht meckern, erste Klasse👍. Der Spiralmodus ist schon super, weil die Druckteile extrem sauber und schnell gedruckt werden. Aber so zu konstruieren ist dann eine ganz eigene Welt. Gruss Jürgen !!
 
Hallo Michael, es geht hier nur um die Dateien von den einzelnen Stl files von bestimmten Flugzeugen.
Wie du schon selber gesagt hast, Die gekauften Pläne/Dateien sind dafür so oder so nicht geeignet.
Und das ist hier das Thema !!
 

hommelm

User
Hallo Michael, es geht hier nur um die Dateien von den einzelnen Stl files von bestimmten Flugzeugen.
Wie du schon selber gesagt hast, Die gekauften Pläne/Dateien sind dafür so oder so nicht geeignet.
Und das ist hier das Thema !!

@Michaplucho
Was soll ich dazu sagen ?🤔 Da fehlen mir die Worte ....
Ich entschuldige mich bei Dir vielmals wenn ich mit meinem Post diesen Thread zugemüllt und fälschlicher Weise verwendet habe.
Gleichzeitig bitte ich einen Mod meinen Post zum Spiralvasenmodus zu löschen, da dieser anscheinend völlig losgelöst vom Thema dieses Thread ist.

Ich gebe aber auch zu bedenken, dass derjenige der mit CAD, Slicer und Drucker umgehen kann die von Dir angesprochenen „STL-Files von bestimmten Flugzeugen“ so umarbeiten kann, dass diese evtl. im Spiralvasenmodus gedruckt werden können. Ob das sinnvoll und zielführend ist, oder ob sich ein solcher Aufwand lohnt kann ja jeder selbst entscheiden. Ich wollte ja nur zum Ausdruck bringen, dass es nicht unmöglich ist diese Teile im Spiralvasenmodus zu drucken. Das muss man aber nicht, wenn man es auch mit der „herkömmlichen“ Druckmethode vernünftig hinbekommt.

Grüße Michael
 
@hommeln
Das was du geschrieben hast, ist ja auch nicht verkehrt. sicher kann man auch im vasenmodus flieger drucken. als beispiel haben wir hier die foka von planeprint und da lassen sich einige teile nicht im vasenmodus drucken, da sie zu komplex sind.

ich slice nur mit simplify, aber da ich die foka gerne drucken wollte, war ich gezwungen mir cura zu installieren da es wohl der einzige slicer wäre der ohne Aufwand die foka drucken kann. bei simplify waren alle teile fehlerhaft am slicen.

ich schaue mir ab und zu teile in den Meshmixer an da ich bestimmte fff profile nicht drucken will wie sie hergestellt wurden.
daher zerteile ich mir die modelle und füge die wieder zusammen so wie ich es drucken möchte.
der aufwand ist dadurch enorm. wenn man bedenkt das ein bauteil vom rumpf der foka 256 shell`s hat und sie dann zerlegt und wieder zusammen fügt, gehen da schon 2 stunden an der zeit drauf.
also war ich gezwungen cura zu installieren.
 

hommelm

User
Ich habe die Dateien der Foka nicht, somit kann ich mir das weder anschauen noch etwas dazu sagen.
Eigentlich liegt es ja daran, wie die Daten vorliegen bzw. wie das Modell konstruiert ist und die Daten zu einem STL-File konvertiert wurden.
Dabei kann dann der eine Slicer besser mit einem Volumenmodell und der andere Slicer besser mit einem Fächenmodell umgehen. Dadurch bekommt man dann auch die fehlerhaft geslicten G-Codes, weil der Slicer die Daten nicht besser interpretieren und dann auch nicht besser umsetzen kann.

Grüße Michael
 
Warum muss es denn Cura sein? Verstehe jetzt nicht, was der Unterschied zwischen Vase-Mode und Surface-Mode?
Das sind so gesehen keine konkurrierenden Modi; wenn das Objekt es erlaubt, kann man sie sogar kombinieren. Surface Mode erlaubt das Slicen von Nicht-Volumenmodellen, also effektiv endlichen Oberflächen, indem die Polygone als Flächen angesehen und die Flächen zu Wänden geslicet werden. Beiden gemeinsam ist, dass kein Infill verwendet werden kann, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen - beim Vase Mode, weil es die Kontinuität zerstören würde, während es bei Surface Mode schlicht kein "Innen" oder "Außen" gibt.

Da hier meist runde teile gedruckt werden - probiert doch mal dieses Plugin/Standalone Script zur Kurvenoptimierung wenn das euer Drucker kann:
(...)
Macht den runden Druck schneller und glatter, da weniger ruckeln drinnen isch...
DAS ist ja mal was... habe mir immer gewünscht, dass Slicer von Haus aus G2 und G3 könnten. Leider ist der ArcWelder kein vollwertiger Ersatz dafür, weil er dummerweise bei nicht-radialen Rundungen ziemlich versagt (sprich: die Oberfläche unansehnlich zerhackt) und damit für Flugzeuge, Boote etc. praktisch unbrauchbar ist.
Hier habe ich mal einen ellipsoiden Körper zunächst ausschließlich mit linearen Schritten geslicet:

1 Kopie.jpg


Die Oberfläche ist recht gleichmäßig, leichte "Knicke" sind erkennbar. Der gleiche G-Code nach dem Post Processing mit ArcWelder bei einer Deviation von 0,2 mm:

2 Kopie.jpg


Wie man sieht, sind teilweise (leider ohne Beachtung des Layer-Zusammenhangs) innerhalb der gesetzten Toleranz mögliche Kreisbögen erkannt und per G2/3 gesetzt worden. Effektiv führt das aber nicht zu einer Verbesserung, sondern einer Verschlechterung der Stufigkeit - da Ellipsen ja nicht in radiale Bögen zerteilt werden können, musste überall, wo die Abstandstoleranz zu den G1-Koordinaten überschritten wurde, ein "Korrektur-Knick" gesetzt werden, an dem dann der nächste G2/3-Bogen angesetzt werden konnte. Außerdem zeigen sich massive Unregelmäßigkeiten in der Layer-Kontinuität, da die ja für die Analyse nicht herangezogen wird.
Nun ist 0.2 mm natürlich eine gewaltig hohe Toleranz; ich habe die hier nur benutzt, um die Probleme zu verdeutlich. Die Standard-Deviation von ArcWelder sind 0,05 mm. Das ändert leider nicht viel an den entstehenden Problemen. Hier alternativ Post Processing mit einer Deviation von 0,01 mm:

3 Kopie.jpg


Wie man sieht, sind die Layer-Kontinuität besser als mit 0,2 mm, aber immer noch deutlich schlechter als ohne ArcWelder. Die Vergröberung der "Knicke" ist, mehr oder weniger unabhängig vom Toleranzwert, fast gleich schlecht.

Das ist nicht die Schuld des Plugins (im Sinne von "das hätte man besser machen können"), sondern einerseits der Limitation von G2 und G3 auf Kreisbögen und andererseits dem chronologischen Ansetzpunkt von Post Processing auf G-Code - die Information, die das Plugin verwenden kann, ist ja schon durch zwei Vergröberungsstufen gelaufen; besser wäre, G2/3 direkt vom STL aus zu generieren, noch besser, gar nicht erst einen Polygon-Zwischenschritt zu benutzen, sondern direkt von einem STEP etc. aus zu slicen. Naja, Zukunftsmusik...

Behalten werde ich den ArcWelder trotzdem - für technische Teile, die ausschließlich radiale Rundungen haben, dürfte der eine echte Qualitätsverbesserung darstellen. Ist zumindest zu hoffen - ohne G-Code-Preview werde ich den jedenfalls nicht einsetzen...

Sorry an Thoemse für die Usurpation des Threads - das Thema ist ja eigentlich interessant genug, um einen eigenen Thread zu verdienen.

Tschöö
Stephan
 

Delta98

User
Hallo,
das passende Erstflugwetter war heute schon da und die Foka durfte zum ersten Mal aufsteigen. Fazit: sehr angenehm zu fliegen und landen. Bin soweit zufrieden und freue mich nun schon auf die ersten Thermikflüge:)
VG
Hans
 

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Guten Tag,
ich habe die Foka in weissem PLA gedruckt und mache mir Gedanken zur farbigen Gestaltung. Ich will den Schriftzug Foka und die eingeprägten Felder farblich gegeneinander absetzen und weiss icht, wie das machen soll. Thoemse hat das schön hinbekommen.
@ thoemse: wie hast du den Schriftzug Foka in weiss angelegt?
Reinhold
 

Thoemse

User
Guten Tag,
ich habe die Foka in weissem PLA gedruckt und mache mir Gedanken zur farbigen Gestaltung. Ich will den Schriftzug Foka und die eingeprägten Felder farblich gegeneinander absetzen und weiss icht, wie das machen soll. Thoemse hat das schön hinbekommen.
@ thoemse: wie hast du den Schriftzug Foka in weiss angelegt?
Reinhold
Ich habe in blau gedruckt und den Schriftzug einfach mit einem Acrylstift von Hand nachgezogen. Wenn man es genauer anschaut ist es auch nicht so perfekt, da die Farbe gerne in die Layerlinien läuft. Es ist nicht allzu schlecht geworden, da de Stift schon älter ist und die Farbe recht dickflüssig war. Könnte man aber definitiv besser machen. Vor allem der Pfeil am Seitenleitwerk war Mist. Die Schrift hebt sich ab, das macht es etwas leichter.
 
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