F5J, Pfeil, Brett oder Horten?

sonouno

User
...-
Wim
Pylon wettbewerbe wurden vereinzelt auch schon frueher mit NF gewonnen ( Kurt Meier kennen sicher die wenigsten noch hier? ) , hier geht es jedoch ums Segelfliegen.


Gruss
Thomas

na ja, F5F und F5B hat aber nix mit Pylonracing zu tun btw...

Zitat Wiki:
Kategorie:F5F
(Weitergeleitet von F5F)

F5F ist eine Wettbewerbsklasse im Bereich des DAeC, die an das F5B-Reglement anlehnt. Ursprünglich als "10-Zellen"-Klasse eingeführt, hat sich das Reglement seitdem mehrfach geändert.

Die Flugaufgaben entsprechen denen des F5B-Wettbewerbs:

Innerhalb von 200 s muss eine Strecke von 150 m ohne Antrieb so oft wie möglich durchflogen werden. Jeder vollständiger Durchflug zählt.
Direkt im Anschluß ist das Modell 10 Minuten lang zu segeln. Pro Sekunde gibt es einen Punkt, für jede Sekunde Motorlaufzeit wird dabei 1 Punkt abgezogen.
Ziellandung

Um zu einem F5F-Wettbewerb zugelassen zu werden, muß ein Modell folgende Kriterien erfüllen:

1,5 kg Mindestgewicht inclusive Akku
Mindestflächeninhalt 36dm²
Max. Flächenbelastung 75 g/dm²
Akku LiPo max. 4S1P, min. Gewicht 300g
Energy Limiter, max. 1300 Watt-Minuten

grüssle, Christof ;)
 
na ja, F5F und F5B hat aber nix mit Pylonracing zu tun btw...

Zitat Wiki:
Kategorie:F5F
(Weitergeleitet von F5F)

F5F ist eine Wettbewerbsklasse im Bereich des DAeC, die an das F5B-Reglement anlehnt. Ursprünglich als "10-Zellen"-Klasse eingeführt, hat sich das Reglement seitdem mehrfach geändert.

Die Flugaufgaben entsprechen denen des F5B-Wettbewerbs:

Innerhalb von 200 s muss eine Strecke von 150 m ohne Antrieb so oft wie möglich durchflogen werden. Jeder vollständiger Durchflug zählt.
Direkt im Anschluß ist das Modell 10 Minuten lang zu segeln. Pro Sekunde gibt es einen Punkt, für jede Sekunde Motorlaufzeit wird dabei 1 Punkt abgezogen.
Ziellandung

Um zu einem F5F-Wettbewerb zugelassen zu werden, muß ein Modell folgende Kriterien erfüllen:

1,5 kg Mindestgewicht inclusive Akku
Mindestflächeninhalt 36dm²
Max. Flächenbelastung 75 g/dm²
Akku LiPo max. 4S1P, min. Gewicht 300g
Energy Limiter, max. 1300 Watt-Minuten

grüssle, Christof ;)

Christof

hast recht
mein Kommetar bezog sich auf das verlinkte Video welche sicherlich vergleiche zum Pylon fliegen zulaesst.
Diese diskussion ist aber aber OT, deshalb sollte dieser tread vielleicht nur den NF experten vorbehalten bleiben, da es fuer manche schwierig ist, ueberhaupt kritikkompatibel zu sein.


Gruss
Thomas
 

Gast_53593

User gesperrt
Hi
also wen ich das so lese wird hier von kritikkompatibel gesprochen aber wo ist die den im Moment so sehe ich das ist vieles untere
Schublade nicht mehr oder weniger .
Ich frag mich was sollen all die Anfeindungen Spitzfindigkeiten konstruktive Kritik Anregungen ok aber lasst doch mal den ganzen fedel
raus und besinnt euch aufs schönste Hobby auf der Welz
Es kotzt es mich an wen in solchen Beiträgen dann auf einander Loß gegangen wird was bringt das wer oder was will sich hier Profilieren
Mensch bleibt bei der Sache Helft wo ihr könnt oder lasst es ,
Konfuzius Sagt : Bewältigt Konflikte in dem ihr euch helft und feindet euch nicht an sondern Verbündet euch um ans Ziel zu kommen

Norbert
 
Sagt mal meint ihr das ernst?

