Fatty P38 Lightning

StephanB

Vereinsmitglied
@Bombercäptn,
hast Du den Original Bierdeckel noch? Und den Fetzen DIN A5 vom nächsten morgen? :D
Alleine die Geschichte der Entstehung der Fatty P38 ist so was von lustig, die gehört auch mal erzählt.
Daraus geworden ist ein Backbone der Staffel, extrem zuverlässig und gut zu fliegen. Vermutlich ist es also fast egal, wieviel sie wiegt.
Uuups, hab ich das geschrieben? :D
Gruß
Stephan
 

HDN

User
Hallo zusammen,
gibt es Erfahrungen damit, ob die P 38 mit Seitenruder nicht doch besser fliegen würde? Bei den 1-mot Fattys sehe ich jedenfalls fast immer angelenkte Seitenruder. Warum sollte also bei der P 38 darauf verzichtet werden? Ein Turn z.B. geht nur mit SR. Messerflug (wenn man kann) ebenso. Und: Hat schon mal einer einen Gyro (3-Achs) bei der P 38 getestet? Ich stelle mir das fliegen mit einem einstellbarem Gyro (zuschaltbar über Funke) als gut möglich vor.
 

mjg

User
Hallo zusammen,
gibt es Erfahrungen damit, ob die P 38 mit Seitenruder nicht doch besser fliegen würde? Bei den 1-mot Fattys sehe ich jedenfalls fast immer angelenkte Seitenruder. Warum sollte also bei der P 38 darauf verzichtet werden? Ein Turn z.B. geht nur mit SR. Messerflug (wenn man kann) ebenso. Und: Hat schon mal einer einen Gyro (3-Achs) bei der P 38 getestet? Ich stelle mir das fliegen mit einem einstellbarem Gyro (zuschaltbar über Funke) als gut möglich vor.

Die P38 fliegt sehr gut ohne Seitenruder, ich hab es nie vermisst. Als Alternative habe ich die Motoren einzeln auf den SR Kanal gemischt, das hat eine ähnliche Wirkung wie SR. Turn kann ich damit fliegen. Ich denke in den Messerflug bringst Du sie auch mit richtigem Seitenruder nicht, das ist wohl dem Fatty-Design geschuldet. Keine Erfahrung mit Gyro - aber wenn einer der Fattys kein Gyro braucht, dann die P38. Die geht - mit den gegenläufigen Motoren - auch wie auf Schienen durch denn Looping.

👋 Martin
 

HDN

User
Da ich die vorgeschlagenen Motoren nicht habe (gibt es diese überhaupt noch?) sondern auf meinen Fundus zurückgreifen muss, ist jetzt eine Frontspantmontage (L2) nötig. Mit 1,5mm GFK (Platinenmaterial) geht es wohl auch, hoffe ich. Dabei sehe ich jetzt, wie schief (leider) die Motorachsen zu den Spanten stehen. Eine Seite passt leidlich, die andere ist ..... Und das, obwohl ich immer nach Plan gearbeitet habe. Egal, mit Cutter und PUR-Leim bringe ich es wieder in passende Form! Wie drehen die Motoren zum Rumpf? Oben oder unten zusammen laufend?
 

HDN

User
Die Spinner aus 6mm Depron machen mir Sorgen. Ich habe diese mal so, wie hier auf Seite 3 beschrieben, aufgebaut. Das sah für mich sehr gut aus.
Da die Ramoser Spinner ein M2,5er Gewinde vorne haben, darf die Schraube zum einspannen in die Standbohrmaschine nur max. M3 sein. Damit bekomme ich aber leider, auch wenn ich sehr vorsichtig schleife, keinen rundlaufenden Spinner hin. Und das Ganze muss ja auch noch zweimal und möglichst zweimal gleich aussehen.....
Vielleicht weiß der eine oder andere von euch Rat.
 
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass eine normale Standbohrmaschine für so was zu wenig Drehzahl macht.
Um per Hand und Schleifpapier da was rund zu bekommen brauchts mehr und je mehr, je besser. Geklappt hat das dann mit nem Dremel und Ständer. Dazu, wie Martin nur die Grundplatte einspannen, restliche Scheiben mit Uhu-Por davor kleben. Lässt sich später mitt Waschbenzin trennen.
Wenns beim schleifen an den Klebenähten diese Raupen durch den Uhu-Por gibt, hilft auch Waschbenzin. Damit drüber reiben und weiter schleifen, solange noch feucht ist. Schwimmen sollte das ganze aber nicht, sonst lösen sich die Nähnte.