Ich bin ja bei Weitem nicht so lange dabei wie viele von euch, aber der Trend ist doch klar ersichtlich?
Alle paar Monate wird wieder um das Selbe diskutiert, und immer die gleichen Personen schreiben mit und vertreten jedes Mal die selbe Meinung?
Und was kommt dabei raus? Nichts. Zumindest unter dem Strich. Klar, Diskussionen regen an und so weiter. Aber trotzdem, diese hier wohl eher nicht. Das einzige was passiert ist das fachkundige Personen durch solche Threads vertrieben werden.

Viele hier kennen meinen Standpunkt zu diesem Thema durch Mailverkehr, daher spreche ich bewusst keine Namen an und schreibe ausschliesslich sachlich. Mal schauen ob das den Antwortern auf diesen Post auch gelingt (?).

Immer wieder das Thema Simulation. Klar, man kriegt in FLZ die Gleitzahl hin mit einem NF, die ein Leitwerkler bringt. Nur bringt das nichts. Weil der NF beim Handling verliert. Und darum geht's nunmal. Weil wer fliegt schon die ganze Zeit geradeaus?
Rollwendigkeit wird nicht erreicht mit NFs, SR wirkt nicht (es soll Leute geben die das angeblich nicht brauchen. Klar ich kann auch ohne fliegen. Komisch nur das F3X dann nicht Ruderless geflogen wird, würde einiges an Gewicht einsparen). Aber mal Hand aufs Herz, sucht euch einen Tag mir ruhiger Luft, macht zwei gleich hohe Starts, einmal kreist ihr nur mit SR, einmal mit QR/HR. Die gestoppten Zeiten werden euch zeigen wieso die F3X Modelle ein SR haben. Stichwort sauberer Flügel, weniger Querlage. Aber eigentlich ist es bedenklich wenn die NF Experten auf diesem Niveau diskutieren müssen? Da sollte es doch um schärfere Details gehen?!

Damit das zweite leidige Thema, "Aerodynamik-Experten raus".
Ob ihr es glaubt oder nicht, aber die guten Modelle werden nunmal berechnet. Und zwar auf verschiedensten Wegen. Und das ist nunmal Physik, beinhaltet Zahlen und ist trocken. Und da wird längst nicht nur aerodynamisch gerechnet, sondern auch mit Masseverteilung, Belegung etc.
Wer das nicht will oder kann solls bleiben lassen. Aber mit einem Hau-Ruck Modell ohne intensive Berechnungen wird niemand jemals ein F3X Modell schlagen. So einfach ist das.

Zuletzt noch das Thema Aerodynamik und Profile, dann lass ichs gut sein, ich seh schon die gehässigen Antworten vor meinem inneren Auge.
Klar, mit 30° Pfeilung und 5° Verwindung kann man F3X Profile auf Pfeilen fliegen. Hätten wir diesen Punkt also "korrigiert".
Nur ist die Verwindung halt recht tückisch und nicht nur hilfreich.
Zudem kommt halt dazu das die WKs beim Pfeil halt nie so effektiv sind wie beim Leitwerkler. Und SnapFlap geht auch nicht schlau.
Desweiteren ist die Pfeilung der absolute Killer was den Aufbau anbelangt. Dadurch muss extrem steif gebaut werden (Achtung, rechnen!) was wieder Gewicht mit sich bringt.
Als letztes Stichwort die Winglets, die müssen nunmal sein. Aerodynamisch aber nicht so easy auszulegen und mit der Masse absolut am falschen Ort.

Das führt unweigerlich zur beliebtesten Frage: "In welcher Klasse haben die NFs denn die grösste Siegeschance?"
Das ist doch ebenfalls relativ einfach zu beantworten.
Klar, in F3S geht was. Da hat man einen Motor, die Flugaufgabe ist einfach (nicht falsch verstehen).
F5D auch, das selbe Spiel.
F5F/B ist etwas anspruchsvoller, daher gehört BB grossen Respekt zugeschrieben. Meines Wissens nach der einzige ernst zu nehmende NF zur Zeit.
Fällt da was auf? Alle Klassen mit Motor. Besonders F3S, einige 100W mehr, und dann geht die Mühle schon genügend schnell.
F5D hat einen kleinen CA Bereich der passen muss, geht auch.
F5F/F5B ist wie gesagt etwas schwieriger.

Die "Königs" Disziplinen haben alle keinen Motor, F3K/B/J. Anspruchsvolle Flugaufgaben im kompletten CA Bereich. Da zählt halt wirklich nur die Aerodynamik, ohne Elektropower zum ausgleichen.
Und da klappts definitiv nicht. NFs sind keine Allrounder. Wurde ja schon genannt.

Und wenn ihr euch was beweisen wollt, dann sollte man rechnen, rechnen, rechnen. Dann nochmals rechnen. Und dann am CAD zeichnen. Sauber Fräsen. Piekfein bauen (z.B. keine Kanten an der Nasenleiste von nicht passenden Formen........). Dazu gehört auch steif bauen bei seeehr niedrigem Gewicht. Dann sauber aufbauen. Und dann zig hunderte Stunden fliegen und testen, eine sauber Anleitung schreiben mit allen detailierten Angaben und wer weis, vielleicht klappts dann ja doch? :)
Aber für diese konsequente Vorgehensweise müsste man weeeit über den Tellerrand schauen, denn das ist Knowhow von Jahrzehnten und scheint nur bei geschwänzten vorhanden zu sein.

In diesem Sinne, falls jemals einer im Oktober in München vom Treppchen winken sollte ohne Schwanz bin ich einer der Ersten der losfährt und ihm gratuliert, und das ist eine ziemliche Strecke :D

Und jaja, ich fliege all diese Dinger über die ich schreibe, das ist nicht nur gefasel.



Beste Grüsse

Und bitte keine gehässigen Kommentare, ich habe nicht vor nochmals zu antworten, so wie ich das in diesem Teil (leider?) schon eine ganze weile pflege.
 

Hans Schelshorn

Moderator
Teammitglied
Sorry, Leute, ist etwas spät geworden heute bei mir.
Ich bin zwar noch fit genug zu erkennen, daß hier unnötige Emotionen hochgekocht sind.
Aber das Alles noch auseinander dividieren, das mache ich jetzt nicht mehr. Jetzt gehe ich erst mal ins Bett.
Um Schlimmeres zu verhüten, gibt's mal eine kleine Pause. Spätestens am Sonntag wird wieder aufgemacht.

Servus
Hans
 

Hans Schelshorn

Moderator
Teammitglied
Hallo zusammen,

Thema ist wieder geöffnet.
Wobei die Betonung auf Thema liegt. Bitte ausschließlich sachliche Beiträge liefern.
Sollte sich jemand im Ton vergreifen, dann müsste die Diskussion ohne ihn weitergehen.

Servus
Hans
 

Herbert Stammler

Vereinsmitglied
Teammitglied
Moin moin,

ist doch komisch das nie ein NF unter die top plazierungen kam, oder noch besser sich etablieren konnte, selbst wenn dies semi proffesionel in einen Team angegangen wurde?
Die Kowalski Brueder mit HJU und MW haben ja mal (90-91) versucht mit einem Pfeil den FAI Speedrekord zu brechen. Letztendlich war es ein Spark.
Team Pitbull versuchte sich mal in F3B, HJU mal mit dem CO usw

Aus einer Grundgesamtheit von Beobachtungen Regeln oder Gesetzmäßigkeiten abzuleiten ist empirisch ja prinzipiell möglich, vor allem wenn man nach dem Strohhalm sucht... aber die Gegenthesen müssen dann auch notwendigerweise kritisch geprüft werden, also:
  • Hat jeder, der es als "semi professionelles Team" ernsthaft in einer der Wettbewerbsklassen (optionaler Zusatz: mit einem Leitwerksmodell) versucht hat, vorne mitzuspielen, auch mindestens in dieser Zeit einen Titel gewonnen?
  • Sind alle Titelgewinner auch Konstrukteure und Erbauer ihrer Modelle?
Wenn nicht, kann es wohl kaum alleine am Modelllayout liegen. :D

Ein schönes Beispiel aus den letzten Jahren:
Nur weil Toyota als großer Hersteller "jetzt komm' ich" in die Formel 1 einsteigt, gewinnen sie trotzdem, obwohl sie sicher ein voll professionelles Team hatten, über Jahre hinweg nur Blechpokale. http://de.wikipedia.org/wiki/Toyota_Racing


Übrigens wird leider meiner Meinung nach auch "Open Source" nicht für einen sofortigen Quantensprung sorgen und über Nacht einen Überflieger produzieren, der alles bisher dagewesene in den Schatten stellt. Zu unterschiedlich sind die möglichen und sinnvollen Ansätze und vor allem die Lösungsphilosophien. Weshalb am Anfang einer Formel 1-Saison auch meist erst mal alle Autos verschieden aussehen, obwohl zum Ende dann alle ähnlicher werden.


Hier bleibt zum Schluss die Fraktion der Vielrechner und Oftflieger, die aber dann nicht mehr genügend Zeit und Muse für ein ordentliches Wettbewerbstraining haben und die Fraktion der Leitwerkler, die konkurrenzfähiges Material oder gute Grundlagen dafür einfach von der Stange kaufen können. Je mehr sich hier alle die Meinung sagen, desto weniger merken sie, dass die wirklichen Wettbewerbspiloten gerade an ihrer Werkbank stehen und ihr Material für die nächste Saison vorbereiten oder bereits wieder trainieren. ;)


cu2all
Herbert
 

ditsch

User
Hallo

Welch seltsame diskusion.Wäre es nicht stellenweise richtig lustig zu lesen, könnte man auf die traurige ide kommen, die nurflügelszene verwehre sich aus freiwilliger selbstbeschränkung, aufgrund eines psychologischen problemes, vor eventuell möglichen erfolgen.Steckt der stachel des misserfolges-einige sind ja aufgezählt ,so tief das man problemlos von einigen speziellen,warum auch immer schief gegangenen projekten,auf die chancen der kompletten modellart nurflügler, in vielfältigen klassen schliesst???Andererseits aber auch, hat sich daraus ein komplex entwickelt? welcher auch die guten leute und derer hat`s hier einige ,davon abhält sich wirklich einmal objektivem vergleich, dem wettbewerb, zu stellen. Was geht oder nicht, wird nicht auf network ausdiskutiert-zumindestens nicht sinnvoll-das kann man nur zeigen!!!!!!!(auch nicht ausgerechnet)

Das nurflügler in einer aerodynamisch als auch technologisch anspruchsvollen modellflugklasse ebensogut wie die gaschwänzten mitschwestern, oder gar besser funktionieren, ist auf internationaler ebene mit mehrfachem eurotourgewinn in F5F und den aussichten in F5B mit Zezehn und Kokopellik bewiesen.
Man darf (und sollte) also beruhigt die klischees und die vergangenheit beiseite legen und mit etwas selbstbewusstsein und mut(auch zum misserfolg) ans werk gehen.

genug gequatscht und zur sache:

Grundsätzlich. Das bedürfniss es den leitwerklern mit einem nuri so richtig zu zeigen ist die wohl schlechteste motivation die es geben kann.
Wir fliegen wettbewerb zu allererst mal um zu gewinnen-der nuri erschien mir hierzu einfach das beste konzept-hätte auch eine ente oder ein tandemflügler sein können.Hört sich unromantisch an, ist es aber nicht -der weg war unglaublich spannend und der stolz es geschaft zu haben riesig.
Wenn man ein konzept anpackt, dann weil man davon überzeugt ist ,nicht weil man jemandem was zeigen möchte -das macht blind und fanatisch.?

F5J halte ich für eine sehr interessante, zukunftsträchtige klasse mit guten chancen nuris zu erfolgversprechenden leistungen zu bringen.-Vielleicht ist das ja auch anreiz für mitleser mit serienbaulichen interessen.
Allerdings glaub ich auch nicht das eine forumsdiskusion ein überfliegermodell lostritt- allenthalben werden vielleicht die richtigen leute angeschlagen wie eine weihnachtsglocke-wäre ja auch schon was.

Um einen beitrag zur technischen diskusion zu leisten.

Ein kleines problem sehe ich, wie schon mal angesprochen, in der lösung des logger -druckantrieb konzepts.Man sollte vielleicht mal bei den regelhütern nachfragen.
Eine weitere herausforderung ist sicher auch die von Osmosis angesprochene steuerung um die hochachse.Das bekommt man gelöst, aber sinnigerweise nicht irgendwie, sondern möglichst efectiv.
Als diskusionshappen: Man verdrehe zum "asymetrischen einbremsen, unsere ja seitlich mit einem kleinen flügelbogen angeschraubten winglets(siehe snap-da ist es gleich gelöst)um eine achse in flügelquerrichtung.(Das ist meinerseits jetzt nur eine noch nicht durchgedachte schnapsidee)

Ein grosses problem sehe ich auch in den vorhandenen baufähigkeiten. F3J kisten sind ultraleicht und fertigungstechnisch selbst in serie auf allerhöchstem level -die anforderungen an einen nuri sind hier nochmal deutlich höher.Als beispiel, um auf den Snap zurückzukommen-der wiegt flugtechnisch gesehen absolut korrekte 1700gr.Zezehn wiegt mit 36Dm² also4Dm² weniger ,aber höherer streckung und deutlich dünnerem profil, 750 gr flugfertig!!(Restgewicht zu 1640gr resultiert aus dem antrieb mit logger.)

So------ wie es Herbert vorangehend gesagt hat; rechnen und schreiben hilft nicht, ich muss jetzt in der tat in den keller, die nächste saison ruft.

Gruß

Ditsch
 

UweH

User
steuerung um die hochachse.Das bekommt man gelöst, aber sinnigerweise nicht irgendwie, sondern möglichst efectiv.
Als diskusionshappen: Man verdrehe zum "asymetrischen einbremsen, unsere ja seitlich mit einem kleinen flügelbogen angeschraubten winglets(siehe snap-da ist es gleich gelöst)um eine achse in flügelquerrichtung.(Das ist meinerseits jetzt nur eine noch nicht durchgedachte schnapsidee)

Gibts schon, fliege ich seit ungefähr 3 Jahren und wurde von Peter Wick "Flaplet" genannt. Zusammen mit geteilten Elevons und einseitig Butterfly bekommt man ein effektives Seitenruder....wenn man sowas braucht.

Hier die einfache Version ohne Bogen an meinem Holzmodell Mimares. Mit Bogen hatte ich aber auch schon, aber auch noch in Holz an meiner Midi-Elli:

KleinIMG_6231.jpg
KleinIMG_6050.jpg

..und so fliegt sowas. Das war am Erstflugtag, der Wellenflug kommt davon dass die Ruderausschlägte noch nicht gepaßt haben, bersonders eine negative Querruderdifferenzierung brachte bei diesen ersten paar Flügen beim Quer legen Unruhe in die Flugbahn.
Später war das ganz weg, ebenso wie das kleine Restschieben durch 15 Gramm mehr Blei in der Nase für ~ 9% Stabilitätsmaß, was den Einschlag durch Flugfehler meinerseits aber nicht verhindern konnte:

https://vimeo.com/79627764



Gruß,

Uwe.
 

UweH

User
Klar, mit 30° Pfeilung und 5° Verwindung kann man F3X Profile auf Pfeilen fliegen. Hätten wir diesen Punkt also "korrigiert".
Nur ist die Verwindung halt recht tückisch und nicht nur hilfreich.
Zudem kommt halt dazu das die WKs beim Pfeil halt nie so effektiv sind wie beim Leitwerkler. Und SnapFlap geht auch nicht schlau.
Desweiteren ist die Pfeilung der absolute Killer was den Aufbau anbelangt. Dadurch muss extrem steif gebaut werden (Achtung, rechnen!) was wieder Gewicht mit sich bringt.
Als letztes Stichwort die Winglets, die müssen nunmal sein. Aerodynamisch aber nicht so easy auszulegen und mit der Masse absolut am falschen Ort.


Hallo Patrick,

Deine Argumente sind, wie zuletzt im Mailverkehr, sehr traditionell und skeptisch geprägt.
Wegen bauen und rechnen gebe ich Dir Recht, aber um vorwärts zu kommen genügt es nicht die Nachteile alter Konzepte aufzuzählen, sondern man muss daran arbeiten diese Nachteile zu vermeiden, alte Konzepte mit neuen Lösungen zu verbessern und neue Konzepte entwickeln.
Mimares hat innen ein (momentenarmes, wie heute weit verbreitet) F3B-artiges Profil und trotz der geringen Streckung nur 3° Schränkung. ARES hat sogar F3J-Profile mit viel Wölbung und viel negativem Moment, trotzdem funktioniert das sehr gut und breitbandig, sogar ohne Wölbklappen.
Um die Chancen von Nurflügeln im Wettbewerb beurteilen zu können genügt es nicht in die Vergangenheit zu schauen, man sollte auch wissen was tatsächlich der aktuelle Stand der Technik ist und welche Konzepte eine vielversprechende Basis für die zukünftigen Entwicklungen sind. Schau Dir den Entwicklungsthread von Mimares und von GIZMO oder TB-Minirock an, selbst wenn das letzte Quäntchen Entwicklungsarbeit vielleicht noch fehlt, zeigen diese Konzepte neue Wege und Lösungsmöglichkeiten die noch lange nicht ausgelotet sind und Chancen für Wettbewerbsmodelle bieten, wenn man sie nicht ignoriert oder kaputt diskutiert.

Noch ein Punkt zu den Programmen: ich sehe den größten Fortschritt der letzten Jahre darin, dass sich die Profilmomente mit X-Foil erheblich genauer ermitteln lassen als mit TAT. Erst damit und mit den Vergleichsmessungen zur Simulation von z.B. Florian Rösch und der Uni Karlsruhe ist es möglich den Auslegungspunkt eines Nurflügels auch mit den Hobby-Programmen XFLR5 und FLZ_Vortex genau genug zu bestimmen um die Profilierung und Schränkung ausrechend genau auf die lokalen cA-Werte anzupassen.
Auch eine Verbesserung die ein Außenstehender an den Modellen nicht sehen kann.

So, und jetzt mache ich das wichtigste an dem ganzen Thema: ich geh mit Leitwerkern und Nurflügeln fliegen ;)


Gruß,

Uwe.
 

ditsch

User
Hallo

Uwe ,so meine ich das nicht mit den wingletts. Entscheidend ist das stückchen regulärer flügel am winglett.Man muss sowohl einen ordentlichen wirbel -widerstand ,als auch einen auftriebsverlust hinbekommen -das geht nur mit einer passenden lücke im flügel durch die verscherung an sich und einem teil was man quer stellt.Zur verfeinerung könnte man die drehachse auch noch leicht kippen,damit sich auch der anstellwinkel der wingletts in flugrichtung ändert.
Die hortens hatten glaub ich solche drehbaren flügelenden da jetzt noch ein winglett draufgedacht--natürlich wäre ja eh besser-oh jeh jetzt hab ich mich noch unbeliebter gemacht.

Gruß

Bernd
 

UweH

User
Uwe ,so meine ich das nicht mit den wingletts

Hallo Bernd, das weiß ich :D

Meine Variante der Schwenkwinglets sieht zwar schlicht aus, aber das Steuerverhalten damit ist sehr angenehm, die Wirkung auf die Hochachse ist spürbar und man vermißt ein Seitenruder nicht.
Will man trotzdem eine aktive statt einer passiven Hochachsensteuerung haben, dann erfüllen die geteilten Elevons Deinen Wunsch nach Auftriebsverlust und Wirbelwiderstand. Ich hab das an meiner Ho III geflogen, aber an dem alten Schiebemonster nur ab und zu beim Landeanflug und zur Show zum slippen eingesetzt. Fehlen Seitenflächen, dann sind die Verluste beim unbeabsichtigten Schieben nur sehr gering. Wie das an einem elliptisch ausgelegten Pfeil mit den großen notwendigen Winglets wirkt hab ich nicht getestet, aber vielleicht können alleine durch so eine Hochachsensteuerung die Winglets kleiner werden und Wirkung und Leistungsgewinn bewegen sich aufeinander zu. Wie Patrick schon geschrieben hat ist zum verlustarmen fliegen von Leistungs-Leitwerkern auch ein Seitenruder notwendig. Nur mit viel Differenzierung und einem sehr großen Seitenleitwerk würde es vielleicht auch gehen, aber wegen der größeren umspülten Oberfläche und größeren Steuerwiderständen wäre eine solche Lösung weit weg vom Optimum.

Die hortens hatten glaub ich solche drehbaren flügelenden da jetzt noch ein winglett draufgedacht--natürlich wäre ja eh besser-oh jeh jetzt hab ich mich noch unbeliebter gemacht.

Die Hortenbrüder haben für die Ho III eine sogenannte Schrägachsensteuerung entwickelt und gebaut, aber wegen der schon beim Rollen am Boden hohen Steuerkräfte nicht geflogen. Alfons Gabsch war da im Modellmaßstab dran, er hat mir dieses Jahr in Scherfede die Mechanik dazu gezeigt, aber bis da hin hatte er das auch nicht geflogen.
Ich sehe den Einsatz mit den schrägen Achsen an Winglets zur Hochachsensteuerung wegen der Höhenruderwirkung einer Winglet-Anstellwinkeländerung eher skeptisch. Ohne die schräge Achse wäre mir die Wirkung zu gering um die aufwändige Mechanik mit den Zusatzmassen außen zu rechtfertigen. Wers probieren möchte lernt sicher einiges dazu und vielleicht überwiegen die Vorteile meine Befürchtungen.
Ich bin ein großer Freund von Lösungen die ohne Mehraufwand "von selbst" funktionieren, deshalb mag ich die Glockenverteilung der Horten lieber als die elliptische mit Spreizrudern von Northrop und deshalb mag ich auch meine Variante mit den Flaplets und geteilten Elevons ganz gerne und setze das auch an meinem Attacus mit den kleinen Winglets ein.
Wenns um die Optik geht mag ich den reinen Flügel, wenns um Leistungsnurflügel und Flugsicherheit geht weiß ich durchaus was Seitenflächen wert sind ;)

Gruß,

Uwe.
 
So geht es bei mir weiter:
Wenn dieser Flieger so fliegt wie ich es mir vorstelle, dann lasse ich mir dafür eine Negativform fräsen.
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/362945-3m-Nurflügel-mit-Rohrholm

Einmal mit einem F3B Mittelteil, so dass das Modell eine Spannweite von 3 bis 3,2 Meter hat und ein zweites Elektro Mittelteil mit etwas mehr Spannweite mit dem ich auf 3,4m komme. Zu diesem Projekt komme ich aber nicht vor 2015. Vielleicht kann bis dahin jemand die Regeln von F5J ändern. Denn wenn der Motor beim Handstart laufen muss, kann man wohl nur mit einem Brett Nurflügel an F5J teilnehmen, und das wird wohl kaum Sinn machen.

Viele Grüße

Bernd
 

Chrima

User
Hallo Norbert

Der Bernd hat mehrmals die Mithilfe angeboten ! :rolleyes:

...wenn jemand bei mir nachfragt bekommt er für die meisten Flieger Bauunterlagen, Profile, etc.


Abgesehen davon sucht der Themenstarter einfach einen Floater.

Zweitens frage ich mich dann natürlich, warum nun noch nie jemand den käuflichen Triad ausgetestet hat ?
Scheint ja in diesem Segment wirklich der Einzige zu sein.

Grüsse
Christian
 
Es gibt eine ganze Reihe von erprobten F3J tauglichen Nurflügeln, mit Elektromotor wären es F5J taugliche Nurflügel. Mir fallen jetzt ganz spontan ein:
- Sarabande von Ulf
- Ceo7 von Hans Jürgen
- Triad habe ich noch nicht fliegen, bzw. im Wettbewerb gesehen

Dann kann man für den ersten Wurf alle für F3B ausgelegten Nurflügel um den Faktor 1,3 hochskalieren, z.B.
- Meine Scimitar auf 3,4m Spannweite hochskaliert (für die stelle ich an Interessierte Bauunterlagen zur Verfügung)
- Der Ceo9
- Wie heißt noch mal der aktuelle von den Pitbulls?

Aber alles sind unterschiedliche Konzepte, die sich teilweise gegeneinander ausschließen. z.B. soll es ein Tiefensprung oder ein Profilstrak sein? In welchem Bereich soll die Pfeilung liegen? Ich fliege beispielsweise nicht gerne Pfeilungen über 26° und halte die Orthodiskussion für eine Modeerscheinung, andere halten meinen Tiefensprung für eine Modeerscheinung,... Wahrscheinlich ist meine Scimitar nicht mehr "Hipp und sexxy genug" Erprobte Profile gibt es somit auch genug,... fangt doch mit der Diskussion einfach mal an.

Wie habt ihr Euch dann den Urmodell Verleih vorgestellt?

Viele Grüße

Bernd
 

UweH

User
- Wie heißt noch mal der aktuelle von den Pitbulls?

"Cinderella", aber ich glaube Du meinst den "X-mess"


z.B. soll es ein Tiefensprung oder ein Profilstrak sein? I

ich wäre für einen Strak mit Tiefensprung, sonst ist schon wieder mindestens eine Optimierungsoption nicht genutzt

halte die Orthodiskussion für eine Modeerscheinung,

Das mit der Modeerschenung mag sein und wird sicher irgendwann durch nurflügeltaugliche 3-D-Simulationsverfahren für den Hobbyausleger ersetzt. Bisher wurde das vor allem kaputt diskutiert. Letztlich ist es einfach nur so, dass NASA-Messungen den Schluß zulassen, dass bei einem Pfeilflügel die aerodynamischen Eigenschaften von 2D-Simulation und gebautem Flugzeug weniger Differenzen zeigen, wenn man die Profile senkrecht zur t/4 Linie statt parallel zur Flugrichtung betrachtet.
Nun ist es halt die Frage wie genau die Simulation in 2 D überhaupt ist um sie als Basis für eine noch genauere Ortho-Betrachtung zu verwenden. Wenn der Auslegungs-cA zwischen TAT und X-Foil-Betrachtung schon um 0,2 differiert oder ein auf 8% Stabilitätsmaß ausgelegter Flügel erst ab 11 % Stabilitätsmaß brauchbares Handling hat, dann kommt es auf Ortho auch nicht mehr an.
Einen mit TAT-Momenten ausgelegten Pfeilflügel in Ortho umzurechnen ist reine Kosmetik.

Ich werde bei diesem Projekt nicht aktiv mit machen weil ich mehr als genug eigene Projekte habe, aber wenn ich Tipps aus meiner Praxis beisteuern kann und diese als Argumente akzeptiert werden, dann melde ich mich hier wie bisher ab und zu.

Gruß,

Uwe.
 

Gast_53593

User gesperrt
Hi alle
ich meinte ja auch nur das sich der Themen Starter sich die Gedanken machen sollte und hier das ganze weiter anschiebt ,
aber da ist wohl Funkstille ich hatte ja auch meine Hilfe wegen Cad angeboten und das bleibt auch so

Norbert
 

tomtom

User
Hallo hier ist der Themenstarter,
wenn ich mir Gedanken machen könnte, würde ich nicht so eine "blöde" Frage gestellt haben.
Allerdings, so blöd kann die Frage dann doch nicht gewesen sein, sonst würde keiner mehr drauf anspringen.

Also groß anschieben kann ich hier leider nicht, da ich selbst von Nurflügeln soviel Ahnung habe wie eine Kuh vom Tauchen.

Hatte mal einen kleinen GFK Pfeil "Vitesse" aus Frankreich, die flog ganz nett, aber eher was für´n Hang und einen Dotwin für Speed 400 Pylon an dem ich erfahren mußte wie wichtig eine korrekte Schwerpunkteinhaltung bei Nuris ist :rolleyes:. Das war es aber auch schon.

Die letzten Beiträge waren doch mal ganz interessant auch mit dem Hinweis von Bernd auf schon existierende Modelle, welche man durch Spannweitenvergrößerung an die Aufgabe anpassen könnte.

Bischen blöd ist halt, das die Bauausführungen doch etwas anspruchsvoller werden, um einen solch großen Pfeil stabiel zu bekommen und hoher Bauaufwand geht leider auch mit einem erhöhten finanziellen Aufwand einher. Wobei der Pfeil bei F5J ja keinen Hochstrat aushalten muß.

Also ich kann euch nur bitten konstruktiv weiter zu diskutieren und wenn einer von auch Profies mal Lust hat etwas zu experimentieren auch mal zu testen.

Gruß
Thomas
 
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