Gruß
Jürgen
 

mjg

User
Ich hab den Spinner zum „formen“ grad auf die Propellernabe montiert (ohne Blätter 😉) und das ganze mit einer „Motorachse“ in die Bohrmaschine eingespannt. Das ist genug stabil für die Bearbeitung.
 

HDN

User
Ich glaube, ich habe da wohl etwas falsch gemacht. Die acht (eigentlich sind es ja 10) Schichten 6mm Depron zusammengeklebt incl. der GFK-Lage. Jetzt merke ich, dass ich die Sperrholzgrundplatte und die zwei fehlenden Schichten hinten gar nicht hatte. Eine kurze Beschreibung der Schritte wäre für mich echt hilfreich. Hier mal mein Werk, bis ich den Fehler bemerkt hatte.
 

Anhänge

  • 20220207_171918.jpg
    20220207_171918.jpg
    668,3 KB · Aufrufe: 80
  • 20220207_171928.jpg
    20220207_171928.jpg
    477,2 KB · Aufrufe: 81
  • 20220207_171941.jpg
    20220207_171941.jpg
    415,1 KB · Aufrufe: 78

mjg

User
Sieht ja nicht schlecht aus bei Dir. Mein Vorgehen ist mit den Fotos in Post #59 dokumentiert. Vorweg, die Zeichnung sollte nur das Prinzip visualisieren, die Anzahl Schichten richtet sich nach der gewünschten Form.

Erst habe ich nur den Mittelteil mit den zwei GFK Platten mittig verklebt, gerundet und zur Probe auf den Varioprop Metallspinner montiert. Die Bohrung der hintere GFK Platte dient als Sitz auf dem Metallspinner und muss satt passen. Erst wenn das alles passt folgt der weitere Aufbau.

Erst den Teil bis zur vorderen GFK Platte aufbauen. Dann den hinteren Teil bis zum Motorspant. Die seitlichen Schlitze für die Propellerblätter im hinteren Teil habe ich erst nach dem Rundformen raus geschnitten.

Eine Nabe mit Blätter am Model zum Anpassen... eine Nabe ohne Propeller an der Bohrmaschine zum runden.

Hoffe das Hilft dir weiter.

LCMS3531.JPGTQVV1826.JPG289D0E2E-804D-4857-B203-883375B9768D.jpgWUUZ7918.JPGIJJB7868.JPGXZWZ1632.JPG
 

HDN

User
Hallo zusammen,
Gestern alle Ruder eingestellt (nach Vorgabe im Plan). Da stellte sich die Frage, ob es Sinn machen würde, die QR als Landehilfe etwas nach unten zu stellen und HR dann etwas tief. Hat das schon einer probiert?
 

mjg

User
Nee, keine Erfahrung damit. Kann aber sagen, dass ich die P38 mit relativ viel Schleppgas lande. "Power Off" Landungen empfehle ich nicht, sobald das Gas raus ist, landet sie quasi sofort... "Landehilfe" im Sinn von Bremsen brauchst Du m.E. also keine. Ob die tiefer gestelle QR an eine KF-Profil den Auftrieb erhöhen weiss ich nicht.
 

StephanB

Vereinsmitglied
So isses. :D
"Landehilfe" per Klappen brauchts eigentlich nicht, das Platzende erreicht man backsteintechnischer Weise nie. Wichtiger wäre eine Stoppuhr für die Motorlaufzeit, weil umgekehrt wird ein Schuh draus. Mit leerem Akku rückt der Platzanfang in weite Ferne. :D
Gruß
Stephan
 

HDN

User
Uhren und Lipowächter sind parat. Ich dachte bei den Klappen auch eher an eine Auftriebserhöhung und damit an eine mögliche, geringere Landegeschwindigkeit. Ich probiere es vielleicht mal aus, löschen kann ich die Flugphasen ja immer noch.
 

Wilf

User
Uhren und Lipowächter sind parat. Ich dachte bei den Klappen auch eher an eine Auftriebserhöhung und damit an eine mögliche, geringere Landegeschwindigkeit. ...
Vor gaaanz langer Zeit war in der Zeitschrift Modell ein Beitrag über die Wirkung von Landeklappen enthalten. Sinngemäß ist dort gestanden, dass die Klappen umso stärker wirken, je geringer der Profilauftrieb und je höher die Flächenbelastung des Flugmodells ist.

Wenn du also den Eindruck hast, dass dein Fatty - so ganz innerlich - eigentlich ein ausgewachsener Starfighter wäre, dann bist du mit Klappen sicher gut ausgestattet.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten